Auf "Los" geht's los .... "Los" Vegas


  • wo ist das denn? haben wir noch nie gesehen?


    Übernachten in so einer "Bretterbude" finde ich richtig gemütlich. Leider sind sie tatsächlich so teuer wenn man in so exponierten Stellen ist.


    Schade dass David Copperfield Show so einen faden Nachgeschmack hatte...wir waren noch nie in einer Show. Obwohl wir es von zu Hause als Option auf dem Plan haben...kaum dass wir in LV unterwegs sind, reicht uns schon die Show ^^


    Gute Weiterfahrt!

  • Danke Andie, ich wollt es grad selbst auf Google-Maps raussuchen, aber das Netz ist hier grad wieder so lahm, da hab ich zum Glück erst mal weitere Antworten gelesen und kann mir die Mühe sparen.

    Habe ich das jetzt richtig verstanden, dass Ihr nur für den Rest vom Sonnenuntergang bis zum North Rim des Grand Canyon gegondelt seid? Wahnsinn.


    Eigentlich dachten wir, etwas schneller zu sein und mehr vom North Rim mitzubekommen, aber irgendwie lief das an dem Tag nicht so recht. Die weltbesten Cookies sind mir dann wohl entgangen :(

    In diesem Sinne
    liebe Grüße von Stefan :)


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  • 31. Mai 2013


    Heute wollen wir dem Zion Nationalpark etwas mehr Aufmerksamkeit schenken. Vor drei Jahren waren wir zwar schon mal hier, allerdings sind wir nur durchgefahren auf dem Rückweg nach Las Vegas. Da Petra diese Fahrt nicht so gut vertragen hat, war damals nicht viel Sightseeing angesagt.


    Bei der Recherche zu den Aktivitäten dieses Urlaubs ist mir eine Beschreibung einer anspruchsvollen Wanderung untergekommen. Man kann im Zion NP den "Landeplatz der Engel" erwandern und dies hab ich mir mit Andy vorgenommen. Wir wussten im Vorfeld nicht, ob wir es wirklich schaffen und haben uns auch nicht unter Druck gesetzt.


    Wir sind wieder mal nicht so früh los gekommen. Es stand kurz zur Diskussion, ob wir in den Park fahren oder vorher schon in Springdale das Auto abstellen und den Shuttleservice nutzen. Im Park gibt es nur eingeschränkte Parkmöglichkeiten und man wird schon vorher darauf hingewiesen, dass man keinen Parkplatz finden könnte. Wir sind rein gefahren und hatten noch eine große Auswahl an freien Parkplätzen.


    Mit dem park-internen Shuttle ging es dann in den Bereich, der für den allgemeinen Autoverkehr gesperrt ist. Dort wo unsere Wanderung begann, lag auch der Start für eine kürzere Wanderung zu den Emerald Pools, welche Petra dann allein unternommen hat.



    Zion Canyon auf der Wanderung zu den Emerald Pools



    kleiner Slot auf dem Weg zu den Pools



    Emerald Pool, in dem die Pfadfinder (oder wer auch immer) verbotener Weise herumplanschen und Kaulquappen fangen



    kleiner Wasserfall an den Emerald Pools


    Wir sind dann auch aufgebrochen und zunächst einer asiatischen Reisegruppe gefolgt. Ich bin ansonsten eher tolerant was diese Touristenspezies betrifft, aber mit Walkie-Talkie immer wieder die Ruhe der Natur zu stören, hat mich dann doch etwas genervt.



    da oben wollen wir hin



    das Deer wollte den Berg hoch und war von den Wanderern irritiert


    Die Wanderung war anstrengend. Die Wege sind über weite Strecken betoniert, nur am Anfang ging es durch Sand und die letzten 800 m klettert man über die Felsen. Die Anstiege waren manchmal nicht ohne und mein nicht trainierter Körper hat so manches Mal geächzt.



    der Weg nach oben



    der Weg nach oben aus anderer Perspektive



    Hier habe ich das erste Mal den Rucksack vom Junior übernommen. Der Bauchgurt passte irgendwie nicht, was ich gar nicht verstehen kann :whistling:



    kurze, aber steile Serpentinen, wenn man die geschafft hat, beginnt der Kletterteil



    Anstehen für die letzte Etappe


    Nach ziemlich genau 2 Stunden hatten wir es aber geschafft und standen da, wo nach Ansicht der ersten Siedler im Tal die Engel auf Erden landen müssten, so schön sei dieser Platz. Man hat von oben einen gigantischen Blick in's Tal des Zion NP.



