Warum eigentlich USA

  • Bei uns war Japan dran schuld....Volker, Du bist entlastet :D In Japan lebend lernten wir immer wieder "Weltreisende" kennen, die da sagten: die USA ist wie Japan..nur etwas unperfekt aber dafür entspannter.
    1993 wollten wir uns unsere eigene Meinung bilden...machten eine 5wöchige typische SW-Rundreise, davon 4Wochen mit Wohnwagen. Unsere Kinder, damals 6 und 9Jahre alt, waren nur wegen des Zigineuerlebens im Wohnwagen begeistert. Wir fanden es nicht schlecht. 1994 haben wir die Ostküste "abgeklappert", von Toronto bis Atlanta...


    So richtige Begeisterung kam aber erst 1995 auf, auf der Suche nach einer Urlaubsidee für den Sommer...nebenbei und zwischendrin waren wir kurzzeitig in Europa und fühlten uns immer wieder ausgenommen, wenn wir zB.mit 2Kindern an der Cote Azure waren...jede Cola 5.-DM...und Kinder können schrecklichen viel Durst haben...oder den Preisen für ein Hotelzimmer: gleiches Zimmer mit 2Kindern, wesentlich teurer als zu zweit ?(


    Und so war es damals auch eine Kostenfrage...denn bei Denny's kostete der Softdrink 79c...und zwar ganz viele Liter, die Kinderspeise 1.99USD. Ein Zimmer gebucht, mit 2Kindern angetanzt, und sehr oft eine Juniorsuite bekommen...und das ohne Aufpreis!


    Aber noch mehr haben wir solche Sachen lieben gelernt, wie die Freiheit die man fühlt, die Kinderfreundlichkeit, das geniale trockene und sonnige Wetter im Juli/August (damals haben wir vom "summermonsoon" noch nie etwas gehört)....die Offenheit und die legeren Menschen, incl. smaltalk egal ob im Swimmingpool oder an der Bar...und natürlich immer wieder der Genuß in Gegenden zu sein, wo man dachte alleine auf der Welt zu sein...Wo sonst kann man ein Powerboot, wie am Lake Powell, anmieten ohne einen Bootsschein zu haben...
    2002 haben wir dann Hawaii für uns entdeckt und wieder Asien...und seit 2009 bereisen wir wieder das "Festland"
    Bei 6 Wochen Urlaub müssen sich USA und Asien die Zeit teilen, anders gehts nicht (:crazy:) denn mittlerweilen fühlen wir uns in beiden Gegenden wie zu Hause.
    Nur USA oder nur Asien geht gar nicht ...so lange das die Gesundheit mitmacht!


    Wenn ich an meine erste SA-Buchung denke...die Reisebürotante erzählte mir, daß sie Kunden hat, die tatsächlich das 7.Mal hinfahren ...das war mir völlig unklar ! Wie kann man immer wieder an den gleichen Ort fahren ?( , die Welt hat so viel zu bieten...wir werden im Sommer zum 23. Mal hinfahren...wie soll man das jemand erklären.. july4 Verrückt nach USA!

  • Hallo Muhtsch, dem kann ich nur zustimmen - komplett - vom Kinderdurst übers Übernachten bis Asien......
    Usabima

  • Ich wurde durch den Mehrteiler "Wilder Westen inklusive" infiziert......Da war für mich klar: Ich will das auch sehen.....inkl. Golden Gate Bridge !!!!


    2009 war es endlich soweit und mein Jugendtraum ging in Erfüllung....Mir hat es so gut gefallen, da muss ich wieder hin.....Außerhalb der großen Städte ist das Autofahren total entspannt.....Die Sprache ist eh kein Problem und die Verständigung somit unkompliziert. Die kulinarische Versorgung recht locker......


    New York und Florida werden irgendwann folgen......

    [size=18]USA 2009, USA 2012
    [size=10]Bei Stammtischtreffen nette Leute getroffen....

