Was ein geiles Bild!

Die Kasperkopp Solotour - Südwesten USA Herbst 2015
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Schön - jetzt wissen wir, dass auch Deine Stimme sympathisch klingt, und nicht "nur" Deine Schreibe gut ist
Und natürlich die Fotos.
Schöne Weihnachten für alle
Angelika
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Ich bin weiterhin mit Begeisterung dabei! Klasse Bilder, herrlicher Bericht.
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Ich freue mich schon immer auf die Fortsetzung der Reise.
Wirklich toller Reisebericht mit tollen Photos.Martin
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eigentlich sollte es ursprünglich ein 5er Weihnachtsmannfamilybildchen werden, aber ich habe mich dagegen entschieden. Wir wohnen alle in einem Haus und wir sehen unseren Enkel täglich, nehmen ihn in den Arm und albern mit ihm rum. Die zweite Omi hat es nicht so gut. Ok dafür kann niemand etwas. Ich denke ihr versteht.
Vor den Blink Blink Schuhen stand ich schon, habe aber entschieden, dass Frauchen auch ihren Kaufrausch jetzt in Florida erleben soll.
Ich hab schon teilweise Klamotten für Dreijährige gekauft. Es macht Spaß seinen Enkel zu verwöhnen. Wobei ich nicht alles kaufe. Es gab da einen tollen Weihnachtsmann Strampler. Dafür wollten die 20,-$ plus Tax. Für zwei dreimal anziehen, war mir das zu fett.
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Ich komme mit dem Lesen nicht mehr hinterher, muss so viele Geschenke auspacken.
Hole das auf jeden Fall nach
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Guten Morgen Pismo Beach. Ich habe bis gegen halb acht durch gegrunzt. Mann war das gemütlich in meiner Furzmolle. Och noch ein halbes Stündchen kuscheln.
Den Sonnenaufgang verpasste das Gro der Party People, denn die waren scheinbar noch am abruhen.
Ich suchte für meine Liebste paar Sanddollar und wurde dabei von einem Braunpelikan beäugt.
Ach wollt ich erzählen. Ich Vögel beobachtet, sehe ich ich da nicht einen Kerl, der saß da wie Buddha höchstpersönlich. Er guckte aufs Meer und...ich hab keinen blassen Schimmer.
Der Marbled Godwit (Pfuhlschnepfe) war am Futter suchen. Hmmm der sah gar nicht aus wie eine alte Schnepfe.
Die Sandpiper dösten vor sich hin.
Foto - Marbled Godwit (Pfuhlschnepfe)
Auf dem Wasser plötzlich Action. Zwei junge Männer rauschten mit ihren Jet-Ski's an.
Ach Thema große Jungs und spielen. Da war ja noch mein Wunsch mit einem Quad durch die Dünen zu heizen. Tja weiß nicht was mit mir los war, aber heute früh hatte ich einfach keinen Bock dazu.
Die Vorstellung der Jungs war grandios. Ich wusste gar nicht, was man mit den Dingern alles anstellen kann.
An den Pismo Beach denke ich gerne zurück. Die Nacht hier hat in mir neue Begehrlichkeiten geweckt. Ich würde gerne öfter am Strand schlafen. Ein rauschender Gebirgsbach würde es auch tun. Seit dieser Nacht habe ich auch den sehnlichen Wunsch nach einer weiteren Tour entlang der Küsten von Kalifornien, Oregon und Washington. Ich kann euch das nicht erklären, kann euch aber nur empfehlen mal eine Nacht am Strand zu verbringen.
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Morgen werde ich ab Los Angeles nach Hause fliegen. Mir war das so was von Scheiß egal, ich fuhr einfach immer weiter nach Norden. Das Wetter war so bombastisch, absolut kein Küstennebel. Das musste ich einfach ausnutzen.
Nicht nur Petrus beschenkte mich heute reichlich, nein auch American Airlines war lieb zu mir. Ich bekam von denen ´ne Mail in der sie mir mitteilten, dass ich Business Class fliegen werde. Wir fliegen ja nun schon einige Zeit mit dem Verein und da hatten sich mächtig Meilen angesammelt. Ich habe schon Monate vor der Reise ein Upgrade in die Business Class bei American beantragt. Jo und jetzt kam die Bestätigung. Das wird mein erster Deluxe Flug. Ist das Leben nicht geil?!
Foto - Cambria Scarecrows FestivalIch fuhr den Highway 1 Richtung Norden, als mir am Straßenrand ein paar Puppen und ein Schild auffielen. Ich mal wieder nur Grütze im Kopp und fahr weiter. Ich muss vor lauter Glückseligkeit wie bekifft gewesen sein. Nur ganz langsam rührte sich was im Gehirnkasten. Irgendwann machte es Klick und mein "Neugierde Gen" und das "Angst was zu verpassen Gen" protestierten, ich soll endlich umdrehen. Das tat ich dann.
Foto - Cambria Scarecrows FestivalIn Cambria fand gerade das Scarecrows Festival statt. Jedes Jahr im Oktober stellen Einwohner, Firmen Institutionen und Vereine selbstgemachte Puppen im Ort auf. In der Regel machen die Puppen Werbung für Firmen. Foto - The Minions, vom Cookie Crock Market
Ich fuhr durch Cambria hielt an, ging paar Schritte, fuhr wieder weiter und schaute mir die Figuren an.
