Welchen Mietwagen-SUV für 4 Wochen mit Kinderwagen?

  • Hallo zusammen,


    Ende März gehts in die USA. Von SF gehts dann 4 Wochen über 5500km durch Kalifornien, Arizona, Utah und Nevada. Freuen uns riesig drauf.


    Da wir mit unserem Kleinen unterwegs und damit auf Kinderwagen angewiesen sind, bin ich aktuell auf der Suche nach einem passenden Auto.


    Ist das erste mal, dass wir mit Kind verreisen - und dann gleich 4 Wochen und dem entsprechenden Gepäck.


    Reicht hier ein Midsize-SUV? Oder sollte man gleich einen Normal oder Fullsize-SUV buchen? Ist preislich aktuell schon ein großer Unterschied.


    Würde mich über Erfahrungen bzw. Ratschläge freuen.


    Viele Grüße,
    Marko

  • Aus der Erfahrung heraus die wir jetzt so gemacht haben: Midsize-SUV würde ich nur bedingt empfehlen :!::!: Meistens ist der Kofferaum nicht allzu groß und a) hat man ja den Kinderwagen dabei und b) noch mindestens einen Trolley für's Kind. Ich würde in jedem Fall einen 7-Sitzer nehmen (Modellbeispiel wäre zB ein Buick Enclave oder Chevy Traverse)! Da kannst du dann bequem die letzte Reihe umklappen und hast einen riesigen Kofferraum wo alles problemlos reinpasst. Man abgesehen davon das auch in der Sitzreihe in aller Regel mehr Platz ist für den Nachwuchs. Mir persönlich wäre das den Aufpreis wert ... frei nach dem Motto: Glückliches Kind = glückliche Eltern = stressfreier Urlaub :zwinker:

  • Moin,


    wegen stressfreien Urlaub: Ich finde 5500 Km recht viel, rechne nochmal grob 15-20% dazu, die Du nebenbei verfährst. Mit Baby stundenlang im Auto kann sehr stressig werden, nicht nur fürs Kind... :zwinker: Du kannst ja Deine Route die Du fahren möchtest mal einstellen, weniger wäre in dem Fall sicher mehr :zwinker:

  • (:Stammtisch:)


    Die Frage kommt mir bekannt vor. Bist du der, der mir deswegen geschrieben hat und dem ich dieses Forum empfohln habe?


    Ich seh das anders, nach meine rMeinung reicht ein Midsize. Wir sind Möhlheinis mit viel Gepäck, 2 Koffer/Reisetasche pro Person. Normal heute nur ein pro Person. Wir kommen wundrbar klar. Selbst ein Kindrsitz hätte bei uns noch platz. Klar ist großer SUV schöner, aber ich denk da auch an Geldbeutel der jungen Familie. Wobei soviel teurer is der auch nicht. Müsst ihr entscheiden.

  • Ich würde auch einen größeren SUV nehmen, uns hat der Midsize mit 2 Kindern zwar gereicht, aber bei einem Kinderwagen hast du da noch höchstens Platz für 2 große Taschen und es ist jedes mal stressig wenn ihr unterm Tag an den Kinderwagen müsst. Das Platzangebot auf der hinteren Reihe sollte auch nicht zu klein sein, denn ich denke ihr werdet öfter als einmal hinten Mitfahren. Die Strecke sehe ich von den Kilometern her nicht als ein so großes Problem, denn durchschnittlich 120 Meilen am Tag kann man meist auf die Zeit vom Mittagsschlaf bei einem 8 Monatigen Baby legen, sollte man halt vorher beim planen bedenken.

  • Du kannst ja Deine Route die Du fahren möchtest mal einstellen, weniger wäre in dem Fall sicher mehr

    Here we go - das ist die aktuelle Planung: https://maps.google.com/maps?t…mz/t/ttqzfgadnqcoraqy.kmz
    Wir fahren gegen den Uhrzeigersinn
    (bin über Feedback/Kommentare/Ratschläge immer erfreut und offen)


    Unser Kleiner ist zum Glück sehr entspannt. Kaum im Auto, ist er am Schlafen. Habe die Tagesetappen eigentlich recht kurz geplant; das längste ist eine Etappe von Tropic (Stone Canyon) nach Las Vegas mit knapp 460km... Ansonsten verteilen sich die Gesamtkilometer über 25 Tage.


    Standard SUV wird mir aktuell bei Alamo (über billiger-mietwagen ) mit allen möglichen Versicherungen für 1.199€ ausgespuckt. Wären knapp 400€ mehr als ein Midsize-SUV.


    Eine Frage. Ich höre bzw. lese öfters von kostenfreien Upgrades von Midsize auf Normal? Wie verhält sich das, wenn man Normal bucht? Bekommt man hier auch öfters einen Upgrade in die nächsthöhere Klasse? Lässt sich pauschal so sicher nicht beantworten - aber vielleicht gibts gute Erfahrungen mit bestimmten Mietwagenanbietern.


