Von rauer Piste und rotem Sand, von grossen Dinos und kleinen Ägyptern. Utah Oktober 2022


  • Endlich ging‘s für uns mal wieder in den Westen und in die roten Steine.


    Mit einem Zwischenstopp in Florida. Florida als Basis hat seine Vorteile:


    - Salt Lake City ist von Orlando aus mit Direktflug zu erreichen.
    - Frühe Ankunft
    - Freiflug mit Meilen bezahlt
    - Nur Handgepäck nach SLC - trotz Car Care Kit (Kompressor, Abschlepphilfe, Anfahrmatten usw.)


    Einzig den Klappspaten habe ich nicht eingepackt. Ersatzweise gab‘s eine Plastikschaufel.



    Damit waren wir gerüstet für Sand, Steine, Schlamm.


    Die Eckpunkte der Route - ab Salt Lake City über Vernal, Green River, Richfield zurück nach Salt Lake.


    Einige Ziele waren schon lange auf dem Plan – u.a. Vernal Area, die San Rafael Swells, und Canyonlands Westseite


    Aber mal der Reihe nach ……
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    Tag 1:


    Um 4 Uhr früh klingelt erbarmungslos der Wecker.


    Schon um 4:30 sind wir auf dem Weg zum Orlando Airport und um 5:15 parken wir auf der South Parking Lot. Der Shuttle ist eine Minute später da.


    Die Sicherheitskontrolle ist um diese Zeit schnell passiert, obwohl schon reichlich etwas los ist.


    Gegen 6:30 sitzen wir im Flieger und kurz nach 7 geht’s schon los. Nach ruhigem Flug landen wir pünktlich um 10 Uhr Ortszeit.



    Am Alamo-Schalter 2 Leute vor uns. Kein Aufschwatzversuch, kurzer Smaltalk und schon auf dem Weg zum Parkhaus.


    Die Choiceline der Fullsize SUV ist sehr überschaubar. 3 Nissan Armada. Auch auf Nachfrage was in der Waschstrasse ist – negativ.


    Also Armada angeschaut, Blick auf die Mittelkonsole = zuschaltbarer Allrad - high & low. - Der ist meiner! :thumbup:


    Kurz nach der Ausfahrt fällt der rechte Rückspiegel ab und hängt am Kabel. :wacko:


    Zurückbringen? Neee, Duct-Tape raus, Spiegel fixiert, fertig.


    Endlich kann‘s los gehen. Über die I-80 in die Berge, die mittlerweile in prächtigen Herbstfarben leuchten.




    Auf der US40 Richtung Park City, hier holen wir uns etwas zum Lunch. Bei kurzem Stopp rollen wir uns Wraps mit Tortilla, Schinken und Käse. Lecker


    Danach weiter durch die Berge nach Vernal.



    2 Wochen später herrscht hier Schneechaos.


    Um 15:45 beziehen wir unser Zimmer im Quality Inn Vernal.


    Sauber, ruhig und mit Microwave, Kühlschrank und Kaffeemaschine ausgestattet. Perfekt.



    Zu früh für Feierabend, also noch zum …..



    Der Weg zum Trailhead ist bestens ausgeschildert. Zum Arch muss man ihn suchen, gibt aber genügend Fuss- und ATW Spuren.



    Geht steil aufwärts



    Kurz vor dem Ziel :8o: – oha, das wird hart



    Der Arch ist beeindruckend gross




    Die ganze Area hat tolle Felsformationen



    Der Abstecher zum Moonshine Arch lohnt sich, wenn man in der Nähe ist.


    Mittlerweile ist es 18 Uhr, also zurück nach Vernal und einkaufen für die nächsten Tage.


    Das Chickendinner von Walmart reicht noch für den Lunch am nächsten Tag


    Schon um 21:00 fallen wir erschöpft ins Kissen.


    b.c.

  • Cool, da bin ich dabei!
    Auf einen Plastikspaten würde ich nicht allzu viel geben. Deshalb *toitoitoi*, dass alles gut gegangen ist!


    LG, Martin

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    Reiseberichte aus den USA, Kanada, Europa, Neuseeland, Namibia, Tanzania, Mauritius und den Seychellen

  • Ich nehm auch mal Platz...


    Ein paar Bilder hatte ich ja schon im Whatsapp-Status sehen können.

    In diesem Sinne
    liebe Grüße von Stefan :)



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    Wer unsere Reisen nach- und miterleben möchte, ist hier jederzeit willkommen!
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    Bei 32.png kleinen und großen Stammtischtreffen dabei

  • Bin dabei :thumbup:


    LG Inken

    "Träume nicht Dein Leben, sondern lebe Deinen Traum!"


    Southwest 1982, 2000, 2007, 2009, 2010, 2016, CA+HI 2018; Midwest 2002; Florida 2011, 2014; Northwest 2012; NYC 2015


    Bei 27 USA-Stammtischtreffen dabei gewesen!

  • @ Tinzi: eine Plastik Kehrschaufel ohne Stiel reicht für Sand (hoffe ich :zwinker: )
    @ Kerstin: zur Not hätten wir es aufgegeben, hat aber geklappt. Wie gut so eine Nottasche war zeigt der abgefallene Spiegel. DuctTape fixt alles :D


    @ all: schön das ihr dabei seid. Haltet euch fest, es wird rumpelig. :rolleyes: .......... Ok, erst ab 3.Tag

  • weiter gehts ..


