Leben in den USA - Für Euch vorstellbar?

  • Ich denke wenn man jung ist, dann ist Auswandern ok.
    Ihr wißt ja, unser Sohn ist von seinem 2 jährigen Einsatz auch nicht wieder gekommen. Aber das ist etwas anderes.


    Aber das Beispiel Brazo zeigt, dass es nicht so leicht ist.
    Wir haben ja immer geulkt, dass wir als Rentner nach Scottsdale ziehen.
    Aber mittlerweile denken wir beide nicht so. Da kommt ja auch die sprachliche Barriere dazu.
    Nee...ich schließe mich den anderen an: schön dort im Urlaub zu sein - aber dabei soll es bleiben.

  • Mike hat es, glaube ich, auf den Punkt gebracht.
    Vor 15 Jahren haben wir schon mal laut und ernsthafter darüber nachgedacht - wir hatten sogar Kontakt zur Personalabteilung bei Boeing in Seattle, waren sogar dort zum kurzen Gespräch. Ich hatte nicht den Eindruck, daß die uns sofort wieder los werden wollten. Ich als Maschinenbau-Ingenieur und meine Frau als Programmierer, beide mit deutschem Hochschulabschluß, hätten wohl im Norwesten der USA beste Chancen gehabt.
    Aber dabei war es dann irgendwie auch geblieben, und heute - ein paar Jahre und einige USA-Reisen später, bin ich nicht mehr böse mit unserer Entscheidung, es nicht getan zu haben. Mit den Jahren ändert man irgendwie auch seine Sichtweise auf ein Land und seine Gesellschaft.


    By the way - als Ingenieur hätte ich dort zöllig rechnen müssen - und das geht mal so ÜBERHAUPT NICHT !!!! (:fluecht:)


    Urlaub dort immer gern - aber das soll's dann auch gewesen sein !


    Grüße Jens

    1997-Südwest 1 / 1999-Ostküste / 2001-Texas / 2003-Deep South / 2005-Nordwest+Westkanada / 2007-Südwest 2 / 2009-Ostkanada+Neuengland / 2011-Blue Ridge Parkway / 2013-Florida / 2015-Südwest 3 / 2017-Rockies / 2019-Südwest 4 / 2023- Ostküste 2 / 2025-California in Vorbereitung

  • Hallo Jens,



    bei Boeing in Seattle, waren sogar dort zum kurzen Gespräch. Ich hatte nicht den Eindruck, daß die uns sofort wieder los werden wollten.
    Ich als Maschinenbau-Ingenieur und meine Frau als Programmierer, beide mit deutschem Hochschulabschluß, hätten wohl im Norwesten der USA beste Chancen gehabt.


    der Nordwesten der USA dauerhaft? Nicht Dein Ernst, dass Du jemals mit dem Gedanken gespielt hat...



    Aber dabei war es dann irgendwie auch geblieben, und heute - ein paar Jahre und einige USA-Reisen später, bin ich nicht mehr böse mit unserer Entscheidung, es nicht getan zu haben.
    Mit den Jahren ändert man irgendwie auch seine Sichtweise auf ein Land und seine Gesellschaft.


    So schlecht ist das Land und die Gesellschaft ja nicht, aber das ist auch abhängig WO man ist.



    By the way - als Ingenieur hätte ich dort zöllig rechnen müssen -


    Dafür musst Du nicht in die USA auswandern, das kannst Du auch hier haben.
    Daher AUGEN auf bei der Berufswahl… ich habe das ein paar Jährchen gehabt das Spiel.
    Alle Schlüsselweiten, Schrauben, Muttern etc. nix metrisch.



    und das geht mal so ÜBERHAUPT NICHT !!!! (:fluecht:)


    Ach man gewöhnt sich an alles… außerdem gibt es ja Taschenrechner.
    Passieren halt ein paar Fehler mehr, wenn man die falsche Unterlegscheibe raus sucht oder sonst wo einen Kalauer einbaut.



    Urlaub dort immer gern - aber das soll's dann auch gewesen sein !


    Urlaube immer wieder einmal, zwischendurch mit zum Teil großen Pausen.


    Gruß Markus

  • Ich hab grad eine Meldung gefunden, die thematisch zu dem Thread passt. KLICK.


    Zitat: Immer weniger Deutsche ziehen in die USA


    Das wundert mich kein bisschen. Nach den ersten USA-Reisen kam bei mir auch so ein Gedanke auf, dass man dort evtl. gut leben könnte. Die Weite und die teilweise dünne Besiedlung ist schon ein Anreiz.
    Wenn man allerdings die Vor- und Nachteile abwiegt, spricht allerdings alles gegen eine Einwanderung in die USA. Alleine das Gesundheitssystem ist ja wohl das Letzte. Wenn Du mal richtig krank wirst und hast keine zig Tausende auf der Kante, bist Du voll im A....! Guck dir mal Videos auf Youtube an, von Amis die in Deutschland leben. Sie zeigen ganz klar die Vorteile auf, wenn man in Deutschland bleibt.


