Beiträge von Tomatenfisch

    Also ich bin immer sehr gerne mit der 747 geflogen. Oben, im Upperdeck, fand ich es eigentlich immer ganz gemütlich, weil etwas enger ist und oben bei LH mit der Zweierbestuhlung auch nicht ganz so viele Sitze sind. Lediglich beim Nachtflug meide ich das Upperdeck, da der Boden schwingt wenn jemand am Platz vorbeigeht und zumindest ich davon ab und an aufgewacht bin. Also ich mag die 747 sehr; die Form, der Name, die Treppe hoch etc. - es wird wohl, zumindest für uns ältere Semester, etwas auf den Flughäfen fehlen wenn die endgültig weg ist.


    Allerdings ist mein Favorit vom Flugcomfort nun der A380, da kommt auch die 747-8i (verständlicherweise) nicht ran. (:hutab:)

    Aus meiner Sicht wäre auch das Arcitc National Wildlife Refuge nicht zu vergessen.


    Dies ist eines der letzten großen Wildnisgebiete der USA und "Heimat" vieler (mittlerweile) seltener Tiere. Der erste Teil des ANWR wurde 1960 unter Eisenhower teilweise unter Naturschutz gestellt und dann bis 1980 auf über 78.000 km² ausgeweitet. Am küstennahen "Rand" sind große Ölvorkommen; man vermutet um die 16 Mrd. Barrel Öl. Seit 1977 wird versucht, diese Lagerstätten kommerziell zu nutzen. 1995 hätte es dann fast geklappt, da hat Bill Clinton dagegen votiert.


    Sehr nahe dran war dann wieder Georg W. Bush, der ja ursprünglich aus der Ölbranche kam, dort Probebohrungen und Exploration durchzubringen. Er scheiterte meines Wissens nur denkbar knapp mit 2 Stimmen im Senat.


    Nun treibt die Senatorin für Alaska, Lisa Murkowski, das Projekt wieder stark an. Und aufgrund der daraus entstehenden prognostizierten ökonomischen Vorteile (u.a. bis 2 Mrd. $ Miete über die Laufzeit teilen sich Alaska und die Regierung, bis zu 130.000 Arbeitsplätze, man rechnet über die gesamte Laufzeit mit mehreren Hundertmilliarden $ Steuereinnahmen, weniger Abhängigkeit von so genannten "Schurkenstaaten" wie Russland und Venezuela ), wird es unter der Trump-Administration wohl knapp für die Küstenregionen des ANWR.


    Was ich damit sagen will: es gibt immer wieder Kräfte z.B. in den USA, die solche Gebiete ökonomisch ausbeuten wollen und wenn möglich werden, das begann nicht mit Trump und endet nicht mit ihm. Umso wichtiger ist, dass der Wert der Natur erkannt, geschützt und verteidigt wird. Für mich wäre eine Möglichkeit, dass Gebiete von solch herausragender ökologischer Bedeutung wie das ANWR als Staatsgebiete national bleiben, aber unter die Verwaltung der internationalen Staatengemeinschaft gestellt werden (u.a. auch Urwälder etc..). Denn es wird immer wieder Buhs´oder Trump´s geben, die 100%ige Konzentration auf diese Personen geht m.E. am Problem vorbei. (:hutab:)

    Es ist interessant zu sehen, dass nun, nachdem der letzte AB-Flug gelandet ist, diverse Theorien bis hin zur Verschwörung (Politik & LH) durchgespielt werden. Nachdem ja auch hier oft über AB geschimpft wurde, ist es glaube ich nur menschlich, dass nun nach dem "Ableben" AB als super Airline gesehen wird.


    Ich fliege seit zehn Jahren immer über den Jahreswechsel nach Mallorca mit AB. Und das aus zwei Gründen: 1) war AB die einzige Airline mit für uns perfekten Abflugzeiten und 2.) waren die meist sogar etwas günstiger als andere AL (aber alles andere als Billigflieger, wir haben immer mehrere hundert € gezahlt). Und über die Jahre hat man so seine Eindrücke gesammelt. Von normalem Sitzabstand mit kostenlosen alkoholfreien Getränken und Auswahl von zweierlei Sandwiches bis hin zu kostenpflichtigem Wasser, das sogar teurer war als auf dem Flughafen und einem Sitzabstand, der es einem unmöglich machte beim aufstehen die Knie durchzudrücken. (Es geht bei der Betrachtung um die Entwicklung, nicht darum, ob ich zwei Stunden ohne feste Nahrung auskomme.)


