Alaska/Yukon 2010

  • Ich versuche mal einen Reisebericht von 2010 ins Forum zu editieren

    Einleitung

    Alaska hatte für mich schon immer eine Faszination und den Wunsch: Einmal eine Reise dort hin

    Im Frühjahr begann ich mit einer Grobplanung und mit dem Sammeln von Informationen. Die Planung wurde immer feiner und aus Alaska wurde Alaska/Yukon.

    Schließlich wurde ich bei canusa fündig und buchte dort die Flüge.
    Hin ging es von Frankfurt nach Whitehorse und zurück Whitehorse-Fairbanks-Franfurt. Alle Flüge gingen mit Condor.

    Canusa vermittelte mir auch einen Truck-Camper bei dem Anbieter Fraserway.

    Praktisch war, dass die Flugzeiten so lagen, dass ich kein Hotel benötigte. Ankunft und Übernahme des Fahrzeugs waren am gleichen Tag und dasselbe auch beim Rückflug.

    Noch im Flugzeug wusste ich nicht, ob ich nach Süden oder Norden starten sollte.

    Buchung und Reiseunterlagen, das alles ging reibungslos von statten und so konnte die Tour beginnen

    24.05.2010

    Abflug in Frankfurt war am 25.05., 10:00. Da ich nicht in aller Frühe mit dem Auto anreisen wollte, buchte ich für den Vortag ein Hotel in Frankfurt, plus Shuttle und Parkplatz.

    Das Leonardo Hotel Frankfurt Airport.

    Am Nachmittag kam ich dort an, bezog das Zimmer und klärte alles zum Shuttle. Weil es noch früh war und der Flughafen nur 7 Minuten entfernt, nutzte ich den Vorabend-Check-In.

    In der Nähe des Hotels fand ich ein griechisches Restaurant und dort ließ ich den Tag ausklingen.

  • 25.05.2010

    Pünktlich um 07:00 brachte der Shuttle mich zum Flughafen.

    Hier habe ich in aller Ruhe gefrühstückt, bevor ich mich zum Gate B62 bemühte.
    Alles verlief wie immer und dann warten, bis es zum Flieger ging. Die B767-300 von Condor stand weit draußen und so ging es mit dem Bus dort hin.
    Platz K23 war am Fenster und am Notausstieg, also jede Menge Beinfreiheit. Nachteil, an der Tür war es kalt.

    Der Flug verlief reibungslos, der Service und das Essen waren ok. Mein Sitznachbar flog von Whitehorse weiter nach Anchorage und startete dort seine Tour, 6 Wochen mit dem Fahrrad, 4000km, Hochachtung.

    Obwohl Alaska und Yukon groß sind, sind wir uns noch dreimal begegnet.

    Nach 9:30 Stunden landeten wir in Whitehorse.

    Erst mussten alle Passagiere aussteigen die weiter nach Anchorage wollten. Erst als die im Transitbereich waren durften wir aussteigen.

    Die Einreise nach Kanada ging schnell über die Bühne. Die ersten Koffer kamen schon vom Band und dann war Schluss.

    Das Förderband vom Keller nach oben streikte. Es wurde repariert und probiert, alles ohne Erfolg. Nach einer Stunde wurde erklärt, wie man die Koffer per Hand nach oben bringen wollte und wie ein Wunder, das Band lief wieder.

    Schnell die Koffer (es gab noch 2x23kg), ohne Kontrolle durch den Zoll. Hier wartete schon die Dame von Fraserway. Es dauerte knappe 10 Minuten bis zur Station von Fraserway. Das Personal bei Fraserway bestand aus einem Mann und der Rest waren Damen, alle aus Deutschland.

    Die Dame die mich bediente kam aus Leipzig und war von der ARGE vermittelt.

    Der übliche Papierkram und dann die Fahrzeugübergabe. Mein Truck Camper war ein TC 10. Der Wagen war ein Chevi FS2500 Diesel, Baujahr 2007, ca. 40.700 Meilen. Der Aufbau war ein Adventure aus dem Jahre 2008.

    Die Dame erklärte die techn. Details wie: Gas, Wasser, Abwasser usw. Danach schauten wir uns den TC10 noch einmal genau von außen an und ich ließ einige kleine Beschädigungen ins Protokoll eintragen.

