Leben in den USA - Für Euch vorstellbar?

  • Nach Australien würde ich gern auch einmal fliegen. Was mich abschreckt ist die Reisedauer.


    @Wolfgang
    Meine Eltern leben auch auf Teneriffa, in Icod de los Vinos. Sie reisen auch gerne. Wie macht Ihr dass denn bei Fernreisen, bucht Ihr da Flüge nach Madrid oder Barcelona und von da aus Anschlussflüge oder fliegt ihr dann über Deutschland?


    Direktflüge gibt es ja meines Wissens nur nach Europa und Teile Nordafrikas.

  • Nach Australien würde ich gern auch einmal fliegen. Was mich abschreckt ist die Reisedauer.


    Die ist nicht länger als nach Hawaii ... versteht nur irgendwie kaum jemand. Der Flug gen Osten ist zudem in 99% aller Fälle garantiert viel angenehmer als gen Westen in die USA. Egal ob es jetzt das Entertainment-System, das Essen, die Freundlichkeit des Personals oder die nicht klappbaren Rückenlehnen sind. Dazu kommt dann eine Zwischenlandung in Singapore oder Bangkok oder was weiß ich wo auf Flughäfen die du am liebsten gar nicht mehr verlassen würdest weil sie so geil sind :8o:


    Mit vernünftigen Flugzeiten ist das alles gar kein Problem und die Flugpreise nach Down Under erreichen ja inzwischen des Öfteren jedes Jahr USA-Niveau oder sogar günstiger. Einfach hinfliegen, Australien war bisher die genialste Reise die ich jemals gemacht habe. Und Perth ist für mich die schönste Stadt der Welt :love: Und ich war nur in Westaustralien und nicht im Osten (kommt aber definitiv noch, wenn Sohnemann etwas größer ist)

  • richtig, Ferien und auswandern sind zweierlei! War Sicher schon über 30 x USA\Canada! Mein Traumland ist und bleibt die Schweiz, meine Heimat.
    Wohne wo andere Ferien machenn am Bodensee..

  • und die Flugpreise nach Down Under erreichen ja inzwischen des Öfteren jedes Jahr USA-Niveau oder sogar günstiger.


    Na das zeig mir mal... da man ja im Moment alle Nase lang Flugpreise unter 500,- in die USA bekommt, möchte ich wissen wo du solche Raten für Australien herholst...

  • Ich würde in Portland, Oregon wohnen wollen... Sofort.


    Keine schlechte Wahl, würde ich mitkommen, hätte ich das notwendige Kleingeld und müsste nicht arbeiten. Denn zwei Wochen Urlaub in den USA wäre mir als, luxusverwöhnten Deutschen, einfach zu wenig, um die tolle Natur zu genießen. Alternative wäre, wenn es eine Stadt sein müsste und das Geld keine Rolle spielt, Vancouver oder als Nachbar von Clint Eastwood in Carmel. Jedoch bin ich als Kleinstädter eher ländlich veranlagt, dass es mich wohl doch eher in irgendein Kaff oder besser noch hinterwälderrisch a la "Legenden der Leidenschaft" fernab der Zivilisation treiben würde.
    Jedoch ist dies alles nur Wunschdenken, weder das Finanzielle, noch das Gesundheitswesen oder die Urlaubskultur werden mich jemals in ein Land wie USA und Kanada bringen können.
    Davon ab, dass Städte wie San Francisco, Vancouver und Portland genauswo wie bei uns Köln, Hamburg, München und Berlin, den ursprünglichen Einwohnern immer schwerer machen, dort überhaupt noch Immobilien (Miete - geschweige denn EIgentum) bezahlen zu können, hat man nicht gerade ein üppiges Einkommen. Gab dazu vor kurzem eine Doku: "San Francisco 2.0" - sehr traurig aber wie gesagt, auch keine Entwicklung, die es nicht genauso bei uns gibt.
    Von daher ist die Antwort auf die Frage unter realistischen Bedingungen: Leider nein.


    Viele Grüße
    ChristIAN


  • Die ist nicht länger als nach Hawaii ...

    Die Reisedauer nach Hawaii schreckt mich leider auch schon ab. :D Für unsere erste USA Reise haben wir auch Florida ausgesucht, weil es am nächsten zu Europa liegt. Sonst hätten wir eigentlich auch gern Kalifornien zuerst angeschaut. San Francisco oder Los Angeles. Vielleicht noch mit nem Abstecher nach Las Vegas. :thumbup: Wir haben aber ja noch viel Zeit mehr von den USA zu sehen und zwischendurch, nach ein bischen Fernflug Training wagen wir uns dann vielleicht auch mal nach Australien. Wenn man genügend Zeit hätte, könnte man ja eine Woche Thailand als Stop Over einplanen. Aber dann bräuchte man schon 4+ Wochen Urlaub am Stück.

  • 1999 nach meinem ersten Urlaub in den USA wollte ich unbedingt auswandern. Habe dann auch mehrmals an einer Greencard Lotterie teilgenommen. Es hatte irgendwie nicht sein sollen. Heute glaube ich das es ganz gut so ist, wie es ist. Leben und Arbeiten glaube ich, ist in den USA etwas härter als bei uns in Deutschland. Trotz allem, sollte ich mal eine ausreichend gute Rente bekommen, könnte ich mir vorstellen meinen Ruhestand in Carson City NV zu verbringen.

    Mit besten Grüßen Thorsten

    USA Besuche: 1999 - 2005 - 2008 - 2009 - 2010 - 2011 - 2011/12 - 2012 - 2013 - 2014 - 2015 / 1&2 - 2016 - 2017 - 2018 / 1&2 - 2019 - 2022

  • Nach Australien würde ich gern auch einmal fliegen. Was mich abschreckt ist die Reisedauer.