Dieser Farmer warb für seine Produkte in dem er das Gemälde "American Gothic" nachstellte.
"Doc" aus "Zurück in die Zukunft" stand vor der Cambria Union Grammar School. Eine Schülerin gewann mit dieser Puppe den ersten Preis Kategorie "Lebensecht".
Uncle Frank from Palermo stand vor Allocco's Bakery, einer Bäckerei und Catering Service mit italienischen Wurzeln. Als ich den sah rief ich sofort Otto. Jo der ist Otto wie aus dem Gesicht geschnitten, einem lieben Kerl aus dem USA-Stammtisch.
Edward Scissorhands machte natürlich Reklame für einen Friseur, dem Hair Port.
Diese Figuren vom Slabtown Cycle Club waren elektrisch angetrieben und traten wirklich in die Pedale.
"The Priest and Nuns" von der Santa Rosa Church, nach dem Motto "Looking For Holy Water". Hier stand ich ´ne Weile, weil ich die Gruppe so toll aussah. Ich war von denen begeistert weil die Kirche nicht so verklemmt war und den Spaß mitgemacht hat.
Na kommt ihr selbst drauf? Nöö, ok ich verrate es. Das sind wir...na wir "Touristen". Die standen vor einem Motel in Cambria.
dieser Pappkamerad steht für das Silver Surf Motel in San Simeon.
Wow was für eine geniale Idee. Diese Puppen sollen Besucher anlocken. Bei mir hat es schon mal geklappt, hab gleich im Ort getankt. Ich fühlte mich in Cambria beim Scarecrows Festival bestens unterhalten. Solltet ihr mal im Oktober den Highway 1 zwischen LA und San Francisco fahren, dann macht ´ne Pause und besucht das Scarecrows Festival.
Foto - eine der besten Szenen...nach meiner Meinung. Sie lungerten vorm El Chorlito Mexican Restaurant. -
Durch die Puppen an der Straße bin ich ja auf Cambria aufmerksam geworden. Ich folgte einfach den Pappenheimer an der Straße und landete so auch am Moonstone Beach. He das sieht hier aber gut aus. Das schau ich mir genauer an.
Gleich zwei Damen waren hier am malen. Ich kann nur mallen.
Das Volk beobachtete das Treiben an Land...
...und der King stand da auf seinem vollgeschissenen Felsen.
Ich lief den Moonstone Beach Boardwalk der am heutigen sonnig warmen Sonntag ganz gut besucht war.
Die Brandung war enorm. Ich fand das komisch, denn windig war es nicht. Weiß der Fuchs was dem Wasser geschadet hat.
Auch das übliche Gesindel strolchte hier rum und stritt sich wie immer ums Futter.
Der Moonstone Beach Boardwalk ist etwa 1,5 Kilometer lang. Man kann an der Straße zurück gehen oder wie ich auf dem Boardwalk.
Darf ich vorstellen Rene Rojas, Einwanderer aus Chile. Er und sein Sohn Orlando waren am Angeln. Ich schaute denen etwas zu. Orlando hatte gerade einen Fisch gefangen. Ich ließ es mir nicht nehmen, das Viech zu knipsen.
Papa Rene filetierte das edle Stück gleich vor Ort.
Das gefiederte Volk schaute gespannt zu in Erwartung auf eine Futterspende.
Ich da am Knipsen, plötzlich spricht mich ein junger Mann an. Er stellt sich mir als Orlando vor und erzählt mir, dass sie hier ein Vater Sohn Ding machen und dieses sein erster großer Fisch wäre. Er hatte bemerkt, dass ich paar Bildchen gemacht habe und wollte davon gerne eine Kopie haben. Och ich bin doch ein ganz Netter, ihm meine Visitenkarte gegeben und gesagt, er möge mir ´ne Mail schreiben und mir paar Tage Zeit geben. Zum Abschied gab´s ´nen fischig, feuchten Händedruck.
Wie versprochen habe ich ihm die Fotos geschickt, natürlich ohne Copyright. Darauf kam eine weitere Mail:Thank you so much, Thomas. That's great to have these pictures of my dad and I. This was my first big competition and I was fortunate to have my dad compete with me. I thought you might find it interesting to know that my dad is actually a world record holder in spearfishing:
- 20th century "retired" record
- This 21st century record has been broken, but stood for many yearsThanks again. Orlando
Der Moonstone Beach Boardwalk hat mir prima gefallen, wie auch die ganze Gegend um Cambria. Solltet ihr vorbei kommen schaut's euch an und grüßt mir die beiden Angler.
Foto - Rene und Orlando Rojas -
Große Tiere sind auf dieser Reise definitiv zu kurz gekommen. Wobei ich bin groß und wenn ich zum Tier werde...
Im Sommer 2009 waren wir das erste und letzte Mal bei der Seeelefanten Kolonie Piedras Blancas. Seit dem habe ich immer wieder versucht dort vorbei zu schauen, aber nie hat es gepasst. Oh was war ich happy, als ich schnallte, dass ich mir die Tiere heute anschauen darf.
