Danke, es freut mich, dass euch die Bilder gefallen. Island ist wahrlich eine Reise wert, und ich werde sicherlich wieder hinreisen. Zum Glück ist Island ja nicht so weit weg wie die USA, aber dafür leider sehr viel teurer (Mietwagen, Hotel).
Beiträge von Raigro
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Seit heute sind die Bilder meiner Island-Reise im Juni/Juli online. Es hat mehr als 20 Jahre gedauert, bevor ich zum zweiten Mal nach Island gereist bin. Ich war 3 Wochen mit einem Happy-Camper unterwegs und war dadurch unabhängig, also ich konnte übernachten wo ich wollte. Wegen fehlender Geländetauglichkeit des Wagens konnte ich nicht ins Hochland fahren, aber es gab auch so genug zu sehen und zu fotografieren.
Einen Reisebericht gibt es nicht, denn meine Route ist sowieso nicht zu empfehlen: In den 3 Wochen hätte ich von der gefahrenen Strecke her die Insel mehr als vier Mal auf der Ringstraße umrunden können – immer auf der Suche nach dem guten Wetter. Dazu kam, dass es praktisch 24 Stunden am Tag hell war, und ich auch häufig um Mitternacht zum Fotografieren unterwegs war.
Die Bilder aus Island habe ich auf verschiedene Websites aufgeteilt, entsprechend der Regionen Islands (Süd, Ost, Nordost usw.). Bis auf die Westfjorde war ich in allen Regionen unterwegs, wobei ich aber – wie vorher schon geschrieben - nicht ins Hochland gefahren bin.
Hauptstadtregion – Reykjavik
In Reykjavik kam ich zwar immer wieder mal vorbei, aber etwas Zeit zum Fotografieren hatte ich nur am letzten Tag, nachdem ich meinen Camper abgegeben hatte und auf den Rückflug warten musste.
Südwest-Island (Sudurnes)
Diese Region um die Stadt Keflavik mit dem internationalen Flughafen ist neben der Hauptstadtregion die kleinste Region Islands. Hier habe ich überwiegend ein paar der schönen Leuchttürme fotografiert.
Süd-Island (Sudurland)
In Süd-Island liegen einige der Highlights dicht neben der Ringstraße, und hier zog es mich – je nach Wetter – immer wieder mal hin. Besonders angetan haben es mir der Seljandsfoss …
… und die Gegend um das Städtchen Vik
Aber in Süd-Island gibt es auch noch den Golden Circle mit Geysir, Gulfoss und Thingvellir und vieles andere zu sehen. Schau einfach mal auf die Seite von Süd-Island.
Ost-Island (Austurland)
In der Region Ost-Island liegt die berühmte Eisberg-Lagune von Jökulsarlon …
… aber auch der Skaftafell Nationalpark. Weiter östlich wird es einsamer und man findet hübsche kleine Orte entlang der Küste.
Nordost-Island (Nordurland eystra)
Im Nordosten kommen dann einige mächtige Wasserfälle, wie der Dettifoss …
… oder der Godafoss …
… aber auch nette Städte wie Husavik und Akureyri.
Außerdem liegt im Nordosten der Myvatnsee, der Krafla Krater und, und, und ….
Nordwest-Island (Nordurland vestra)
Im Nordwesten wird es noch einmal etwas einsamer, aber auch hier gibt es zahlreiche Naturwunder, Leuchttürme u.v.a. zu bestaunen.
Einfach mal auf die Seite schauen.
West Island (Vesturland)
In West-Island habe ich mich im Wesentlichen auf der Halbinsel Snaefellsnes aufgehalten. Diese Halbinsel wird auch „Island in Miniatur“ genannt, weil man hier praktisch alles findet, was den Reiz von Island ausmacht: Küsten, Wasserfälle, Gletscher, Lavaformationen.
Auch hier nur ein paar wenige Bilder, den Rest gibt es auf der Seite von West-Island.
Viel Spaß beim Anschauen.