    @Wolfgang
    Meine Eltern leben auch auf Teneriffa, in Icod de los Vinos. Sie reisen auch gerne. Wie macht Ihr dass denn bei Fernreisen, bucht Ihr da Flüge nach Madrid oder Barcelona und von da aus Anschlussflüge oder fliegt ihr dann über Deutschland?


    Direktflüge gibt es ja meines Wissens nur nach Europa und Teile Nordafrikas.

    Ja, es gibt keine Direktflüge.
    Wir fliegen immer über D wegen der Reise-Krankenversicherung des ADAC.
    Wer dieses Problem nicht hat, kann in Madrid umsteigen.
    Ist aber derselbe Preis. Wir nutzen den Weg über D immer mit Besuchen, Einkäufen und Arztterminen.
    Gruß, Wolfgang


    zu Australien: Du musst Stopover in Bangkok oder Singapur machen.

  • Auswandern nein. Temporär dort leben ja. In den kalten Monaten irgendwo im Südwesten. Auf der anderen Seite würde mir glaube ich Mallorca oder die Kanaren als Winterdomizil bereits genügen.

  • Wenn man das wettertechnisch betrachtet - und man will sich ja verbessern - dann gibt's sowieso nicht so viel Auswahl.
    Welche Ecke bleibt übrig wenn man alles abzieht, was im Sommer zu heiß/trocken, im Winter zu kalt/verschneit, in der Hurricane-Season zu stürmisch, auf der nach oben offenen Richterskala zu wackelig oder sonstwie ungemütlich liegt?
    Daher käme das als Dauerzustand für mich nicht infrage.
    Obwohl: mit Hawaii könnte ich mich schon anfreunden shakasmile

  • Portland und Seattle sind im Winter DEUTLICH grauer als so ziemlich jede Region in Deutschland. Ich verweise da auf umfangreiche Recherchen in einem bestimmten Auswandererthread. :whistling:
    Ansonsten haette mir Portland schon auch gefallen... auch wenn ich noch nie da war. Ist halt schade dass die diversity kaputt geht offensichtlich. Kaum noch Schware oder Latinos weil zu teuer...


    Ansonsten kann man in den USA schon gut leben. Vorteile und Nachteile... wie so alles. Es kommt halt wirklich extrem darauf an wo. Man muss die USA eben mehr mit Europa als mit Deutschland vergleichen. (:peace:)


    Was den stressigen Alltag angeht: also zumindest in Florida, Tennessee und Michigan ist das eher chilliger als in Deutschland. Und ich habe Grund zur Annahme dass das in den meisten Gegenden so ist.
    Man sollte nicht von NYC oder Silicon Valley auf den Rest schliessen. Das sind extreme. Bei meinem aktuellen Kunden ist es ab 16:00 leer. Und auch davor reisst sich keiner ein Bein aus. :whistling:
    Das passt so gar nicht zu den Geschichten die ich vorher gehoert habe... und das ist nur ein Beispiel.


    Generell hat "der Amerikaner" (Achtung: brutale Verallgemeinerung!) nicht so den Optimierungsdrang wie "der Deutsche". Das merkt man bei Produkten, auf der Arbeit, im Verkehr und im Supermarkt.
    Ressourcen (inkl. Zeit) werden viel mehr als gegeben angenommen. Soweit mein Eindruck. :rolleyes:

  • Das Wetter ist da eine, aber für mich nicht das ausschlaggebende.
    Das Freiheitsgefühlt ist für mich das entscheidende, in Deutschland fühle ich mich immer mehr eingeengt.
    Ob das das in den USA anders wäre, k.A. nach den Urlaubseindrücken aber schon.
    Gäbe aber auch andere Möglichkeiten, bspw. Italien oder Frankreich. Da fühle ich mich auch immer sehr wohl.

    mit lieben Grüßen aus dem Norden


    Alles rund um unsere Reisen findet Ihr auf unserer Webseite
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  • Physisch oder Psychisch eingeengt?
    Physisch kann ich verstehen, auch wenn mir das erst beim ersten DE Besuch (also anders herum) aufgefallen ist... aber auch das ist natuerlich regional auf beiden Seiten.

  • Unterschaetze mal nicht die Buerokratie in den USA. :zwinker:
    Was die Verhinderung von Auto Verkehr angeht, so ist Deutschland deutlich besser. Wenn es um den trotzdem vorhandenen Verkehr geht, so kommt es wieder auf die Gegend hier und dort an natuerlich... tatsaechlich herrscht in den USA aber meist weniger Verkehr. Eben weil alles so viel weiter und weniger dicht besiedelt ist...

  • BUROKRATIE grossgeschrieben in USA.


    Wers nicht glaubt, gehe zum Sec of State office oder zum Soc Sec office und dann viel Spass. Versuche mit einem E-2 Visum einen Studienplatz als F1 Student zu bekommen.... uvm.


    Da ist D fast ein Paradies.


    und zur Autoverhinderung, ich habe noch nie eine Vollsperrung wegen Renovierung in D erlebt, hier leider schon....


    Denken wir mal an das unmögliche wären Chicago im Sommer und Phoenix im Winter keine schlechten Ansätze.... natürlich Boot / Pool inclusive... :whistling:


    Aber das kann ich mir auch in der Kombination Kroatien Südtirol mit Perma Wohnsitz in Plochingen vorstellen..... das liegt doch viel näher :)

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