    Dass die LH nun einen CEO dort strategisch platziert hatte und die LH seit 2016 Geschäfte mit dem Gesellschafter der AB macht als Grund der Insolvenz festzumachen, ignoriert mE die Probleme der AB. Man kann es so sehen, aber die Fakten sind für jeden nachzulesen. By the way: ich habe auch nicht Aviationmanagement studiert.


    AB war seit dem Börsengang 2006 nicht rentabel. Obwohl man ja nun eine englische Rechtsform gewählt hatte, um Mitbestimmung auszuschließen, musste man 2007 trotzdem einen Tarifvertrag mit ver.di und Cockpit abschließen. So hatte man wahrscheinlich höhere Personalkosten an der Backe als geplant. Hinzu kamen dann strategische Entscheidungen, die man wohl als zumindest unglücklich bezeichnen könnte.


    2011 musste Mitgründer Hunold, damals CEO, aufgrund anhaltender Verlust abdanken. Und diese müssen massiv gewesen sein, denn nun ging es Schlag auf Schlag. Neuausrichtung, weg vom Kampf gegen Billigflieger, Streichung von Flügen und Partnerschaften, Aufgabe von Drehkreuzen.


    Kurz und nicht vollständig chronologisch: Ende 2011 Einstieg von Etihad bringt 73 Mio. € in die Kasse. Ende 2012 Verkauf des Vielfliegerprogramms TopBonus an Ethiad bringt 184 Mio € in Kasse. Anfang 2013 wurde der Abbau von 900 Arbeitsplätzen und der Gehaltsverzicht von 5% der restlichen Mitarbeiter bekannt gegeben. In 2013 wurden bis auf 10 Maschinen alle Flugzeuge geleast, meist durch sale-and-lease-back. Trotz alle dieser Maßnahmen wurde 2013 ein Verlust von 315 Mio. € erzielt. In 2014 wurden von 40 Flugzeugbestellungen 33 storniert. In 2016 Umstellung der Flotte komplett auf Airbus A-320, was 500 Mitarbeitern bei AB-Technik den Job kostete. Seit Juli 2016 besaß AB kein einziges Flugzeug mehr.


    Verlust 2013: 315 Mio/ Verlust 2015: 307 Mio/ Verlust 2016: 607 Mio. €. Bis Ende 2016 wurden 1,1 Mrd. € Schulden angehäuft. Dass Etihad dann irgendwann die Reißleine zieht kann man wohl verstehen bzw. dass dahinter nicht Geschäfter´l in 2016 mit LH standen. Ethiad musste nämlich selber in die Tasche greifen, hatte z.B. den Verlust 2013 durch Wandelanleihen gedeckt.


    Beim Thema Kundefreundlichkeit: Ende 2012 hatte AB 65.000 unbearbeitete Kundenanfragen, Ende 2013 sollen es immer noch 30.000 gewesen sein. Es wurde berichtet, das Kundenanfragen (Bezeichnung für Reklamationen und Beschwerden) oft sogar unerledigt geschlossen wurden oder mit pauschale Abfindungen (75 € oder 120 €-Fluggutschein oder 10.000 Punkte bei TopBonus) beantwortete. Dies erhöht nach Meinung von Experten nicht die Kundenbindung.


    Dass AB seit dem 15.08.2017 überhaupt weiterfliegen konnte verdankt sie einem durch Bundesbürgschaften (!) abgesicherten Kredit von 150 Mio. € (wogegen sich Ryan Air erfolglos bei der EU beschwerte).


    Der Absturz von AB war also absehbar und nicht das Ergebnis von Verschwörungen von Bundesregierung und LH, weil AB zu stark und mächtig geworden war. Wenn man bedenkt, dass Winkelmann im Februar 2017 erst gerufen wurde und zu diesem Zeitpunkt die Schulden wohl schon bei 1,3 Mrd.€ standen (operatives Ergebnis 1. Quartal 2017: - 272 Mio. €), ist es wohl doch nahe an der Verschwörungstheorie wenn man behauptet, LH habe diesen "installiert" um AB fertig zu machen. Das schafft wohl auch kein LH-Manager in sechs Monaten ein florierendes Unternehmen in die Insolvenz zu zwingen.