  • Tja, warum eigentlich USA und nicht Garda See oder Borkum oder Österreich oder Spanien? :zwinker: Oh, Amerika, mit was hast Du uns eigentlich infiziert, wo Du doch so weit weg bist und wir so lange im Flugzeug sitzen müssen, um Dich zu erreichen. Weil: wir die Weite und Vielfalt der Natur der Staaten mögen, das "easy-going", die Kompliziertheit des Reisens, um von A nach B zu kommen. Und vieles mehr, was hier schon genannt worden ist. :winken:

    LG, Ellen july4
    Wirklich reich sind nur die Leute, die mit der Zeit nicht sparen müssen
    Ernest Claes


    Bei Stammtischtreffen dabei

  • Ich bin mit Bonanza, den Leuten von der Shiloh Ranch und Winnetou aufgewachsen. Als Kinder sind wir mit unseren selbstgeschnitzen Holzgewehren und den Cowboyhüten (von Karneval) durch den Wald gestreift. Berufswunsch ganz klar: Cowboy in den USA. Dann gab es noch so eine amerikanisch Trucker-Serie (?? Abenteuer der Landstraße ??). Da war ich fasziniert von den Highways, den Weiten und dem ungebundenen Leben der Kerle. Ich wollte Truckerfahrer in den USA werden. Dann gab´s noch die herrlichen Krimi-Serien "Straßen von San Francisco", "Simon & Simon" etc. Danach war mein Berufswunsch entweder Kommissar oder Privatdetektiv (natürlich in den USA). Oder die "Dukes". Leben, feiern und autofahren.
    Mein erster Flug überhaupt brachte dann meinen Blutsbruder und mich nach San Francisco. Es wurde eine traumhafte Reise durch genau die Gegenden, die ich als Kind in meinen Träumen gesehen habe. Die erste amerikanische Großstadt, dann raus auf den Highway, wahnsinnige Landschaften, rote Felsen, ein riesiges Loch, Las Vegas...
    Und alle Leute waren einfach nett. Auch wenn die Bedienung nur oberflächlich nett ist. In Deutschland hat man oft den Eindruck, dass die Bedienung, wenn man sie dringend braucht, lieber davon läuft statt einen zu beraten. Und wenn man sich nur mal was anschauen will, dann hat man gleich jemanden da stehen, der einem nicht mehr von der Pelle rückt. Der Ami sagt nur kurz seinen Namen, bietet im Vorübergehen bei Bedarf seine Hilfe an und dann kann man in Ruhe nachschauen. Hat man dann ´ne Frage, ist die Bedienung sofort da.
    Dann, die Art und Weise des Urlaubs. Nix buchen, einfach ein Motel anfahren, kurz fragen und mit dem Auto vorm Zimmer parken.
    Überhaupt ist das Fahren in den USA sehr angenehm. Ich bin zweimal zur Rush-hour durch L.A. und San Francisco. Köln ist deutlich schlimmer.
    Und dann die deutsche Hektik auf den Straßen. In den USA wirst du zum Cruiser.
    Dann find ich es an den USA schön, dass man eigentlich die Karibik mit dem Auto besuchen kann. Und dennoch bist du im relativ sicheren Reiseland ohne Impfvorschriften unterwegs.
    Natürlich muss man bedenken, dass man dort Urlaub macht. Der Alltag sieht schon anders aus. Leben möchte ich da nicht (trotz meinen Kindheitsträumen). Ich glaube, da geht es uns hier (noch) besser.
    Wir (meine Frau und ich, nicht mein Blutsbruder) fahren ja eigentlich selten in die USA (wird dieses Jahr unser 4. Trip seit 1999) sondern sind auch viel in Europa unterwegs. Allerdings gewinnt man in Europa oft und immer mehr den Eindruck, dass man wirklich nur auf das Geld der Touris scharf ist. Das ist mir (außer in LV und am Monument Valley) so extrem nirgendwo vorgekommen.
    Vielleicht mag ich ja die USA auch aus genetischen Gründen. Immerhin haben sich meine Ururgroßeltern als Auswanderer in New York kennengelernt. In Philadelphia wurde geheiratet und aus irgendeinem Grund ist man nach einem Jahr wieder zurück nach Deutschland gereist. Die Hälfte der Ururgroßväterlichen Linie ist in den USA geblieben.

  • Für mich gibt es keine Wildwestromantik und auch nicht die Faszination von dem Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Ich weiß ja, daß alles teuer erkauft wurde bzw. immer noch wird. Amiland ist für mich dank seiner berauschenden Natur, der für uns unkomplizierten Lebensweise und der Möglichkeit sich unterhalten zu können die preiswerte Alternative zu Australien.


    Es gibt auch einige Aspekte, die gegen die USA als Urlaubsland sprechen. Die positiven Punkte überwiegen jedoch für mich. Neben dem immer wieder Neuen, welches sich erforschen läßt, ist mittlererweile auch vieles vertraut. Diese Mischung macht es für mich aus. Darum werde ich auch noch ein 13. und 14. Mal rüber düsen.