    Jetzt konnte ich die Koffer auspacken und alles sinnvoll verstauen. Erst nach zwei Tagen hatte ich die für mich perfekte Lösung.

    Es ging vom Hof.

    Nach den ersten gefahrenen Meilen (der Tachometer stand auf Meilen) fielen mir die blinkenden Warnlampen in der Armatur auf. Reifen platt und alle möglichen, fehlenden Inspektionen wurden angezeigt. Wieder zurück nach Fraserway. Der Techniker erklärte dann, Sensor am Reifen defekt, Reifen ok, alle Inspektionen durch geführt nur der Reset sei vergessen worden. Er zeigte mir dann noch wie ich die Lampen selber ausschalten kann und das war es.
    Eigentlich hätte ich das Fahrzeug ablehnen sollen.

    Jetzt ging es zum Einkaufen. Erst einige Besorgungen im Walmart und anschließend noch zum Supermarket. Da es in den Supermärkten keinen Alkohol gibt, fragte ich die Kassiererin nach dem nächsten Likörshop. Dort kaufte ich kanadisches Bier, 6Pack für knappe $10,00.

    Bevor ich die Stadt verlasse, inzwischen habe ich mich für Süden entschieden, geht es noch zu einer Sehenswürdigkeit.

    Am Stadtrand von Whitehorse liegt der Schaufelraddampfer die S.S. Klondike. Die sogenannte "S.S. Klondike National Historic Site" liegt direkt am legendären Yukon River. Dieser Schaufelraddampfer wurde 1929 gebaut und sank 1936.

    Jetzt mache ich mich auf den Weg in Richtung Süden. Skagway werde ich heute nicht mehr erreichen aber bis Carcross sollte es noch gehen.

    Und so geht es zu erst über Hwy 1 (Alaska Hwy) und dann über den Hwy 2 (South Klondike Hwy).

    Unterwegs lege ich zwei Fotostopps ein.

    Zuerst am Emerald Lake und danach an den Dünen von Carcross Dessert. Diese Wüste ist angeblich die kleinste Wüste der Welt, entstanden aus dem Boden eines ausgetrockneten Sees.

    Als ich hier stehe und fotografiere, hält ein Pickup und ein Einheimischer macht mich auf eine Bärin aufmerksam, die etwas weiter an der Strasse steht. Ich fahre vorsichtig näher und erkenne, dass es drei Bären sind, eine Mutter mit zwei Jungtieren.

    Ich bin begeistert, schon am ersten Fahrtag und ich treffe auf drei Bären.

    Die Bären schlagen sich in die Büsche und ich suche den Carcross Yukon Goverment CG auf, der abseits des Hwy liegt. Mit mir ist noch ein Camper dort ansonsten sind die 12 Plätze frei. Bei der Selbstregistrierung zahle ich meine $12,00 und verbringe die erste Nacht im Camper.

    In der Nacht wird es mir unter der dünnen Bettdecke kühl und ich lege noch den Schlafsack darüber. Erst jetzt bemerke ich, dass es nicht dunkel wird und mir werden die Jahreszeit und die nördliche Lage bewusst.