Foto - Viewpoint Piedras Blancas Elephant Seal RookeryDer gar nicht mal so kleine Parkplatz war am heutigen Sonntag sehr gut gefüllt. Nee hier stören die viele Leute nicht. Foto - Zank kommt in den besten Familien vor
Auch heute war es wieder sehr warm. Die Tierchen schaufelten sich kühlenden Sand über ihre Körper.
Irgendwer war immer am keifen.
Von hier stammt die Redewendung "auf der faulen Haut liegen"...sag ich mal so.
Gammelfleisch so weit das Auge reicht.
Vor Ort war ein Trupp Hilfsranger, na diese Freiwilligen, die gerne viel reden. Eine Frau wollte gerade loslegen mir was auch immer zu erzählen. Ich war ehrlich und sagte ihr mitten ins Gesicht, dass ich kein Interesse habe und Dankeschön. Mein Wunsch war einfach nur die Tiere zu beobachten, mehr nicht.
Äh hab ich das Bügeleisen ausgemacht oder nicht?
Eh wenn die jetzt hier Löffelchenstellung...oh Gott ich werde rot...wo ich doch so schüchtern bin.
Die Seeelefanten waren mal vom Aussterben bedroht. Seit dem die Jagd auf sie verboten ist, hat sich der Bestand wieder erholt.
Die Piedras Blancas Elephant Seal Rookery ist eine must-see Location. Einfach vorbei fahren geht ja gar nicht. -
Den Highway 1 war ich mit Martina schon einmal komplett vom Meile Null bis LA gefahren und dann noch einmal ein Stück im Herbst 2010. Von Süden Richtung Norden hatte ich den noch nicht. Die Leute fragen ja immer in welche Richtung man denn fahren soll. Ich sag mal egal. Fährt man nach Norden hat man nie die Sonne von vorne, aber die Parkplätze befinden sich immer auf der gegenüberliegenden Seite. Da sich der Verkehr hier während meiner Besuche immer in Grenzen hielt, spielt letzteres also keine Rolle. Meine Meinung.
Ich fuhr immer weiter nach Norden und damit immer weiter weg von LA, von wo ich morgen Abend fliegen werde. Glaubt mir, ich war so was von entspannt.
Während ich hier unterwegs war schrieb mir Ralf (Stromer Ralf) über WhatsApp um sich nach meinem Befinden zu erkunden. Ich schickte ihm ein Bildchen von den Seeelefanten.
Ralf: "Hätte auf San Simeon getippt, aber das wäre ja die falsche Richtung. Sieht jedenfalls nach Spaß aus".
Ich: " Doch du hast recht. Da wo Spaß ist, ist die Richtung immer Richtig. Hihihihi".
Ralf: "Das heißt, du bist von Pismo Beach nach San Simeon gefahren, um morgen nach LA zu fahren? Auf so eine verrückte Idee kommst auch nur du.
Ich viel später: Wieso verrückt, ich bin doch in Monterey umgedreht.Foto - Willow Creek Bridge
Foto - Willow Creek Beach. Baden is hier nich, viel zu steinig und Wasser zu kalt. Ich kann mich noch an unsere erste Tour entlang der Küste erinnern. Wir hatten uns Badesachen eingepackt in dem Glauben, dass man nördlich von LA im Sommer baden gehen kann. Vergesst es, das Wasser ist lausig kalt. Surfer gehen nur mit Neoprenanzügen ins Wasser.
Dieses Bild hat es auch in unseren Kalender 2016 geschafft. Die Landschaft ist aber auch ein Traum.
Foto - Blick vom Gamboa Point auf die Big Creek Bridge.
Die Brücken des Küsten Highways sind auch oft nett anzuschauen, wie hier die Big Creek Bridge.
Ja in Monterey war dann Schluss mit lustig. Ich hatte Bock bis San Francisco und noch weiter zu fahren, aber das war alles nicht drin. Normal freue ich mich immer am Ende der Reise, wenn es wieder nach Hause geht. Erstmalig hätte ich gerne noch ´ne Woche dran gehängt. Die Erklärung ist einfach. Im Sommer, wenn wir in der Regel reisen, ärgert einem hier oft der Küstennebel. Ich hasse das Zeug wie die Pest. Im Herbst tritt der weniger stark auf. Ich hatte das Glück ihn gar nicht zu sehen und war jetzt wieder so richtig auf den Geschmack gekommen die Küste zu erkunden.
Ich wäre auch gerne den Highway 1 wieder zurück nach Süden gefahren, aber das wäre dann doch etwas frech, denn ich hatte mich inzwischen 520 Kilometer vom Flughafen Los Angeles entfernt. Klar ist das ein Klacks und die paar Kilometer jucken mich sonst nicht die Bohne, aber ich musste noch die Koffer packen. Aus diesem Grund habe ich mich auch schweren Herzens gegen eine weitere Übernachtung am Meer entschieden. Wo ich heute Nacht schlafe, wusste ich noch nicht. Ich wollte einfach erst mal paar Kilometer runter reißen und dann, wenn ich die Nase voll habe, mir ´ne Bude übers Handy suchen.
Tschüss Highway 1. Hoffentlich sehen wir uns bald mal wieder. -
Für den Weg Richtung LA wählte ich den Highway 101, weil ich auf dem relativ schnell ein längeres Stück schaffen würde. Oha was war der schlecht. Der war aus Betonplatten gegossen, die sich scheinbar verschoben hatten. Bei jeder Fuge knallten die Reifen.
