USA Südwesten mit Baby - machbar?

  • Hallo liebe Forengemeinde,



    auf der Suche nach Tipps und Tricks rund um eine
    USA Rundreise (klassische Tour durch den Westen) bin ich über dieses Forum
    gestolpert. Habe mich jetzt durch einige Beiträge gelesen und möchte euch mal
    ein paar grundsätzliche Dinge zu unserer Reise fragen - sozusagen von Neuling zu
    Experten: :) :



    Grundsätzlich folgende Rahmenbedingungen:
    Mein Mann und ich sind beide Mitte 30 und normalerweise große Rucksacktour-in-Asien
    Fans. Seit diesem Jahr im Juli sind wir aber nicht mehr allein und haben unsere
    schnuckelige Tochter dabei. Diese wird zu unserem geplanten Reisetermin im Mai
    2015 entsprechend 10 Monate alt (und auch der Grund, warum wir uns eine so lange
    Auszeit von der Arbeit nehmen können, Elternzeit sei Dank:daumenhoch:). Wir sind
    also innerhalb des Mai ziemlich variabel, wann es los und wann zurück
    geht.



    Geplant ist die "klassische" Rundreise durch den
    West der USA mit den drei großen Städten San Francisco, Los Angeles, Vegas und
    allem was es auf dem Weg dahin gibt.



    Gerne möchten wir die Reise mit dem Auto zurück
    legen und entsprechend immer am Reiseziel übernachten. Deswegen also direkt die
    erste Frage: wir tendieren dazu, nur die Flüge und den Wagen zu reservieren und
    vielleicht die erste und die letzte Nacht. Alle anderen Stationen möchten wir
    möglichst nicht vorbuchen, da wir dann flexibler sind und bei schlechter
    Laune/Wehwehchen oder ähnlichem der Kleinen auch mal spontan die Reiseroute
    ändern können und einfach länger bleiben oder doch fahren können - aus
    eurer Sicht, kann man das machen oder ist vorbuchen aller Hotels
    "Pflicht"
    ? Kann man in den USA entsprechend die Hotels einen Tag
    vorher vorreservieren und dann im Notfall bis 18 Uhr absagen?


    Wie seht ihr die Alternative Wohnmobil mit Baby? Mich schreckt bislang vor allem ab, dass ich nicht so recht weiß, wo die Kleine dort schlafen kann. Die Betten haben ja vermutlich keinen Rausfallschutz und ein Reisebett wird man nicht in die Mitte des WoMos stellen können. Hat damit jemand Erfahrung? Wie könnte man damit umgehen?
    Und kann man im Wohnmobil unsere Kindersitze benutzen? Sprich gibt es dort ein drei-Punkt-Gurt-System?



    Wenn es machbar ist, was sollte man für den Flug
    und den Wagen (muss halt für 2 Erwachsene, ein Baby und Gepäck reichen) ungefähr
    einrechnen, was sind normale Preise?



    Im großen und Ganzen haben wir uns mal die folgende
    Tour zusammengestellt:



    3. Mai Deutschland - San Fransisco (3 Nächte)
    6. Mai
    Weiterfahrt Yosemite (2 Nächte)
    8. Mai Weiterfahrt der Route 101 entlang, in der Mitte
    Übernachtung
    9. Mai Weiterfahrt nach Los Angeles (3 Nächte)
    12. Mai Weiterfahrt nach
    Palm Springs
    13. Mai Weiterfahrt zum Lake Havasu, Laughlin
    14. Mai
    Weiterfahrt zum Grand Canyon (2 Nächte)
    16. Mai Weiterfahrt zum Lake Powell
    17. Mai
    Weiterfahrt Monument Valley
    18. Mai Weiterfahrt nach Moab (2 Nächte_)
    20. Mai
    Weiterfahrt nach Bryce Canyon
    21. Mai Weiterfahrt zum Zion Park
    22. Mai
    Weiterfahrt nach Las Vegas (inkl. Tagestour z.B. ins Death Valley) (4 Nächte)
    26. Mai
    Rückflug



    Bei den jeweiligen Orten möchten wir dann das
    entsprechende Site-Seeing Programm durchziehen, also in Palm Springs zum Joshua
    Tree Park gehen oder in Los Angeles nach Hollywood. Habe ich nicht mehr explizit
    dazu geschrieben, ergibt sich aber wahrscheinlich von selbst.