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Genau meine Meinung - was nutzen mir die schönsten (bearbeiteten) Fotos, wenn ich an die location komme und bin enttäuscht.
Was nützt mir das schönste Foto bei Sonnenschein, wenn es regnet, wenn ich hinkomme?
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Ich reduziere zum Wochenende noch auf 150 EUR bevor die Kamera zur Bucht geht.
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Hallo,
frisch beim Fotowettbewerb gewonnen, möchte ich die Finepix XP150 verkaufen. Preis bei A** ist 230 EUR, bei mir gibt es die Kamera mt 14 MPix, wasserfest bis 10m Tiefe, GPS und, und, und .... für 180 EUR.
Details im Anhang. -
Aus dem bekannten Forenstamm war dort aktuell niemand, aber wie die heute schon wissen, dass man im September nicht zum Angel Arch gelangt??? Vielleicht wissen Raigro oder Fritz was...
Nein, ich hab leider keine Ahnung wie es dort im Augenblick ausschaut. Es ist ein paar Jahre her, dass ich dort war, und damals war nur die Zufahrt zum Peek-a-boo Campground unter Wasser (aber befahrbar). Die Wanderung war absolut problemlos, also kein Quicksand, kein tiefes Wasser usw.
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Ich hab auch eins machen lassen. Was Kalle schreibt, stimmt.
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Den Fotopass gibt es im Lower Antelope Canyon, die Fototour im Upper.
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Darf man erraten WAS erstunken und erlogen ist?
So würde ich es nicht ausdrücken, sondern die Formulierung war "manchmal hab ich auch bewusst nicht die ganze Wahrheit erzählt".
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Tag 28
Jetzt heißt es Abschied nehmen von Farmington, denn ich muss zurück nach Denver – ein Fahrtag. Ein brennender LKW blockiert den Interstate südlich von Colorado Springs und zwingt mich zu einem größeren Umweg. In Outlet Center von Castle Rock muss ich noch ein paar Einkäufe tätigen, dann geht’s weiter nach Denver.
Tag 29
Ich verbringe den Vormittag in Downtown Denver …
… und dann in Lower Downtown (LoDo)
– mein Flug geht erst am Nachmittag. Heute sind 30 Grad Celsius, wahrscheinlich um mir den Abschied besonders schwer zu machen. Ich ziehe mich irgendwo auf einem schattigen Parkplatz um. Statt Shorts und T-Shirt gibt es Jeans und Hemd. Als ich auf den Interstate zum Flughafen will, blockiert ein abbiegender LKW die Kreuzung, und ich muss ein Stück rückwärtsfahren, weil ich schon halb in der Kreuzung stehe. Ich sehe in den linken Außenspiegel und fahre rückwärts, als es laut hinter mir hupt. Fast wäre ich, ca. 3 Stunden vor Abflug, noch einem anderen Wagen reingefahren. Zum Glück ist nichts passiert.
Der Rest ist relativ erholsam, denn ich habe Business-Class gebucht – man wird halt leider nur süchtig.
Fazit
Es war ja, wie der Titel schon sagt, meine x-te Reise in den Südwesten der USA, wobei x irgendetwas in der Größenordnung von 20 ist. Es gibt immer noch Ziele, die ich im Südwesten aufsuchen will, und es wird nicht meine letzte Reise dorthin sein. Aber eine gewisse Sättigung ist auch eingetreten, weil man an vielen Highlights vorbeirauscht, oder nur einzelne Punkte dort besuchen will. Wenn es nicht März gewesen wäre, wäre ich eigentlich lieber wieder in den Nordwesten gefahren, denn dort gibt es noch mehr für mich zu entdecken.
Flug
Business-Class mit LH kann ich eigentlich nur empfehlen, wenn nur die hohen Preise nicht wären. Eine Zwischenklasse a la Premium Economy soll ja bei LH eingeführt werden, aber mit jedem Business-Class Flug wird man süchtiger. Zumindest den Rückflug aus den USA konnte ich in den letzten Jahren dank Miles&More immer Business fliegen.