  • Meine jetzige Frau war Schuld das wir 1997 zum ersten mal in die USA sind - ich wollte dort nie hin. Jetzt ist es so, dass ich dort immer hin will, was jedoch nicht heisst das ich nicht wo anders hinreise.


    Gründe:
    - die Weite des Landes
    - das gute Klima im Westen
    - die sensationelle Natur im Westen
    - das einfache Reisen
    - San Francisco
    - Motels
    und vieles mehr.

  • Mitte der 90er Jahre war ein Cousin von mir dienstlich in San Jose (CA). Dadurch sind meine Eltern dorthin zu Besuch gefahren und haben uns im Anschluss von dem Land vorgeschwärmt. 1997 haben wir (mein Sohn und ich) meinen Mann zu einem USA-Tripp in den Osterferien überredet. Haben dann auch die übliche Ersttäter-Tour gemacht. SF - Sequioa - Death Valley - Las Vegas - Arches - Monument Valley - Grand Canyon usw. Dieser Urlaub hat uns sofort infiziert und seitdem reisen wir fast jährlich, in den letzten drei Jahren sogar zweimal im Jahr in den Westen. Ansonsten kann ich mich nur meinen Vor-schreibern anschließen. Es ist dort einfach entspannend Auto zu fahren, die Weite beruhigt meine Nerven umgehend, das eigentlich durchweg schöne Wetter tut sein sonstiges. Durch solche Urlaube sind wir mittlerweile für einen Pauschalurlaub in Spanien oder der Türkei nicht mehr zu haben. Hauptsächlich dort am Pool oder am Strand zu liegen ist nicht mehr unsere Welt und außerdem habe ich mehrfach (vor jedem Urlaub im Frühjahr) durchgerechnet was ein Pauschalurlaub z. B. in der Türkei uns kostet (dort würden wir AI und 5* buchen) und mit den Preisen für einen Individualurlaub in den USA verglichen. Immer hat die USA dann von uns den Vorzug bekommen. Und auch nach so ca. 17 - 18 Urlauben dort findet man noch immer etwas neues.

  • Ausgerechnet USA? Es gibt so viele Ziele auf der Welt, die man bereisen kann - und viele von Euch tun es ja auch. aber das Hauptziel bei fast allen sind die USA.
    Warum eigentlich? Was fasziniet Euch ausgerechnet an diesem Land?


    Ich hab damals deine blöde Seite komplett gelesen, was ein großer Fehler war, denn seit dem verschwende ich mein bisschen Geld für Flüge. :D


    Ja warum, es ist so einfach dort seinen Spaß zu haben, vor allem wenn man wie wir ohne jeden Plan reist. Außerdem mag ich Land und Leute.

  • Bei mir hats angefangen als das WWW noch in den Kinderschuhen steckte und Lal@ Seite gab es damals wohl noch gar nicht.


    1995 die erste Reise nach dem Studium nach Mexiko, mit 1 Woche Aufenthalt in Florida.
    1996 ergab sich die Möglichkeit für 6 Monate in South-Carolina zu arbeiten und wir haben gleich noch 4 Wochen Südwesten vorangestellt.
    1998 war dann Hochzeitsreise in die USA an der Ostküste angesagt und
    1999 ging es wieder in die Südstaaten inkl Luisiana und Alabama


    ab 2000 lebten wir in Brasilien und es war erstmal USA Pause, Südamerika war angesagt.
    2005 - 2008 in China und wir erkundeten die asiatischen Länder und seit 2008 sind wir wieder in Brasilien:
    2011 ging es endlich in den Yellowstone, CO, WY, SD
    und für 2012 ist nach 16 Jahren wieder der Südwesten geplant


    Warum so oft USA?
    USA ist im Vergleich zu Brasilien relativ billig, nicht nur Hotels und Reisen sondern auch Shoppen
    Die Landschaften sind einmalig schön, die Sümpfe im Osten, die Weiten in Montana und die Canyons im Westen
    Autofahren in den USA ist so herrlich relaxed und gute Motels gibt es überall: Roadtrips mit Auto und Motels sind daher so einfach zu organisieren.
    Sprache ist relativ easy
    Ich oute mich, ich liebe das Essen, zumindest für 3 Wochen im Jahr
    Meine Göttergattin ist Karl May Fan


    noch 28 Tage ...

    1996: Der Südwesten, die klassische Einsteigertour
    1997, 1998, 1999: Ostküste und Südstaaten

    2011: Colorado, Wyoming, South-Dakota
    2012: Nevada, Utah, Arizona <click>


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