    Blick von Angels Landing



    Blick von Angels Landing



    Wir waren oben!



    von oben sieht die Kraxelei auch nicht einfacher aus


    Wir haben eine kleine Pause eingelegt und das Panorama auf uns wirken lassen. Nebenbei hatten wir den geilsten Picknickplatz der Welt. Frisch gestärkt ging es dann an den Abstieg. Wir hatten auf den Kletterstrecken mit mehr Schwierigkeiten auf dem Weg nach unten gerechnet. Aber es ging ziemlich flott und einfach. Wir hatten sogar noch die Muse für einen Blick in die Natur.



    Kaktusblüte



    Ein Hörnchen (am Visitorcenter wurde auf Ringtails verwiesen, aber ich bin nicht sicher, ob das einer ist)


    Nach insgesamt etwas mehr als dreieinhalb Stunden waren wir am Ausgangspunkt der Wanderung angekommen. Wir waren dann aber so geschafft, dass uns auch die kleinste weitere Wanderung zuviel war. So ging es zurück zum Auto und zum Picknick aus der Kühlbox.



    dort oben waren wir


    Nach einer kurzen Dusche und Siesta im Hotel bin ich später noch mal los gefahren, das Städtchen Hurricane abzulichten. Das war aber nicht so erfolgreich, wie ich gehofft hatte.


    Morgen wollen wir uns in der Gegend noch ein wenig umschauen und zum Nachmittag hin den Rückweg nach Vegas antreten.

    In diesem Sinne
    liebe Grüße von Stefan :)


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    2 Mal editiert, zuletzt von steffuzius ()

  • .......wo nach Ansicht der ersten Siedler im Tal die Engel auf Erden landen müssten....


    zumindest wenn man den Blick sieht könne man es annehmen. :D:thumbup: Klasse!

  • Wirklich sagenhaft!
    Danke für die tollen Bilder! :thumbup:

    (:hutab:) Viele Grüße
    Sylvia & Michael

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  • Dreieinhalb Stunden ist schon ganz gut, dh soviel 'Stau' nach oben kann es zum Glück nicht gegeben Haben wie es auf dem einen Bild den Anschein hat! Ich fand die Wanderung auch einfach nur genial, jeder der beim Scouts Lookout umdreht verpasst einfach was :huh: Toll das ihr das durchgezogen habt :thumbup: Morgen dann noch zum Observation Point ... und der Tag ist dein Freund :thumbup:

  • ich bin jetzt die letzten 3 Tage am Stück nachgereist. Toll!
    Alle Achtung für Angels Landing! Die Aussicht von oben ist ja atemberaubend! War es oben denn auch so voll, wie auf dem Foto zu Beginn des Aufstiegs?


    Insgesamt wieder ganz tolle Fotos und Eindrücke! Danke!


    Wie hast Du denn das Innenfoto von der Cabin des Jacob Lake Inn gemacht? Bist Du dazu auf den Schrank geklettert? :D:D

  • Es waren ja doch einige Leute auf dem Weg, sind die alle oben angekommen?


    Nein, da hat sich dann doch nicht jeder hoch getraut. Aber es war dennoch gut gefüllt da oben. Ich habe nicht nachgezählt, aber so 30 Männeken (beiderlei Geschlechts) haben sich dort rumgetrieben

    Wie hast Du denn das Innenfoto von der Cabin des Jacob Lake Inn gemacht? Bist Du dazu auf den Schrank geklettert?


    Kamera in die Hand, in die Ecke stellen und Arme nach oben, auslösen, nachgucken ob der Ausschnitt passt, Arme nach oben, auslösen und sich freuen, dass jetzt die Perspektive stimmt.

    In diesem Sinne
    liebe Grüße von Stefan :)


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  • dh soviel 'Stau' nach oben kann es zum Glück nicht gegeben Haben wie es auf dem einen Bild den Anschein hat!


    der Stau hat sich schnell verteilt und ich war grundsätzlich froh, wenn ich auch mal warten und mich kurz erholen konnte.

    In diesem Sinne
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  • Angels Landing: RESPEKT
    Im Übrigen haben sich hin und wieder unsere Wege gekreuzt (wenn auch zu vd. Zeiten) Den Trail im Snow Canyon haben wir auch nicht gehen können und er Kreisverkehr mit den wilden Mustangs sah super aus. Kreisverkehre sind uns unterwegs schon mehrfach unter die Räder gekommen. Die Amis lernen dazu.


    Gruß aus dem heißen Moab


    Bernd

  • 01. Juni 2013


    Nach der gestrigen Wanderung habe ich heute Probleme beim Treppensteigen, aber ansonsten fühle ich mich den Umständen entsprechend gut. Der Schnupfen hatte sich zwischendurch zur Erkältung mit Husten und Halsweh entwickelt, aber inzwischen geht es schon wieder besser.