    Allerdings sind hier doch einige Brummer drin,
    beispielsweise von Moab zum Bryce Canyon könnte etwas überambitioniert sein.
    Was haltet ihr von der Route, vor allem unter der Voraussetzung, dass ein
    Kind das mitmachen soll? Wo würdet ihr Ziele einsparen oder entsprechend
    erweitern?



    So, jetzt freuen wir uns auf eure Antworten,
    Anregungen und Kommentare, schon mal herzlichen Dank im Voraus.



    Bixe

  • Willkommen am Stammtisch! :winken:



    Klar ist das möglich. Ihr müsst halt nur bei der Buchung drauf achten, entsprechend stornierbare Kategorien zu reservieren. Ist oft ein paar Dollar teurer als die günstigste nicht stornierbare Übernachtung, teilweise aber auch Standard.
    In der Nähe der Nationalparks empfiehlt sich auch für diese Reisezeit eine frühzeitige Reservierung, vor allem am Wochenende.


    Wenn es machbar ist, was sollte man für den Flug
    und den Wagen (muss halt für 2 Erwachsene, ein Baby und Gepäck reichen) ungefähr
    einrechnen, was sind normale Preise?


    Zum Preisvergleich bei den Flügen am besten mal kayak.de checken und ein bisschen rumspielen. Mit 800 EUR pP sollte man schon rechnen beim Flug. Mietwagen (Midsize SUV sollte schon sein) für 3 Wochen ca. 700 EUR.


    Allerdings sind hier doch einige Brummer drin,
    beispielsweise von Moab zum Bryce Canyon könnte etwas überambitioniert sein.
    Was haltet ihr von der Route, vor allem unter der Voraussetzung, dass ein
    Kind das mitmachen soll? Wo würdet ihr Ziele einsparen oder entsprechend
    erweitern?


    Moab reinzunehmen ist imho viel zu stressig - zumal man dann auf dem Weg auch an vielen lohnenswerten Zielen vorbeirauschen müsste. Würde auf jeden Fall die Küste etwas großzügiger einplanen (die Gegend um Monterey und südlich am HW1 hat superviel zu bieten!), dafür sind zwei Nächte am GC eine zu viel, wenn man nicht gerade Hardcore-Wanderprogramm hat. Das Monument Valley lässt sich zwischen Grand Canyon und Page packen.

  • (:Stammtisch:) fast vergessen :D

    aus
    eurer Sicht, kann man das machen oder ist vorbuchen aller Hotels
    "Pflicht"? Kann man in den USA entsprechend die Hotels einen Tag
    vorher vorreservieren und dann im Notfall bis 18 Uhr absagen?


    In den Nationalparks sollte man im Mai vorbuchen, viele Hotels bieten das kostenlose Stornieren in einem etwas teureren Tarif an, dann kann man je nach Hotel von 3 Tagen vorher bis 18 Uhr am Anreisetag stornieren.

    Wie seht ihr die Alternative Wohnmobil mit Baby? Mich schreckt bislang vor allem ab, dass ich nicht so recht weiß, wo die Kleine dort schlafen kann. Die Betten haben ja vermutlich keinen Rausfallschutz und ein Reisebett wird man nicht in die Mitte des WoMos stellen können. Hat damit jemand Erfahrung? Wie könnte man damit umgehen?
    Und kann man im Wohnmobil unsere Kindersitze benutzen? Sprich gibt es dort ein drei-Punkt-Gurt-System?


