2012 - Yellowstone via Southwest

  • Ungefähr eine halbe Stunde vor Sonnenaufgang laufen wir los. Es erstaunt uns immer wieder, wie hell es dann schon ist. :)


    Heute laufen wir den Chesler Park Joint Trail Loop. Diesen ziehen wir dem Druid Arch Chesler Park Loop vor – letzterer soll nicht so schön zu laufen sein, auch wenn der Druid Arch auf Fotos ziemlich beeindruckend aussieht. Und die Kombination aus Beidem ist vor allem den Mädels eindeutig zu lang.


    Mit Spannung erwarten wir, wie Astrid sich schlägt. Blasen hat sie sich trotz eigentlich passenden gut eingelaufenen Schuhen schon am ersten Tag gelaufen – die Gute bekommt einfach keine Hornhaut… warum auch immer. Das hatten wir erwartet – sie kennt das mittlerweile und beißt sich durch. :thumbup:
    Neu hinzugekommen waren in den letzten Tagen Schmerzen in der Fußsohle, die wir mit einer entsprechenden Creme behandelt haben. Wir befürchten, dass sie wegen den Blasen den Fuß verkrampft und deswegen solche komischen Schmerzen bekommt. Wir werden sehen. Aspirin haben wir zur Sicherheit dabei. :zwinker:


    Allerdings sind zum Start des Trails keine Probleme zu erwarten und so läuft es ziemlich gut.



    Auf dem Weg zum Chesler Park im Morgengrauen


    Irgendwie sind wir ein wenig zu früh unterwegs. In Sonnenlicht gebadet, sähe das bestimmt noch besser aus. Aber wir sind bald durch diese „Bergkette“ hindurch und genießen die aufgehende Sonne von der anderen Seite…



    Die Sonne geht auf im Needles District



    Die Sonne geht immer noch auf im Needles District


    Und welches Bild ist nun besser? Keine Ahnung. :)
    Weiter geht’s, denn wir haben noch viel vor uns…



    Typisches Foto für den Needles District


    Den Chesler Park selbst fanden wir gar nicht so interessant – der Trail ist eher eine Art Gesamtkunstwerk, das dem gerade gezeigten Foto ziemlich ähnelt. Natürlich ohne langweilig zu werden. :zwinker:


    Irgendwann treffen wir auf den Joint Trail.



    Joint Trail


    Leider ist mir kein besseres Foto gelungen – entweder wegen der Lichtsituation, oder wegen Unvermögen. Auch denkbar. :whistling:


    Nach dem Joint Trail wird die Wegführung für uns ein wenig knifflig. Irgendwann soll es laut Karte und Beschreibung auf eine 4WD Strecke gehen, welcher wir eine Weile folgen sollten.
    Zuerst halten wir einen Wash für diese Strecke, bis Astrid (seit jeher neben „Shop-Beauftragte“ auch „Steinmännchen-Beauftragte“) doch noch in andere Richtung wegweisende „Steinmännchen“ entdeckt. Irgendwann treffen wir eine Art „Wendehammer“ mit Picknicktischen und Restrooms. Von dort geht eine Straße weg, aber wir sehen dort keine Fußspuren – die laufen wieder zu dem Wash zurück. Tanja will nicht einfach wild drauf los laufen, sondern auf gleichem Weg zurück. Das will ich auf keine Fall und ich kann sie überreden mir langsam zu folgen, während ich im Laufschritt voraus „scoute“ (Anmerkung: nicht dass hier Eindruck entsteht, ich wäre in Topform… aber was muss das muss :whistling:). Eigentlich will ich auch aufgeben, aber plötzlich entdecke ich in der Ferne etwas, was wie ein Schild aussieht. Dieses bringt direkt nichts, aber ein Vergleich mit der Karte schafft zumindest mir Gewissheit: wir sind richtig. Die Mädels, denen ich wieder entgegen gelaufen bin, bleiben so lange skeptisch, bis wir dann doch wieder auf eine Trail Markierung und deutliche Fußspuren treffen.


