Die Kasperkopp Schnupfentour - Südwesten USA Februar 2015

  • Wir haben heute lange geschlafen. Jo 7.00Uhr ist für uns lang. Entgegen unseren sonstigen Gewohnheiten, haben wir wieder im Hotel Frühstück gegessen. Wir nahmen einfach unsere Wurst- und Käsedose mit und hatten so genug Auswahl.
    Mir ging es heute richtig beschissen, aber einen Blick für die hübsche Chefin des Super 8 hatte ich noch übrig. Ich hatte mir schon gestern ihre M( . )( . )pse etwas genauer angeschaut und war der Meinung, dass die aus Gummi sind. Martina war da anderer Meinung. Ich denke, da muss ich morgen früh noch mal gucken. Ob ich mich schäme? Nöö, warum!?
    Foto - Visitor Center Arches National Park


    Am Morgen ging es Richtung Arches National Park. Eintritt war kostenlos. Wir konnten das erst gar nicht glauben. Ok wir hätten eh nix bezahlt, weil wir den National Park Pass dabei hatten. Am Visitor Center spielte ein Park Ranger mit Feuer und verbrannte einen Berg Büsche. Er stinkerte die ganze Gegend voll.
    Foto - Park Avenue


    Gleich hinter der Park Avenue kamen wir zu einem Viewpoint, den wir noch nie besucht hatten. Keine Ahnung warum, aber wir fuhren immer daran vorbei. das war ein Fehler, denn von hier hatten wir diese tolle Aussicht auf den National Park.


    So langsam wurde das immer unheimlicher. Wir sehen in den National Parks keine Menschen und wenn, dann kommt er in einem Grader daher.


    Vorne im Park zog ein größeres Wolkenfeld durch. Statt da jetzt auf die Sonne zu warten, fuhren wir gleich nach hinten durch, wo dieses Wolkenfeld nicht störte.


    Am Parkplatz Sand Dune Arch stand kein einziges Fahrzeug. Müssen wir uns halt den Arch ohne andere Leute anschauen.


    Hier am Sand Dune Arch stand ein Warnschild, welches ich noch nicht kannte. Wir wurden darauf hingewiesen, dass der Arch unsicher ist und es hier einen Steinschlag gab und wir ihn nur aus der Distanz anschauen sollen. Gemeint war damit diese Abplatzung links oben am Arch.


    Auch den Skyline Arch mussten wir in völliger Einsamkeit besichtigen. Mann waren wir darüber traurig.


    Inzwischen war das Wolkenfeld abgezogen und wir machten zur Windows Section. Martina kannte die Windows und Umgebung noch nicht. Ich war hier schon mit Toni im Herbst 2013.
    Foto - Hier standen wir im North Window


    Für den Turret Arch waren wir schon zu spät, denn der lag schon wieder im Schatten. Irgendwann schnapp ich mir den noch mal am frühen Morgen.


    Vom Turret Arch aus hatte wir eine tolle Aussicht auf beide Windows.


    So sieht das aus, wenn kein einziger Mensch weit und breit vor Ort ist. Unser Auto musste sich schon richtig doof vorkommen, weil es immer ganz alleine auf dem Parkplatz stand.


    Foto - Parade of Elephants und der Elephant Arch


    Für mich einer der faszinierenden Teile des Arches. So eine Formenvielfalt auf relativ kleiner Fläche ist immer wieder erstaunlich.


    Den Double Arch hatten wir ganz für uns alleine. Gerade als wir gehen wollten, kam eine ältere Dame, die uns fragte ob man auf den Fels oberhalb vom Double Arch rauf kommt. Wir verstanden erst den Sinn ihrer Frage nicht, bis auch wir Stimmen aus Richtung Arch hörten. Die Erklärung folgte prompt. Eine äußerst eigenartige Gruppe aus drei Leuten kam lauthals auf uns zu und deren Geschwafel warf die Wand zu uns als Echo zurück. Für uns wurde es Zeit das Weite zu suchen, denn auf das Volk hatten wir keinen Bock.
    Foto - Double Arch


    Ich spürte, dass ich Fieber habe und da wir deshalb nicht wandern wollten, verließen wir den Arches National Park. Foto - Windows Section vor den La Sal Mountains


    Zum Abschied schauten wir noch mal bei der Park Avenue vorbei, wo jetzt die Ostwand in der Sonne lag.

