mit 4WD zu White Pocket und CBS

  • Nachdem wir mittlerweile unsere Route geplant haben, stellt sich die Frage ob wir uns für White Pocket und CBS in Page ein Fahrzeug mieten sollen oder wenn wir Glück haben und in Las Vegas einen 4WD ergattern können, mit diesem dorthin fahren. (Ja, mir ist bekannt, das Fahrten auf Gravelroads nicht versichert sind).
    Wäre die Fahrt an sich denn mit einem Chevy Tahoe mit 4WD überhaupt machbar?

  • Das kommt auch immer auf das Wetter an. Wenn es geregnet hat, ist der Sand fester. Wir sind mit einem Jeep Grand Cherokee relativ problemlos zu den CBS gekommen. Zur White Pocket ist es noch etwas schwieriger finde ich.


    Am besten in Page einen ordentlichen Jeep mieten oder eine geführte Tour machen.

  • Wenn ich mit meinem Mann fahre, breche ich sowieso regelmäßig in Angstschweiß aus (:fluecht:)
    Markus ist mit einem 12 Sitzer die Sandpisten lang geheizt, da würde mir richtig schlecht engel1
    Aber die Frage ist ja auch nur ob es mit nem Chevy Tahoe überhaupt machbar ist, oder wäre der zu schwer?

  • Mir ist so, als hätte ich in einem Reisebericht mal gelesen, dass bei einer geführten Tour mit einem älteren Suburban gefahren wurde.
    Der ist ja noch größer/ schwerer als der Tahoe...bin mir aber nicht 100% sicher...ich glaube, es war ein Wagen der Paria Outpost...?!

    USA 2013 - 2019 / MEXIKO 2016 / KANADA 2018 / NAMIBIA Oktober 2019
    USA April 2020 / USA September /Oktober 2020
    Namibia April und Oktober 2021, USA April 2022, Oktober 2022 USA Südwesten mal wieder...

  • Mir ist so, als hätte ich in einem Reisebericht mal gelesen, dass bei einer geführten Tour mit einem älteren Suburban gefahren wurde.
    Der ist ja noch größer/ schwerer als der Tahoe...bin mir aber nicht 100% sicher...ich glaube, es war ein Wagen der Paria Outpost...?!

    Stimmt, die fahren mit einem uralten Suburban - und teilweise sehr langsam, während ich meistens recht schnell unterwegs war um nicht einzusacken.
    Mit einem Grand Cherokee oder Commander ist es eigentlich kein Problem dorthin zu kommen. aber es kommt eben auf's Wetter und die aktuelle Bodenbeschaffenheit an.
    Ein Tahoe ist recht breit soweit ich weiss, damit sollte man auch mal einseitig neben der Spur fahren können wenn es erforderlich ist....

  • Mietet euch einen in Page für einen Tag, ich persönlich würde es mit einem normalen Mietwagen, egal welche Ausstattung, nicht riskieren, das kostet unnötig Angstschweiss.



    Wie Bille. Das Risiko mit einem Mietwagen zu fahren ist sehr groß. Nehmt Geld in die Hand und mietet in Page, das hält auch den Blutdruck in Grenzen.


    Gruß Bernd

  • Bei Tiefsand (und den gibt es zur White Pocket und CBS reichlich) ist es wichtig, dass man neben 4 x 4 auch eine hohe Bodenfreiheit hat und die Offroader lassen auch Luft aus den Reifen ab.


    Wir sind die Strecke schon zweimal mit einem Allrad von Alamo gefahren und da war die Adrenalinausschüttung sehr hoch :zwinker::D .


    Ein Jeep in Page angemietet kostet eine Stange Geld plus Versicherung.


    Wäre es da nicht sinnvoller, sich gleich an die Paria Outpost zu wenden? Wenn denen die Karre stecken bleibt ...

    Liebe Grüße


    Ilona


    "Man muss viel laufen. Da man, was man nicht mit dem Kleingeld von Schritten bezahlt hat, nicht gesehen hat" (Erich Kästner)

  • Gibt es denn aktuell überhaupt eine Möglichkeit in Page ein entspr. Fahrzeug zu mieten?
    Canyon Country Adventures gibt es doch wohl nicht mehr...


    Wir würden ebenfalls vom normalen Mietwagen abraten. Allerdings gibt es wohl einige die das Ganze schon mit nen normalen SUV gemacht haben. Uns war das 2013 zu heiß und wir hatten bei CCA gemietet. Die Kosten beliefen sich 2013 auf um die $175,00 zzgl Sprit. Das war uns das Ganze auf alle Fälle wert. Bei der Paria Outpost bezahlst du ähnlich viel, allerdings wohl pro Nase...

  • Mal so als absoluter Sandfahr-Laie ganz naiv gefragt:


    Wenn ich mir dann ein entsprechendes Vehicle miete, komme ich überall hin??? Ohne besondere Fahrkünste?
    Oder geht es vorallem um den Versicherungsschutz?
    Wie ist das mit den Kosten, wenn ich doch rausgezogen werden muss(also das Auto :zwinker: natürlich)?