    Jetzt haben wir deutlich mehr als die Hälfte geschafft – ein idealer Zeitpunkt um bei meiner lieben Frau eine erste Pause einzufordern. Die wird erstmal nicht gewährt („hier ist es doch nicht so schön“ – das sagt sie immer) – aber nach weiteren 30 Minuten ist es so weit, und wir verspeisen einen Riegel und ein paar Chips. Von Astrids „Cheetos“ bekomme ich natürlich nichts ab. :zwinker:


    Wir sind uns einige – das ist eine tolle Wanderung! :)
    Astrid, merkt allerdings an, dass ihr das Laufen immer mehr schmerzt. Jetzt auch noch an der Achillessehne. :S:


    Natürlich laufen wir trotzdem weiter (der „Point of no Return“ ist längst überschritten) und finden noch viele schöne Eindrücke und treffen das erste Mal heute ein paar andere Wanderer.



    Auch hier gibt es blühende Kakteen in allen Farben


    Die folgende Formation ist relativ kurz vor dem Trailhead – was uns sehr froh macht, denn Astrid humpelt trotz bei der Pause eingenommener Schmerztablette ziemlich. :S:



    „Muffin“ im Needles District


    Endlich sind wir da – ziemlich erschöpft, und vor allem hat es jetzt einfach gereicht. Wobei wir dieses Gefühl immer während der letzten 30 Minuten einer Wanderung haben – egal wie lange diese geht. :D


    Astrids Fuß geht’s gar nicht gut. Nach kurzer Analyse scheint es sich nach unserer laienhaften Meinung um eine überreizte Achillessehne zu handeln. :(
    Das einzig Gute: das war die längste geplante Wanderung und die nächsten Tage ist eigentlich gar nichts geplant – zumindest nicht „fest“. Hauptsache sie wird bis zum Yellowstone wieder fit!


    Wir fahren vom nun vollen Parkplatz zum Visitor Center und holen unseren Stempel ab. Dann geht’s Richtung Moab. In Moab angekommen besorgen wir uns einen ordentlich Kaffee und einen Smoothie und fragen, ob es hier einen Stadtpark oder ähnliches zum sonnenbaden gäbe. Den gibt es und wir eilen dorthin. Wenn man vor 6 Uhr losläuft es auch nach knapp 6 Stunden wandern und einer Stunde Fahrt noch recht früh. :zwinker:


    Dort angekommen gibt’s ein Picknick und wir legen uns in die Sonne. Dazu überlegen wir, wie es weitergeht. Bisher haben wir keinen Puffertag genutzt und somit hätten wir locker einen Tag, den wir in Moab verbraten könnten. Zwar haben wir die Highlights hier schon 2008 gemacht, aber… nichts aber. Die Mädels wollen nicht hier bleiben. :whistling:
    Sie wollen wenn irgendwie möglich nach den ganzen „Entbehrungen“ morgen einen Tag ganz locker am Pool und beim Shoppen verbringen. Prinzipiell habe ich da auch nichts dagegen und beginne mit der Recherche.
    In Grand Junction (unser nächstes Zwischenziel) ist sehr schönes Wetter vorhergesagt und zumindest eine größere Mall gibt es. Also suche ich ein Hotel mit schönem Pool – um sicher zu gehen natürlich mal nicht über Hotwire – und werde mit dem „Quality Inn“ fündig. Zur Sicherheit rufe ich an, ob der Pool auf schon geöffnet ist ( :8o: ) und das sei der Fall. Also kann ich beruhigt buchen und auch noch ein wenig „Augenpflege“ betreiben. :D


    Wir bleiben hier, bis das Wetter schlechter wird. Dann machen wir uns über den SB128 auf den Weg. Ich will mir diesmal die Fisher Towers anschauen. Als wir daran vorbei fahren, bin ich total enttäuscht – wir steigen nicht mal aus. Vielleicht liegt’s am Licht? :S:
    Kurz vor Grand Junction kommen wir dann in ein schweres Unwetter – die Blitze schlagen im Sekundentakt vor und neben uns ein und es steht zentimeterhoch das Wasser auf der Interstate. (:eek:)


