Wiederholungstäter-Tour 2016 Tag 16 24.06.2016
Nach einem Toast und nem Becher Kaffee im Motel machen wir uns auf den Weg Richtung Yucca Valley. Wir fahren über die Parker-Dam-Road immer am Colorado River vorbei. Eine wirklich wunderschöne Strecke. Dann führt uns die 62 mal wieder durch unendliches "Nichts", was manche sicherlich als langweilig bezeichnen würden, für uns ist es allerdings traumhaft schön.
Es kommen uns ungezählte Motorhomes mit Booten entgegen, die das Wochenende wohl am Colorado oder am Lake Havasu verbringen wollen. Nach der obligatorisch Frage , ob wir Obst , Gemüse oder andere Lebensmittel mit uns führen, dürfen wir in Californien einreisen.
Was sich die Reisenden so alles während des Trips einfallen lassen, sehen wir dann nach überqueren des ersten Bahnübergangs. Über mehrere Meilen sind auf dem Damm unterhalb der Bahngleise Herzen, Namen oder Sprüche aus Steinen und Holz gelegt worden. So gibt es neben der Natur doch noch etwas anderes zu sehen. Nach einem kurzen Stop in 29 Palms für einen Eiskaffee fahren wir direkt in den Joshua Tree NP. Cruisen ein bisschen durch den Park und wandern dann den absolut empfehlenswerten Hidden Valley Trail. Bis auf drei anderen Leuten ist keine Menschenseele auf dem kurzen Trail unterwegs. Es ist einfach traumhaft schön hier, wir genießen die Natur, die Felsen, die Kakteen, die Palmen und diese himmlische Ruhe.
Fast könnte man meinen, man wäre am Arsch der Welt.
Obwohl es mit 36 Grad im Gegensatz zu gestern angenehm ist, strahlen die Felsen eine Hitze ab, dass uns der Schweiß mal wieder den Rücken runterläuft. Dann raffen wir uns auf und fahren zu unserem vorgebuchten Motel 8 in Yucca Valley. Dort surfen wir ein bisschen im Internet und lesen, dass zuhause ein heftiges Unwetter mit extrem großen Hagelkörnern durchgezogen ist, das Autos beschädigt und Scheiben zerstört hat. Werden wohl morgen mal nach Hause telefonieren und hören, ob es uns auch erwischt hat. Ich nehms vorweg. Ja auch unser Auto hat was abbekommen. Zum Abendessen fahren wir zum Mexikaner um die Ecke. Das Essen und die Margarita waren super. Es gab sogar Live-Musik. Ein Mexikaner spielte auf einer Harfe La Paloma.....hatten wir auch noch nicht.