  • Den Nachmittag wollten wir im Canyonlands National Park verbringen. Kaum hatten wir den Arches verlassen, quasselte uns das Navi voll, von wegen wir sollten doch mal die Gemini Bridges Road zum Canyonlands fahren. Hmmm stimmt, die Road wollt ich eh mal fahren.
    Einen Kilometer nach dem Teer wurde die Piste richtig lustig. Martina ruckte etwas nervös auf ihrem Sitz hin und her, weil es im ruppiger wurde. An einer Stelle musste ich eine viel zu hohe Stufe ausweichen und bin dafür ein Stück auf die Böschung ausgewichen, was die Karre seitlich etwas schräg stellte. Uii das mochte Frauchen jetzt gar nicht. Sie dachte ernsthaft, dass wir umkippen. Ich versuchte ihr zu erklären, dass wir noch lange nicht umkippen, aber sie vertraute mir da nicht.
    Die Gemini Bridges Road verläuft die ersten paar hundert Meter fast parallel zum Highway und steigt dabei schnell nach oben. Hat man dieses Stück geschafft, ist der Rest nur noch Pillepalle.
    Foto - Blick von der Gemini Bridges Road auf den Highway Richtung Moab


    Hier im Little Canyon wurde die Road dann leicht sandig und gefiel meinem Frauchen gleich viel besser.
    Foto - Gooney Bird Rock, er sieht wie ein Vogel aus. Wir haben ihn nur von der falschen Seite geknipst.


    Auch heute zogen ein paar Schleierwolken auf, die aber nicht störten.
    Foto - Blick in den Little Canyon


    Nach dem verlassen des Little Canyon, fuhren wir auf einer Hochebene, von der wir immer mal wieder eine tolle Aussicht hatten, wie hier auf Behind the Rocks und die La Sal Mountains.


    An den Gemini Bridges kamen wir automatisch vorbei. Ganz ehrlich, die hauten uns nicht vom Hocker. Wir müssen aber auch nicht jedes Loch sehen. Die Road hat uns dagegen sehr gut gefallen. Ich würde die auch mal gerne in umgekehrte Richtung fahren, was eh besser ist, weil man dann mit der Sonne im Rücken fährt.
    Foto - Gemini Bridges

  • Im Canyonlands National Park war tote Hose. Eintritt auch hier kostenlos und Visitor Center war dicht.
    Foto - Green River Overlook


    Foto - wir parkten hier am Green River Overlook und waren die einzigen Besucher. Keine Ahnung was im Südwesten los war, aber Touristen überall Fehlanzeige.


    Jo wir hatten Februar und hier war T-Shirt Wetter.


    Hier zu sehen das White Rim mit der White Rim Road im Bereich des Green River Overlooks.


    Am Grand View Point Overlook standen dann doch noch drei Autos. Die Aussicht von hier war traumhaft.


    La Sal Mountains sind ein markantes Ziel und von den meisten Orten rund um Moab aus zu sehen.


    Die Sonne wanderte langsam weiter gen Horizont und die Schatten im Canyonlands immer größer, wie hier beim Buck Canyon Overlook.


