Beiträge von OliH

    eher abseits der Normalroute

    Was verstehst Du denn unter "Normalroute"?


    Wir haben ja letztes Jahr die Runde gedreht von Toronto die Bruce Peninsula rauf, mit der Fähre rüber nach Manitoulin Island, hoch bis zum Lake Superior PP, dann wieder rüber auf dei andere Seite der Georgian Bay bei Parry Sound, durch die Seenplatte der Muskokas in den Algonquin PP. Die meisten Orte waren mir bis zur Planung der Reise völlig unbekannt, aber in den Sommerferien sind das alles gerade bei Campern beliebte Destinationen. Je weiter nördlich, desto einsamer...

    Respekt, wie fleißig und diszipliniert Du Deinen Live-Bericht am Laufen hältst. :thumbup: Ich drücke die Daumen, dass das Wetter nochmal schöner wird...

    Und dann ist es vollbracht! Unser längster Dayhike ist geschafft.


    Da kriegt man ja vom Lesen nen Wadenkrampf. (:Respekt:) Ein wahrer Gewaltmarsch. Wurde es am Ende nicht schon wieder dunkel? :whistling:


    Wir haben an diese Variante noch gar nicht gedacht.


    Ich auch nicht. Sind ja auch schon mal die Runde über SK, Tonto und BAT gelaufen, aber an ganz runter als Schleife habe ich noch nie gedacht. Einmal hin, alles drin! :D

    Ich habe bei OliH schon kurz in einen Bericht (von 2012?) reingeschnuppert


    Das freut mich. Wir waren damals leider nur für eine Nacht in der Finger Lakes Region. In Sachen Wasserfällen hat man da wirklich die Qual der Wahl. Schau auch mal in Andreas' sehr ausführlichen Bericht zum Staat New York rein: klick.


    Das Hudson River Valley rauf und dann in den Berkshires kann man auch wunderbar die Natur genießen und nette kleine Städtchen erkunden. Dazu findest Du in diesem Reisebericht von 2014 einiges: klack.


    Apropos Aussicht: GIbt es sonst noch schöne Ecken, von wo man eine schöne Aussicht auf besondere Teile der Stadt hat?


    Der Gantry Plaza State Park in Long Island City bietet einen tollen Ausblick auf Midtown Manhattan. In der Ecke hat es auch einige nette Hotels, z.B. das Wyndham Garden. Auf der anderen Seite in Jersey City kann man auch mit fantastischem Skyline-Blick unterkommen. Ist aber nur praktisch, wenn man von Newark abfliegt.


    Ansonsten bin ich auch Fan von Brooklyn.

    Schön, dass Ihr in den Everglades so viele Tiersichtungen hattet. Dass es da irgendwo ein Weißkopfseeadlernest hat, muss ich mir merken, das kannte ich noch nicht. Der Bericht über die Fahrt zum Flamingo Visitor Center klingt dafür exakt wie unser Tag dort vor ein paar Jahren - Manatee-Nase inklusive. :D Und die Loop Road ist doch wirklich immer wieder ein Erlebnis! :thumbup:

    Ist diese Route so machbar, oder sollte man das Monument Valley weglassen?


    Machbar schon, wenn man keine Angst vor eintönigen Autofahrten hat. Ich persönlich finde ja, dass das MV zu weit ab vom Schuss ist, wenn man an der Küste startet und da auch wieder hin zurückfahren muss.



    Kerstins Routenvorschlag ist ziemlich gut. :thumbup:

    Ich bewundere immer wieder Deine Routen-Bastelkunst, Kerstin. :thumbup:


    leider ist so aber FR-SA in Las Vegas dabei,


    Wobei man sich nach zwei Tagen in Las Vegas ja auch schon ein bisschen auskennt und vielleicht nicht unbedingt ausgerechnet Freitagabend zwischen dem Bellagio-Brunnen und dem Venetian unterwegs sein muss. Abendessen im Restaurant sollte man auf jeden Fall reservieren.

    Wird es dann dort zu touristisch um die besten Eindrücke von der Natur zu bekommen?


    Wie gesagt: der gemeine Grand Canyon-Tourist bleibt oben am Rim in ca. 30 Meter Radius um die einschlägigen View Points. Wenn Ihr in den Canyon hineinwandern wollt, müsst Ihr eh früh morgens aufbrechen. Den Massen werdet Ihr dann erst wieder mittags nach dem Aufstieg begegnen. Falls Ihr die Runde über South Kaibab, Tonto und Bright Angels Trails machen wollt: die habe ich hier beschrieben.


    Dei Doppelübernachtung würde ich vom Bryce in den Zion verschieben, obwohl Bryce zu meinen Favoriten zählt, aber dort braucht man nicht so lang um runter zu laufen und alles zu sehen.


    Das unterschreibe ich.

    Ostern ist in Kalifornien kein langes Wochenende, von daher dürfte der Besucheransturm im Yosemite nicht viel größer sein als an jedem anderen Sonntag. Das Wetter dürfte hier mehr Einfluss auf das Besucheraufkommen haben als der Feiertag. Aber wenn Du eh kein gutes Gefühl hast: Warum nicht auslassen und dafür mehr Zeit an der Küste investieren? Da rauscht Ihr ganz schön durch. Von Santa Cruz oder Monterey bis Santa Barbara finde ich zu weit für einen Tag, wenn Ihr die Gegend noch gar nicht kennt.