    Ich würde ein Wohnmobiel auf jendem Fall vorziehen.
    Carsten war schon mit Baby und WoMo unterwegs der kann dir da bestimmt Tipps geben, als Absturzsicherung gibt es etwas, dass man unter die Matratze klemmt, ich schau mal ob ich einen Link finde. Klick
    Kindersitze aus Deutschland sind in den USA nicht zugelassen, dass kann bei einem Unfall/einer Kontrolle Probleme geben. 3 Punkt Gurt gibt es bei den Meisten WoMos nur auf dem Beifahrersitz, manchmal auf einem Sitz hinter dem Beifahrersitz wenn ein solcher vorhanden ist.

    Was haltet ihr von der Route, vor allem unter der Voraussetzung, dass ein
    Kind das mitmachen soll? Wo würdet ihr Ziele einsparen oder entsprechend
    erweitern?


    Moab würde ich raus lassen, damit es nicht zu stressig wird.

  • Das gleiche Baby Thema wurde vor nicht allzu langer Zeit thematisiert. Wenn ihr dem Baby den langen Flug zu traut. Dann ist für mich nur das WOMO eine Variante. Alles andere Verursacht für das Baby zu viel Stress. Und du kaufst ihr vor Ort ein Reisebett und das packst du in die Mitte des Wohnmobils, fertig.

  • Also bei aller Liebe, ich glaube wir haben uns damals schon recht viel getraut mit 16 Tagen Südwesten (unserer war damals ~ 18 Monate "alt" glaube ich), aber 23 Tage würde selbst ich nicht machen. Zu der Dauer von fast 3.5 Wochen kommt dann noch die enorme Entfernung die Eure Route beinhaltet, das kann IMHO ganz schön nach hinten losgehen. Mit ca.10 Monaten könnt Ihr davon ausgehen das der Zwerg die meisten Zeit schlafen wird im Auto, auch das ist ein Faktum was nicht außer Acht zu lassen ist. Kommt ihr bspw.gerade iwo an und der Nachwuchs befindet sich im Tiefschlaf könnt ihr Eure evtl.geplante Wanderung erst einmal knicken. Rückentrage ist daher ein absolutes MUSS, da eine richtige zu finden (sofern ihr nicht bereits eine habt? ) ist daher schonmal oberste Priorität. Aber zur Route: ich würde - im Gegensatz zu meinen Vorrednern - Moab drin lassen, dafür aber SFO sowie Yosemite komplett streichen! Zusätzlich würde ich mindestens eine Woche wegdiskutieren von den geplanten 3.5 Wochen und dann ab LAX beginnen, Ihr tut Euch selber glaube ich keinen Gefallen damit sonst. Wie gesagt, ich denke das wir in unserem Fall schon recht optimistisch geplant hatten damals und unterm Strich ist es dann eh nochmal mehr Strecke geworden als ursprünglich geplant ... der Knirps bekommt zwar von alledem nichts mit, es ist aber nicht wirklich das was man sich unter Urlaub vorstellt wenn das Kind hinten die ganze Zeit in 'nem Kindersitz ist - und bei Eurer Route ist das ziemlich häufig der Fall.


    Hotels vorbuchen oder nicht ... ich buche inzwischen fast ALLES vor, alleine schon weil es einfach günstiger ist. Suche ich erst vor Ort muss ich uU nehmen was übrig ist und zahlen was verlangt wird, nuche ich im vorraus kann ich mir alles aussuchen und habe definitiv die günstigeren Preise! Ich hätte zudem nicht wirklich Lust mich mit Kind im Gepäck erst um einen Unterkunft zu bemühen, ich weiss gerne im Vorfeld wo ich am Abend sein werde und plane die Route dementsprechend (kurze Etappen, nicht mehr als 200-220 Meilen (!) am Tag. Zum Wohnmobil kann ich nix sagen, wir hatten bisher noch nie eins sondern sind immer mit SUV unterwegs. Midsize SUV kann mitunter etwas grenzwertig sein vom Kofferraum her, lieber eine Kategorie höher wählen (Kinderwagen etc nimmt alles Platz weg).