    Der Shafer Trail lag dann komplett im Schatten. Wir alberten beide rum und sagten, dass wir den heute mal mit Scheinwerferlicht fahren könnten. Wir sind in den letzten Tagen so viel auf unbefestigten Straßen gefahren, da schaffen wir diese auch noch. Wir ließen den Quatsch dann doch sein und machten uns auf den Weg nach Moab.
    Der Canyonlands National Park war wieder toll, aber auch hier spürten wir den Nachteil einer Winterreise, denn die Sonne machte viel zu früh Feierabend.
    Foto - Shafer Trail Overlook

  • Als wir uns auf der Rückfahrt vom Canyonlands Moab näherten, kamen wir auf die Idee das letzte bisschen Tageslicht im Arches National Park zu verbringen.
    Foto - Windows Section und die La Sal Mountains


    Die Sonne selbst war nicht mehr zu sehen. Sie hatte sich hinter Wolken verkrochen, die am Horizont die Leute belästigten. Nur diffuses Licht kam durch und färbte ein wenig den Himmel.
    Foto - Balanced Rock


    Es war toll hier am Abend im Park, nix machen, einfach nur im Auto sitzen und die Stimmung aufsaugen.


    Für uns war dann auch Schluss, denn es gab nix mehr zu sehen.


    Im Super 8 Moab gab es wieder Huhn, Kartoffelbrei und gemischter Salat. Jo stimmt, war nur wenig Fleisch, aber wir hatten auch nur wenig Hunger. Als Nachtisch gab es wieder Pillen gegen die Erkältung, die leider schlimmer wurde. Jetzt geht es aber erst einmal ins Bett. Gute Nacht.

  • aber einen Blick für die hübsche Chefin des Super 8 hatte ich noch übrig. Ich hatte mir schon gestern ihre M( . )( . )pse etwas genauer angeschaut und war der Meinung, dass die aus Gummi sind.


    Thomas, Thomas... Du kannst uns doch nicht den Mund wässrig machen, und dann keine Bilder liefern... (:fluecht:)

  • Oh Wahnsinn, diese Bilderflut, einfach so schön. :)
    Aber dass die Erkältung nun noch schlimmer wird, das tut mir sehr leid. :( Hoffentlich wird es bald besser. Ich finde es sehr bewundernswert, wie Du trotzdem noch die Fahrten machst und die Fotos. Ich glaube, das könnte ich nicht. Mit Fieber bin ich sowas von platt, da geht gar nichts mehr.
    Ich drück´ die Daumen für morgen. (:daumenh:)

  • Danke Thomas für die schönen Erinnerungen, die Deine Bilder bei mir auslösen. :thumbup: Uns hatte diese Gegend damals auch begeistert.


    Gruß


    Ralf

  • Ich bin auch wie immer mit Begeisterung dabei (:danke:)


    Glück Auf


    Tom

    "Wer aufhört zu werben, um Geld zu sparen, kann ebenso die Uhr anhalten, um Zeit zu sparen"
    Henry Ford (1863-1947)

  • Guten Morgen aus dem Super 8 Moab. Meine Stimme war futsch, ich hörte mich an wie ein Eunuche. Wir wollten heute nach Süden fahren und hofften, dass die Wärme dort hilft die Erkältung los zu werden.
    Nach dem Frühstück checkten wir aus. dabei haben wir noch mal die Chefin vom Hotel gemustert. Komisch, heute sahen ihre B( . )ll( . )s nicht mehr so groß aus. Egal, hab mich eh nicht in die Frau verliebt. Ich meinte noch zu Martina, dass Selena Gomez eh besser zu mir passt.


    In Monticello hielten wir am Monticello-Utah-Temple. Dieser 1998 gebaute Tempel der Mormonen war der erste einer ganzen Reihe von sehr kleinen Tempeln, die gebaut wurden. Die geringe Größe fiel natürlich sofort auf, aber auch die relativ schlichte Architektur. Uns hat er nicht gefallen, auch das Umfeld nicht. Wobei letzteres sicher auch mit der Jahreszeit und dem dann kühlen Klima hier zusammenhing. Sähen alle Tempel so aus, würde ich keine mehr besuchen. Sollten wir mal zu einer anderen Jahreszeit durch Monticello fahren, könnte man ihm eine zweite Chance geben.

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