    Übrigens haben vier Airlines für die AB-Überbleibsel geboten. Zum Zuge kamen LH und easy-Jet - und ich vermute mal dass dies nicht der Fall war, weil diese weniger als die anderen beiden geboten haben.


    Nicht böse sein, wollte nur mal kurz die derzeit verfügbaren Fakten in den Ring werfen, damit man auf dieser Grundlage weiterdiskutieren kann. (:hutab:)

    Auch ich habe heuer zu diesem Thema etwas zu berichten:


    Ich habe im Frühjahr erstmals über den ADAC einen Alamo-Mietwagen gebucht. Nach Zahlung erhielt ich die Bestätigung und einen prepaid-Voucher. Anmietung in DEN und Rückgabe in LAX. Da das letztes Jahr so gut klappte, machte ich auch dieses Jahr skip-the-counter. In DEN den Vertrag gezeigt, 5 Minuten auf das Auto gewartet, dann an der Ausfahrt Vertrag erhalten und los ging´s. Gott sei Dank habe ich aber kurz gestoppt und den Vertrag angeschaut. Und da standen dann über 2.000 $ drauf! Nach dem Schock rein zum Manager und reklamiert. Der schaute nach und beruhigte mich mit der Aussage, es wird nicht´s abgebucht "it´s just for holding". Als der ADAC das Auto reservierte wurde dieses im System mit dem normal Preis geblockt, aber mir wird definitiv nichts belastet. Auch bei der Ausfahrt bestätigte mir der Mitarbeiter dort, dem man ja erklären muss warum man wieder raus will, dass es just für das holding ist.


    Bei der Abgabe in LAX erhielt ich dann einen Beleg, der mich stutzig machte. Also rein ins Alamohäuschen und dort fast eine dreiviertel Stunde mit Diskussionen verbracht. Erst hatte ich gar nichts geprepaidet, dann war es die Differenz zwischen dem Preis den ich an den ADAC zahlte und was das Auto wirklich kostete - bis ich zum Schluss dann einen Ausdruck in den Händen hielt, dass die Belastung auf meiner Kreditkarte 0 $ beträgt.


    Natürlich dann die Belastung auf der KK mit über 2.000 $. Die KK-Firma lässt es aber nicht zurückgehen, da ich das Auto beim ADAC gebucht habe, die Abbuchung auf der KK aber von ALAMO ist. Das eine hat nix mit dem anderen zu tun, wurde mir erklärt. Denn ich kann ja zu schnell gefahren sein, das Auto beschädigt haben o.ä., so dass die Abbuchung von ALAMO durchaus seine Berechtigung haben kann, was die KK-Firma aber nicht beurteilen kann und möchte.


    Die Reklamation vor einiger Zeit beim ADAC brachte mir die Mail ein, dass man "den Partner Alamo" angeschrieben habe und dies sogar unter der Einstufung "höchste Priorität". Dies war vor einiger Zeit und seitdem ist nichts passiert, außer dass ich noch einmal erinnert habe. Warten wir´s ab. Scheint dieses Jahr wohl so eine Masche zu sein ... jedenfalls hat der KK-Firma-Mitarbeiter gesagt, dass man aufpassen soll damit man nicht "von denen" betrogen wird.

    Ich möchte mich auch für den tolle und ausführlichen Bericht bedanken. Eure Reise hat mir gut gefallen und neben den tollen Bilder war es für mich insbesondere der gut geschriebene und kurzweilige Bericht, der mich gespannt auf die nächste "Folge" warten ließ. Die Videos war übrigens so gut, dass ich nun auch überlege mir für den Urlaub mal eine GoPo zu leihen. Allerdings kenne ich mich damit überhaupt nicht aus. Hast Du täglich die Videos gesichert um die Karte wieder freizuhaben oder reichen für einen Urlaub zwei oder drei größere Karten, weil die Dateien nicht so groß sind?