    Gefahren 56 Meilen

  • 26.05.2010
    Es ist 06:30, die Sonne ist schon zusehen, bei ca. 7°C. Nach einem Frühstück breche ich auf und fahre nach Carcross hinein.
    Carcross ist ein verschlafener Ort, Population 460. Größte Attraktion ist die Station der White Pass & Yukon Route Railroad.
    Carcross ist eine Verkürzung von Caribou Crossing.
    Weiter geht es, bis ich vor und hinter Bove Island wieder Bären an der Strasse sehe.
    Inzwischen habe ich Yukon Territory verlassen und bin Britisch Columbia.
    Um 11:00 bei bereits 14°C erreiche ich die US Grenze. Ich muss den Wagen abstellen und in der Grenzstelle dann die üblichen Rituale. Das Formular I-94W ist zum Teil schon ausgefüllt mit Land und Germany. Ich zahle $6,00US und für mein ESTA interessiert sich niemand. Die Beamtin meinte das brauche ich nur bei der Einreise mit Flieger oder Schiff. Nett war die Dame. Später stelle ich fest, dass ich bei allen 6 Grenzkontrollen von netten Damen abgefertigt wurde.
    Nun bin ich in Alaska. Hatte ich vorher in Yukon -9h Zeitdifferenz, sind es jetzt -10h.
    Nach ein paar Meilen kommt White Pass Summit und das Begrüßungsschild „Wellcome to Alaska“.
    Jetzt ist es nur noch ein kurzer Weg bis Skagway. In Skagway fahre ich erst zum Hafen und Flughafen. Den Flughafen kenne ich sehr gut vom Fliegen mit dem Flusi, ich erkenne tatsächlich Details wieder.
    Nächster Anlaufpunkt ist die Fähre. Für den nächsten Tag bekomme ich ein Ticket für die Überfahrt nach Haines, Glück gehabt, so muss ich nicht wieder über Land zurück.
  • Oh wie schön, noch ein Alaska-Bericht - danke schon mal. Ein paar Bilder und Erläuterungen haben wir ja bei Severine schon gelesen, aber eine Zweit-Meinung geht immer. Auch wenn mein lieber Mann heute meinte, der Gedanke an diese Gegend müsste erst noch ein Weilchen "reifen" - ich arbeite mal dran ;)


    Also danke, dass du uns auch hier teilhaben lässt - steter Tropfen höhlt den Stein usw. Ich lese jedenfalls mit!


    P.S: Riesendampfer am Ende der Straße - cooles Foto!

  • Die Dame die mich bediente kam aus Leipzig und war von der ARGE vermittelt.


    Ist aber schon irgendwie eigenartig zu lesen für solch einen Job von der ARGE vermittelt zu werden.


    bin mit 180 in die Garage gefahren, komme aber schon runter


    Ich habe erst einen Schreck bekommen :zwinker: , fahre schön langsam weiter und tanke auf. Deine Entspannungsphase liest sich gut :thumbup:

  • weiter 26.05.
    Als nächstes kümmere ich mich um eine Fahrkarte für die White Pass & Yukon Route Railroad. Mittags gäbe es noch ein Ticket, aber die Dame rät mir den Zug um 16:30 zu nehmen. Dieser Zug wäre leerer und das Licht wäre besser. Also für 16:30 gebucht.
    Jetzt habe ich Zeit und schaue mir die Stadt an. Alles sehr touristisch, bedingt durch die Kreuzfahrschiffe. Vier dieser Pötte liegen im Hafen.
    Ich verlasse die Stadt und sehe mir das Depot der Eisenbahn an, anschließend geht es zum Gold Rush Cemetery und direkt hinter dem Friedhof ist der Lower Reid Falls.
    Es ist immer noch Zeit und so fahre ich die Dyea Road aus der Stadt heraus.
    Am Ende der Strasse soll es einen CG geben. Die Dyea Road ist nach den ersten Meilen eine Schotterpiste, mit zum Teil unübersichtlichen Kurven, aber sie geht durch eine herrliche Landschaft.
  • (:danke:)
    Wir lesen auch fleißig mit.
    Prima Bericht :thumbup:

    (:hutab:) Viele Grüße
    Sylvia & Michael

    USA-Banner.png
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  • weiter 26.05
    Pünktlich zum Start der Bahn bin ich am Bahnhof in Skagway. Die Bahn ist wirklich leerer und das Wetter/Licht passen. Die ersten Meilen sitze ich im Abteil. Dann laufe ich durch den Zug und schaue mir die Landschaft von der Plattform an. Dabei fällt mir auf, dass der erste Waggon hinter den drei Diesel-Lokomotiven leer ist. Also gehe ich in diesen Waggon und stelle mich auf die Plattform hinter den Loks. Hier habe ich eine tolle Aussicht, leider ist es laut und riecht etwas nach Diesel. Egal, so eine Fahrt macht man nur einmal im Leben. Erst später bemerke ich, dass dieser Waggon für das Zugpersonal reserviert ist. Die beiden Zugbegleiter lassen mich aber dort stehen und ich bekomme von ihnen noch Informationen zur Strecke und sie zeigen mir Bärenspuren im Schnee. Die Tour die ich fahre ist die White Pass Summit Excursion
    -Take an unforgettable journey aboard the “Scenic Railway of the World” to the White Pass summit. Begin your excursion as you board the train in Skagway and travel 20 miles from tidewater, to the Summit of the White Pass – a 2,865 foot elevation-.
    Die Fahrt dauert ca. 3 h, 20 Meilen berg an und dann wieder 20 Meilen ins Tal.
    Die Fahrt ist traumhaft und ihr Geld wert. Oben am Pass werden die drei Loks nach vorne gebracht und ich bin jetzt auf der Plattform des letzten Waggons und habe total freie Sicht.