Auch sonst gefiel mir Kalifornien hier überhaupt nicht. Es wirkte auf schmuddelig und runter gekommen. Alles war vertrocknet und staubig, aber dann gab es auch wieder diese grünen Inseln, die künstlich bewässert wurden. Ich bin gespannt wie das mit Kalifornien weiter geht. Wenn das da weiterhin nicht regnet, wird Kalifornien noch zur Wüste.
Foto - Mission SoledadAuch wenn ich Kilometer mache, heißt das nicht, dass ich mir nix mehr anschaue. Laut Navi musste ich nahe der Mission Soledad vorbei fahren. Foto - Mission Soledad
Die Mission hat täglich nur bis 16.00Uhr auf. Ich kam gegen halb fünf an. Man darf sich aber die Außenbereiche auch außerhalb der Öffnungszeiten ansehen.
Die Mission wurde 1971 gegründet. 1835 wurde auch diese Mission säkularisiert und begann zu verfallen. Am Ende war sie eine Ruine. Nur der ehemalige Südflügel (Foto) der Mission wurde später rekonstruiert und darin ein Museum untergebracht.
Der Nördliche Teil wurde nur vom Schutt beräumt und überdacht. Heute stehen da nur noch Teile vom Mauerwerk, die aber für die Nachwelt erhalten bleiben sollen. Mir hat diese Mission gefallen. Ich würde gerne noch einmal wieder kommen, während der regulären Öffnungszeiten.
Rund um die Mission war alles Farmland. Hier sah alles gut aus, bis auf die knochentrockenen Berge.
Weißkohl, weiß meint ihr was mir dazu einfiel? Na? Genau unser Internetfreund Ditschi aus dem Dithmarschen, dem größten Kohlanbaugebiet Deutschlands. Martina und ich waren doch Pfingsten 2015 auf Grund Dieters Einladung dort. Winke winke Ditschi und dem Rest vom Treffen.
Nahe Luis Obispo mochte ich nicht mehr und hielt an um im Internet nach einem Hotel in der Nähe zu gucken. Ich buchte ein Zimmer im Super 8 San Luis Obispo für 60,91€.
In der Lobby begrüßte mich ein junger Inder. Wir hatten beide sofort ein Gesprächsthema. Nöö, da kommt ihr nie drauf! Er gesehen, dass ich aus Deutschland komme, beginnt er zu schwärmen von Hamburg und da ganz speziell vom Miniatur Wunderland. Des weiteren fand er die großen Kirchen in Hamburg schön. Eh der Kerl war mir sofort sympathisch. Er erzählte mir, dass er in Chemnitz an der Technischen Uni studiert hat und von dort paar Tage nach Hamburg gereist war. Ja, das war ein Ding. Er meinte dann, dass er jetzt im Hotel helfen muss, von dem sein Vater der Geschäftsführer ist. Er war nicht glücklich darüber, denn dafür hätte er nicht studieren müssen.
Ich hab dann mein Auto komplett entladen, nur meine Matratze durfte im Auto bleiben. Als nächstes wurden die Koffer gepackt. Wegen dem Gewicht brauchte ich mir erstmalig keinen Kopp zu machen, da ich ja Business Class fliege und dort 3 x 32kg Gepäck frei hatte. Die neue Kühlbox ging am Ende auch mit in die Heimat. Sie war etwas kleiner als unserer Standard Cooler und passte sogar in den Koffer.
Am Abend bin ich noch etwas shoppen gefahren. Meine drei Gepäckstücke waren noch nicht richtig prall. Ha und sonst meckert er immer über die Olle, wenn die einkaufen geht.
Fix und fertig vom Geld ausgeben fiel ich in mein Bettchen. Gute Nacht. -
Dort sieht's aber ziemlich mexikanisch aus
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Fein, dass Du sogar am Feiertag weiter schreibst. Vielen Dank.
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Die Nacht im Super 8 San Luis Obispo war gut, aber das Zimmer selbst war nicht so berauschend. Die Bude war schon mächtig abgewohnt und der ekelige Teppich schrie nach Erneuerung. Im Super 8 in Moab gibt es keinen Teppichboden mehr. Ich hoffe, dass auch andere Hotels in diese Richtung sanieren.
Foto - Dockweiler Beach State ParkVon San Luis Obispo bis zum Flughafen waren es noch 300km. Ich hatte mir für heute nichts mehr vorgenommen und fuhr größtenteils entlang der Küste nach LA. Der Highway 1 gleich nördlich von LA ist nicht so, wie das was ich gestern alles gesehen habe. Wer eine Reise plant, dem rate ich ab Pismo Beach den Küsten Highway zu fahren. Vorher lohnt es sich nicht wirklich.
Foto - Plane Spotting vom Dockweiler Beach State ParkDa ich immer noch Platz im Gepäck hatte, sollte ich auf Wunsch meiner Familie noch paar Halloween Süßigkeiten mitbringen, was ich unterwegs schnell eingekauft habe.
Foto - Dockweiler Beach State ParkAch Thema Matratze, ich hätte die gerne gespendet, mir fiel aber der Name dieser Organisation nicht ein. Heute bin ich schlauer. Goodwill findet man überall in den USA. Sie nehmen Spenden entgegen und verkaufen sie günstig an Bedürftige weiter. Inzwischen habe ich die POI Liste von Goodwill auch in meinem Google Earth und im TomTom drin. Ich denke der eine oder andere weiß am Ende einer Reise nicht wohin mit seiner Ausrüstung, die er nur für die Reise gekauft hat. Goodwill ist da eine gute Adresse.