    Aber wir kommen gut an, checken ein und überlegen was wir heute essen wollen… die Auswahl ist groß. Astrid will Seafood. Soll sie haben! Wir gehen ins Red Lobster und sind mal wieder zufrieden. Sicher gibt es feiner abgestimmte Gaumenfreuden, aber das Preisleistungsverhältnis ist einfach gut. :zwinker:

  • Und welches Bild ist nun besser? Keine Ahnung. :)


    Imo das Erste. Der Fels im Vordergrund mit dem Cairn bringt noch etwas von dem warmen Licht ins Bild und der Fels links grenzt das Blickfeld passend ein. Lediglich der Lichtfleck darauf ist ein kleiner Schönheitsfehler, aber wir sind hier ja nicht in der FC. :D Wunderschöne Stimmung dort morgens! Werde ich wahrscheinlich nie erleben... :whistling:

  • Danke für das Feedback Oli. :)


    Grundsätzlich geht's mir auch so. Neben dem Lensflare (gerade an dieser Stelle!) stört mich der fast mittige Horizont ziemlich. Ich hänge nicht am 2x3 Format, aber ich will weder die Cairns, noch den Himmel mit den Wolken abschneiden. Schwierig... :whistling:


    Ihr dürft Euch einfach nicht an die andere Zeitzone gewöhnen... dann ist das kein Problem mit dem früh aufstehen. :thumbup:


    Gruß
    Michael

  • Ich bin nun auch eingestiegen und total begeistert! Die Fotos vom Monunment Valley sind ja absolut traumhaft. Es wird wriklich Zeit das ich da mal wieder hinkomme auch wenn der viele Staub da schon nervt... Danke für die tollen Bilder und auch deine nette Schreibe. :thumbup:

  • Neben „Pool“ und „Shoppen“ wollten wir dem Colorado National Monument heute wenigstens einen kurzen Besuch abstatten und vielleicht eine kurze Wanderung machen. Leider ging es Astrids Fuß gestern Abend immer noch nicht besser – sie konnte kaum laufen. Sie will heute den Fuß schonen und Tanja und ich beschließen einfach heute in aller Früh dort joggen zu gehen.


    Wir fahren als zum West Entrance und parken beim Visitor Center, welches natürlich noch geschlossen hat. Von dort joggen wir tatsächlich los – inklusive der teilweise recht Steilen Abstecher zu den Lookouts. Nach einer guten Stunde sind wir fertig (im doppelten Wortsinn). :whistling:
    Leider macht das Visitor Center erst in knapp 1 Stunde auf und wir beschließen ohne Stempel weiter zu fahren. Den schönsten Lookout fahren wir auf dem Weg zum East Entrance nochmal an und schießen dieses Foto.



    Panorama im Colorado National Monument


    Wir verlassen diesen netten Park nach einem kurzen Rennen mit einem Rennradfahrer (bergab natürlich :D ) und fahren zum Hotel, wo Astrid schon „fast“ fertig angezogen auf uns wartet. Wir springen schnell unter die Dusche und dann geht’s zum Frühstück.
    Darauf bin ich besonders gespannt, denn Reviews haben sich vor Begeisterung fast überschlagen.
    Wir werden nicht enttäuscht – „echtes“ Rührei, Pancakes, Bacon, Hash Browns, Cereals, … und wirklich lecker. :thumbup:


    Für’s gepflegte Sonnenbad ist es noch zu früh/frisch. Wir fahren zur „Mesa Mall“, bei der ich überraschenderweise einen riesigen Outdoor Laden finde („Cabelas“ vergleichbar mit „Bass Pro“). Ich trenne mich erst mal von den Mädels um in Ruhe stöbern zu können und informiere mich u.a. über Bear Spray. Entscheiden kann ich mich aber noch nicht – mindestens $40 für ein „offizielles“ Spray, welches man vermutlich weder braucht noch für eine spätere Verwendung mit nach Hause nehmen darf… (Stichworte „Druckbehälter“ und „Waffe“) das nervt.


