Beiträge von Ilona

    Klasse, schon wieder zwei Zugestiegene .


    Schöner Bericht - ich bleib am Ball - weckt tolle Erinnerungen an unsere Reise im September, da haben wir uns Angels Landing nicht getraut ;(


    Hallo Tom,


    auf Angels Landing war ich auch noch nicht und werde da zu 100 % bestimmt nie hoch gehen. Ich bekomme auf einem Grat Höhenschwindel und brauche zumindest eine Felswand auf einer Seite. Dies ist dort nicht gegeben.


    Der Observation Point ist die Alternative und um einiges höher. Der Weg ist immer breit genug, um Gegenverkehr auszuweichen :zwinker::D .


    :thumbup: Bin auch mit eingestiegen - der Anfang ist schonmal super - gut, dass ich die Wanderstiefel schon rausgekramt habe, um sie nächste Woche in den Koffer zu packen


    Hey toll, wohin geht's denn nächste Woche mit den Wanderstiefel im Gepäck?

    Dies ist nur ein Ausflugs- und kein Reisebericht. Doch falls ihr ab und zu auch Sehnsucht nach roten Steinen habt, dann kommt doch einfach mit:


    Kurzentschlossen machten wir einen Tagesausflug in die Pfalz. Mein Göttergatte war Schuld daran :zwinker:, denn er bringt manchmal Outdoor-Magazine mit, in denen ich immer wieder neue Ziele entdecke. Beim Durchblättern stieß ich auf ein Foto vom Teufelstisch und sofort machte sich die Sehnsucht nach rotem Gestein breit.


    Am darauffolgenden Sonntag war es soweit. Das Wetter war herrlich und der Wecker klingelte um 6:10 in der Frühe. Nachdem die Wandersachen verstaut waren, machten wir uns auf den Weg in den Pfälzer Wald. Kurz nach 9 Uhr erreichten wir den gebührenpflichtigen Parkplatz unterhalb des Teufelstisches in Hinterweidenthal.




    Von dort geht der Wanderweg aufwärts. Das letzte Stück zum Teufelstisch führt über 108 Stufen.



    Dann steht man vor dem beeindruckenden Hoodoo aus Buntsandstein. Die Erosion hat die ihn umgebenden weicheren Schichten abgetragen und nur der Felskern blieb übrig.





    Seit dem 19. Jahrhundert wuchs auf der 250 – 300 Tonnen schweren Tischplatte eine große Kiefer, die jedoch 1999 einem Unwetter zum Opfer fiel; eine jüngere und kleinere Kiefer steht noch.




    Der Teufelstisch wurde 2009 auf Platz 7 der deutschen Naturwunder gewählt. GPS-Daten findet ihr hier: Klick


    Unterhalb des Teufelstisches führt ein Höhenwanderweg zurück nach Hinterweidenthal. Dieser ist mit 2,75 Stunden Gehzeit veranschlagt. Die meiste Zeit wandert man durch den dichten Pfälzer Wald und nur einmal ist der Blick auf die Bundesstraße zu erhaschen. Das Erdreich ist rotlehmig wie in Utah .



    Unterwegs gab es einige Pilze zu sehen. Vielleicht ist das ein Fliegenpilz , sofern die auch orangefarben sein können.



    Ich kenne mich bei Pilzen gar nicht aus. Nur die aus dem Supermarkt kann ich aufgrund der Beschriftung unterscheiden :zwinker::D .


    Dieses Exemplar habe ich zum Steinpilz ernannt (da ein Stein daneben liegt ).




    Und zwischendurch ein Beam:



    Der Weg wurde immer sandiger und auch das erinnert an Wanderungen im Südwesten der USA.




    Nach 2,5 Stunden erreichten wir wieder Hinterweidenthal. Hier war ein deutsch-französisches Dorffest mit Bauernmarkt im Gange.




    Von den vielen Leckereien und Essensgerüchen bekamen wir richtig Appetit. Die Einkehr hatten wir aber im



    Brauhaus Ehrstein vorgesehen. Das Brauhaus offeriert neben Hausmannskost 25 Flammkuchen-Spezialitäten.


    Der Biergarten ist so nett gestaltet, dass man länger bleiben möchte.




    Das Bier war gleich bestellt,



    doch bei der Flammkuchen-Auswahl hatten wir die Qual der Wahl. Letztendlich waren beide Flammkuchen und das Bier ausgezeichnet.



    Auf der Rückfahrt machten wir einige Kilometer weiter in Hauenstein halt. Hauenstein ist ein Schuh-Outlet-Dorf und die Läden haben sonntags immer geöffnet.




