Kleiner Fehler in Deinem Artikel, Dirk: "Die Gesamtbesucherzahl des Landes" Es handelt sich bei der Aufstellung um Besuche in den Nationalparks, nicht der USA insgesamt.
Zu bedenken ist bei der Diskussion, dass ein Großteil der Besucher Amerikaner sind, nicht die berühmten asiatischen Busladungen. Die sind leicht zu steuern, aber die Einheimischen fahren statt in EINEM Reisebus halt in 25 Autos in die Parks, was Hauptgrund für den Verkehrskollaps ist. Und klar sind da alle regulierenden Maßnahmen unpopulär. Als Steuerzahler haben die Amerikaner ja schließlich schon für "ihre" Parks bezahlt und damit ein gefühltes Recht, diese uneingeschränkt zu nutzen...
Wir sind ja schon immer in der Nebensaison in den USA unterwegs. Den Busgruppen lässt sich da einfach aus dem Weg gehen: ein paar Meter von den einschlägigen View Points entfernt, ist man meistens ziemlich allein. Sogar am Grand Canyon. Und viele der populärsten Orte haben wir schon vor Jahren besucht. Da fehlt mir nichts, wenn ich mich nun anderen Gegenden zuwende. Das Schöne an Amerika ist ja, dass das Land (bzw. der Kontinent!) so groß ist. Und je besser man sich auskennt, um so mehr Sehenswertes gibt es zu entdecken. Also mich persönlich schreckt der Massentourismus an einigen Orten deshalb nicht ab. Gleichwohl berürworte ich es, dass zum Erhalt der einmaligen Naturschätze irgendwo Grenzen gesetzt werden. Auch wenn für mich selbst dadurch der Besuch des einen oder anderen Ortes womöglich komplizierter oder teurer gemacht wird.