    Tag 2:
    Das frühe Schlummern hat den Vorteil früh wach zu sein.
    Um 6:30 frühstücken wir im Hotel – frische Waffeln und Burritos mit Ei, Schinken und Käse. War gut und ausreichend.


    7:30 sind wir auf der Piste. Über den Rainbow & Island Park Trail, einer zu unserer Zeit auch für PKW befahrbare Gravelroad , in den Norden des Dinosaur National Monument.




    Kurz danach erster Stopp




    Da oben soll es sein



    McKeespring Petroglyphs



    Die ca. 1000 Jahre alten Felszeichnungen der Fremont People sind sehr gut erhalten





    Petraglyphen?



    Ein leichter Rundweg führt vom Parkplatz hier hoch.



    Da trafen wir auch eins von den 3 Autos die wir auf der gesamten Strecke gesehen haben.



    Nächstes Ziel ist der Island Park Overlook. Wow, welch ein Blick auf den Green River.




    Seit ich hiervon Bilder gesehen habe wollte ich unbedingt mal dort hin.




    Die Herbstfärbung macht das Ganze noch spektakulärer




    Am Rainbow Park (Campground) starten die Rafting Touren zum 9-Meilen-Trip auf dem Green River



    Wir machen hier nur Picknick



    Fast am Ende des Trails kommen wir zur Ruple Ranch



    1882 von Henry Ruple als Cattle Ranch gebaut und nach 1915 vom Sohn als Schaf Ranch geführt. Erst in 1945 aufgegeben.





    Schöner Platz um Pause zu machen.






    Da der Rainbow & Island Park Trail Sackgasse ist, cruisen wir den ganzen Weg wieder zurück. Herrliche Landschaft und herrlich einsam.



    Ganz anders natürlich im …



    An der Einfahrt erstehen wir den „America the beautiful“ Pass , der immer noch 80$ kostet, obwohl alle Nationalparks die Preise angehoben haben.
    Eine gute Investition wie ich meine.



    In und um das Visitor Center wuseln die Menschen.




    Von hier nutzen wir nicht den Shuttle sondern laufen den Fossil Discovery Trail.





    Ein schöner wenn auch (für uns) anstrengender Trail hoch zur Exhibit Hall.




    Auch hier sind einige Dinoknochen zu sehen.




    In der überdachten Ausgrabungsstätte finden sich hunderte von Fragmenten.





    Kleines Schenkelknöchlein



    Zurück zum Parkplatz nehmen wir den Shuttle, ist bequemer 



    Am wunderschön gelegenen Split Mountain Picknickplatz machen wir noch eine Rast




    Dann verlassen wir den Park um noch ein weiteres Ziel anzusteuern.




    b.c.

  • Das Dinosaur NM steht für nächstes Jahr auch auf der ToDo-Liste, danke für die ergänzenden Anregungen


    PS: Die Petraglyphen hätten mir mal früher schon einfallen sollen :thumbup:

    In diesem Sinne
    liebe Grüße von Stefan :)



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    Wer unsere Reisen nach- und miterleben möchte, ist hier jederzeit willkommen!
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  • Wir sind natürlich bei dem ausführlicheren Bericht auch dabei :thumbup:
    Die bunten Herbstfarben machen die Gegend noch interessanter. Und es ist immer wieder schön, Ziele abseits von den ausgetretenen Touristenpfaden zu entdecken. Da kommen ja noch ein paar Highlights…

  • weiter geht’s …


    etwas weiter südlich von Vernal liegt ein mystischer Ort der schon lange auf der Liste stand.


    Dem Hwy 40 nach Süden folgen bis rechts die asphaltierte Glen Bench Road abzweigt.



    Diese führt durch riesige Erdgas- und Erdölfelder




    Hier wird z.Z. eine neue Pipeline gebaut





    Irgendwann geht’s links ab auf eine recht gute Gravelroad.
    Es herrscht reger Verkehr. Die Trucks brettern über die staubige Piste, also vorsicht!



    Nach etwa 1 Stunde haben wir unser Ziel erreicht …




    Der Weg hierher ist, entgegen meiner Vermutung, bestens ausgeschildert. Ist auch nötig, denn es gibt massenhaft Abzweige die irgendwann an den Förderanlagen der Ölfirmen enden.


    Achtung!!! Zurück zur Strasse gibt es kein einziges Schild . Also Navi benutzen, Weg aufzeichnen oder aufschreiben um zurück zu finden.



    Der Parkplatz ist gut ausgebaut und hat ein Toilettenhäuschen.




    Das BLM hat hier ganze Arbeit geleistet und nach dem extrem Wetter vor ca. 3 Wochen Wege und Parkplatz wieder hergerichtet




    Das Gebiet ist recht klein …




    Bietet aber viele phantastische Gesteinsformationen.




    Wie der Name schon sagt „Fantasy Canyon“ ( bei den Einheimischen = devil‘s playground) lässt sich mit Fantasie viel entdecken.



    Der Schrei



    Erdmännchen



    Rapunzels Turm



    Nashorn



    Hexe und 3 Hunde



    Gibt viel zu entdecken




    Noch bevor es dunkel wird sind wir zurück in Vernal.


    Noch schnell eine kl. Kühlbox und Verpflegung für den nächsten Tag gekauft. Im Hotel die Reste vom Vortag verzehrt. Bald danach geht’s Licht aus.


    Morgen geht’s weiter nach Süden in die San Rafael Swell.


    b.c.

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