    Zumal mit der jetzigen Regierung und dem Egozentriker Trump, sowie seiner bekloppten Anhänger (:hau2:) , würde ich momentan nicht mal eine Reise dorthin machen wollen, auch wenn man könnte.


  • Zumal mit der jetzigen Regierung und dem Egozentriker Trump, sowie seiner bekloppten Anhänger (:hau2:) , würde ich momentan nicht mal eine Reise dorthin machen wollen, auch wenn man könnte.

    Eigentlich wollte ich mich eher nicht zu solchen Themen hier äußern, aber ab und zu kann man nicht alles unkommentiert stehen lassen. Es haben ca. 60 Millionen US-Bürger den Präsidenten gewählt. Vielleicht kann man die Aussagen dieses Menschen nicht immer nachvollziehen, vielleicht mag man den Schlag Menschen die ihn gewählt haben, nicht. Vielleicht findet man das grundsätzliche Bashing der eingeschworenen Transatlantiker super. Aber einfach 60 Millionen Menschen pauschal als bekloppt zu bezeichnen, ohne sich mit den Hintergründen ihrer Entscheidung zu beschäftigen, wird der Sache nicht wirklich gerecht. Sorry, falls sich jetzt jemand auf die Füße getreten fühlt.

  • Vielleicht findet man das grundsätzliche Bashing der eingeschworenen Transatlantiker super. Aber einfach 60 Millionen Menschen pauschal als bekloppt zu bezeichnen, ohne sich mit den Hintergründen ihrer Entscheidung zu beschäftigen, wird der Sache nicht wirklich gerecht. Sorry, falls sich jetzt jemand auf die Füße getreten fühlt.


    Nein....mir nicht... du hast schon recht...der gerne gepflegte Antiamerikanismus ist in der linken Westdeutschen Gesellschaft tief verwurzelt und trieft in der linksdominierten Deutschen Presselandschaft aus jeder Pore... schau dir mal die Berichterstattung eines gewissen Elmar Thevesen an der regelmäßig bei Lanz aktuell zur Prásidentsschaftswahl aus USA berichtet... das ist zum Fremdschämen ...by the way.... ich mag Trump auch nicht...aber stellt euch mal vor, Er gewinnt die Wahl doch....
    (:peace:)

  • Eigentlich wollte ich mich eher nicht zu solchen Themen hier äußern, aber ab und zu kann man nicht alles unkommentiert stehen lassen. Es haben ca. 60 Millionen US-Bürger den Präsidenten gewählt. Vielleicht kann man die Aussagen dieses Menschen nicht immer nachvollziehen, vielleicht mag man den Schlag Menschen die ihn gewählt haben, nicht. Vielleicht findet man das grundsätzliche Bashing der eingeschworenen Transatlantiker super. Aber einfach 60 Millionen Menschen pauschal als bekloppt zu bezeichnen, ohne sich mit den Hintergründen ihrer Entscheidung zu beschäftigen, wird der Sache nicht wirklich gerecht. Sorry, falls sich jetzt jemand auf die Füße getreten fühlt.


    Mit bekloppten Anhängern, meinte ich diese Typen, die nach 4 Jahren trumpscher Lügen, falschen Versprechungen, Steuerhintergehungen, Verleugnungen, Kinder von ihren Eltern trennen und nicht mehr wissen wo die jetzt hingehören, Mauer bauen die Mexico bezahlen soll.....etc...etc. noch immer hinter ihm stehen.
    Das sind für mich extrem Bekloppte, die von Trump voll verarscht werden. So blauäugig kann man doch nicht sein. (:kotz:)

  • Nein....mir nicht... du hast schon recht...der gerne gepflegte Antiamerikanismus ist in der linken Westdeutschen Gesellschaft tief verwurzelt und trieft in der linksdominierten Deutschen Presselandschaft aus jeder Pore... schau dir mal die Berichterstattung eines gewissen Elmar Thevesen an der regelmäßig bei Lanz aktuell zur Prásidentsschaftswahl aus USA berichtet... das ist zum Fremdschämen ...by the way.... ich mag Trump auch nicht...aber stellt euch mal vor, Er gewinnt die Wahl doch....
    (:peace:)


    Ich beziehe meine Informationen aber nicht aus Deutschland, sondern schaue fleißig amerikanische Sendungen auf Youtube, wie z.B. CNN, MSNBC und die ganzen Late Night Shows wie Stephen Colbert, Jimmy Kimmel, Trevor Noah, etc...Hier bekommt man ganz klar vor Augen geführt, was Trump für ein Mensch ist.
    Dieser Typ ist unwählbar. Und wenn er weitere 4 Jahre bekommt, war es das wahrscheinlich für mich mit USA-Reisen.....so leid mir das auch tut.