    Also nochmals: danke (:hutab:)

    Ich bin vor einigen Jahren mit einem ALAMO-Mietwagen nach Baja California gefahren. Das Prozedere war so, dass ich zu einer ALAMO-Stadtniederlassung nach San Diego gefahren bin und dort für 25$/Tag eine Versicherung abschließen musste. Wie es aktuell läuft bzw. ob die Tarife ähnlich sind weiß ich nicht Mir war damals wichtig, dass ich sozusagen mit Genehmigung der Autovermietung rüber fahren und nicht nur eine Mexico Insurance an der Grenze löse.


    Allerdings, wie schon erwähnt, kannste auch nach Tijuana oder Cabo fliegen und dort ein Auto leihen. Bei mir damals war es aber so, dass trotz der Zusatzversicherung das Auto in den USA günstiger war als ein vergleichbares auf der Baja.

    Wir sind nur zu dritt und Kind war bisher Vorschulkind. Wir haben seine Sachen und unsere Wanderhemden im Waschbecken bei Bedarf mit "Rei in der Tube" (schreibt man das so?) abends gewaschen und über Nacht zum Trocknen aufgehängt. Größere Wäschemengen wurden dann in den Hotel/Motelwaschmöglichkeiten gewaschen. Gibt es natürlich nicht immer, aber wenn wird es dann gleich ausgiebig genutzt. Z.B. hatten wir in LV im Vdara ein Zimmer, da waren Waschmaschine und Trockner drin, da wurde halt dann alles komplett gewaschen.


    Übrigens waren wir im Jahr drauf im Elara und ich fand es echt klasse. Du gehst unten durch die Mall raus zum Strip, könntest dort auch gleich essen und musst nicht ewig durch´s Bellagio laufen. Den Pool fanden wir auch besser. War aber, wie gesagt, keine Ferienzeit, da könnte es enger werden. (:hutab:)

    Das ist NICHT die offzielle Seite, sondern ein Dienstleister, der sich da dazwischenmogelt und auch noch etwas Kohle abgreifen will. Meiden


    Ich hatte einfach mal im Internet gesucht und diese Aussage gefunden. Also folgendes ist richtig:


    Genehmigung in Bearbeitung.


    Ihre Reisegenehmigung wird noch bearbeitet, weil eine sofortige Entscheidung über den Antrags nicht getroffen wurden konnte. Diese Antwort nimmt keine negative Entscheidung über den Antrag vorweg. Eine Entscheidung liegt normalerweise innerhalb von 72 Stunden vor. Bitte rufen Sie diese Webseite nochmals auf und wählen Sie “ESTA Status Überprüfen”aus. Sie benötigen Ihre Antragsnummer, Reisepassnummer und Ihr Geburtsdatum, um den Status Ihres Antrags zu prüfen.



    Zwar denke ich mich an anderes erinnern zu können, aber die Erinnerung spielt einem wohl manchen Streich. :tksm: Sorry!

    Das ist normal. Man kriegt keine Benachrichtigung, wenn der Antrag bewilligt wurde. Man muss selber nachsehen.


    onkelstony: Also ich bin mir doch einigermaßen sicher, dass da stand, dass ich innerhalb (für Schweizer: innert) 72 Stunden eine Mitteilung über die Genehmigung erhalte. Habe noch mal im Internet nachgeschaut, und fand auf estas.de folgendes:


    Genehmigung wird bearbeitet:


    Ihre Reisegenehmigung wird überprüft, weil Ihr Antrag nicht unmittelbar entschieden werden kann. Diese Antwort bedeutet nicht, dass negative Resultate gefunden wurden, es bedeutet nur, dass Ihr Antrag überprüft werden muss (beachten Sie bitte, dass ein automatisiertes System nicht 100% der Fälle sofort bearbeiten kann).


    Eine Entscheidung wird in der Regel innerhalb von 72 Stunden zur Verfügung stehen und Sie werden per Email benachrichtigt, sodass Sie den endgültigen Status Ihrer Anfrage überprüfen können.