Goodwill POI als Download (Rechtsklick Ziel speichern unter) Google Earth KML und TomTom ov2
Ja was machen mit der Matratze. Ich kam automatisch an einem Campingplatz vorbei, ich wollte das Teil dort an einem Müllcontainer abladen. Kaum stand ich, wurde ich von einem Camper angesprochen. Ich ihm die Geschichte erzählt mit dem Pennen im Auto. Er meinte, dass er sie gerne nehmen würde. Bitteschön.
Foto - Plane Spotting vom Dockweiler Beach State ParkIch fuhr dann zum Dockweiler Beach State Park um mich von den USA zu verabschieden. Das mit dem Dockweiler Beach ist bei uns schon Tradition, wenn wir ab LA fliegen. Er liegt halt unmittelbar am Flughafen LA.
Vom Dockweiler Beach hatte ich heute eine tolle Sicht auf die startenden Flugzeuge vom Los Angeles Airport.
Ein wirkliche auffällige Aufmachung die Flugzeuge vom weltgrößten Billigflieger Southwest Airlines.
Der Flieger von American Airlines erinnerte mich daran, dass auch ich in Kürze hier starten werde.
Ja für mich wurde es dann auch Zeit den Dockweiler Beach State Park zu verlassen. So schnell werde ich den nicht wieder sehen, da wir momentan die Nase voll haben von LA. Der Flughafen ist gut, aber der Großraum LA nervt einfach nur, weshalb wir beschlossen haben, andere Varianten hier her zu fliegen auszuprobieren.
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Vom Dockweiler Beach State Park fuhr ich zu Alamo mein Auto abgeben. Da war relativ wenig los. Denen fiel natürlich auf, dass ich ein anders Auto zurück bringe und fragten mich kurz danach. Das alles ging sehr flott.
Ich war mit einem Koffer angereist und machte mich jetzt mit zwei Koffern und einer gigantisch großen Reisetasche auf den Weg nach Hause. Das war gar nicht so einfach zu Händeln. Der alte Mann hat nun mal nur zwei Hände.Per Shuttle Bus fuhr ich zum nahen Flughafen, wo auch alles sehr schnell über die Bühne lief. Der neue Terminal ist wirklich Klasse. Kein Schlange stehen, kein Durcheinander beim Gepäck. Wie gesagt unsere Abneigung gegen LA hat nichts mit dem Flughafen zu tun. Es ist einfach der Verkehr, der hier nur nervt. Ich hatte auch schon überlegt mit American Airlines von LA einfach nach Vegas zu fliegen. So teuer kann das auch nicht sein. Direkt von London nach Vegas bietet American leider nicht an. Mal sehen was die Zukunft so bringt.
Das Boarden begann pünktlich. Da saß ich nun in meiner Business Class und grinste vor mich hin. Der Steward, ein netter Kerl mit Glatze kam mit einem Glas teuren Blubberwasser. Ich wählte die Alternative Apfelsaft. Später tauchte er wieder auf und nahm die Bestellung fürs Abendessen entgegen. Oh wie vornehm.
Foto - ich sehe gerade das Foto ist Seitenverkehrt, denn ich saß in der Business ganz hinten rechts am Fenster.Der Abflug verzögerte sich um über eine halbe Stunde, auf Grund irgendwelcher Probleme mit dem Gepäck. Jemand hatte das Boarden verpasst und dessen Gepäck musste nun aus Sicherheitsgründen ausgeladen werden. Mich ließ das total kalt, denn mir ging es prächtig. Ich schickte meiner Familie ein Foto von der Speisekarte, meinem Dauergrinsen und einem Gruß: "So liebe Family, damit verabschiedet sich der Olle und meldet sich aus London wieder. Ich freue mich schon ganz doll auf euch und bin gespannt was ihr für Geschenke für mich habt ".
Ich schaute mir alles genau an und machte es mir dann gemütlich, genau Bein hoch Amerika. Nach dem die das Gepäck des vermissten gefunden haben, konnte wir endlich starten. Nachteil der Business bei American, man sieht so gut wie nix, trotz Fensterplatz. Ok ich habe aber auch nicht wirklich was verpasst, da es ein Nachtflug war.
Kaum in der Luft begann der Service. Die Vorspeise sah nicht nur gut aus, nein das Zeug war wirklich lecker. Ich war so dekadent und ließ die Fußstütze während des Essens hochgeklappt.
Ich hab das erste Mal in meinem Leben Rotweinsoße gegessen. Ja Alkohol und ich, wir passen nicht wirklich zusammen. Was soll ich sagen, die Plürre hat gemundet, ganz exzellent. Die Kartoffeln waren unter meinem Niveau. Nöö die waren nicht meins. Bei uns haben früher die Schweine die Kartoffelschalen zu fressen bekommen.
Als Nachtisch wählte ich Eis. Genau das hatte mir der Arzt verschrieben. Mann war das gut.