Mietwagen
Ein Grund, warum ich nach Denver geflogen bin, war die Auswahl an SUVs auf der Choice Line. Ich bevorzuge sonst San Francisco, aber dort habe ich selten einen SUV mit 4WD bekommen, also ging es diesmal nach Denver. Der Jeep Liberty ist meiner Meinung nach das Beste was es an echten 4WDs gibt, zumindest bei den Midsize oder Standard SUVs. Auch wenn ich die Fähigkeiten des Jeep Liberty nicht ausgenutzt habe, weil ich in der kalten Jahreszeit ungern irgendwo stecken bleiben will (wegen Übernachtung), war ich froh, dass ich für einige Pisten den Jeep hatte.
Motels
Ich habe immer in Motels geschlafen, wobei ich fast nichts auszusetzen hatte, egal ob es ein einfaches oder teureres Motel war, mit wenigen Ausnahmen. Das Best Western in Chinle fand ich für das Gebotene absolut überteuert, und auch das Quality Inn in Tuba City ist seinen Preis eigentlich nicht wert. Na ja, ist eben der Preisaufschlag im Indianerland.
Wetter
Für März und für das was ich erwartet hatte, war das Wetter absolut OK. Der Schnee in Denver am Anreisetag, ein paar bewölkte Tage und das 3-Tage-Tief, das ich in Richtung Westen durchtaucht habe, das wäre auch schon alles, was ich an Beschwerden hätte. Natürlich hätte ich die Nachttemperaturen lieber etwas wärmer gehabt, aber in den Motels gab es ja Heizungen.
Disclaimer
Nicht alles was ich in meinem Reisebericht geschrieben habe entspricht ganz der Wahrheit. Manches wurde beschönigt, manches wurde verschwiegen, und manchmal hab ich auch bewusst nicht die ganze Wahrheit erzählt. Das alles sehe ich als dichterische Freiheit an, und wann immer auch die Wahrheit etwas modifiziert wurde, es wird niemandem schaden. Aber eines nicht allzu fernen Tages wird die ganze Wahrheit ans Licht kommen.
Auch wenn mich jetzt keiner mehr mag
, möchte ich mich doch ganz herzlich für die vielen positiven Kommentare zu meinen Fotos bedanken.
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Tag 23
Am Vormittag besuche ich kurz den Upper Coal Mine Canyon, …
… bevor ich weiter nach Mexican Hat fahre. Ich fahre durchs Valley of Gods und verbringe etwas Zeit am Gooseneck des San Juan River.
Leider wird es am Nachmittag ziemlich bewölkt.
Tag 24
Ich verlasse Mexican Hat früh, um über Bluff und Blanding zuerst zum House on Fire …
… und anschließen zur Fallen Roof Ruin zu fahren bzw. zu wandern.
Allzu viele Tage bleiben mir nicht mehr auf dieser Reise, deshalb geht es noch am gleichen Tag zurück nach Farmington, wo ich ein paar Tage bleiben werde.
Tag 25
Heute besuche ich einige der Aztec Arches, wie den Rooftop Arch, Anasazi Arch und Arch Rock.
Am Nachmittag fahre ich die doch relativ weite Strecke zum Shiprock, um dieses eindrucksvolle Felsmassiv beim Abendlicht zu fotografieren – war aber nicht so toll.
Tag 26
Heute will ich die Dinetah Pueblitos besuchen, die ich bei Discover America kennen gelernt hatte. Der Weg ist einfach zu finden, und nachdem ich zuerst eine falsche Abzweigung nehme, finde ich auch die Crow Canyon Petroglyphs.
Dummerweise hab ich keine Unterlagen und keinen Laptop dabei, nur die GPS-Daten, was sich als nicht ausreichend erweisen sollte. Ich will zur Citadel Ruin und war, wie ich später feststellte, auch schon ganz nahe, aber auch ein paar Arbeiter an einer Öl- oder Gaspumpe können mir nicht weiter helfen. Deren Tipp, dass die Citadel Ruin ganz schwer zu finden ist, hilft mir nicht wirklich, und unverrichteter Dinge kehre ich um.