    Denkt unbedingt dran das der Knirps mit 10 Monaten im Flieger als "infant in arms" geführt wird. Dh, er fliegt zwar umsonst, hat aber auch keinen Anspruch auf einen Sitzplatz im Flieger. Dieser muss extra zusätzlich noch gebucht werden. Oder ihr entscheidet euch für die Mutter+Kind Reihe und hofft drauf das ihr einen dieser lustigen Babyhängekörbe bekommt. Hatten wir 2x, ist ganz praktisch und kostet keinen Aufpreis. Kindersitz ebenfalls nicht vergessen, wir haben extra zum verreisen einen den man teilen kann. sprich, Unterteil und Lehne sind 2 Teile und passen problemlos in einen normalen Koffer. Mietet Ihr vor Ort drüben fallen (je nach Anbieter) jeweile ca 70 US$ für die Dauer der Anmietung an. Die Kindersitze drüben sind aber absolzte Billigware, haben wir einmal in NY genommen und war anscheinend unbequem wie sonstwas.


    Thema Babynahrung: Drüben gibt es komplett andere Nahrung als hier, dh solltet Ihr noch auf Fläschchen angewiesen sein oder Brei würde ich einen Vorrat von hier mitnehmen, es ist nicht gesagt das das Zeugs von drüben auch gegessen wird :whistling:


    Wichtig: Der Nachwuchs benätigt einen ganz normalen lilafarbenen Reisepass, den welchen man auch als Erwachsener erhält. ESTA muss ebenfalls ausgefüllt werden!


    Mehr fällt mir gerade nicht ein, hier kannst du vllt.mal in unserem Bericht schauen von damals ... ist mit Nachwuchs halt. Evtl.hilfreich um eine Vorstellung zu bekommen wie es sein könnte




    Zitat

    Kindersitze aus Deutschland sind in den USA nicht zugelassen

    Wo steht das denn? ?( Für mich vollkommen unverständlich, wenn man sich mal die Kindersitze bei den Mietwagenfirmen anschaut ist das der letzte Rotz ... sicher ist man darin defintiiv NICHT!

  • Zitat
    Kindersitze aus Deutschland sind in den USA nicht zugelassen
    Wo steht das denn? Für mich vollkommen unverständlich, wenn man sich mal die Kindersitze bei den Mietwagenfirmen anschaut ist das der letzte Rotz ... sicher ist man darin defintiiv NICHT!


    Klick musst erst auf Verkehr klicken und es steht dann in dem gelben Kasten ziemlich weit unten.
    Das unsere in Deutschland eventuell einen höheren Standart haben, spielt dabei halt keine Rolle. :whistling:

  • Hallo,


    Ich würde die Tour kürzen und nur alle 3 Tage größere Strecken machen. Wir waren 2010 15 Tage mit Tochter von 8,5 Monate und es war sehr anstrengend. Wir hatten in der Mitte gekürzt da alle überfordert waren. Der Spaß blieb auf der Strecke. Ich sag weniger ist hier ganz klar mehr.
    Wenn mich heute einer fragt würde ich nur abraten. Lieber die ersten 2 Jahre Kurzziele.


    Gruß toto

  • Hotels vorbuchen oder nicht ... ich buche inzwischen fast ALLES vor, alleine schon weil es einfach günstiger ist. Suche ich erst vor Ort muss ich uU nehmen was übrig ist und zahlen was verlangt wird, nuche ich im vorraus kann ich mir alles aussuchen und habe definitiv die günstigeren Preise!

    Wir würden das - zumindest so pauschal - nicht sagen. Nach unseren Erfahrungen ist die Walk In Rate mit AAA-Rabatt oft der günstigste Preis. Manchmal zahlen wir den gleichen Betrag in Dollar, den wir beim Vorbuchen in Euro hätten zahlen müssen. Teurer als Vorbuchen war es nur selten. Ausnahmen gibts es immer, wie z.B. Las Vegas. Klar kann man Pech haben und muss nehmen was übrig ist, das war bei uns aber eher selten der Fall. Liegt sicher auch an der Reisezeit. Oder eben dem dem Ort. Moab ist da ein gutes Beispiel, wo es an bestimmten Tagen eng und damit teurer werden kann - da ist vorbuchen ratsam.
    Mit Baby haben wir keine Erfahrungen, doch in diesem Fall erscheint uns Vorbuchen trotzdem sinnvoll.