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  • Das "entsprechende" Fahrzeug hat richtiges HC und vor allen Dingen die richtige Bereifung. Weiterhin ist es damit expl. gestattet entsprechende Wege zu fahren. Das Fahren an sich lernt man und ist nicht sooo schwierig. Wenn du hängen bleibst wirst du sicher trotzdem dafür verantwortlich sein, wie du wieder raus kommst

  • Canyon Country Adventures gibt es noch, die haben das von Rick übernommen, der es vorher gemacht hat.
    Eventuell schauen wir uns das vor Ort mal an - noch wissen wir ja auch nicht was wir für einen Mietwagen bekommen. :S:
    Paria outpost ist super aber für uns definitiv zu teuer - wir sind zu fünft und 875$ ist mir der Ausflug definitiv nicht wert. :whistling:


    @ Reizhusten: also ohne Fahrerfahrung auf Sandstrecken, dürfte es auch mit einem entsprechenden Fahrzeug schwierig werden.
    Die Fahrzeuge in Page, die für offroad freigegeben sind, haben halt den entsprechenden Versicherungsschutz und mit Sicherheit die erforderliche Bodenfreiheit. Steckenbleiben kannst du damit auch :D
    Wenn du allerdings mit einem normalen Mietfahrzeug steckenbleibst und dich auch nicht mehr freischaufeln kannst, will ich lieber nicht wissen was der Spaß kostet 8|

  • Mal so als absoluter Sandfahr-Laie ganz naiv gefragt:
    Wenn ich mir dann ein entsprechendes Vehicle miete, komme ich überall hin??? Ohne besondere Fahrkünste?
    Oder geht es vorallem um den Versicherungsschutz?
    Wie ist das mit den Kosten, wenn ich doch rausgezogen werden muss(also das Auto :zwinker: natürlich)?


    Wenn du abgeschleppt werden musst, dann zahlst du die Zeche. Das ist in der Versicherung ausgeschlossen. Ein befreundeter Offroader hatte vor Jahren in dem Gebiet eine Panne und musste 1000 $ löhnen.


    Du hast aber in dieser Gegend kein Handynetz und musst so lange warten, bis irgendjemand vorbeifährt und sich erbarmt, dich entweder rauszuziehen oder Stunden später in der Zivilisation den Abschleppdienst zu rufen.


    Zu den Fahrkünsten: Im Tiefsand nie stehen bleiben und möglichst Gas geben, aber es gibt immer wieder felsige Stellen dazwischen, wo man nur langsam drüber fahren kann. Es wechselt also immer ab. Eine Schaufel sollte man auf jeden Fall im Auto haben :zwinker: .


    Hier und hier meine Reiseberichte dazu.


    Noch wichtig: Nie über Paw Hole fahren, denn der Sand ist mittlerweile zu tief. Selbst Paria Outpost nimmt den längeren Weg über das Corral Valley.

    Liebe Grüße


    Ilona


    "Man muss viel laufen. Da man, was man nicht mit dem Kleingeld von Schritten bezahlt hat, nicht gesehen hat" (Erich Kästner)

    Einmal editiert, zuletzt von Ilona ()

  • Vielen Dank euch allen :)
    Darüber werde ich wohl noch etwas nachdenken müssen :8o:


    Aber es klingt schon spannend :whistling: allerdings sind 1000$ doch ein teurer Spaß...

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  • Wo wir bei Preisen fürs abschleppen sind, ich kenne jemand der hat sogar 1500$ gezahlt als er im death Valley im Winter auf einer Durtroad im matsch stecken blieb.

    (:eek:) Da erscheinen 250$ für die Paria Outpost richtig günstig (:grin:)

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  • Wollte jetzt meinen Senf auch noch dazu geben (:fluecht:)


    Also 1. glaube ich mit einem Chevy Tahoe kannst du so ziemlich alles machen was du willst, wenn er Allrad hat. Das Ding hat die nötige Bodenfreiheit und zieht wirklich überall durch. Allerdings kommt es v.a. auf die Räder an. Ich hatte dieses Jahr wieder einen Tahoe allerdings mit reichlich abgefahrenen Rädern. Aber wir haben ja auch nix gewaltiges angestellt :kuss:


    Vor ein paar Jahren bin ich mit einem Chevy Traverse zum Whitmore Point gefahren. Ist nun wirklich keine fahrerische Herausforderung, außer dass du aufpassen musst keinen Platten zu bekommen. Es war also langsam fahren angesagt. Zuvor hätte mir so ziemlich jeder davon abgeraten zu fahren. Habe es trotzdem gemacht. Problem, mein Adrenalin war in ungeahnte Höhen und ich war froh als ich meinen Sohn und mich wieder auf befestigten Strassen hatte. Von da ab habe ich mir geschworen nur noch mit Offroad-Jeeps dieses Vergnügen anzugehen. Habe einen Vermieter in Hurricane gefunden (Jeep-Rental) Die 24 Std. Miete kostet 214$. Sollte ich wieder einmal zum Whitmore Point fahren, würde ich mir dies gönnen. Schon wegen des Adrenalinausstosses.