    Wenn Sie die Benachrichtigung erhalten, kehren Sie zu dieser Webseite zurück und wählen Sie "Abrufen der zuvor übermittelten Berechtigung zur Reise in die Vereinigten Staaten für eine oder mehrere Personen

    Als Ergänzung: ich habe vor kurzem für uns drei ESTA-Anträge gemacht, allerdings jeweils zu unterschiedlichen Zeiten. Jedesmal kam kein O.K., sondern der Hinweis dass diese geprüft werden müssen und ich dann bescheid bekäme. Allerdings habe ich dann nach einem halben Tag nachgeschaut und alle Anträge waren genehmigt. Bis heute habe ich aber keine schriftliche Benachrichtigung darüber erhalten. Also als Tipp: wenn es nicht sofort genehmigt wird, einfach ein paar Stunden später mit der erhaltenen Nummer nachschauen, ob nicht zwischenzeitlich die Genehmigung "stillschweigend" erteilt wurde. (:hutab:)

    Hallo Stürmchen,


    auch von mir erst einmal herzlichen Glückwunsch. Da ich Deine RB gerne gelesen habe, kann ich mich gut an Dich erinnern.


    Zu Deiner Frage: wie die meisten hier schreiben, ist es wohl mehr oder weniger Ansichtssache, die jeder mit sich selbst ausmachen muss. Deswegen finde ich Aussagen, dass Kinder die ganze Zeit in dem Basinet schlafen, auch etwas gewagt. Ich persönlich tendiere aber zur Meinung von Rentacop. Wir standen auch vor der Frage, Flugreise oder nicht - und haben uns dagegen entschieden. Auch aus den Gründen, die Rentacop angeführt hat. Hinzu kommt, dass der Flug für mich nicht kalkulierbar war, also besser gesagt das Verhalten des Kindes. Ich flog mal von Cancun nach Frankfurt und hatte eine Familie mit zwei Kleinkindern (2 und 3 J) neben mir. Dass jüngste Kind schrie die ganze Zeit, so dass das ältere auch nicht schlafen konnte, es war echt der Horror. Und so etwas wollte ich weder dem Kind, noch mir, noch den anderen Reisenden zumuten.


    So sind wir erst in die USA geflogen, als er fast 5 war (also 4 Jahre und 9 Monate) und selbst da hatte ich vorher Bedenken. Zu meiner Überraschung hat er den Flug nach LAX erstaunlich gut überstanden. Wir sind also in den Südwesten gefahren. In dem Alter eures Kindes finde ich Meer etc. ideal, aber dafür sind wir in Europa geblieben, d.h. in die Toskana gefahren und dort ans Meer. Denn ich dachte mir, nur um am Meer zu sein, muss ich ja nicht um die halbe Welt fliegen.


    Aber letztlich eure Entscheidung, denn im Endeffekt macht ihr es für euch und nicht für das Kind, dem nur wichtig ist bei Mama und Papa zu sein und wenn möglich an irgendeinem Stand zu buddeln. my 2 cent´s ... (:hutab:)

    Ich finde die Geschichte aus dem Gerichtszahl sehr gut erzählt und wohl sehr realistisch geschildert. Die würde aber auch funktionieren, wenn man die Stelle mit dem 16 Stunden Flug rausstreicht.


    Wie der TO selber zugibt, kommt es eben immer auf den Einzelfall an. Er kann problemlos 24 Stunden ohne Schlaf auskommen und Auto fahren. Andere können das halt nicht. Die Aussage, dass der TO bereit ist unterwegs spontan zu nächtigen, da nicht er nichts vorgebucht hat, ist m.E. das Relevante. Abgesehen davon dass nun nicht immer ein Motel neben einem auftaucht, wenn man in den Sekundenschlag fällt. Und darum geht es ja: man ist hundemüde und nickt dann weg, siehe Bellagio"O". Ich denke, da kann auch der Polizist nicht widersprechen.


    Nach einem Flug, auf dem man noch ein paar Stunden geschlafen hat, ist man bei Ankunft 13:55 Uhr in LAX sicherlich durch Adrenalin etc. so gut drauf, dass man wohl ohne Probleme noch ein Stückchen fahren kann. Für den Einen ist die Fahrt nach S.D. vollkommen abwegig, für den Anderen ist die Fahrt nach LV aber problemlos möglich. Ich denke jeder kann und sollte sich selber einschätzen können. Und das hat nix mit Urlaub etc. zu tun, sondern mit gesundem Menschenverstand. So wird sich ja niemand, nur weil er Urlaub hat, im Flugzeug ein halbes Dutzend Bierchen mit Jäger-M. genehmigen und dann noch fahren wollen.