    White Pass Yukon Route from Kalle Jaeck on Vimeo.

    Nach drei Stunden sind wir wieder in Skagway. Jetzt ist die Stadt wie leer gefegt, die Kreuzfahrer sind auf ihren Schiffen. Diese Ruhe nutze ich und laufe noch eine Runde durch die Stadt, dabei gibt die tief stehende Sonne ein schönes Licht.
    Noch einmal muss ich die Dyea Road hoch zum CG. Auf dem CG begrüßt mich die Rangerin und erzählt einige Dinge zur Gegend und ganz nebenbei erwähnt sie, dass der CG kostenlos wäre.
    Was war das für ein Tag. Mein Kopf ist voll mit Bildern und Eindrücken.
    Gefahren 100 Meilen
  • 27.05.2010

    Um 07:00 stehe ich auf und um 08:30 verlasse ich den CG. Es ist sonnig bei 12°C.
    Zu erst schaue ich mir den Friedhof hier oben an, wo 40 Gräber das Datum vom Palmsonntag 1898 tragen. Eine Lawine hatte die Menschen auf dem Chilkoot Trail zu Tode gebracht. Beim Verlassen des Friedhofs sehe ich wieder drei Bären am Strassenrand, eine Mutter mit zwei Jungen. Ich trödle noch etwas hier oben herum, bevor ich wieder ins Tal nach Skagway fahre. In Skagway mache ich einige Besorgungen und fahre dann zum Hafen. Auf meinem Ticket steht die Spur in die ich mich stellen soll und dann warte ich. Ca. dreimal fragt einer nach dem Ticket und ca. fünfmal kommt einer der die Frage stellt, ob die Gasflaschen zu sind. Ganz zum Schluss kommt dann noch einer, der die Flaschen selber zudrehen möchte und einen roten Klebestreifen an die Gasflaschen-Tür klebt. Das Warten dauert bestimmt zwei Stunden. Endlich geht es auf die Fähre und nach einer Stunde Fahrzeit legt die M/V Matanuska in Haines an.

    Als die Fähre den Hafen verlassen hat, folgt auch einer der Kreuzfahrer.

    Die M/V Matanuska ist eine der Fähren wo man wieder rückwärts heraus muss, aber die Einweiser beherrschen ihr Handwerk. Alle WoMo fahren vom Hafen nach links in Richtung Haines. Ich fahre nach rechts, denn mein Ziel ist der Chilkoot Lake Campground. Nach 7 Meilen den Chilkoot River entlang erreichen ich den CG, traumhaft. Im Herbst, wenn die Lachse wandern sollen hier die Bären den Lachs aus dem Fluss fischen. Jetzt im Mai gibt es hier keine Lachse und Bären für mich.

    Gefahren 27 Meilen

  • 28.05.2010

    Wieder scheint die Sonne (10°C), als ich den CG verlasse. Erst geht es die gleiche Strecke zurück bis zum Hafen und dann weiter bis Haines.

    In Haines tanke ich zum ersten mal, Diesel ist schon eine stinkige Angelegenheit. Anschließend eine Runde durch Haines und dann weiter nach Norden in Richtung Haines Jct.

    Diese Strecke ist eine der schönsten auf dieser Tour. Der Wechsel der Landschaften ist beeindruckend. Zuerst geht es den Chilkat River entlang, dann dem Klehini River bis zur Grenze von Kanada.