  • Standard SUV wird mir aktuell bei Alamo (über billiger-mietwagen ) mit allen möglichen Versicherungen für 1.199€ ausgespuckt. Wären knapp 400€ mehr als ein Midsize-SUV.

    ZB 4 Wochen ab 29.3.2014 Anmietung und Abgabe SFO bei billigermietwagen - Grand Cherokee über autoeurope (Vermieter : Dollar/Thrifty)
    - Vollkasko ohne SB, Diebstahl ohne SB, Glas-Reifen-Versicherung, 1.000.000US$ Haftpflicht
    - 832€
    - Siehe Anhang


    Zitat

    Eine Frage. Ich höre bzw. lese öfters von kostenfreien Upgrades von Midsize auf Normal? Wie verhält sich das, wenn man Normal bucht? Bekommt man hier auch öfters einen Upgrade in die nächsthöhere Klasse? Lässt sich pauschal so sicher nicht beantworten - aber vielleicht gibts gute Erfahrungen mit bestimmten Mietwagenanbietern.

    Kann klappen, muss aber nicht.
    Du kannst gern Midsize-SUV buchen und auf Standard hoffen.
    Wenn's nicht kostenfrei möglich ist, gegen Geld gehts immer.
    Musst Dir vorher die Differenz (lt. Deiner Aussage 400€) ausrechnen.
    Wenn Dir dann der Agent einen größeren Wagen für 10$ pro Tag anbietet, wäre es vor Ort günstiger.

  • Hallo, deine Tour kannst du so nicht durchführen. Im März ist die Tioga-Road zu 99% gesperrt. Ich habe die Tour Ende April gemacht und musste, um in den Yosemite zu kommen, vom Death-Valley über den Mono Lake, Lake Tahoe und dann über die Goldgräber-Route 49 zum Yosemite. Also ein grösserer Umweg. Wir sind damals 6000 km in 3 Wochen gefahren. Würde ich so nicht mehr machen. Die Eindrücke erschlagen dich nach 10 Tagen. Weniger ist wirklich mehr, zumal mit einem Säugling.


    Edit: Sehe gerade, du fährst ja gar nicht den Tioga-Pass, sondern links der Sierra, trotzdem meiner Meinung nach viel zu viel. Du solltest die Entfernungen nicht unterschätzen.

  • Hallo, deine Tour kannst du so nicht durchführen. Im März ist die Tioga-Road zu 99% gesperrt. Ich habe die Tour Ende April gemacht und musste, um in den Yosemite zu kommen, vom Death-Valley über den Mono Lake, Lake Tahoe und dann über die Goldgräber-Route 49 zum Yosemite. Also ein grösserer Umweg. Wir sind damals 6000 km in 3 Wochen gefahren. Würde ich so nicht mehr machen. Die Eindrücke erschlagen dich nach 10 Tagen. Weniger ist wirklich mehr, zumal mit einem Säugling.


    Edit: Sehe gerade, du fährst ja gar nicht den Tioga-Pass, sondern links der Sierra, trotzdem meiner Meinung nach viel zu viel. Du solltest die Entfernungen nicht unterschätzen.


    Tioga Pass hin oder her, ich stimme damit überein, dass die Route für 4 Wochen mit einem Knirps etwas heftig ist... Ich würd' da eine Ecke abschneiden, z.B. die Ecke über Moab, oder einen Teil Kalifornien... Weniger ist mehr stimmt definitiv...

  • @ andie: Habe noch mal geschaut und liege mit aktualisierten Angaben bei 744 Euro Grand Cherokee Größe - wäre vom Platz her wahrscheinlich ausreichend bzw. optimal; auch vom Preis her ist das ok. Auch wenn hier noch die erste Tankfüllung + Servicegebühr beim Vermieter hinzu kommt.


    onkelstony: Das mit dem "Ecke abschneiden" ist leider gar nicht so leicht; vor allem haben wir es ziemlich auf den Arches NP abgesehen (aufgrund gesehen Bildern und Erzählungen von Freunden). Und der liegt leider am letzten Zipfel der Runde.


    Nachtrag: Die Strecke von Page - Monument Valley - Moab - Stone Canyon nach Las Vegas sind knapp 1350km; von Page nach Las Vegas knapp 450km. Macht einen "Umweg" von 900km und aktuell 3 geplanten Übernachtungen dafür.


    Hast du bzw. hier andere Ideen bzw Routenvorschläge hinsichtlich Kürzung?

  • Zitat

    ich stimme damit überein, dass die Route für 4 Wochen mit einem Knirps etwas heftig ist

    *zustimm* ... und das sage gerade ich :whistling: Ich finde aber generell auch 4 Wochen ziemlich übertrieben :!: Wir sind damals (2012, hier geht's zum Bericht, ist vllt.ein gutes Beispiel wie es aussehen könnte) mit Finley 5300km gefahren, allerdings auch nur in 16 Tagen. Fin war damals 16 Monate und fährt auch super gerne Auto, aber dieses rumgegurke nervt selbst denjenigen der gerne Auto fährt! Bei uns war nach den 16 Tagen das Nervenkostüm ziemlich am Ende, ich würde mir glaube ich niemals 4 Wochen "antun" wollen. Der Speicher ist eh nach zwei Wochen restlos voll und mit 8 Monaten bekommt der Nachwuchs noch nicht wirklich was mit bzw.fängt das gerade allmählich schleppend an.