    Eigentlich wollten wir heute wieder im Hotel frühstücken.Das Frühstück war ganz in Ordnung am Vortag. Es gab ein Waffeleisen füe frische Waffeln, Toast, Butter Marmelade und Gebäck. Aber heute war partout kein Platz zu bekommen. Ein Frühstücksraum mit 10 Plätzen für über 30 Zimmer im Hotel ist am Samstag einfach zu klein. Wir haben dann auf dem Zimmer gegessen, die Sachen eingepackt und sind los, in Richtung Norden.


    Ziel ist zum Einen das "Cedar Break National Monument" und zum Anderen ein kleiner See in den Bergen. Danach soll es von dort zurück nach Las Vegas gehen.


    Auf der Fahrt zum Cedar Break NM merken wir schon, dass es kälter wird. Die Gegend lässt schon erahnen, was es demnächst zu sehen geben wird.



    Ein Bergbach an der Cedar canyon Road (14)



    Der Blick von unten zeigt schon das imposante "Amphitheater"



    imposanter Fernblick an der Strecke
    ungefähr mittig im Bild ist der Zion NP, in dem wir gestern noch gewandert sind



    Den Kollegen habe ich beim Flattern von Ast zu Ast erwischt



    Beim Park-Sign-Foto hab ich die Kamera nur schnell auf die Motorhaube gelegt (daher das schiefe Bild) uns war da etwas kalt, wie man sieht :huh:


    Das National Monument liegt an einer Straße, die im Winter geschlossen ist. Erst Mitte Mai wird sie für den Verkehr geöffnet. Der Park selbst beginnt dieses Jahr erst am 7. Juni mit dem offiziellen Betrieb. Vorteil ist, dass wir keinen Eintritt zahlen müssen (wobei hier unser Nationalparkpass gegolten hätte) und nachteilig ist, dass keine weiteren Einrichtungen, wie z.B. Toiletten, in Betrieb sind.


    Die Aussicht entschädigt aber für die Einschränkungen. Es erinnert an den Bryce Canyon. Hier ist es allerdings nur ein kleiner Bereich, der wie zwei Amphitheater strukturiert ist. Dementsprechend sind wir mit den Viewpoints schnell durch. Wanderungen sparen wir uns. Zum Einen liegt stellenweise noch Schnee, zum Anderen ist es matschig durch den tauenden Schnee.



    Blick in's Amphitheater welches uns irgendwie an den Bryce Canyon erinnert hat



    im gesamten Halbrund waren noch Schneereste zu sehen



    auch entlang der Wege war die weiße Pracht noch nicht geschmolzen


    Wir folgen dann der Straße weiter in Richtung Parowan und schauen, wo rechts die "1st Lefthand Road" abgeht. Ein Wegweiser listet neben diesem Namen auch als Ziel das "Yankee Meadow Reservoir" auf, sowie den Hinweis, dass in 5 Meilen eine "Picnic Area" zu finden ist. Wir fahren die Straße bis zum See und erfreuen uns unterwegs an den Felsen, Bächen und Bäumen. Es ist eine zauberhafte Gegend. An der Stelle möchte ich Bille noch mal danken, für die Beschreibung dieses tollen Zieles.



    An der First Lefthand Road



    Die Straße wurde vor kurzem offenbar frisch geteert, einmal das Anfangsstück bis zu einem Trail-Parkplatz und dann noch mal mittendrin ein Stück



    An der First Lefthand Road



    An der First Lefthand Road



    Das kräftige Grün der Nadelbäume und das zarte Grün der Birken bildeten ein unvergleiches Farbspiel



    Zwischendrin blühende Wiesen mit Bächen



    Das Yankee Meadow Reservoir



    Das Yankee Meadow Reservoir


    Heute ist Samstag und ich denke mal, dass deswegen der See auch gut besucht war. Es war dennoch eine Stille und Friedlichkeit hier, die man so nicht erwartet hätte. Wenn man allerdings die Haupttätigkeit an diesem Tag betrachtet,ist es mit der friedfertigkeit vorbei. Alleiniger Grund für das Dortsein war das Fischen. Unangenehm für uns deshalb, weil man am Ufer alle paar Meter über Fischinnereien "stolpert".


    Nach einem kleinen Picknick am See brechen wir dann in Richtung Las Vegas auf, wo wir gegen 19 Uhr eintreffen. Für weitere Exkursionen fehlt uns ein wenig der Elan. Wir nutzen den Abend zum Wäsche waschen. Ich hab es noch hinbekommen, dass die Wäsche geschleudert wird. Die große Trommel hat mich beim ersten Mal dazu verleitet, sie zu voll zu packen. Mit geringerer Beladung wird die Wäsche auch geschleudert.

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