    Zum vereinbarten Zeitpunkt treffen wir uns und beschließen nun ein wenig die Sonne zu genießen und Astrids Achillessehne zu entspannen, die tatsächlich immer noch weh tut. :S:
    Wir planen aber, heute Abend wieder zu kommen… :whistling:


    Der Pool Bereich ist ziemlich hübsch und neben uns befindet sich hier nur ein älteres Paar, welches gerade die zweite Flasche Rotwein aufgemacht hat. :whistling:
    Wieder einmal fällt es uns schwer uns nach ein paar Stunden los zu reißen, aber wieder einmal hilft uns das kühler werdende Wetter dabei und wir begeben uns wieder zur Mall. Die Mädels wollen ins „Spa“, welches sich zufälligerweise fast direkt neben dem „Cabelas“ befindet. :D


    Nach meiner mittaglichen Beratung mit den Mädels und kurzen Recherchen im Internet entscheide ich mich gegen „Bear Bells“ und „Pfefferspray für weibliche Jogger in düsteren Gegenden“ und für ein richtiges Bear Spray – ein Pfefferspray mit hoher Capsaicin Konzentration (der „Wirkstoff“ in Chilis) und gleichzeitig großer Füllmenge. Sicher ist sicher. shakasmile


    Folgenden Witz habe ich bei den Recherchen im Netz gefunden: „Can you tell the difference between black bear and grizzly bear scat? Black bear droppings are smaller and often contain berries, leaves, and possibly bits of fur. Grizzly bear droppings tend to contain small bells and a smell of pepper.” :8o: (:rofl:)


    Wir machen die Mall noch gemeinsam bis zum bitteren Ende unsicher und gehen essen… ins Outback. Die zweite „Bloomin‘ Onion“ ist als Appetizer fällig. :D


    Auf dem Rückweg führt uns „Daisy“ nicht über die Insterstate sondern unter anderem über die kleine G-Road („Djiii Roooad“ – klingt irgendwie wie aus einem Erotikstreifen. :D ) – dort werden wir auch morgen früh joggen und feststellen, dass man hier ganz gut leben kann. „Grandschi“ (Astrid hat’s nicht so mit Städtenamen :whistling: ) gefällt uns irgendwie.

  • Mensch, die arme Astrid habt ihr ja mächtig gequält :zwinker: Falls es ihr zu bunt mit euch ist, nehmen wir die nächstes Mal mit ...


    Ansonsten, super Fotos, liest sich gut und ich kann mich richtig reinfühlen, obwohl joggen nix für mich ist :thumbup: , ... eher gehen.


    (:rofl:) Ich kenn dich ja inzwischen ein bisschen, und ich musste schmunzeln, weil ich mich dich genau vor diesen Sprays vorstellen kann, wie du grübelst und überlegst. ... Schön langsam find ichs aber symphatisch :D

  • Bin nun auch nachgereist. klasse! :thumbup: So viele Erinnerungen und schon wieder Vorfreude (Needles 8-) )
    (:danke:) für die Mühe.


    Gern geschehen. :)


    Wie heißt es doch immer so schön?
    Bear bell = Dinner bell :D


    :thumbup:


    Mensch, die arme Astrid habt ihr ja mächtig gequält :zwinker: Falls es ihr zu bunt mit euch ist, nehmen wir die nächstes Mal mit ...


    Sie hat das alles freiwillig gemacht... (:tongue:)
    Verpassen will sie ja auch nichts und entspannen kann man zu Hause. :whistling:


    Ansonsten, super Fotos, liest sich gut und ich kann mich richtig reinfühlen, obwohl joggen nix für mich ist :thumbup: , ... eher gehen.