Ich machte mir langsam Sorgen, denn dieses Dauergrinsen verging einfach nicht. Was ist wenn das jemanden auffällt, dass ich ständig vor mich hin kichere? Die wollen am Ende auch die Droge haben. Ich ging auf Klo um ein Bild zu machen. Ja was, ich muss doch der Ärztin irgendwas zeigen können.
Nach dem Futtern war ich fix und fertig und musste mich erst einmal hinlegen. Wow ich konnte sogar auf der Seite liegen. Nee geschlafen habe ich nicht, einfach nur dagelegen, verdaut und über das Leben sinniert. Glaubt mir nur wirres Zeug.
Fünf Stunden später musste ich mich regelrecht hochzwingen. Mensch Alter, du wolltest doch das Schlusswort vom Reisebericht schreiben. Mach endlich! Gedacht getan.
Nach all dem Stress gab es dann endlich Frühstück, Rührei und frisches Obst.
Wir landeten dann in London. Ich kann nicht mal sagen ob wir pünktlich waren oder nicht. Keine Ahnung, ich hatte nur noch Grütze im Kopp. Soll heißen mir ging es sehr gut und ich hätte auch noch länger fliegen können.
Die Business Class war natürlich toll und kein Vergleich mit dem, wo ich sonst sitze. Besonders positiv fiel mir die Ruhe hier vorne im Flieger auf. Ich meine damit die Leute. Niemand wackelte durch die Kabine um sich die Beine zu vertreten, nöö alles chillte vor sich hin. Auch am Ende kein Gedrängel beim Verlassen des Flugzeugs. Hinten in der Economy sieht jeder zu, dass er so schnell wie möglich raus kommt.
Ach da fällt mir eine Olle vom Hinflug ein. Ein junges Ding packte ihren Kabinenkoffer ganz weit vorne im Flugzeug in die Gepäckablage und ließ sich dann schräg vor mir nieder. Ich noch häää hier war doch Platz. Tja am Ende habe ihre Taktik durchschaut. Nach der Landung stürmte sie nach vorne, wo ihr Koffer war und hatte somit einige Passagiere beim Aussteigen überholt.In London hab ich dann wie üblich den Terminal wechseln. Ich lief da durch die Läden, hab aber nix gekauft. Hatte schon genug Geschenke. Pünktlich ging dann der Flug nach Hamburg. Ich saß wieder mal in meiner Reihe alleine und konnte mich breit machen.
Meine Family schrieb mir regelmäßig vom schlechten Wetter und dass keine Sonne zu sehen wäre. Ich habe deshalb über Hamburg paar Bilder vom blauen Himmel geknipst.
Wir landeten pünktlich in Hamburg. Das Gepäck kam recht schnell und ich war nun doch froh wieder in der Heimat zu sein. Beim Zoll wollte ich meine 1,5 Liter Pulle Whiskey anmelden. Ja warum was riskieren. Tut ja nicht Not sich mit den netten Zöllnern anzulegen. Aber da war niemand.Toni wartete schon in Hamburg auf mich und ja das Wetter war hier unten wirklich beschissen. Ich hatte immer noch meine kurze Hose an. Es sollte doch jeder sehen, dass ich aus der Wärme gekommen bin.
Daheim dann Küsschen für Mama und die übliche Bescherung. Alle waren glücklich und zufrieden. Und wenn wir nicht gestorben sind, reisen wir bald wieder. -
Hallo ihr Lieben,
ich sitze jetzt seid fünf Stunden im Flieger, besser gesagt, die meiste Zeit davon habe ich gelegen und rumgelümmelt. Da ich nicht pennen kann, dachte ich schreibst halt das Schlusswort.
Jo das war ja mal was Neues, der Olle war alleine unterwegs. Ich kann mich noch erinnern, dass ich eine Heidenangst vor dem alleine Reisen hatte. Heute kann ich darüber nur noch lächeln. Hat alles seine Vor- und Nachteile. So musste ich halt selbst die Wäsche waschen.Nee, kaum war ich drüben und rief meine Family an, bekam ich feuchte Augen. Das gab sich aber nach den ersten zwei Tagen, denn dann genoss ich die Vorteile. Ich konnte machen was ich wollte und Orte besuchen, wo mir meine Liebsten nur mit dem Kopf geschüttelt hätten. Ja klar liest meine Familie hier mit. Wir haben keine Geheimnisse und sie wissen eh schon längst, dass ich das Alleinsein schamlos ausgenutzt habe.
Beim Thema schamlos fällt mir ein, dass ich die Genehmigung hatte, mich wie in jedem Urlaub zu verlieben. Was´n Scheiß, da hatte ich schon ein rollendes Bett dabei und ich hatte kein Auge übrig für die Ladys. Ja keine Ahnung was mit mir los war. Doch eine war da, die lief mir irgendwo über den Weg, keine Ahnung wo das noch war. Das war ´ne Süße, aber viel zu jung, wie ich zuerst dachte. Als ich sie mir dann etwas genauer angeschaut hatte, bemerkte ich leichte Falten um die Augen und auch ihre Stimme verriet ihr Alter. Sie war eine so genannte Kindfrau. Ach lassen wir das mit den Weibern. Am Ende bin ich doch treu.