Na gut, dann fahr ich eben zur Ah-Shi-Sle-Pah Wilderness, um den King of Wings zu
besuchen. Irgendwo am Ende eines Seitenwash des Ah-Shi-Sle-Pah Wash soll er sein, aber davon gibt es eine ganze Menge. Ich war ja schon bei meiner Suche in 2010 ganz nahe dran, aber viele der bei DeLorme eingezeichneten Pisten existierten nicht oder nicht mehr, und ich kam nicht überall dorthin, wo ich gerne hingewollt hätte. Und auch dieses Mal spüre ich wieder, dass ich ganz nahe bin.Mit diesem schönen Gefühl fahre ich dann bei Einbruch der Dunkelheit zurück nach Farmington.
Tag 27
Ich besuche heute noch einmal ein paar der Aztec Arches, bevor ich erneut zu den Dinetah Pueblitos fahre. Dieses Mal hab ich den Laptop mit allen Infos dabei, und so finde ich dann auch die etwas versteckte Citadel Ruin.
Ich bin begeistert, denn etwas Ähnliches hab ich im Südwesten noch nicht gesehen.
Es ist noch Zeit, bevor ich zum Sonnenuntergang in die Bisti Wilderness muss, also fahre ich noch einmal zum Shiprock. Ich bin früher da als vor ein paar Tagen und daher ist der „Drachenkamm“ besser zu fotografieren als beim letzten Mal.
Von dort geht’s dann direkt (und in Windeseile) in die Bistis und zu Fuß weiter zu den Cracked Eggs. Ich bin nicht alleine da, aber wir kommen uns fotografisch nicht ins Gehege.
Im Dunkeln laufe ich zurück zum Wagen und fahre nach Farmington.
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Tag 21
Der Sonnenaufgang am Inspiration Point passt, auch wenn ein paar Wölkchen am blauen Himmel fehlen.
Anschließend gehe ich runter zur Wall Street und über den Queens Garden Trail zurück.
Noch kurz zum Natural Arch.
Dann besuche ich noch die Mossy Cave, in der sich schöne Eisformationen erhalten haben.
Den Nachmittag verbringe ich dann am Alstrom Point mit Blick auf Lake Powell, …
… bevor ich wieder in Page aufschlage.
Tag 22
Am Vormittag besuche ich kurz Lees Ferry und die Navajo Bridges, …
… dann fahre ich zum Blue Canyon im Hopi Reservat.
Zum Sonnenuntergang fahre ich noch zum Lower Coal Mine Canyon, …
… dann weiter nach Tuba City ins Motel.
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Tag 18
Das Owens Valley mit dem Owens River hat es mir angetan, und so bin ich bei Sonnenaufgang unterwegs, um den Fluss mit den Bergen der Sierra Nevada im Hintergrund zu fotografieren.
Ich wollte ja nur dem angekündigten Schlechtwetter ausweichen, was mir auch gelungen ist, aber weiter nach Kalifornien will ich jetzt nicht. Vor allem auch deshalb nicht, weil alle Meldungen über die Wildblumenblüte entmutigend sind – sonst wäre ich noch weiter westlich gefahren. Ein kurzer Stopp im Red Rock Canyon, …
… dann erreiche ich Mojave. Eigentlich kein erwähnenswerter Ort, aber mir haben es die unzähligen Windräder auf den umliegenden Hügeln und Bergen angetan.
Weiter als Mojave komme ich heute nicht.
Tag 19
Zurück geht es nach Las Vegas , wo ich aber nur einen kurzen Stopp beim Neon Boneyard einlege.
Es beginnt gerade eine Tour durch das Freilicht-Museum, und der Guide fragt mich, ob ich auch mitgehen will. Leider fehlt mir aber die Zeit für die Tour durch den Leuchtreklame-Friedhof, weil ich ins Valley of Fire will. Dort suche ich Pagoda Arch, Crazy Hill und ein paar unbenannte Arches auf, …
… bevor es zur Übernachtung nach Overton geht.