    Nochmal kurz was zum Thema "größeren Wagen" oder "Midsize"-SUV: Bedenkt auch, das GARANTIERT die meiste Zeit der Partner der gerade NICHT den Wagen fährt hinten beim Kleinen sitzt und nicht vorne, von daher ist jeder Zentimeter mehr auf der Rückbank nicht verkehrt :zwinker: Auch wenn ihr jetzt vllt.denkt das wird SO nicht sein ... es wird garantiert so laufen, alleine schon weil es totlangweilig ist auf Dauer für den Kleine nur hinten drin zu sitzen. Iwann will man ihn ganz automatisch schon bespaßen

  • Hallo,


    der Arches muß "erlaufen" werden, mit Baby im Tragetuch (oder Tragegestell?) ist das eh nicht mehr entspannend. Hast Du Dir da schon Gedanken gemacht? Die USA sind nicht grad "Kinderwagentauglich" was Bürgersteige usw betrifft. Tragen ist da besser, auch vom Platz her. Wir hatten keine Kinderkutschte mit, nur Tragetuch. Das Baby ist jetzt also 5 Monate, logisch das es da noch viel pennt, das wird sich ändern frech2 Grad um die 8 Monate rum geht es mit Krabbeln los und Baby findet es dann gar nicht mehr nett irgendwo angegurtet zu sein. Antonia war mit 7 Monaten das erste Mal drüben und unsere Route deutlich kürzer, Streß war es trotzdem. Auch die Sitz-Zeit im Auto beachten, nicht nur die reinen Meilen. Der Bryce allein (Kind raus aus dem Auto, Viewpoint, Kind rein, nächster Viewpoint usw. ) hat völlig gereicht, danach ging nix mehr. Baby mit 8 Monaten bekommt ja schon deutlich mehr von der Umwelt mit, im Auto ist es nur ne langweilige Rückbank, mehr sieht Kind nicht. Er wird seinen Unmut darüber äußern. Hast Du für den Flug ein Bassinet reserviert? Hast er einen eigenen Sitzplatz?


  • Hast du bzw. hier andere Ideen bzw Routenvorschläge hinsichtlich Kürzung?


    Wie Carsten schon schreibt, muss z.B. Arches zu Fuss entdeckt werden... wenn der aber unbedingt sein muss, dann könnte halt woanders gespart werden... man könnte sich überlegen, den Schlenker über San Diego zu streichen, dann evtl. auch Sedona auslassen, dafür dann halt Las Vegas zwei mal zu streifen. Das könnte ganz hilfreich sein, auch um mal einen Tag Pause einzulegen.


    Im März könnte es in den höheren Lagen durchaus noch Schnee haben, was bei der Gegend um Flagstaff evtl. berücksichtigt werden sollte...


    Betreffend der Karre (dem Original-Thema des Threads) würde ich auch auf Platz setzen. Kann man gar nicht genug haben :D

  • @ andie: Habe noch mal geschaut und liege mit aktualisierten Angaben bei 744 Euro Grand Cherokee Größe - wäre vom Platz her wahrscheinlich ausreichend bzw. optimal; auch vom Preis her ist das ok. Auch wenn hier noch die erste Tankfüllung + Servicegebühr beim Vermieter hinzu kommt.

    Wenn es dann so weit ist, wäre es nett über den Forumlink bei Billiger-Mietwagen einzusteigen.

  • Danke für eure Hinweise - werde die Route wohl tatsächlich etwas verkürzen. Der Schlenker nach Moab ist doch eine ganze Ecke. Befürchte fast, dass muss ich mir als Grund für den nächsten USA-Trip zurückbehalten :)


    Von Page direkt nach Las Vegas (über den Zion NP) wäre definitiv eine Alternative; am Ende von Yosemite dafür dann noch ein extra Schlenker über das Napa Valley und zurück nach SF. Sind insgesamt schon mal ca. 700-800km weniger. Würde dann in etwa so aussehen: https://maps.google.com/maps?t…mz/l/lxipiqwxsiceahvv.kmz


    Anyway. darum gings hier ja nicht primär. Das mit dem Auto - die besagte Jeep Grand Cherokee Klasse - werde ich wohl in den nächsten Tagen fixieren und dies dann gerne auch über den Forumlink machen. Alleine die Tipps hier haben sich ja schon bezahlt gemacht.
    @ Carsten: Kinderwagen sollte schon mit, um a) den Rücken einfach auch mal zu entlasten (ja, auch wir werden ihn in der Manduca tragen) und b) ihn im Restaurant auch mal gemütlich neben uns schlafen zu lassen.
    Wie habt ihr das denn gemacht, wenn eure Kleine mal schlafen wollte?
    Bassinet im Flieger ist geklärt und reserviert.


    Danke an alle!

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