    Danke. ^^


    (:rofl:) Ich kenn dich ja inzwischen ein bisschen, und ich musste schmunzeln, weil ich mich dich genau vor diesen Sprays vorstellen kann, wie du grübelst und überlegst. ... Schön langsam find ichs aber symphatisch :D


    Irgendwie bin ich zu leicht zu durchschauen. :whistling::D
    Was soll ich sagen... manchmal neige ich wohl dazu, Dinge komplizierter als notwendig zu betrachten... sagt man. Kann ich mir ja gar nicht vorstellen. Eigentlich völliger Unsinn. :whistling::D


    Um das Bild vollständig zu machen: meine Denkzeiten bei anspruchsvollen Gesellschaftsspielen wie z.B. "Mensch ärger Dich nicht" sind legendär. (:fluecht:)


    Gruß
    Michael

  • Nach dem bereits erwähnten Joggen und einem erneut ausgezeichnetem Frühstück verlassen wir das „Quality Inn“, in dem wir uns sehr wohl gefühlt haben. :)


    Da wir trotz unserem gestrigen Faulenzertag immer noch super im Zeitplan liegen, wollen wir heute einen Abstecher in die Bergwelt Colorados wagen. Ich habe den Mädels gestern am Pool „Aspen“ und „Durango“ zur Wahl gestellt. Da die Mädels sich für das mondäne Städtchen interessieren, und diese Variante auch für die abendliche Weiterfahrt nach Vernal besser ist, entscheiden wir uns für „Aspen“ und machen uns auf den Weg.
    Die Fahrt zieht sich und zu Beginn ist das Panorma auch nicht sooo spannend. Es passiert was passieren muss – die Mädels schlafen ein und mir geht Werbung und Rauschen aus dem Radio auf die Nerven. Nur diesmal wachen die Mädels vom wie von Geisterhand eingestellten Metal-Sender auf und ich schwenke schnell auf Kopfhörer um. Schon bald sind wieder typische Kopfbewegungen zu erkennen. :whistling:


    Doch schon kurz vor Glenwood Springs wird die Landschaft interessanter. Die grünen Hänge mit ihren Tälern und Ausläufern erinnern uns entfernt an die Berge auf O’ahu und Kaua’i. Leider machen wir kein Foto. :zwinker:
    Auch Glenwood Springs scheint ein nettes Örtchen zu sein – aber jetzt geht’s erst mal Richtung Aspen – um genau zu sein zu den Maroon Bells. Eine Gebirgsformation, welche wohl eine der am häufigsten fotografierte der USA ist. Leider stellt sich heraus, dass für schöne Spiegelungen im Wasser der Wind zu stark ist und wir einfach noch zu früh im Jahr hier sind – es gibt kein Laub an den Bäumen.



    Maroon Bells unter schlechten Bedingungen


    Trotzdem genießen wir diesen Ausflug – das Grün und die schneebedeckten Gipfel sind ein wunderbarer Kontrast zu unserem bisherigen Programm. :)



    Maroon Bells – die Umgebung



    Maroon Bells – noch mehr Umgebung


    Dann geht’s nach Aspen. Wir gehen ein wenig im „North Face“ und „Marmot“ Shop einkaufen und einen Kaffee trinken. So wirklich vom Hocker reißen tut uns dieser Ort ansonsten allerdings nicht. Ganz nett halt und man muss für’s Parken zahlen. :zwinker:


    Wir machen uns am frühen Nachmittag auf den Rückweg nach Glenwood Springs und genießen das wunderbare Panorama entlang der Straße. In Glenwood Springs wollen wir unsere „Wasserratte“ mit einem Besuch im Naturschwimmbad „Glenwood Hot Springs“ überraschen. Die Preise allerdings lassen uns zurückschrecken: ein afaik stattlicher Eintrittspreis und für jede „Rutschenfahrt“ nochmal extra? Nein, das muss dann doch nicht sein… zumal wir so lange nicht bleiben können. Also fragen wir nach einem Stadtpark, besorgen Picknick… und finden den Park nicht. :whistling:
    Google Maps sei Dank, finden wir ihn dann doch noch und sind positiv überrascht. ^^