Tag 20
Am Morgen geht’s noch einmal in das Valley of Fire, wo ich u.a. „The Shelter“ suche und finde, …
… dann geht die Fahrt weiter zum Bryce Canyon. Ein kurzer Stopp beim Red Canyon am späten Nachmittag.
Es schaut gut aus für den Sonnenaufgang am nächsten Morgen.
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Wo bist du rüber dort? Ganz rechts?
Ja, ging eigentlich problemlos. -
Ich hab mich ja nur zum Spass mal wieder bei der Online Lottery für CBN beworben und zeitlich die Mitte meiner Reise genommen. Hab halt gewonnen, wie sonst meist bei der vor Ort Lottery. Als das Wetter dann schön war
bin ich natürlich auch hingegangen. 2 Tage später war Schneetreiben
und auch die House Rock Valley Road war wohl kaum befahrbar.
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Tag 12
Am Morgen klettere ich ein wenig bei der Checkerboard Mesa rum, …
… bevor ich in Richtung Page weiter fahre. Ein kurzer Besuch bei The Nautilus, …
… und zum Sonnenuntergang beim Horseshoe Bend.
Tag 13
Zum Sonnenaufgang geht es wieder zum Horseshoe Bend, …
… aber ich warte immer noch auf das Foto, so wie ich es mir vorstelle.
Dann bin ich den ganzen Tag in Page und Umgebung unterwegs, ohne nennenswerte Highlights, bzw. ich kann mich ehrlich gesagt nicht mehr erinnern.
Tag 14
Heute ist mal wieder The Wave dran, und dafür ist der Tag reserviert. The Wave, die Striations, und später die Second Wave, zu mehr hab ich keine Lust, denn ich war schon zu oft hier.
Ich bleibe bis zum letzten Licht bei der Second Wave, kurz vor Dunkelheit bin ich beim Wagen zurück.
Tag 15
Heute fahre ich zu den Adeii Eechii Cliffs , um auch dort die Gegend etwas besser zu erkunden. In Cameron hole ich mir wieder ein Permit, obwohl der Navajo keine Ahnung hat, wo ich hin will. Wahrscheinlich würde er mir auch ein Permit zum Mond ausstellen. Die letzten Meilen zu den Cliffs sind sehr sandig, weil die Piste von den Winterstürmen zugeweht wurde. Ich parke den Wagen etwas versteckt und laufe zu Fuß weiter. Ca. 3-4 Stunden bin ich unterwegs, leider ohne aufregend Neues zu entdecken.
In meinem Blog gibt es einen ausführlicheren Bericht über meinen Zweitbesuch bei den Adeii Eechii Cliffs . Da ich keine Lust auf ein Motel im Indianerland habe, fahre ich nach Page zurück.Tag 16
Das angekündigte schlechte Wetter rückt von Westen heran. Ich tauche unten durch, indem ich einen Fahrtag einlege und gen Westen nach Beatty fahre.
Tag 17
Ein kurzer Besuch im Death Valley, aber es gibt keine freien Zimmer in Furnace Creek.
Also fahr ich weiter nach Bishop.
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Tag 8
Auch heute ist nicht an Ausschlafen zu denken, denn der Mesa Arch steht mal wieder auf dem Programm – natürlich zum Sonnenaufgang. Überraschenderweise sind nur 4 weitere Fotografen dort, so dass wir ohne Gedrängel und Rempeleien fotografieren können.
Weiter geht’s nach Torrey beim Capitol Reef National Park. Am Nachmittag wandere ich ein Stück auf dem Trail zu den Navajo Knobs, bis man einen schönen Blick auf Pectols Pyramide bekommt.
Den Sonnenuntergang genieße ich dann beim Chimney Rock.
Tag 9
Der Highway UT-12 ist zwar um diese Jahreszeit nicht so schön, weil alle Bäume noch kahl sind, aber ich genieße die Strecke wegen der weiten Ausblicke. In Boulder frage ich in dem kleinen Laden am Ortsende, ob ich zu dem Boulder Hoodoo gehen darf, weil man dafür „private land“ überqueren muss. Mit ein paar Ratschlägen, wie ich gehen sollte, bekomme ich das OK. Knapp 20 Minuten brauche ich bis zum Hoodoo, den ich auch mal aus der Nähe anschauen wollte.