  • Es gibt in den USA viele Verwirrte, keine Frage. Trotzdem hängt mein Herz an dem Land. Das ist so tief verwurzelt bei mir, das bleibt. Amerika ist so ein großartiges Land, das schwitzt auch die Probleme aus, die es gerade hat.

    USALetsGo: 460 Galleries | 393 POI USA | 43 Info | 37 States | 37 Travelogs | 30 Cities | 8 Routes | 37 POI CAN

  • Es gibt in den USA viele Verwirrte, keine Frage.


    Trotzdem hängt mein Herz an dem Land. Das ist so tief verwurzelt bei mir, das bleibt. Amerika ist so ein großartiges Land, das schwitzt auch die Probleme aus, die es gerade hat.


    Dein Wort in Gottes Ohr! :thumbup:


    Ich vergaß noch, dass ich Verwandte in den USA haben, die beten dafür dass Biden gewinnt. :)
    ....und die ganze Corona-Leugnerei von Trump und Konsorten habe ich gar nicht erwähnt.

  • Eigentlich wollte ich mich eher nicht zu solchen Themen hier äußern, aber ab und zu kann man nicht alles unkommentiert stehen lassen. Es haben ca. 60 Millionen US-Bürger den Präsidenten gewählt. Vielleicht kann man die Aussagen dieses Menschen nicht immer nachvollziehen, vielleicht mag man den Schlag Menschen die ihn gewählt haben, nicht. Vielleicht findet man das grundsätzliche Bashing der eingeschworenen Transatlantiker super. Aber einfach 60 Millionen Menschen pauschal als bekloppt zu bezeichnen, ohne sich mit den Hintergründen ihrer Entscheidung zu beschäftigen, wird der Sache nicht wirklich gerecht. Sorry, falls sich jetzt jemand auf die Füße getreten fühlt.


    Würde ich auch nicht aber:
    https://www.deutschlandfunk.de…ml?dram:article_id=480703
    https://www.theguardian.com/us…ungary-turkey-study-trump
    https://www.n-tv.de/mediathek/…rump-article22125058.html
    Ist schon heavy!

  • Tja, ich hatte immer angenommen, dass wir alle das gleiche sehen, lesen, hören - und dementsprechend zu der gleichen Meinung kommen müssten.
    Aber so kann man sich täuschen.


    Buff: ich schätze, Egozentrik trifft es nicht ganz, ich denke, Egomanie triffts besser.


    McRonny: Nur, weil es viele machen/denken/sagen, muss es nicht richtig sein! "Leute, fresst Scheiße, Millionen Fliegen können nicht irren!"


    Aber eigentlich wollten wir hier ja übers Auswandern reden...

  • [quote='Uli','index.php?page=Thread&postID=267770#post267770']Tja, ich hatte immer angenommen, dass wir alle das gleiche sehen, lesen, hören - und dementsprechend zu der gleichen Meinung kommen müssten.
    Aber so kann man sich täuschen.


    Buff: ich schätze, Egozentrik trifft es nicht ganz, ich denke, Egomanie triffts besser.



    Für Trump passen alle Schimpfwörter! :thumbup:


  • Es gibt in den USA viele Verwirrte, keine Frage.


    :D Aluhutträger oder Alubommelträger (Falls jemand den Begriff noch nicht kennt: https://www.tagesspiegel.de/po…en-bedeuten/25854566.html ) gibt es aber auch bei uns mehr als genug.
    Glücklicherweise kann man sich aus der Alubommel auch ganz schnell den Aluhut fertigen und noch schneller geht es umgekehrt. (:fluecht:)
    So manche Alubommel entstand auch bei Versuch den Hut zu falten... :8o:



    Trotzdem hängt mein Herz an dem Land.


    Die Landschaft ist einfach überwältigend. Anschauen, Geld ausgeben, zurück reisen. Man muss ja nicht gleich auswandern.



    Das ist so tief verwurzelt bei mir, das bleibt. Amerika ist so ein großartiges Land, das schwitzt auch die Probleme aus, die es gerade hat.


    Wer die größeren Probleme in ein paar Monaten hat, kann man ja auch noch gar nicht absehen.
    Aber ich würde weiterhin die Medikamente zuerst am Präsidenten testen... :)
    Schein ja erfolgreich gewesen zu sein. :thumbup:


    Gruß Markus

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