    Hier gibt’s auch Chucks (allerdings nicht so preiswert wie in den USA).



    Auf der Rückfahrt kamen wir bei Landau/Pfalz an einem Schild mit der Aufschrift Draisinenbahn vorbei. Das hat uns natürlich interessiert. Leider hat man nichts gesehen, da alle Draisinen unterwegs waren. Wir haben uns später im Internet informiert: Südpfalz-Draisine


    Wir haben uns eine Draisine als Schwengel-Schienenfahrzeug vorgestellt und waren überrascht, dass es sich um Fahrrad-Schienenfahrzeuge handelt. So eine Draisinenfahrt ist bestimmt eine Gaudi, wenn auch nicht ganz preiswert.


    Ganz in der Nähe dieser Bahn haben wir aber noch eine Entdeckung machen können. Nachdem wir im deutschen Utah waren, sind wir nun im deutschen Texas gelandet .




    Dieser Sonntagsausflug war richtig interessant und uns wurde bewusst, das Deutschland viele schöne Flecken hat. Dieses Ausflugsziel lohnt auf jeden Fall oder man kann im Pfälzer Wald auch länger bleiben. Da gibt's noch so einiges zu entdecken.


    , dass ihr uns begleitet habt

    09.04.14 - Verzögerungen, die 3.


    Zion NP


    Trails: Observation Point



    (Die Karte wurde mit Topo USA von www.delorme.com erstellt).


    Um 5:30 Uhr standen wir auf und nachdem ich uns Sandwiches mit Truthahnbrust, Tomatenscheiben und Käse belegt und Heiko die Rucksäcke mit Getränken bestückt hatte, gingen wir um 6 Uhr frühstücken. Das Holiday Inn Express bietet von allen Kettenhotels die beste Auswahl. Obwohl ich Süßes eigentlich nicht so mag, kann ich den warmen Cinnamon Rolls einfach nicht widerstehen. Schließlich braucht man für anstehende Wanderungen immer eine gute Vorlage .


    Als wir losfahren wollten, erschien eine Meldung, dass der Reifendruck links hinten zu niedrig wäre. An der nächstgelegenen Tanke war aber die Luftpumpe defekt. Nach einigen Meilen bogen wir zur Maverick Tankstelle ein und fütterten dort die Pumpe mit 50 Cent. Leider ging der Pumpe recht schnell die Luft aus und die Anzeige leuchtete weiter.


    Heiko hatte sich vor einigen Wochen aufgrund eines Beitrags in einem Forum einen Reifendruckprüfer zugelegt, doch der lag noch im Koffer im Hotel . Also 5 Meilen zurück gefahren, das Teil geholt und wie zu erwarten, war immer noch viel zu wenig Luft im Reifen. Die nächste Tanke, eine Chevron wollte schon 75 Cent für die Luft, aber dafür reichte die Füllung diesmal aus.


    Nach dieser Verzögerung (sollte das denn jetzt täglich der Fall sein ) starteten wir exakt um 9 Uhr am Weeping Rock Parkplatz unsere Wanderung zum Observation Point. Da die meisten Leute schon vorher aus dem Shuttlebus ausstiegen, weil sie auf der Ameisenstraße zu Angels Landing gehen wollten, hatten wir den Weg fast für uns alleine. Das erste Stück ging ein wilder Truthahn voraus



    und wir trotteten hinterher.



    Vor ein paar Jahren wollten wir die Wanderung schon einmal machen, doch da waren die Wege dermaßen vereist, so dass wir am Abzweig zum Hidden Canyon kehrt machten.


    Von unten kann man sich den Wegverlauf überhaupt nicht vorstellen, denn man sieht erst nach einer Weile, wie sich der Weg nach oben schlängelt.



    Es geht stetig bergauf und erst im Echo Canyon beruhigte sich die Schnappatmung kurzzeitig etwas.




    Doch danach gewinnt der steile Weg schnell an Höhe, aber wenigstens lenkt der Ausblick zwischendurch immer wieder ab.



    Gut, dass solche Überlebenskünstler ab und zu einen Fotostopp einfordern :zwinker::D .



    Oben angekommen gibt es zwar keinen nennenswerten Anstieg mehr, doch es sind immer noch 30 Minuten bis zum Ziel.



    Endlich geschafft - nach genau 3 Stunden erreichten wir den Observation Point.



    Und was macht man da? Man stellt den kürzlich Angetrauten fürs Beweisfoto an die Klippe .



    Angels Landing gegenüber schien auch sehr gut besucht.