Ok dann reden wir über das Auto. Der Dodge Journey ist bestens geeignet zum Schlafen, aber ansonsten ist die Kiste nix. Sie liegt vorne viel zu tief. Nach dem der erste seine Stoßstange zu verlieren drohte und ich in Durango einen anderen bekam, bemerkte ich auch bei diesem, dass der schnell vorne mal am Boden lang schrabt und das, wo ich die Kiste gar nicht richtig rangenommen hatte, weil die nur Vorderradantrieb hatte. Der Motor hatte bei beiden zwar Power, aber kaum kam ein Hügel auf der Interstate, sackte die Geschwindigkeit ab und die Kisten schalteten einen Gang zurück. So etwas kenne ich Zuhause von meinem alten Nissan X-Trail nicht. Dem jucken Steigungen nicht die Bohne. Keine Ahnung, was mit den Autos in den USA nicht stimmt. Vielleicht habe ich aber auch einfach keine Ahnung.
Jo dann das Schlafen im Auto. Ich hatte auch hier vorher Bammel, ob das was werden würde. Ursprünglich wollte ich mir schon in Deutschland über Amazon ein Luftbett kaufen. Als ich da aber die Rezensionen gelesen habe, ließ ich die Idee wieder fallen und begann die Preise für Matratzen in den USA zu checken. Ich wollte mir eine bei Walmart bestellen und die dann im Markt meiner Wahl abholen. Aber da war ja noch nicht klar, ob ich überhaupt ein geeignetes Auto bei Alamo finden würde, mit einer einigermaßen glatten Ebene zum Schlafen. Wie gesagt, in der Beziehung war der Dodge Journey Top. Kaum im Amiland dann die große Überraschung. Es war gar nicht so einfach eine preiswerte Matratze zu bekommen, denn die üblichen Matratzenshops, waren schweineteuer und Walmart hat so was nicht auf Lager. Aber Gott sei Dank fand ich dann Ashley Furniture.
Die Investition in die 180,-$ teure Federkernmatratze hat sich für mich gelohnt. Es ging ja dabei nicht darum Geld zu sparen, sondern in der Natur zu schlafen, aber eben ohne Zelt und wenn es geht noch etwas bequem für die alten Knochen. Und bequem war es. Ich hatte so manches Mal im Hotel gedacht, dass ich jetzt lieber im Auto liegen würde. Ja stimmt, ich bin auf den Geschmack gekommen. Ich könnte mir so etwas speziell für eine Fototour durch Norwegen vorstellen. Nee ich will nicht schon wieder alleine los. Das war erst einmal eine einmalige Nummer.
Noch mal zum Pennen in der Karre. Die erste Nacht am Yellow Rock, war noch etwas komisch, wie auch das Duschen nackt in der Natur, mit Wasser aus Flaschen. Schon die zweite Nacht am Parkplatz Coyote Buttes South war dann der Hammer wie ich da so im Auto lag und die Sterne am Himmel beobachtete.
Durango auf dem Parkplatz mitten in der Stadt, war da schon ´ne andere Nummer. Ich war halt kaputt und müde. Dort waren mir die Sterne egal. Die Nacht am Pismo Beach war ein Traum. Klar war erst Party Time, aber als dann Mitternacht Ruhe einkehrte und ich nur noch das Rauschen des Meeres hörte, war ich hin und weg. Ähnlich stelle ich mir das in der Nähe eines plätschernden Baches im Gebirge vor. Eigentlich wollte ich ja an so einem eine Nacht verbringen, aber wie schon erwähnt, hatte ich in Durango keinen Bock mehr weiter zu fahren.
Da fällt mir meine Spontanität ein. Jo ich habe ab und an mit meinem lieben Freund Ralf aus Lübeck telefoniert und per WhatsApp gechattet. Der guckte oft nicht schlecht, wenn ich im verriet, wo ich gerade bin, vor allem mit dem Wissen, wo ich vorher gewesen bin. Ich war manchmal von mir selbst überrascht wie spontan ich war. Ok in der Regel entschied das Wetter, wohin ich fahre. Ich mag halt die Sonne.
Meine Frau wunderte sich, als ich anfangs überhaupt nicht nach Moab wollte. Die Berge Colorados waren einfach zu schön. Moab kam dann ja danach auch nicht zu kurz. Ich weiß noch dass ich plante nach Vernal zu fahren und wusste auch schon genau, wo ich dort im Auto schlafen wollte. Kaum war Vernal in Greifnähe, hatte ich wieder Lust auf Berge und ließ Vernal sausen. Oder das Ende der Reise, als ich plötzlich den Rappel bekam, das Meer sehen zu wollen. Eh ehrlich, ich bereue nix.
Ich habe ja nun nicht nur im Auto gepennt, sondern vorwiegend in Hotels. Die eine oder andere Nacht hätte ich lieber streichen sollen, wie die Kaschemme Rodeway Inn in Farmington. Überraschend sehr gut war die Econolodge in Grand Junction und das Rodeway Inn in Rifle, dann das Baymont Inn Montrose, was im Internet so gescholten wurde. Jo die Dame an der Kasse erzählte mir, dass die Hütte herunter gekommen war und man alles renoviert hatte. Ich hatte da ne Top Bude zu einem Spitzenpreis.
So nun zu den eigentlichen Unternehmungen. An erster Stelle steht natürlich die Balloon Fiesta in Albuquerque. Ich bekomme immer noch Gänsehaut, wenn ich nur daran denke und wo dieses schon mein zweiter Besuch dort war. Der Massenstart am Sonntag, war trotz der Wolken das Ereignis des Urlaubs. Vielleicht lag es gerade auch an den Wolken und dem Wind, weil alle schon dachten, der Massenstart fällt aus. Und dann, wie aus dem Nix begann die Party. Mann und ich Weichei stand da mit Pippi in den Augen.
Dann der Aufstieg zum Yellow Rock noch vor Sonnenaufgang und kein Mensch weit und breit. Es war toll. Die Berge Colorados und ich, wir gehören einfach zusammen. Ich denke, sie erinnern mich immer ein wenig an meine geliebten Alpen. Weiter will ich gar nix großartig aufzählen. Doch halt, die Chapel der Kadetten in Colorado Springs war auch ein besonderes Erlebnis.
Wie ich im Bericht schon schrieb, verstehe ich das Getue um die Coyote Buttes South nicht so recht. Klar sind da schon paar besondere Formationen, aber deshalb ein Permit!? Vor allem wenn man bedenkt, dass man dort gar nicht so einfach hinfahren kann.
Von Fiery Furnace hatte ich mir mehr versprochen. Mich hat Devils Garden mehr begeistert. Aber ich denke, das lag daran, dass ich einfach diverse Highlights nicht besucht habe. Ich denke, dass ich Fiery Furnace in der Zukunft eine zweite Chance geben werde mich zu überzeugen.
Die Ortschaften haben mich ja weniger interessiert, aber besonders abstoßend empfand ich Farmington, na ja und Los Angeles ist auch nicht gerade ein Plätzchen, wo meiner einer leben möchte. Nöö eigentlich will ich gar nicht in den USA leben und wenn, dann eher in Oregon.
Dann möchte ich noch einmal das Treffen mit Volker (L@la) aus dem netten USA Stammtisch erwähnen. Ich bin ja komisch und pflege meine Macken. Na jedenfalls hatte ich Schiss vor Volker. Was´n Quatsch, der ist total normal, ein ganz angenehmer Typ. War interessant auch mal dieses und jenes zu erfahren. Ob wir über andere getratscht haben? Nöö, wir sind Männers, und die klatschen nicht.Schade dass gerade an dem Nachmittag bei der Balloon Fiesta wegen dem Wetter nix los war. Volker brachte mich ja dazu das erste Mal in einem Steakhaus zu essen. Ich habe begeistert Martina davon erzählt. Werden wir in Zukunft auch mal machen.
Jo noch mal Danke Volker für den netten Nachmittag.
Übrigens der USA Stammtisch ist wirklich ein Board voller netter Leute. Da wird euch geholfen. Ansonsten habe ich mich aus dem Web fast komplett zurück gezogen. Ich war es leid sinnlose Diskussionen zu führen. Außerdem bin ich jetzt ein Grandpa und das Web eh nur Nebensache.
Nochmal zum USA Stammtisch, dort wurde mir ein Telefonkarte von H2O fürs Handy empfohlen. Kurz vor dieser Reise hatte ich mir ja ein Smartphone zugelegt. Ich kann nur sagen, dass ich total begeistert bin. Ich hatte die 50,-$ Karte bei ReiseSIM.de gekauft. Direkt nach der Ankunft bekam ich eine SMS und mein Android Gerät hat sich dann komplett alleine eingestellt für Internet und Telefon. Ich schreibe extra Android, weil es bei anderen nicht unbedingt so einfach geht. Der Empfang war bombastisch. Ich hatte überall und nirgends Empfang. In der Regel funktionierte zuerst das Internet, und erst dann das Telefon. Internet war immer sehr schnell. Es gab eine Ausnahme, der Raum Page bis Grenze zu New Mexico war tote Hose. Ich weiß von anderen , dass es in Phoenix gehen soll. Ich werde das Gefühl nicht los, dass das irgendwie mit den Hopi und Navajos zusammen hängt, denn es war ihr Land, wo nix ging.
Die H2O Karte von ReiseSIM.de kann ich nur empfehlen. Klar es gibt auch andere Anbieter, die die H2O Karte vertreiben. Mir gefiel hier, dass die Aktivierung inklusive war und ich mich um nix kümmern musste.
Was gibt's noch zu sagen? Ich hatte nicht einmal die Glotze im Hotel an. Wozu auch? Andersrum hatte ich auch keinen blassen Schimmer, was so in der Welt abging. Na ja die Wirklichkeit wird mich wieder einholen.
Die Reise war ein Traum. Ich weiß noch, dass ich Ralf schrieb, dass dieses ein große Jungs Abenteuer ist, was ich voll auskoste. Und glaubt mir ich habe genossen.
Ich denke es ist alles gesagt und wenn was vergessen wurde, geht die Welt auch nicht unter. Ich freue mich schon auf unsere Februar Reise nach Florida.Na denn macht´s erst mal gut, Thomas
Paar Zahlen und Fakten
- Dollarkurs 1,00 € = 1,12$
- besuchte Staaten: Kalifornien, Nevada, Utah, Arizona, New Mexico, Colorado
- übernachtet in 12 verschiedenen Motels/Hotels und 2 Autos
- telefoniert wurde mit der H2O Flatrate und 2GB Internet Flat für 65,90,-€ bei ReiseSIM.deEnde
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