Dann fahr ich weiter nach Escalante.
Ich möchte auf der Smokey Mountain Road zum Collet Top Arch fahren, aber da das BLM geschlossen hat, ist es schwer eine Auskunft über den Zustand der SMR zu bekommen. Also fahre ich einfach los. Nach knapp 20 Meilen ist die Fahrt zu Ende, denn die Piste wird durch geschmolzenen Schnee immer matschiger. Na ja, so bleibt ein Ziel für eine spätere Reise. Meine versuchte Tour zum Collet Top Arch hab ich in meinem Blog genauer beschrieben.
Da es noch früh ist, fahr ich ein Stück auf der Hole-in-the-Rock Road. Neben einem Corral beim Alvey Wash parke ich und folge querfeldein meinen GPS-Waypoints zum Little Jumbo Arch. Nach etwa einer Stunde finde ich den kleinen Arch.
Ich vermute, dass das Licht am Nachmittag besser ist und nehme mir vor, Morgen wieder zu kommen. Nach dem Rückweg zum Auto bleibt noch Zeit, um den Tag beim Devils Garden ausklingen zu lassen.
Tag 10
Wie geplant, besuche ich noch einmal den Little Jumbo Arch, …
… bevor ich mich auf den Weg zum Bryce Canyon mache. Ich besuche ein paar Viewpoints …
… und hoffe auf einen schönen Sonnenaufgang am nächsten Morgen.
Tag 11
Der Sonnenaufgang ist nicht so toll, denn am Horizont sind dicke Wolken.
Auf Wanderungen im Bryce Canyon hab ich keine Lust, und fahre weiter zum Zion National Park. Ich wandere etwas bei Hoodoo City an der Kolob Terrace Road rum, aber der Himmel bewölkt sich zunehmend.
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Tag 1
Angenehmer Flug in der LH-Business-Class über MUC-FRA-DEN. Bei Alamo stehen überwiegend weichgespülte SUVs rum. Ich bin schon am verzweifeln, als ein frisch gewaschener schwarzer Jeep Liberty mit 4WD und 11000 Meilen vorgefahren wird – der gehört mir. Ein kurzer Check des Wagens ergibt, dass alles vorhanden und OK zu sein scheint. Bei leichtem Schneetreiben verlasse ich den Flughafen in Richtung Denver. Blöderweise reinigt der Scheibenwischer nicht richtig, und genau da, wo ich rausschauen will, kleben Schnee und Eis. Als ich den Heckscheibenwischer einschalte merke ich, dass doch nicht alles OK ist. Ein ekliges, kratzendes Geräusch sagt mir, dass der Heckscheibenwischer fehlt. Aber egal, den Wagen gebe ich nicht wieder her, und das Wetter wird ja wohl bald besser werden.
Tag 2
Ein reiner Fahrtag, um nach den üblichen Erledigungen (Friseur, Cooler, Fix-a-flat, Getränke) noch bis nach Farmington in New Mexico zu kommen. Die kleinen Macken des Wagens sind nicht der Rede wert, denn sie traten später nie wieder auf. Das Wetter hat sich gebessert und es herrscht eitel Sonnenschein.
Tag 3
Am Vormittag besuche ich die Bisti Wilderness, um eine etwas ausgedehntere Wanderung zu machen. Das Licht ist nicht zum Fotografieren geeignet, aber ich will etwas die Gegend erkunden. Am Nachmittag fahre ich etwas weiter südöstlich in die Gegend bei der Ah-Shi-Sle-Pah Wilderness, um meine Erkundung fortzusetzen. Ich will unter anderem den sogenannten King of Wings besuchen. Der Schnee und Regen der letzten Tage hat aber den Boden doch etwas aufgeweicht, und ich vertage die Aktion. Auf dem Rückweg nach Denver komme ich ja am Ende der Reise wieder hier vorbei.