    Hier sieht man sehr gut den Streckenverlauf.



    Das letzte Stück wurde regelrecht in den Fels gehauen.



    Bei diesem Ausblick und netter Gesellschaft (abgesehen von den 10 weiteren Personen)



    verspeisten wir unsere Sandwiches und machten uns eine halbe Stunde später auf den Rückweg. Beim Rückweg war ständiges Bremsen angesagt, so dass die Knie und Füße recht bald schmerzten. Wir trafen 14:15 Uhr nach 1,75 Stunden Abstieg an der Haltestelle ein und waren froh, endlich ein paar Minuten im Shuttlebus ausruhen zu können.

    Eigentlich wäre an diesem Tag noch eine weitere Wanderung geplant gewesen, doch dies machten wir vom Reifendruck abhängig. Leider hatte der Reifen schon wieder Luft verloren (und bei uns war ehrlich gesagt auch die Luft raus ), so dass wir uns entschlossen, zurück nach Hurricane zu fahren.


    Doch ein kleiner Stopp musste noch sein, hielten deshalb in der Ortsmitte von Springdale und besuchten die Galerie vom Fotografiekünstler Fatali. Diese war vor Jahren geschlossen und wir wollten uns doch selbst von der Qualität nicht bearbeiteter Bilder :zwinker: überzeugen. Seine Bilder sind schon toll und mit Sicherheit sehr teuer. Preise sah man daran jedenfalls nicht.


    Zurück in Hurricane pumpten wir erst wieder den Reifen auf und kauften dann im Walmart einen Kompressor für unterwegs. Anschließend sind wir nach St. George gefahren, um im Golden Corral ein paar Kalorien zu tanken.


    Übernachtung: immer noch Holiday Inn Express, Washington

    Übrigens sehen meine (eigentlich) aktuellen Wanderschuhe tatsächlich so aus wie auf dem Stiefel-Smiley (zumindest einer).
    Da ist das vorherige Paar noch in einem besseren Zustand. Nur gehen die fast schon als Slicks durch. Ich glaube, der Nikolaus weiß schon, was er mir bringen soll.


    Na hoffentlich hast du die neuen Stiefel auf die Wunschliste gesetzt oder der Nikolaus liest hier mit :D .


    Ich bin auch noch zugestiegen. Der Anfang ist schon mal vielversprechend. :thumbup:


    Welcome on board, Bettina. Ich kann dir versprechen, dass wir unser Pensum von Tag zu Tag steigern .


    ich bin dann auch dabei :) . . . habe mich eben erstmal mein Wissen aktualisiert und in einem Rutsch alles gelesen :thumbup:


    Hallo Michael,


    ich freue mich über deinen Zustieg .


    So, dann will ich mal einen Klassiker unter den Wanderungen anfügen ...

    Hi Ilona
    Der Hike fehlt mir noch, danke für die Bilder und die Beschreibung.
    So kann ich mir das jetzt viel besser vorstellen.


    Gerne und mir helfen Bilddokumentationen auch immer sehr.


    Seid Ihr an DEM HIER vorbei gelaufen?


    Im Nachhinein betrachtet ... ist er mir eigentlich nicht aufgefallen :S: .


    :thumbup: Die Bilder vom Colorado beeindrucken mich eigentlich mehr als die vom Arch.


    Die halbe Stunden Fußmarsch aufwärts haben sich wirklich gelohnt :thumbup: .


    Freut mich, dass euch der Hike gefällt.

    Mit dem Outback Steakhouse in St. George haben wir auch unsere eigenen Erfahrungen gemacht. Sh. unseren Blog vom 25. Mai 2015


    Hallo Bernd,


    bei uns war die Kellnerin auf Zack, aber das Lokal war auch fast leer. Die Steaks dagegen ... na ja, der Hunger trieb's rein :zwinker::D .


    Aber wir haben meistens Pech mit dem Essen. Entweder erwischen wir grundsätzlich das schlechteste Restaurant im Ort oder der Koch schwächelte gerade an dem Tag.


    So, ich stöbere jetzt mal weiter auf deinem Blog :thumbup: .

    Der Liberty Bell Arch befindet sich im Grenzgebiet von Nevada und Arizona, kurz nach der neuen Brücke am Hoover Dam.


    Nachdem man von Las Vegas/Boulder kommend über die Brücke gefahren ist, muss man ca. 4 Meilen weiter den Highway (breite Abbiegespur) zum großzügigen Parkplatz überqueren.


    Hier ein Bild von der gegenüberliegenden Seite.



    Vom Parkplatz aus führt der Trail unter der Brücke durch.