    (:hutab:) Viele Grüße
    Sylvia & Michael

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    Florida 2009, Ostküste 2010, Südwesten 2011, Back in Florida 2012, Südstaaten 2013, Around the Rockys 2014, Desert & Dust 2015, Tex-Mex & Sunshine Week 2016, Red Rock Tour 2017, Sand & Stones & Fun in the sun 2018, Rock on & Rock the keys 2019, Back on tour & Soak up the sun 2022, Top of the Rocks 2023, Happy Vegas Trip & Take it easy 2024

  • Wir hatten kein WoMo mit Baby, dass WoMo war vorher mal :zwinker: Mal bei camperbörse.de gucken, da sollte in den Beschreibungen stehen ob hinten Dreipunktgurte vorhanden sind. Für den Flug einen eigenen Sitzplatz fürs Kind buchen + flugzeugzugelassenen Kindersitz, alles andere ist Streß ohne Ende für Dich, Kind und Mitflieger und auch wegen der Sicherheit, diese Riemen mit dem das Kind sonst festgemacht werden sind lebensgefährlich wenn was sein sollte... Nach Möglichkeit nonstopp durchfliegen, max 1x umsteigen. 10 Monate ist ein grenzwertiges Alter, Kind fängt langsam an sich zu bewegen, krabbeln und muß dann stundenlang in den Kindersitz. Die Phase wo Baby 16h am Tag pennt ist da IMHO vorbei... Ich würde nicht mehr wie 150-200 Meilen am Tag fahren. Ob nun 2 Wochen oder 4 ist IMHO egal, ich seh da keinen Unterschied. Wichtig ist so streßfrei wie möglich. Babygläser haben wir nicht mitgenommen, die US-Nahrung wurde auch ohne Probleme gegessen :zwinker: Wir haben alles vorgebucht, ich hatte keine Lust mit Quengelkind noch großartig rumzusuchen. Man kann die Hotels ja stornierbar vorbuchen.

  • Hallo Bixe,


    ich kann vielleicht etwas zum Thema Baby und US-Rundreise beisteuern. Unsere erste Rundreise mit Baby (6 Monate alt) haben wir klassisch mit PKW und Hotel/Motel durchgeführt. Wir hatten natürlich den Vorteil, dass der Kleine noch die Brust bekommen hat, da mussten wir uns nicht um Brei u.s.w. kümmern. Sitzschale haben wir aus D mitgenommen. Einige Jahre später haben wir die Elternzeit ausgenutzt und sind 2 Monate mit Kind1 und Kind2 (damals 10 Monate alt) nach Kalifornien gefahren. Diesmal haben wir die Kombination 4 Wochen FeWo und 5 Wochen WoMo gewählt und haben es nicht bereut. Das WoMo hat den Vorteil, dass man von Anfang an entschleunigter reist. Außerdem hat man stets ein Dach über'm Kopf und ein Klo und einen Kühlschrank dabei. Das Essen (Gemüsebrei) hat meine Frau für unsere Kleine im WoMo vorgekocht und dann in Gläser abgefüllt. Wir haben damals einen günstigen Buggy (heißt übrigens in den USA "Stroller") mit Sitzschale mitgenommen. Windeln wurden natürlich Vor-Ort gekauft. Absolut empfehlenswert ist vor allem eine Manduca- oder ein Baby-Björn-Trage. So kann man auch mit den Kleinen wandern gehen.