    Wieder ist an der Grenzstation eine Dame im Einsatz. Hinter der Grenze bin ich wieder in Britisch Columbia und noch einigen Meilen wieder ein Bär am Strassenrand. Es geht berg an und die Baumgrenze ist erreicht. Links und rechts der Strasse liegt Schnee, als ich den Chilkat Pass mit seinen knapp 1000 Metern erreiche. Von BC geht es wieder nach Yukon hinein und gegen 13:00 Uhr bin ich in Haines Jct. Der Ort ist nicht besonderes, also nur Tanken, Wasser auffüllen und kurz ein Besuch im Visitor Center.

    Hinter Haines Jct geht es über den Alaska Hwy weiter nach Nordwesten. Kurz hinter der Stadt trollt sich schon wieder ein Bär am Strassenrand. Es folgte eine Stück Strasse mit Dips und Dumps und irgendwann merke ich, dass der Kühlschrank ausgefallen ist.

    Es folgen Stops in Burwash Landing, 84 Einwohner und in Beaver Creek, 112 Einwohner.

    Irgendwie habe ich heute die Zeit vergessen und so steuere ich den Lake Creek CG an.

    Es ist immer noch sonnig und warm mit knapp 20°C.

    Der Kühlschrank geht wieder

    Gefahren 288 Meilen
  • Kalle, da bin ich auch dabei :thumbup:
    Klasse Bericht und tolle Fotos
    (ich mag ja solche Landschaften und wenn es mal dort hingeht,
    haben wir ja schon eine tolle Vorlage)

    Gruß Heiner :winken:
    „Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die Weltanschauung der Leute, welche die Welt nicht angeschaut haben“ (Alexander von Humbolt)




  • Ich lasse mich auch von dem schönen Bericht inspirieren :thumbup:


    Glück Auf


    Tom

    "Wer aufhört zu werben, um Geld zu sparen, kann ebenso die Uhr anhalten, um Zeit zu sparen"
    Henry Ford (1863-1947)

  • Klasse Kalle. Super Bericht, den ich aber natürlich als fleißiger Leser bereits auf deiner Homepage gelesen habe (:fluecht:) Aber die Bilder zu betrachten ist immer wie ein kleiner Urlaub zwischendurch :thumbup: so long alljogi

    so sehe ich es auch, für mich einen Erinnerung an eine sehr schöne Tour.

    Ich lasse mich auch von dem schönen Bericht inspirieren :thumbup: Glück Auf Tom

    auf nach Alaska

  • 29.05.2010

    Nach ca 80 Meilen bin ich wieder an der US Grenze. Ein zwei Fragen und es geht weiter in Fahrtrichtung Tok.

    Um 13:00 bin ich in Tok.

    Bei Fast Eddy esse ich mir eine Pizza, zu viel für mich, den Rest nehme ich mit als Abendessen. Einen Supermarkt habe ich schnell gefunden aber einen Laden mit Bier, da muss ich mich an einen Einheimischen wenden.

    Von Tok aus geht es nun über den Tok Cutoff in Richtung Südwesten.

    Wieder eine andere Landschaft und sie ist traumhaft, die Berge im Hintergrund sind teilweise über 4000 m. Auf dieser Strecke sehe ich mehrere Elche, aber sie sind schneller von der Strasse verschwunden als die Bären und somit ist ein fotografieren kaum möglich. Ein vermeintlicher Wolf entpuppt sich aus der Nähe als süßes Hündchen.

    In Gakona bleibe ich auf dem Copper River RV. Hier bin ich der einzige Gast und kann mir einen Stellplatz aussuchen.

    Ich stelle mich an den Copper River mit Blick auf die Wrangell Mt.

    Der Platz ist nichts besonderes, hat aber alles was ein WoMo so braucht, einschließlich WiFi.

    Der Pächter, ein älterer Herr freut sich über seinen Gast und so halten wir ein kleines Schwätzchen.

    Irgendwie sind mir die kleinen CG mit Feuerstelle und Bank lieber.

    Stichwort WiFi. Unterwegs hatte ich mehr WiFi Empfang als Handy-Netze.

    Zwischen Fahrer/Beifahrersitz hatte ich eine große Ablage. Hier platzierte ich mein Laptop und suchte nach ungesicherten Netzen und hatte fast immer Erfolg. Ich fuhr langsam an den Häusern vorbei, drückte ab und an F5 und fand so des öfteren ungesicherte Netze.

    Gefahren 284 Meilen

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