    Weiter geht es erst etwas abwärts in einer Wash und durch einen kurzen Slotcanyon,





    der Weg steigt moderat an.



    Von weitem kann man schon den Liberty Arch erahnen.



    Doch zuvor kommt man an einer stillgelegten Mine vorbei.





    Von nun an hat man den Liberty Bell Arch ständig vor Augen, doch der Geröllweg zieht sich über eine Stunde rauf und runter.




    Dort beim Highway sind wir gestartet.



    Wir wollten aber noch zum Colorado Overlook, den man nach weiteren 900 m = 30 Minuten erreicht. Was für ein Ausblick !





    Was für ein herrliches Fleckchen Erde vor den Toren von Las Vegas!



    Doch irgendwann mussten wir uns losreißen und traten den Rückweg an. Nach 4 Stunden und 9 km Wegstrecke waren wir zurück am Parkplatz.


    Anmerkung: Wir haben die Wanderung im März bei angenehmen 25°C gemacht. Im Hochsommer ist der Hike keinesfalls zu empfehlen.

    So zwischendurch zieht es uns immer wieder zu den Steinen .

    Deshalb fuhren wir Mitte August über die A5 bis zur Ausfahrt Bensheim (Hessen) und von dort weiter zum Felsenmeer bei Reichenbach im Lautertal/Odenwald.


    Informationen zum Felsenmeer, z. B. über die Entstehung findet man hier.


    Das Felsenmeer ist eines der beliebtesten Ausflugsziele in Hessen und eine Attraktion im UNESCO Geo-Naturpark Bergstraße-Odenwald.


    Der Eintritt ist frei, allerdings ist der Parkplatz gebührenpflichtig (3,00 € pro Tag) und ein Toilettenbesuch im Informationszentrum kostet 50 Cent.


    Gleich oberhalb vom Besucherzentrum beginnt das Felsenmeer.



    Es gibt zwei Möglichkeiten, um das Felsenmeer zu erkunden:


    Entweder man klettert über die Granitblöcke



    oder man geht auf beschilderten Wanderwegen seitlich daran vorbei.



    In einer langen Schneise kullerten die riesigen Granitblöcke wie Kiesel den Abhang hinunter.



    Etwa auf halber Höhe führt eine Brücke übers Felsenmeer.



    Ein Stück weiter oben findet sich eine Hütte. Es handelt sich dabei nicht um ein Hexenhaus ,



    sondern um den



    Der Kiosk hat seinen Namen wegen der 9,33 m langen Riesensäule,



    die etwa 27,5 Tonnen wiegt, einen Durchmesser von 1,10 m hat und ein paar Meter daneben liegt. Die Säule ist ein römisches Werkstück aus dem 4. Jahrhundert n. Chr. und wurde von römischen Steinmetzen im Felsberg zurückgelassen.


    Ein weiteres Werkstück befindet sich am oberen Ende des Felsenmeeres - der Altarstein.



    Die Römer bearbeiteten die Steine mit so einer Pendelsäge



    und hinterließen mehr als 300 bearbeitete Abfallstücke am Berg.


    Das Felsenmeer endet unterhalb vom Rettungspunkt 7



    und von dort aus kann man zu einem Höhenrestaurant weiter oder auf der anderen Seite des Felsenmeeres nach unten wandern.



    Das Felsenmeer ist nicht nur bei Kindern sehr beliebt und dementsprechend kann es inmitten der Steine im Laufe des Tages etwas voller werden.



    Wir waren insgesamt zwei Stunden in dem Naturschutzgebiet unterwegs, haben allerdings diesmal auf das Klettern verzichtet :zwinker: und sind die Waldwege gegangen.


    Der Besuch lohnte sich auf jeden Fall und unser Hunger nach Steinen war mal wieder kurzzeitig gestillt.

    Nachdem das mit den Flügen für März 16 nach LA geklappt hat (hoffentlich streikt die LH dann nicht immer noch) steht nun die Tour durch den Südwesten. Haben Glück gehabt und für einen m. E. sehr vernünftigen Preis in Moab Zimmer bekommen (Best Western Plus Canyonlands, $ 109.05/Nacht inkl. TAX) und auch das The View war noch buchbar. :D:D . Jetzt können wir uns erst einmal entspannt zurücklegen und uns mental auf die Reise vorbereiten.


    Müsste eher heißen: Hoffentlich streikt die Frusthansa im März nicht schon wieder ;( .


    Der März ist auch unser bevorzugter Reisemonat und beim Zimmerpreis in Moab gibt's nichts zu meckern. Glückwunsch!