    Viele Grüße,


    Nick (:hutab:)

  • Zitat

    Babygläser haben wir nicht mitgenommen, die US-Nahrung wurde auch ohne Probleme gegessen

    Da habt ihr aber Glück gehabt, das KANN natürlich funktionieren und ist prima für alle Eltern wo es klappt weil ganz klar ein großes Gewichtsproblem im Koffer damit einfach nicht auftritt! Bei uns hat es nicht funktioniert, der Kram von drüben wurde rigoros verweigert :thumbdown:

  • Wir waren mit unserem 10Monate alten Krabbelmonster ein paar Tag in Salzburg. Es war der pure Horror, wir waren froh wieder daheim zu sein.


    Wieso? Hat das Krabbelmonster keine Mozartkugeln vertragen? (:fluecht:)


    Wir haben unsere Kiddies von Anfang an auf längere Reisen vorbereitet ... alles kein Problem. Kind #1 war gerade 14 Tage alt ... da sind wir schon zur Ostsee gefahren. Lange Flüge sind auch kein Problem. Ich habe allerdings Eltern erlebt, die waren wärend des Fluges so aufgeregt, das hat sich natürlich auf die Kleinen übertragen.



    Viele Grüße,


    Nick (:hutab:)

  • Wir waren mit unserem 10Monate alten Krabbelmonster ein paar Tag in Salzburg. Es war der pure Horror, wir waren froh wieder daheim zu sein.


    Ich finde so schlimm ist Salzburg auch wieder nicht (:fluecht:)
    Entschuldige, konnt ich mir einfach nicht verkneifen.


    Das Thema ist im übrigen gut um Grundsatzdiskussionen zu entfachen. Ich bin auch großer USA Fan, aber als wir uns entschlossen Kinder zu kriegen war klar, es wird erst mal keine Familienurlaube in den USA geben. OK, OK ich gebe zu, dies war damals (1995) auch finanziell nicht möglich. Unser ersten Urlaub mit Kind (9 Monate) verbrachten wir in Südschweden. War auch schön, irgendwie. Erst als unsere jüngste 4 Jahre alt war gings wieder in die USA.


    Aber im Nachhinein muss ich sagen, es wäre auch schon früher möglich gewesen und wir haben schon einige Urlauber aus Deutschland mit Kleinkind drüben erlebt, also lasst euch keine Angst hier machen. Wichtig ist aus meiner Sicht, drüben nichts zu machen was ihr nicht auch hier machen würdet. Will damit sagen, wenn ihr hier nie mit dem Kind Auto fahrt wird es wohl auch in den USA nicht den reinen Spaß machen. Das gleiche gilt fürs wandern. Das Thema schlafen sollte ebenfalls bereits hier geklärt sein. Uns hat hierbei das Buch: "Jedes Kind kann schlafen lernen" hervorragend geholfen. Leider erst beim 2. Kind. Beim ersten macht man halt noch vieles falsch. Die Methode aus dem Buch einmal angewandt an einem Abend und unser 2. Sohn hat ab dem Zeitpunkt ohne Probleme jede Nacht durchgeschlafen. Wir waren z.B. mit unserem ersten Kind im Disneyland im Urlaub, da war er 4 Monate alt. Seitdem ist er Disney verrückt. Ist aber eine andere Geschichte. Auf jeden Fall haben meine Frau und ich uns beim Schlafen abgewechselt, denn der Kleine wollte auf keinen Fall irgendetwas verpassen. ;( So etwas könnte im USA Urlaub aber auch mittlere Krisen auslösen. Braucht auch niemand.


    Ob ihr jetzt in einem Mietauto fahrt oder in einem Wohnmobil ist aus meiner Sicht gar nicht so entscheidend. Beides hat seine Vorteile. In einem Motelzimmer z.B. kann die Kleine sich auch am Abend mal so richtig austoben, was in einem Wohnmobil nicht so möglich ist.
    so long
    alljogi

  • In einem Motelzimmer z.B. kann die Kleine sich auch am Abend mal so richtig austoben, was in einem Wohnmobil nicht so möglich ist.

    Oje, da bin ich aber gar nicht Deiner Meinung. Im Gegenteil, ich könnte mir vorstellen, dass es da recht schnell Beschwerden geben wird,wenn die Kleine sich "mal so richtig austobt".
    Und wenn sie aus irgendwelchen Gründen mal die ganze Nacht schreit, was dann??