    Geführte Tour würde ich persönlich auch nicht machen wollen, ist aber bestimmt Geschmackssache. Ich brauche es nicht und da pro Person bezahlt wird, kommt es wohl sowieso nicht in Betracht. Das ist halt das Leid wenn man eine große Family dabei hat (:hutab:) Die Situation kenne ich nur zu gut. War letztes Wochenende wieder einmal mit der Family (also zu 5.) unterwegs. Dieses Mal in der Schweiz. Teuer beschreibt es jetzt nicht richtig und für Schweizer ist das wahrscheinlich auch kein Problem. Aber die Fahrt zum Jungfrauenjoch durch den Eiger durch mit der Zahnradbahn hätte schmale 900 Franken für uns gekostet. Dafür fliege ich lieber in die USA.


    Generell kann ich zur Strecke White Pocket nix sagen, weil noch nicht dagewesen und genau die Gedanken die du hast mich davon abgehalten haben. Mit einem Rental-Jeep würde ich es jedoch machen. Das Risiko würde ich eingehen.


    so long
    alljogi

  • Wichtig ist, dass Ihr ein Auto mit 4WD und hight clearance habt. Und dass der Fahrer solche Strecken schon erfolgreich gefahren ist.


    Wir sind ja schon einige Male CBS und White Pocket gefahren, früher mit dem Trailblazer, oft mit einem Grand Cherokee, letztes Jahr mit einem Doge Durango und dieses Jahr mit einem Chevi Suburban. Wir hatten nie ein Problem. Ich muss aber auch dazu sagen, dass mein Mann ein sehr umsichtiger und guter Fahrer ist. Eine Schaufel haben wir immer dabei, bisher aber noch nie gebraucht.
    Wenn man nur die geringsten Zweifel hat, dass man diese Strecken schafft, sollte man es bleiben lassen.
    Dieses und letztes Jahr war die Strecke aus unserer Sicht gut zu fahren, zwar sandig, aber die gefährlichen Steinplatten sind irgendwie nicht mehr so häufig anzutreffen. Das liegt auch daran, dass die Road irgendwie "entschärft" wurde. Dass sich die Road Condition jederzeit ändern kann, ist auch klar.


    Trotzdem würde ich niemanden raten, ohne Erfahrung im Tiefsandfahren CBS und WP zu machen!!

  • Ich bin auch eine sehr gute und umsichtige Fahrerin :D , bin auch im Gelände schon unterwegs gewesen.
    Aber eben nicht im Tiefsand, eher steinig und felsig :rolleyes: und vorallem nie alleine!
    Ich habe da durchaus Respekt und will da nix riskieren...schon gar nicht solche Abschleppkosten :8o:
    Also vielen Dank für eure Ehrfahrungsberichte :thumbup:

    USA 2013 - 2019 / MEXIKO 2016 / KANADA 2018 / NAMIBIA Oktober 2019
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    Namibia April und Oktober 2021, USA April 2022, Oktober 2022 USA Südwesten mal wieder...

  • Ein Jeep in Page angemietet kostet eine Stange Geld plus Versicherung.

    Kostet aktuell 175 $ plus 25 $ Versicherung und natürlich plus Benzin. Bei Rick gabs allerdings die besseren Autos :whistling:


    Die Kosten beliefen sich 2013 auf um die $175,00 zzgl Sprit

    Ist scheinbar nicht teurer geworden.



    Die Fahrzeuge in Page, die für offroad freigegeben sind, haben halt den entsprechenden Versicherungsschutz und mit Sicherheit die erforderliche Bodenfreiheit.

    Ja, aber die Selbstbeteiligung ist mit 2000 Dollar auch nicht gerade wenig :whistling:



    Zitat

    All vehicles are lifted for more high clearance, also running larger tires for off-road use.
    CDW insurance purchased from us will be $25 per day, with a $2000 deductible.
    If you wish Tire and Glass insurance, that will be $20 per day.



    Noch wichtig: Nie über Paw Hole fahren, denn der Sand ist mittlerweile zu tief. Selbst Paria Outpost nimmt den längeren Weg über das Corral Valley.

    Paria ist auch 2010 schon nicht mehr über Paw Hole gefahren, wir allerdings schon. Dieses Jahr ist Paw Hole auf dem Plan allerdings in rot (not recommended) eingetragen, das war vorher noch nicht. Wir sind zum ersten Mal auch aussenrum gefahren. ^^

  • fahrt ihr dieses Jahr denn mit einem normalen 4wd Mietwagen oder einem extra vor Ort angemieteten?


    Wir sind schon wieder zurück ;( . Wir sind aber mit dem normalen Mietwagen ( Jeep Cherokee 4 WD) gefahren, die Strecke war sehr gut zu fahren. Einfach beim BLM in Big Water oder Kanab nachfragen, die kennen sich normalerweise schon gut aus.

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