Tag 4
Ich verlasse Farmington und fahre über Shiprock in die Nähe von Windows Rock, um Cleopatras und Venus Needle aufzusuchen. Das beste Licht wäre erst am späten Nachmittag, aber so lange will ich hier nicht bleiben.
Venus Needle
Weiter geht’s nach Chinle, in der Hoffnung, den Spider Rock bei Sonnenuntergang fotografieren zu können – war aber nix.
Tag 5
Das Wetter ist im ganzen Westen sonnig, also denke ich mir, ich sollte nach Norden fahren, denn in Moab habe ich einiges geplant. Also wieder ein längerer Fahrtag.
Im Canyonlands National Park möchte ich den Weg zum Marlboro Point auskundschaften. Die Pisten sind trocken und leicht zu finden, aber die letzten 3 Meilen zum Rim sind recht rau, so dass ich nur im Schritttempo vorwärts komme. Ich lasse den Wagen stehen und gehe die letzten paar hundert Meter zu Fuss. Ein grandioser Ausblick bietet sich mir, aber das diesige Licht verlockt nicht zum Fotografieren. Macht nix, denn ich will ja sowieso zum Sonnenaufgang herkommen.
Jetzt geht es in Windeseile rüber in den Arches Nationalpark um den Double Arch von seiner Rückseite zu fotografieren. Trotz leicht diesigem Wetter lohnt sich der Blick durch den Cove Arch bei Sonnenuntergang.
Tag 6
Ich weiß jetzt, wie ich zum Marlboro Point komme, also breche ich um 4:30 Uhr in Moab auf. Vom Motel Parkplatz sehe ich vereinzelt Sterne am Himmel, also hoffe ich auf einen guten Sonnenaufgang. Nach einer Stunde Fahrt, bei Beginn der Piste, halte ich an und schaue nochmal gen Himmel – kein Stern ist zu sehen. Ich breche ab und fahre zum Frühstücken nach Moab.
Danach geht es auf die Sand Flat Road, weil ich einen Aussichtspunkt ins Castle Valley suchen will. Nicht den vom Mountainbike Trail, sondern einen Punkt weiter östlich. Aber je höher die Straße führt, desto mehr Schnee liegt auf der Straße. Nach einem kurzen Gespräch mit einem Kanadier, der mir mit seinem Toyota entgegen kommt, breche ich ab – zu viel Schnee.
Also wieder rüber in den Canyonlands National Park. Auf dem Weg zur False Kiva zieht es zu und es gibt vereinzelte Schneeschauer. Aber die Sonne findet immer wieder ihren Weg durch die Wolken. Bei der False Kiva bin ich ganz alleine, was mich bei dem durchwachsenen Wetter aber nicht wundert. Ich hoffe auf besseres Licht und bleibe einige Zeit in der Kiva.
Aber es wird immer diesiger und ich fahre zurück nach Moab.
Tag 7
Erneut ist Aufbruch um 4:30 Uhr in Moab. Diesmal sind keine Wolken am Himmel. Ich lasse den Wagen am Beginn der rauen Piste stehen und laufe die ca. 5 km zum Rim. Pünktlich zum Sonnenaufgang bin ich am Marlboro Point, und für das frühe Aufstehen werde ich durch den Sonnenaufgang reichlich entschädigt.
Einen ausführlichen Bericht mit Wegbeschreibung zum Marlboro Point gibt es auf meiner Homepage.
Ich will erneut zur False Kiva, aber noch ist es zu früh, also suche ich eine kleine Wanderung. Der Aztec Butte Trail ist teilweise gesperrt, weil die Granary auf dem höheren Butte beschädigt wurde. Also bleibt nur der verkürzte Trail zum kleinen Butte, aber auch dort gibt es eine ganz nette Granary.