    Ich bin gerade bei Reisen mit Kindern ein absoluter Verfechter eines Wohnmobils. Die Kleinen haben vom ersten Tag an wieder eine gewohnte Umgebung, gehen jeden Abend in ein unterdessen bekanntes Bett.
    Die Mutter hat die Möglichkeit, genau das zu kochen was den Kleinen schmeckt. Man kann auch ohne Probleme mal einen Tee gegen das Bauchweh machen etc.
    Und auf dem Campingplatz können die Kleinen wirklich sich richtig austoben, da stört es nicht.
    (Sofern man nicht unbedingt auf einen RV-Park geht)


    Beate

  • Oje, da bin ich aber gar nicht Deiner Meinung. Im Gegenteil, ich könnte mir vorstellen, dass es da recht schnell Beschwerden geben wird,wenn die Kleine sich "mal so richtig austobt".
    Und wenn sie aus irgendwelchen Gründen mal die ganze Nacht schreit, was dann??


    Beschwerden verlaufen im Sand, Kindergebrüll hast Du zu ertragen :whistling:(:fluecht:) Und im WoMo schreit der dann ja auch... Austoben ist mit 10 Monaten eh noch nicht, außer Decke rauf, wieder runter und da ist Baby IMHO auch (noch) egal wo es pennt. Vorteil WoMo ist halt Herd, Küche, Du mußt das Gerödel mit Wickeltasche & Co nicht auch noch täglich schleppen. WoMo ist insgesamt etwas teurer. Im Hotel hast Du einen Pool, der auch schon mit Baby genutzt wurde, Du hast ne Waschmaschine. Hat alles seine Vor/Nachteile.


  • Beschwerden verlaufen im Sand, Kindergebrüll hast Du zu ertragen :whistling: (:fluecht:) Und im WoMo schreit der dann ja auch...

    Ich weiss....
    Aber wenn er/sie im Womo schreit, dann hört das nicht gleich das ganze Haus. Denn die Campingplätze sind so grosszügig angelegt, dass das nächste Womo weit genug weg steht (ich sagte schon: nicht RV-Parks)


    Und: dass das Womo immer teuerer ist, stimmt auch nicht. Da hilft nur Preise vergleichen.
    Pools und Waschmaschine gibts auch auf Campingplätzen.
    :D (:fluecht:) :D




    Beate



  • Oje, da bin ich aber gar nicht Deiner Meinung. Im Gegenteil, ich könnte mir vorstellen, dass es da recht schnell Beschwerden geben wird,wenn die Kleine sich "mal so richtig austobt".
    Und wenn sie aus irgendwelchen Gründen mal die ganze Nacht schreit, was dann??

    Wie gesagt hat alles seine Vor- und Nachteile. Mit austoben habe ich jetzt auch nicht direkt herumschreien gemeint ;( Mit herumtoben habe ich v.a. Bewegungsfreiheit gemeint. Die Kleine ist ja dann erst 10 Monate alt, sie wird gerade anfangen zu laufen (vielleicht). Das Kind von Freunden hat z.B. erst nach 15 Monate damit angefangen :whistling: Er war gescheit genug sich solange tragen zu lassen.


    Aber du hast natürlich Recht, der Vorteil eines Wohnmobil ist die immer gleiche Umgebung für die Kleine. War jetzt bei meinen Kindern nicht zwingend notwendig, kann aber helfen. Das Thema schreiendes Kind ist generell schwierig, egal ob im Womo oder im Hotelzimmer. Aber ein Kind schreit ja nicht einfach so (zumindest nicht mit 10 Monaten). Du musst dich halt mit ihm beschäftigen. Kann natürlich nachts um 3 so richtig spannend sein. Deshalb habe ich ja geschrieben, das Thema schlafen sollte schon zu Hause geregelt worden sein. (:klopp1:) (Ne, nur Spaß :kuss: )


    so long
    alljogi

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