    Two Rivers Park



    Two Rivers Park mit Blick auf die schneebedeckten Gipfel


    Wir genießen das Picknick und das Sonnenbad und beobachten ein Kinder-Baseball Spiel. Leider müssen wir weiter… die Fahrt nach Vernal ist noch lang und ich habe im „Laurent“ den Rifle Falls State Park entdeckt. Der interessiert mich und den wollen wir noch bei Tageslicht erreichen. :zwinker:
    Trotzdem besorgen wir noch einen Frappuccino in einer netten kleinen Mall in der Nähe. Wirklich ein netter – wenn auch durchaus touristischer – Ort. :thumbup:


    „Daisy“ führt uns über absolute Nebenstraßen. In Gegenden, die noch keine Bleichhaut gesehen hat. Naja zumindest kein „normaler Tourist“. :D
    Aber die Landschaft ist traumhaft schön und grün. Wir beschließen die Gegend rund im Glenwood Springs auf jeden Fall nochmal zu besuchen – irgendwann.


    Im Park angekommen steht die Sonne leider schon zu tief – der Wasserfall wird nicht mehr richtig beschienen. Ich schätze 15 Minuten zu spät. Tja – wer sich nicht vom Handtuch aufraffen kann… den bestraft das Leben. Oder so ähnlich. :D



    Rifle Falls State Park


    $10 Eintritt für einen 15-minütigen Besuch – nicht sehr effizient und die Rangerin schüttelt innerlich mit Sicherheit den Kopf, als wir den Park schon wieder verlassen. Aber was soll’s. Wir müssen weiter und auf Mosquitos haben wir eh keine Lust. :zwinker:
    Weiter geht es durch wunderschöne Landschaften im nordwestlichen Colorado, die wir allerdings (warum auch immer) nicht fotografieren. Wir fahren irgendwann direkt gegen die untergehende Sonne und die Windschutzscheibe ist voller Tierleichen – ich sehe wirklich so gut wie nichts. Scheibenwischer und Wischwasser bringen gar nichts. Außerdem geht uns der Sprit langsam aus… wir sind wirklich erleichtert, als wir zu einer Tankstelle kommen, bei der wir beide Probleme lösen. ^^


    Endlich in Vernal sind wir die letzten Gäste im „Golden Corral“. Welches wir gemischt bewerten – Tanja schmeckt es nicht, während Astrid und mir das gute Preisleistungsverhältnis gefällt. :zwinker:
    Völlig überfressen suchen wir unser Nachtquartier. Ich wollte eigentlich direkt beim „Fantasy Canyon“ im Auto schlafen oder das Zelt aufschlagen. Tanja will aber keine Dirt Roads in der Dunkelheit fahren und da wir ja keine Waypoints haben lasse ich mich „breit schlagen“. Nach kurzer Diskussion fahren wir zumindest in die Richtung und stellen uns irgendwann in eine kleine vom Highway abzweigende Dirtroad, genießen noch kurz den Sternenhimmel und schlafen ein…

  • Bevor es morgen weitergeht...
    ... lässt mir die Frage nach dem besseren Bild keine Ruhe. Ich habe an der vermeintlich besseren Variante ein wenig gearbeitet, und da eben jenes Original offenbar bei Imageshack gerade nicht mehr erreichbar ist... habe ich die optimierte Version nochmal hochgeladen.



    Wie gefällt diese Version? :)
    EDIT: hier ist das Original nochmal sichtbar... nur eben nicht in voller Größe. Warum auch immer...


    Vielleicht würde ein freundlicher Mod das oben ergänzen/ersetzen? (:hutab:)


    Gruß
    Michael

  • super...das meine ich mit "optischer Modulation"...das Herausarbeiten und Aufmodulieren von Stimmungen auf den nativen Träger...das dabei auch noch Fehler beseitigt werden können ist IMO eher ein angenehmer Nebeneffekt...nicht böse sein, ich habe auch mit diesem wunderbaren Bild experimentiert...'türlich nur im stillen Kämmerlein... :huh:


    Luke

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