Auf dem Weg zur False Kiva ist heute viel Betrieb, und auch ein Ranger ist unterwegs. Er klärt einige andere Besucher und mich auf, dass ein Großteil des Alkovens gar nicht betreten werden darf, wie man einer Karte in einer Metallbox entnehmen kann. Von einer Strafe will er aber absehen, obwohl ein anderer Fotograf und ich in dem verbotenen Bereich stehen bzw. unsere Stative aufgebaut haben. Natürlich rückten wir beide gleich einen Meter weiter vor.
Mir vergeht dann auch die Lust, und ich fahr zurück nach Moab. Aber vorher mache ich noch einen kurzen Stopp beim Green River Overlook.
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Reiseberichte liegen mir nicht so, weder zum Schreiben noch zum Lesen. Ich scanne Reiseberichte immer flott durch, um anhand der Fotos zu erkennen, ob mich der Bericht oder die bereiste Gegend interessieren könnte. Daher bestand mein letztjähriger Bericht „Planose Reise durch den Nordwesten“ auch weitgehend aus Fotos. Dieses Mal gibt es schon einen richtigen Ablauf von Tag zu Tag, aber keine Angst oder keine Hoffnung, dass der Text die Oberhand gewinnt - das überlasse ich gerne anderen.
Wo ich mit wem genächtigt habe, ob ich alleine oder gar nicht gefrühstückt habe, oder ob ich gar das mir verhasste Continental Breakfast einnahm, das alles wird weiterhin mein kleines Geheimnis bleiben. Wenn es wirklich jemand wissen wollte, dann soll er meine Bewertungen bei Tripadvisor durchsuchen, um rauszufinden, wo ich übernachtet habe. Ansonsten weiß nur Mastercard wo ich übernachtet, gefrühstückt, getankt, gegessen und eingekauft habe.
Aus verschiedenen Gründen musste ich dieses Jahr schon sehr früh im März meine erste USA-Reise machen, da kamen außer dem Südwesten nicht so viele Ziele in Frage. Auch wenn ich, wie der Titel erahnen lässt, schon öfter im Südwesten war, so gibt es doch immer ein paar Ziele, die man noch nicht kennt, wieder Mal besuchen will, oder erst finden mussJ, um sie überhaupt besuchen zu können. Eigentlich stand nur fest, dass ich nach Denver fliegen würde, knapp 4 Wochen Zeit hatte, und am 15.3. ein Permit für die Wave hatte. Alles andere würde sich spontan und nach Wetterlage ergeben, auch wenn ich natürlich ein paar feste Ziele im Kopf hatte, wie Marlboro Point, Collet Top Arch, Little Jumbo Arch, The Nautilus, The Wave, Bisti Wilderness und King of Wings. Leider konnte ich nicht alle diese Ziele erreichen, aber doch die meisten davon.
Obwohl ich praktisch den ganzen März unterwegs war, also relativ früh im Jahr, war das Wetter fast durchgehend gut, soll heißen, viel Sonne und wenig Regen. Nachts waren die Temperaturen meist um den Gefrierpunkt, aber tagsüber war es angenehm warm. Die nächtlichen Temperaturen haben mich davon abgehalten einige Male wie geplant im Auto zu übernachten, aber das war nicht weiter schlimm, ich musste nur früher aufstehen, um dann beim Sonnenaufgang vor Ort zu sein.
Das waren die einleitenden Worte, ohne ein einziges Foto, aber das soll bei den weiteren Teilen des Berichts nicht wieder vorkommen.
Auch wenn jetzt an den Pfingsttage die meisten mit Urlaub, Grillen oder Baden beschäftigt sein werden, will ich doch meinen Beitrag mal loswerden, weil der März ja doch schon eine gewisse Zeit her ist.
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Ich war im März 2012 in DEN und hatte Midsize gebucht. Ankunft ca. 16:00 Uhr in DEN. Die Choiceline war mit ca. 10 Autos nicht voll, aber es kamen immer wieder neue Wagen vorgefahren. Es gab Jeep Patriots und Ford Escapes und ein paar andere. Ich nahm einen frisch vorgefahrenen Jeep Liberty mit 4WD (das war mir wichtig). Die größeren SUVs standen in einer anderen Line.