    Mensch, Bernd, das tut mir sehr leid! Ich wünsche Dir und Deinen Lieben viel Kraft - und finde es ganz stark, dass Du trotzdem mit der Familie die Reise antrittst. Sicher wird es dabei viele Gelegenheiten geben, an Eure gemeinsamen Erlebnisse zu denken. Diese Erinnerungen bleiben für immer!

    Würdet ihr Boston tendenziell eher weglassen und für alles mehr Zeit haben oder mitnehmen?


    Kommt auf Deine Interessen an, aber Boston an sich ist eine angenehme Stadt und wenn man sich auch nur ein bisschen für die amerikanische Geschichte interessiert, ist Boston ein Muss! Die Besichtigung der wichtigsten Sehenswürdigkeiten ist sehr einfach, weil dazu ein markierter Fußweg, der Freedom Trail, durch die Stadt führt. Zwei volle Tage reichen aus, um das Wichtigste zu sehen. Aber Boston liegt halt schon ziemlich abseits des "Rests" auf Deiner Liste. Was allerdings auch für Detroit und Cleveland gilt...

    Es drängt sich aber bei mir auch die Frage auf, ob ihr überwiegend (nur?) an Städten interessiert seid, weil eure Route ja eine Aneinanderreihung der großen Städte (mit Ausnahmen) ist?
    Es wäre schon mal interessant zu wissen, wo eure Interessen liegen?


    Diese Frage drängt sich mir auch auf. Vor allem weil Ihr an vielen wahnsinnig schönen Orten einfach nur vorbeirauscht auf dem Weg in die nächste Großstadt.


    Es kostet gar nichts extra, einen Mietwagen nach Kanada zu fahren. Nur Einwegmieten sind kompliziert, aber das habt Ihr ja nicht vor.


    Wir waren letzten Herbst in Kanada und fanden das Preisniveau nicht viel anders als in den USA - oder Deutschland. Der Wechselkurs des kanadischen Dollars war allerdings ganz gut.

    Zwischen Boston und New York hat es z.B. in Rhode Island lange Strände. Ich kann das Pleasant View Inn direkt am Strand von Westerly empfehlen: klick.


    Für einen Ausflug in die Natur bietet sich auch das Hudson River Valley an.


    Zwischen New York, Philadelphia und DC kann man dann prima mit dem Zug reisen.

    Das war wieder eine sehr spannende Football-Nacht! :thumbup: Ich wollte ja eigentlich nicht so lange gucken, habe dann aber doch bis Ende der Overtime in Kansas City durchgehalten. :whistling:
    Man kann von den Dauererfolgen der Patriots ja halten, was man will - beeindruckend ist auf jeden Fall, mit welcher Präzision da Brady & Co über den Platz marschieren, wenn es darauf ankommt. Der Sieg für die Pats war imho verdient.
    Bitter aber, wie die Saints um den möglichen Erfolg gebracht wurden. Wahrscheinlich eine der krassesten Schiri-Fehlentscheidungen, die es je gab in der NFL.
    Für mich ist New England klarer Favorit im Super Bowl.

    der Sinn von Instagram erschließt sich mir bis heute nicht.


    Naja, den hat Dir ja jetzt Kat geliefert: zum Finden von Orten, an denen Du auch unbedingt ein Foto machen musst! :D Aber im Ernst: Instragram ist DER Tourismusantreiber schlechthin geworden!

    Kleiner Fehler in Deinem Artikel, Dirk: "Die Gesamtbesucherzahl des Landes" Es handelt sich bei der Aufstellung um Besuche in den Nationalparks, nicht der USA insgesamt.


    Zu bedenken ist bei der Diskussion, dass ein Großteil der Besucher Amerikaner sind, nicht die berühmten asiatischen Busladungen. Die sind leicht zu steuern, aber die Einheimischen fahren statt in EINEM Reisebus halt in 25 Autos in die Parks, was Hauptgrund für den Verkehrskollaps ist. Und klar sind da alle regulierenden Maßnahmen unpopulär. Als Steuerzahler haben die Amerikaner ja schließlich schon für "ihre" Parks bezahlt und damit ein gefühltes Recht, diese uneingeschränkt zu nutzen...


    Wir sind ja schon immer in der Nebensaison in den USA unterwegs. Den Busgruppen lässt sich da einfach aus dem Weg gehen: ein paar Meter von den einschlägigen View Points entfernt, ist man meistens ziemlich allein. Sogar am Grand Canyon. Und viele der populärsten Orte haben wir schon vor Jahren besucht. Da fehlt mir nichts, wenn ich mich nun anderen Gegenden zuwende. Das Schöne an Amerika ist ja, dass das Land (bzw. der Kontinent!) so groß ist. Und je besser man sich auskennt, um so mehr Sehenswertes gibt es zu entdecken. Also mich persönlich schreckt der Massentourismus an einigen Orten deshalb nicht ab. Gleichwohl berürworte ich es, dass zum Erhalt der einmaligen Naturschätze irgendwo Grenzen gesetzt werden. Auch wenn für mich selbst dadurch der Besuch des einen oder anderen Ortes womöglich komplizierter oder teurer gemacht wird.