    Der einzige problematische Punkt ist das Vorbuchen des Hotels, welches man evtl. noch unbedingt erreichen will (wegen der Stornierungskosten). Hier muss man verantwortungsbewusst handeln. Wenn ich heuer dauernd auf der Fahrt nach Pismo eingeschlafen wäre, mit Kind im Auto, wäre ich wohl kaum durchgefahren zum Hotel.


    Also mit anderen Worten: jeder nach seiner facon. Die Fahrten, die der TO in seinem Urlaub heruntergerissen hat, wären definitiv nix für mich gewesen. Ihm taugt´s, also alles gut. Und sollte es jeder für sich halten.


    By the way: in den mir bekannten Foren habe ich bisher nur von einem Unfall gelesen, dass wir hier von der Brenni. Und der passierte während des Urlaubs, nicht nach der Landung. Wer mit Kopf und Verstand, Maß und Ziel an die Sache herangeht, liegt sicherlich nie falsch. Und das gilt m.E. nicht nur für den Urlaubsbeginn.

    Ich denke, dass dies im Rahmen des Vernünftigen jeder selber machen soll wie er meint. Pauschalierungen treffen nicht immer den Einzelfall.


    So versuche ich immer auf dem Hinflug mindestens zwei bis drei Stunden zu schlafen - und das merkt man m.E. dann "hintenraus".


    In 2015 sind wir nach dem Direktflug (LAX) bis San Diego gefahren und es hat mir absolut nichts ausgemacht. Das Kind, damals 5, war allerdings schon nach knapp einer Stunde Autofahrt im Tiefschlaf. So hatten wir 2016 eine Übernachtung in Redondo Beach geplant. Nicht wegen mir, sondern damit das Kind noch etwas vom Tag mitbekommt und nicht nach Stunden bewusstlos aus dem Auto gezerrt werden muss. Leider war am Abflugtag (27.04.) gestreikt worden und das Hotel in Pismo Beach konnte man nur 72 Stunden vorher kostenlos stornieren. Aufgrund stundenlanger Immi und LAX-Feierabendstau war die Fahrt dann der absolute Horror. Also so etwas brauche ich auch nicht mehr. Aber wenn man z.B. noch 100 Meilen fährt, sollte dies m.E. kein Problem sein.


    Interessant finde ich, dass gerade der Cop das schreibt. Also wenn ich das richtig im Kopf habe ging er abends 18:00 Uhr in eine 12-Stunden-Schicht, kam dann nach Hause, belud dann erst seinen Monstertruck und fuhr dann los nach LV. Und auf der Rückfahrt von Flagstaff über den North-Rim, den er erst im Dunklen verlassen hat, fuhr er direkt, nur unterbrochen von einem Mitternachtssnack in St. Georg, weiter nach LA (Ankunft 6:00 Uhr). Sorry, Cop, aber ich finde so etwas klingt doch echt verrückt, oder? (:hutab:)

    Da ich in den letzten beiden Jahren mit dem Flieger nach LAX geflogen bin, meine Erfahrungen hierzu:


    In beiden Jahren kam der A380 zusammen mit Flieger(n?) aus Asien an. Das heißt, es gab riesiges Gedränge und lange Wartezeiten. Heuer wollte ich diese umgehen und habe den Automaten benutzt, dort war die Wartezeit mit 15 Minuten durchaus erträglich. Leider durfte man sich anschließend wiederum bei einer "richtigen" Immigration anstellen, so dass man wieder auf mehr als 1,5 Stunde Wartezeit kam. Aber letztlich sind das Vergangenheitswerte ohne Garantie.


    Wie schon erwähnt, nationale Abflüge sind einfach ein paar Minuten (wenn ich mich recht erinnere etwas "bergauf") zu laufen, schon ist man da.


    (:hutab:)

    Bin nach langer Zeit mal wieder hier und muss sagen: WOW, super Bericht :thumbup:


    Kurzweilig und witzig geschrieben, da macht das Lesen ja schon mehr Spaß als Bilder schauen. Wobei diese, auch dank Gracie, natürlich auch gut sind. Aber der Text ist einfach richtig gut.


    Eine Frage noch: nachdem der erste Mann der Mrs. ein Airman war und der zweite nun ein patrolman, hat sie da irgendwie so einen Uniformtick?


    Leider legst Du ja ziemlich schnell vor, so dass man sich die Texte etwas einteilen muss. Freue mich auf jeden weiteren Tag! :thumbup: