Sieben auf einen Streich

  • Hört sich ja schon mal gut an. Weiterhin viel Spaß. Ich bewundere dich, bzw. auch die anderen Reiseberichtschreibenden, dass sie sich jeden Tag, sich noch aufraffen, einen Bericht zu schreiben.

    Gruß Heiner :winken:
    „Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die Weltanschauung der Leute, welche die Welt nicht angeschaut haben“ (Alexander von Humbolt)




  • Guten Morgen aus Colorado!


    Gestern hat uns der Jetlag doch noch im Griff gehabt, so dass ich dann doch zu k.o. war, um den nächsten Tag online zu stellen. Der folgt aber gleich...


    Ansonsten haben wir gestern ein paar "Schulden" im Garden of the Gods abgearbeitet und haben uns ein Ghosttown-Museum angeschaut. Wetter ist prima, wenn auch etwas windig und morgens noch arg kalt. Ich habe mir aber gestern schon ein wenig den Nacken verbrannt 8-)


    Heute starten wir noch mal zu den Painted Mines.


    Was das Liveberichten angeht habe ich ja immer schon gesagt, dass es einerseits Spaß macht und andererseits finde ich es immer mühsam, die Erinnerungen im Nachhinein zusammensuchen zu müssen.

    In diesem Sinne
    liebe Grüße von Stefan :)



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    Wer unsere Reisen nach- und miterleben möchte, ist hier jederzeit willkommen!
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  • Hallo Stefan,


    zuerst einmal herzlichen Dank für deine Mühe, uns live auf dem Laufenden zu halten :thumbup: .


    Es freut mich, dass alles gut läuft.


    In ein paar Tagen seid ihr mit dem Jetlag überm Berg.

    Liebe Grüße


    Ilona


    "Man muss viel laufen. Da man, was man nicht mit dem Kleingeld von Schritten bezahlt hat, nicht gesehen hat" (Erich Kästner)

  • 21.04.2025

    Traditionen

    Nachdem wir gestern doch relativ zeitig ins Bett mussten, waren wir heute auch weit vor einer normalen Aufstehzeit munter. Es gibt erst mal einen Kaffee, dann schauen wir nach Mails. Da es relativ zeitig Frühstück gibt, machen wir uns fertig und gehen frühstücken.


    Es gibt das typische Hot Breakfast mit Rührei, Waffeln, Toast und Cornflakes. Allerdings ist es auch ziemlich voll. Zu dieser frühen Zeit sind Außendienstler, Monteure und Wanderarbeiter beim Frühstück und dementsprechend kommt die Frühstücksdame mit dem Nachfüllen gar nicht hinterher. Wir lassen uns Zeit und können warten, aber wir wissen schon, dass wir die nächsten Tage nicht so zeitig frühstücken müssen.


    Nun zu den Traditionen. Der erste Urlaubstag wird immer für die erste Shoppingrunde bzw. -sondierung genutzt. Dazu fahren wir unsere Lieblingsshops an und schauen, was die Angebote so hergeben. Ein bissel was landet auch in den Einkaufskörben, aber das Angebot in Bezug auf Vielfalt und niedrige Preise ist schlechter als früher. Zum Glück brauchen wir nichts wirklich dringend und im weiteren Verlauf der Reise wird sicher noch das eine oder andere Mal geshoppt.


    Die nächste Tradition ist Mittagessen von Panda Express. Auch dieser Tradition frönen wir gleich am ersten Tag. Wir nehmen das Essen mit ins Hotel und speisen dort. Wir haben reichlich gekauft, so dass wir noch ein zweites Mal von den Resten satt werden können, morgen zum Beispiel.


    Nach dem Essen fordert das zeitige Aufstehen seinen Tribut und wir machen erst mal Siesta. Am späteren Nachmittag fahren wir in einen Park um die Ecke, um uns noch ein wenig zu bewegen. Danach ergänzen wir die Abendessen-Auswahl und fahren wieder ins Hotel.


    Nach dem Abendessen setze ich mich an den Reisebericht und bringe die beiden Anreisetage online. Gegen 22 Uhr geht dann nichts mehr, außer wir todmüde ins Bett.


    Für morgen haben wir uns zwei Aktivitäten rausgesucht. Wir wollen den "Garden of the Gods" noch mal besuchen, wo wir vor ein paar Jahren schon mal eine kleine Wanderung gemacht haben. Damals war das Wetter aber nicht so toll, so dass der Besuch etwas kürzer ausgefallen ist. Morgen wollen wir mehr sehen.


    Als zweites haben wir ein Museum auf den Plan gesetzt und wir werden wohl unterwegs schauen, wo man picknicken kann zum Mittag.


    Ein paar Bilder findet man dann auch online im Reisebericht...

    In diesem Sinne
    liebe Grüße von Stefan :)



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  • Guten Abend aus Colorado!


    Heute haben wir einen Wiederholungsbesuch bei den Paint Mines absolviert. Da waren wir vor 8 Jahren schon mal. Um die Erinnerungen aufzufrischen und weil es uns solche bunten Formationen eh angetan haben, haben wir es heute auf den Plan gesetzt.


    In den vergangenen Jahren hat sich einiges geändert. Viele Bereiche sind inzwischen abgesperrt, es gibt ein paar mehr ausgebaute Wege und deutlich mehr Verbotsschilder. Das alles wundert nicht, wenn man immer wieder erleben muss, wie rücksichtslos manche Zeitgenossen sich in solchen Schätzen der Natur gebärden.


    Wir waren dann verhältnismäßig zeitig wieder im Hotel. Ich habe mich dann gleich an die Bilderauswahl gesetzt und alles hochgeladen, eher später am Abend das WIFI schwächelt. So kann ich gleich im Anschluss den gestrigen tag online stellen. Die Erlebnisse von heute gibt es dann später vielleicht auch noch. Zumindest werde ich so viel wie möglich aufbereiten, da wir morgen das erste Mal umziehen. Für uns geht es dann nach Santa Fe, wo wir drei Übernachtungen haben.


    Bis später dann und "Gute Nacht!"

    In diesem Sinne
    liebe Grüße von Stefan :)



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  • 22.04.2025

    Bei Göttern und Geistern

    Obwohl wir gestern schon relativ spät zu Bett gegangen sind, ist die Nacht dennoch zu früh zu Ende. Es gibt zunächst wieder den ersten Kaffee auf dem Zimmer und wir gehen diesmal etwas später frühstücken. Wir sind diesmal die einzigen beim Frühstück und müssen nirgends warten. So könnte es jeden Morgen sein.


    Das Wetter meint es gut mit uns. Es ist früh am Morgen noch ziemlich kalt, so um die 2°C, aber im Laufe des Tages erreichen wir immer um die 20°C. Wir kommen beizeiten los und weil es noch immer kühl ist, zwischenstoppen wir bei einem Walmart. Petra findet dort auch Jeans und andere Kleinigkeiten für sich.


    Ich habe den Besuch im „Garden of the Gods“ schon im Vorfeld geplant und herausgesucht, was wir noch nicht gesehen hatten. Wie gestern schon erwähnt, waren wir 2017 bereits dort. Damals hatte es allerdings in der Nacht davor geregnet und es war ein Fahrtag, d.h. wir hatten auch nicht ewig Zeit in dem Gelände.


    Den ersten Stopp machen wir an einem Overlook und überblicken einen Teil des Parks. Der nächste Halt verführt uns zu einer kleinen Wanderung, mit schönen An- und Ausblicken auf dem Ridge Trail. Zu guter Letzt halten wir noch auf dem „Main Parking Lot“, wo wir mit etwas Glück auch noch einen Parkplatz finden. Hier merkt man, dass es sich bei diesem Bereich um den schönsten und am besten ausgebauten Teil handelt.


    Wir erkunden das Gelände und schlendern die gut gepflegten Wege entlang. Neben den roten Felsen gibt es einiges aus der Tierwelt zu beschauen und wir können ein paar Kletterern zusehen, die sich hier tummeln.


    Das gesamte Gelände ist öffentlich und kostenlos zugänglich. Vor über 100 Jahren bekam die Stadt Colorado Springs das Gelände geschenkt, mit der Auflage, es für die öffentlich Nutzung zu verwenden. Der Name „Garden of the Gods“ wurde übrigens in Anspielung auf deutsche Biergärten vergeben. In der Galerie gibt es ein Foto einer Tafel, die diesen Zusammenhang erklärt.


    In letzter Zeit ist mir ein Online-Phänomen aufgefallen, bei dem ich dachte, das kann ich in abgewandelter Form auch im diesjährigen Reisebericht aufgreifen. Es handelt sich dabei um den Trend, Bilder von „Rentnern, die auf Dinge zeigen“ kurz RdaDz zusammenzutragen. Also präsentiere ich ab und an Bilder auf denen ich auf Schilder zeige, also SdaSz, sprich „Stefan der auf Schilder zeigt“. Hier folgt dann gleich das erste Bild mit dem Plan vom „Garden of the Gods“.


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    Stefan zeigt auf ein Schild


    Da wir inzwischen schon eine ganze Weile auf den Beinen sind, sind wir froh wieder am Auto zu sein und da auch ein Hüngerchen aufkommt, suchen wir uns einen Picknickplatz. Den finden wir ein paar Kilometer weiter im „Red Rock Canyon Open Space“. Hier verspeisen wir unsere mitgebrachten Cracker mit Käse und ein paar Donuts.


    Nach dem Essen drehen wir noch eine kleine Runde, aber das Gelände ist nicht ganz so spektakulär wie der Göttergarten. Zudem frischt der Wind auf, so dass es auch etwas ungemütlich wird.


    Auf dem Rückweg statten wir dem „Ghost Town Museum“ noch einen Besuch ab. Für achteinhalb Dollar pro Erwachsenem kann man sich einer Halle die Nachbauten einer Geisterstadt ansehen. In verschiedenen „Häusern“ wurden diverse historische Objekte zusammengetragen und thematisch zueinander passend ausgestellt.


    Es gab auch fast überall akustische Erklärungen, wobei wir davon, wenn überhaupt, nur die Hälfte verstehen. Alles in allem reißt es einen nicht vom Hocker, aber als „Nepp“ würden wir das auch nicht bezeichnen.


    Nun merken wir aber wirklich, dass wir einiges gelaufen sind heute. Wir fahren also zurück ins Hotel, mit einem Abstecher zum Eisessen. Im Hotel schaue ich dann, dass ich die beiden Anreisetage im Reisebericht online stelle. Zwischendurch gibt es Abendbrot und dann kommt auch schon die Müdigkeit, so dass wir eher zu Bett gehen, als eigentlich angestrebt. Aber die körperlichen Aktivitäten fordern ihren Tribut, also „Gute Nacht!“


    PS: Im Post tauchen Links auf, die ich da eigentlich nicht haben wollte. Leider bekomme ich die nicht gelöscht und ich vermute, da sind Bilder aus der Galerie der Website mit reingerutscht. Den Text mit vernünftigen Galerien findet man dann hier

    In diesem Sinne
    liebe Grüße von Stefan :)



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  • 23.04.2025

    Farben und Steine

    Wir schlafen inzwischen zwar länger, aber noch nicht lang genug, als dass wir sagen könnten, wir hätten den Jetlag hinter uns. Ich mache uns wieder Kaffee auf dem Zimmer, wir daddeln ein wenig am Rechner und ich muss feststellen, dass meine Website (oder das WLAN hier) nicht so flott sind, wie erhofft. Ich bearbeite die gestrigen Erlebnisse, aber beim Bilder hochladen klemmt es immer wieder. So verschiebe ich die Veröffentlichung auf heute Abend.


    Gegen 7:30 Uhr gehen wir frühstücken und sind wieder ganz allein. So kann es weiter gehen. Das Angebot wechselt auch, so dass man beim warmen Teil des Frühstücks nicht jeden Tag dasselbe essen müsste.


    Wir hatten gestern noch kurz überlegt, was wir heute machen wollen. Aus unserer Sammlung spricht uns aber nichts so richtig an. Allerdings hatte ich auch die "Paint Mines Interpretive Site" mit aufgenommen, wo wir vor 8 Jahren schon mal waren. Kurz nachgefragt und Petra ist nicht abgeneigt, sich die bunten Felsen ein zweites Mal anzuschauen.


    Knapp eine Stunde fahren wir dorthin, gut zwei Stunden stromern wir durch das kleine Gelände. Uns fallen auch sofort Änderungen gegenüber dem Besuch vor 8 Jahren auf. Es sind mehr Wege ausgebaut, aber auch mehr Bereiche abgesperrt und noch viel mehr Verbotsschilder aufgestellt worden.

    Was im ersten Moment enttäuscht bzw. irritiert wird im zweiten Nachdenken nachvollziehbar. Wir haben auch schon oft genug Mitmenschen erleben müssen, die die Natur und ihre kleinen und großen Wunder nicht zu würdigen, geschweige denn zu schützen wissen. Um also späteren Besuchern auch noch eine interessante Umgebung präsentieren zu können, muss man die Natur halt vor den Idioten schützen. Wobei die sich bestimmt nicht von Zäunen und Schildern abhalten lassen.


    Eines der vielen Schilder liefert mir Futter für die Reihe "SdaSz", wie man hier gut erkennen kann:


    IMG_5451-768x1024.jpg

    Ende Gelände


    Ein paar weitere Bilder finden sich in der Galerie im Reisebericht.


    Das Stromern im Gelände bringt den Schrittzähler auf Trab und uns irgendwann an den Punkt, wo die Füße sich eine Pause wünschen. Wir beschließen, uns auf den Heimweg zu machen und unterwegs noch ein Lemon Chicken zu kaufen, welches uns als spätes Mittagessen und zukünftige Salatbeilage dienen soll.


    Im Walmart entdecke ich eher zufällig, dass es im Kühlregal der Deli-Abteilung die Hühnchen auch kalt gibt und das zum halben Preis. Etwas später merken wir, dass es sich offenbar um adlige Hühner handelt, da sie "von gestern" sind. Das macht uns aber nix und wir versuchen es einfach mal. Im Hotel haben wir eine Mikrowelle und damit bekommen wir die unterkühlten Tiere sicherlich wieder warm.


    So war es dann auch und das Geflügel war auch aufgewärmt noch lecker. Ich habe dann etwas mittaggeruht und mich dann später an den Reisebericht von gestern gesetzt. Jetzt klappt der Upload und das Bearbeiten ganz gut. So geht noch vor dem Abendessen der gestrige Tag online und so wie es aussieht schaffe ich auch den heutigen Tag mal tagesaktuell.


    Das ist auch gut so, denn morgen ist Fahrtag. Wir ziehen nach Santa Fe um, wo wir drei Übernachtungen haben. Ich schaue nachher noch, was sich am Wege so anbietet. Lassen wir uns und euch mal überraschen ;)


    Für den gleichen Text, aber mit mehr Bildern klicke man hier

    In diesem Sinne
    liebe Grüße von Stefan :)



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  • Guten Abend aus Santa Fe!


    Heute war Umzugstag. Unterwegs haben wir Fort Garland besichtigt und haben in der ältesten Stad Colorados gepicknickt. Außerdem habe ich nur knapp einen Unfall verhindern können. Ich hätte zwar keine Schuld gehabt, aber den Ärger auf jeden Fall.


    Da wir grad erst angekommen sind und zu Abend gegessen haben, wird es heute keine Tagesetappe geben. Morgen werden wir zum Bandelier NM fahren und ansonsten Santa Fe zu Fuß erkunden. Schließlich muss man ausnutzen, dass man mal direkt in der Stadt wohnt.


    Wettertechnisch haben wir bisher Glück. Heute morgen hatte es in Colorado geregnet und es war ziemlich wolkig und kühl. Mit jeder Meile Richtung Süden wurde es besser und als wir ankamen hatten wir am Abend noch 75°F. Für die beiden Tage hier sieht die Vorhersage auch sehr gut aus :thumbup:

    In diesem Sinne
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  • Guten Abend aus Santa Fe!


    Heute waren wir im Bandelier NM und der Hinweis aus dem Forum, beizeiten dort zu sein, war goldwert. Am Nachmittag haben wir uns dann das Capitol von New Mexico angeschaut und sind noch durch die Innenstadt von Santa Fe spaziert. Zum Abendessen gab es lecker Steak, allerdings aus der Pfanne und nicht vom Grill.


    Morgen werden wir den Tag ruhig beginnen, vielleicht mal auf den Wochenmarkt fahren. Am Nachmittag zieht es uns nach Albuquerque, wo ein Powwow stattfindet. Da es morgen sicher spät wird, wird es dann auch keine Tagesetappe geben. Die Beschreibung des Fahrtags gestern liefere ich aber gleich noch nach.

    In diesem Sinne
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  • 24.04.2025

    Rotkäppchen und die älteste Stadt Colorados

    So langsam kommen wir in der hiesigen Zeitzone an, denn wir bleiben abends länger wach und schlafen auch schon mal bis 6 Uhr.


    Heute ziehen wir um. Wir frühstücken und beladen das Auto. Die Fahrt nach Santa Fe berechnet Google Maps mit 4-5 Stunden. Das ist keine Strecke, die man in einem Rutsch durch fahren kann und will. Bei der Suche, was man denn am Wegesrand so findet, stoße ich im Vorfeld schon auf den Scenic Byway "Highway of the Legends". Die dort beschriebenen "Sehenswürdigkeiten" treffen entweder nicht unsere Interessen oder passen vom Wetter her nicht (fürs Baden ist es noch zu kalt).


    Ich entdecke aber den Tipp, Fort Garland zu besuchen. Dieses Fort war im 19. Jahrhundert Ausgangspunkt für verschiedene militärische Operationen. Ein großer Teil davon diente der Vertreibung der Indianer aus ihren angestammten Gebieten in Reservate. Ein zweiter Schwerpunkt widmete sich den "Buffalo Soldiers, Soldaten mit dunkler Hautfarbe, die es in der Army auch damals nicht leicht hatten.


    Bezüglich der Indianerthematik ist uns ein Häuptling besonders ans Herz gewachsen. Es war von Chief Red Cap die Rede und es war nur ein kleiner Schritt, den Namen einzudeutschen. Seit diesem Moment hieß er bei uns immer nur noch "Rotkäppchen".



    IMG_5486-1024x768.jpgStefan, der auf Schilder zeigt

    Nach dem Besuch des Forts war es Zeit, sich um die Mittagsversorgung zu kümmern. Wir haben ja die Picknicksachen immer griffbereit und in den USA finden sich immer entsprechende Picknickplätze.


    Als wir durch San Luis gefahren sind, haben wir am Weg ein paar Picknicktische bemerkt und als wir unsere Kühlbox geschnappt hatten und dorthin spaziert sind, haben wir gesehen, dass es auch geschützte Tische gab. Das kam uns sehr gelegen, denn der Wind pfeift heute ganz schön. So geschützt kann man einfach entspannter essen.


    Nach dem Essen sind wir noch ein wenig durch den Ort gewandert und haben dabei mitbekommen, dass es sich bei San Luis um die älteste Stadt Colorados handelt. Es war nicht viel los, aber noch ein bisschen Bewegung vor der letzten Etappe schadet nicht.


    Auf dem weiteren Weg ist dann nicht viel passiert. Wir haben im Hotel eingecheckt und ein paar Sachen ausgeladen. Wir haben hier eine Art Ferienwohnung und es gibt kein Frühstück. Also brauchen wir noch was zu essen. Wir fahren los zum Walmart und auf dem Weg hatte ich dann beinahe einen Unfall.


    Wir standen an einer Ampel, die wurde grün und ich fuhr los. Gerade noch rechtzeitig habe ich mitbekommen, dass uns ein Linksabbieger aus der Gegenrichtung den Weg kreuzte und ich habe sofort eine Vollbremsung gemacht. So ist nichts weiter passiert. Im Nachhinein hatte ich dann noch gedacht, dass es ein glücklicher Umstand war, dass mir keiner hinten drauf gefahren ist.


    Zurück im Hotel machen wir dann Abendbrot, ich erledige noch ein paar Sachen online, aber den Tagesbericht verschiebe ich auf morgen.

    Apropos morgen; da wollen wir zeitig los und zum "Bandelier National Monument" fahren, um uns wieder mal Ruinen der Ureinwohner anzuschauen. Je nachdem wie lange wir dort brauchen bzw. aushalten, wollen wir noch mal durch die Innenstadt von Santa Fe spazieren und uns den Regierungssitz der Gouverneurs von New Mexico anschauen.


    Bis dahin aber erst mal "Gute Nacht!"


    Wer mehr als das eine Bild hier sehen will, sollte bitte direkt im Reisebericht schauen

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    liebe Grüße von Stefan :)



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  • Guten Abend aus Santa Fe!


    Heute gibt es nur eine kurze Wasserstandsmeldung. Den gestrigen Plan haben wir geändert. Eigentlich hätten wir uns einen Farmers Market anschauen wollen, aber den gibt es nur Dienstags. Am Samstag ist Kunstgewerbe und Trödel dran und das interessiert uns nun gar nicht. Also sind wir schon am Vormittag nach Albuquerque gefahren, haben uns Tickets für den botanischen Garten und das Aquarium gekauft und dort den Vormittag verbracht. Dann gab es wieder Picknick in einem Community-Park und am Nachmittag dann das Powwow. Hier hatten wir eine Premiere, denn es gab auch einen Wettbewerb für Pferd und Reiter bzw. Reiterin.


    Nach dem ganzen Tag auf den Beinen ist jetzt nur noch chillen angesagt. Morgen ziehen wir in den nächsten Staat, genauer nach Amarillo in Texas. Unterwegs werden wir wohl Hot Springen, wenn es die Gegebenheiten zulassen. Fort Union lass ich mal noch in der Schwebe. Die Gattin meinte, dass bei dem zu erwartenden schönen Wetter eher der Hotel-Pool ruft und wir mehr oder weniger durchfahren sollten. Schaun mer mal...


    PS: Ich begrüße auch die neu dazu gestoßenen und freue mich über jeden virtuell Mitreisenden

    In diesem Sinne
    liebe Grüße von Stefan :)



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  • Guten Abend aus Amarillo!


    Gestern wollte mich das WLAN, mein Rechner oder auch beide zusammen ärgern. Dadurch habe ich weder Wasserstände melden, geschweige denn Tagesetappen hochladen können.


    Was bisher geschah: 8-)


    Der Fahrtag von Santa Fe nach Amarillo wurde nur durch einen Zwischenstopp unterbrochen. Wir waren in einer heißen Quelle planschen. Am Hotel angekommen hatten wir dann über 80°F aber starken Wind. Da war an Pool nicht zu denken, auch weil der Pool noch gar nicht offen war. Plane drüber und kein Wasser drin, schade.


    Heute haben wir es ruhiger angehen lassen. Wir haben am Vormittag ein paar Route 66- und andere Sehenswürdigkeiten abgefahren. Dann gab es späten Lunch bei Dennys und am Nachmittag noch einen Bummel durch Amarillo Downtown. Dort hatten wir wieder mal ein Erlebnis, welches man nicht planen kann. Wir haben uns eigentlich nur eine Plakette an einem Gebäude näher ansehen wollen und wurden dann herein gebeten und bekamen eine kleine private Führung. Awesome!


    Heute klappt es mit dem Internet besser und ich kann noch ein oder zwei Tage aufbereiten.


    Morgen müssen wir schauen, wie das Wetter wird. Die Vorhersagen verschiedener Quelle widersprechen sich. Auf jeden Fall wird es kalt und es stellt sich nur die Frage regnet es vormittags oder nachmittags. Geplant haben wir auf jeden Fall den Palo Duro Canyon, der uns beim letzten Mal quasi verschlossen blieb. Morgen möchte ich gern zum Lighthouse Rock wandern. Was in der anderen Tageshälfte passiert entscheiden wir spontan.

    In diesem Sinne
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  • 25.04.2025

    Schweizer Käse und viel Kunst

    Heute früh ist der Ablauf wie jeden Morgen, allerdings mit etwas mehr Straffung. Wir wollen beizeiten losfahren, damit wir unser erstes Tagesziel nicht zu spät erreichen. Ich wurde bei der Planung der Reise von verschiedenen Leuten aus meinem Lieblingsforum darauf hingewiesen, dass die Parkplätze im Bandelier National Monument (NM) knapp sind und wer da zu spät kommt, den bestraft bekanntlich das Leben.


    Wir bekommen ungestraft einen Parkplatz und hätten noch Auswahl gehabt. Nach unserer Wanderung sieht es dann ganz anders aus und die Tippgeber hatten Recht behalten.


    Im Bandelier NM gibt es Behausungen der Ureinwohner zu bestaunen. Außerdem kann man noch verschiedene ausgedehntere Wanderungen unternehmen. Für letztere fehlen uns Motivation, Fitness und Sauerstoffversorgung. Es ist nicht schlimm, aber manchmal merken wir halt auch, dass wir hier auf ungefähr 2000 Höhenmetern wandeln. Wir entscheiden uns daher für den Main-Loop, der einfach zu begehen ist, einige Ruinen zugänglich macht und mit etwa anderthalb Stunden veranschlagt ist.


    Die Ruinen bzw. Nachbauten sind schon beeindruckend. Ich wollte eigentlich auch mal über eine Leiter in eine solche Behausung klettern, aber mit uns kam auch ein Bus voller Grundschüler an und die haben sich just als wir an dem zu besichtigenden Haus ankamen, auch dort ausgetobt. Ich wollte dann nicht warten, bis jeder Schüler einmal die Leiter hoch und wieder runter ist. Daher gibt es von innen keine Bilder.


    Die Felsen hier sind übrigens löchrig wie ein Schweizer Käse. Beispielbilder gibt es auf meiner Seite in der Bildergalerie (Link am Ende).


    Es gibt aber wieder ein Bild, wo ich auf ein Schild zeige, welches thematisch zu dem gleich noch beschriebenen Sachverhalt passt.


    sdasz1.jpg


    Eine zweite Gelegenheit, in eine der Felsenwohnungen bzw. -Kiwa zu schauen war nicht möglich, weil sie wegen Vandalismus geschlossen war. Wir können es nicht verstehen, wieso Leute so respektlos mit den Hinterlassenschaften oder auch mit der Natur umgehen.


    Nach knapp zwei Stunden sind wir wieder am Visitorcenter. Uns reicht es und wir fahren wieder zurück. Wir wollen auf dem Rückweg noch einen Außenposten des National Monuments anfahren und uns das dortige Haus anschauen, sowie unser Mittagspicknick abhalten. Leider verstehe ich die Ansagen des Navi falsch und brauche einen Tick zu lange, das Hinweisschild am Straßenrand richtig zu interpretieren. So fahren wir vorbei und da sich keine kurzfristige Möglichkeit zum Wenden nicht ergibt, lassen wir diesen Punkt ausfallen.


    Es geht aber nicht direkt zum Hotel zurück, denn wir müssen noch mal tanken und auf dem Weg machen wir dann noch Lunch.


    Apropos Tanken. Die Spritpreise sind recht niedrig. Bisher habe ich zwischen 2,56 und 2,89 $ pro Gallone bezahlt. Nur der erste Tankvorgang ging in die Hose. Shell offerierte Normalbenzin für 2,89 $, aber ich war offenbar nicht ganz genau der Anleitung gefolgt und habe, ohne es zu merken, die Edelmarke V-Power getankt. Erst beim Endbetrag wurden wir stutzig, da 70 $ für 18 Gallonen irgendwie nicht stimmen konnte. Das wird den Durchschnitt für die Reise etwas verschlechtern.


    Zurück im Hotel haben wir uns dann etwas sommerlicher angezogen, denn mit dem Wetter haben wir Glück, es ist warm und trocken und kurze-Hosen-tauglich.


    Der zweite Tagesordnungspunkt soll dann der Besuch des New Mexico State Capitol sein. Ich habe im Vorfeld schon recherchiert, wo man parken könnte und hab das Visitor-Parking vom State Capitol gefunden. In den Rezensionen des Parkhauses war immer wieder davon die Rede, dass man hier kostenlos parken kann. Das kann ich tatsächlich bestätigen und jedem empfehlen, der wochentags die Innenstadt von Santa Fe besuchen will, hier zu parken. Von Mo - Fr von 06 bis 21 Uhr ist das Parken hier kostenlos.

    santafeparking.jpg

    Das Capitol von Santa Fe ist nicht sonderlich groß. Es gibt auch keine Führungen sondern einen Flyer mit dessen Hilfe man sich orientieren kann. Dann kann man durch die Flure spazieren und die dort befindliche Kunst bestaunen. Das ist auch das Einzige, was man hier machen kann. Da es aber nix kostet, kann man sich das schon mal gönnen.


    Das Capitol von Santa Fe hat übrigens eine Besonderheit. Es ist das einzige Regierungsgebäude eines amerikanischen Bundesstaates, welches rund ist.

    Im Anschluss sind wir noch ein wenig um die Santa Fe Plaza geschlendert. Wir hatten Santa Fe ja schon mal früher auf der Durchreise nach Albuquerque angesteuert und so kam uns vieles wieder bekannt vor.


    Inzwischen haben wir gespürt, dass wir schon unsere Füße spüren, also gehen wir zurück zum Parkhaus, fahren ins Hotel und lassen dort den Tag ausklingen.


    Bei der Recherche für den morgigen Tagesablauf stelle ich fest, dass der Programmpunkt Farmers Market ausfällt. Der ist nämlich immer Dienstags. Am Samstag ist Kunst- und Trödelmarkt und das interessiert uns weniger. Also stellen wir um und fahren gleich am Vormittag nach Albuquerque. Der Botanische Garten und das Aquarium konnten unser Interesse wecken. Am Nachmittag ist dann noch Powwow und somit haben wir für morgen ein straffes Programm vor uns.


    Den Text mit mehr Bildern gibt es dann hier

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  • Moin aus Amarillo


    Das Wetter durchkreuzt unsere Pläne. Der Palo Duro Canyon ist uns auch beim zweiten Versuch nicht gewogen. "All trails and a portion of Park Road 5 are closed due to heavy rainfall." Macht also keinen Sinn da hin zu fahren. Im Moment schauen wir nach einem Alternativprogramm. Vermutlich eher Indoor, denn es ist von gestern zu heute arg kalt und stürmisch geworden.

    In diesem Sinne
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  • Das Wetter durchkreuzt unsere Pläne. Der Palo Duro Canyon ist uns auch beim zweiten Versuch nicht gewogen.

    Ach, mach' dir deswegen keine Sorgen. Der ist nicht soooo toll. Wenn man unten ist, hat man nicht das "Canyon"-Gefühl, eher so wie in einem weiten, grünen Tal. Da kommen andere Canyons besser...

  • 26.04.2025

    Vorteil der NVA und Indianertänze

    Wie bereits gestern angedeutet, haben wir die Pläne für heute geändert. Wir fahren gleich nach Albuquerque (kurz ABQ) und nicht erst gegen Mittag, da der Farmers Market dienstags und nicht samstags stattfindet.


    Als Vormittagsprogramm wollen wir den Botanischen Garten und das Aquarium in ABQ besuchen. Am Nachmittag und Abend steht dann ein Powwow auf dem Programm.


    Am Botanischen Garten müssten wir eigentlich knapp 20 Dollar pro Person löhnen. Die Dame hinter dem Schalter fragt geflissentlich alle möglichen Rabattoptionen ab. Die Frage, ob wir Neu-Mexikaner sind verneinen wir. Auf die Frage ob die Berechtigung zu einem Military-Rabatt besteht wirft Petra eher spaßig ein, dass ich ja in der "East-German-Army" gedient hatte. Das scheint Eindruck zu hinterlassen, denn obwohl ich damals die Neu-Mexikaner und alle anderen Amerikaner als Klassenfeind betrachtet habe, bekomme ich den Militärrabatt. Und um dem Ganzen die Krone aufzusetzen, bürgert sie uns noch ein und schon müssen wir statt 40 nur noch 16 Dollar bezahlen. "I give you a discount" waren ihre Wort dabei.


    Der Botanische Garten wäre auch den vollen Preis wert gewesen. Ein paar Bilder in der Galerie sollen das verdeutlichen.


    Das Aquarium, was im Preis mit inbegriffen ist, ist hingegen klein und übersichtlich. Da kennen wir bessere. Hätten wir dafür extra bzw. mehr bezahlen müssen, hätten wir uns ein wenig geärgert.


    Inzwischen ist es nach 13 Uhr und wir suchen uns eine Picknickmöglichkeit. Ein Park neben dem ABQ-Museum bietet die entsprechenden Optionen. Wir haben uns Wraps gekauft und füllen die mit Salat und den Resten vom Hühnchen und den Steaks. Auf diese Idee haben uns Petra und Eric bei unseren Picknicks in Florida gebracht.


    Gut gesättigt stromern wir noch auf dem Außengelände des Museums herum und bestaunen die Kunst, die dort platziert wurde. Offenbar war drinnen der Platz knapp und man hat sie kurzerhand vors Haus gestellt.


    Inzwischen wird es Zeit, zum Powwow zu fahren. Im Vorfeld habe ich bei Atlas Obscura entdeckt, dass direkt bei dem Veranstaltungsort des Powwows die "Garage" steht, in der damals Microsoft gegründet wurde. Da mir diese Firma mit ihren Produkten zu meinem Lebensunterhalt beiträgt, fand ich es amüsant, mal den Ort, wo alles begann, zu besuchen. Hier dann der Beweis, wo ich auf das Gedenkschild zeige:


    sdasz2.jpg


    Wir parken außerhalb des Messegeländes und haben mit ein paar Metern mehr zu Fuß kein Problem. Das ist bei den Amerikanern anders, da ist jeder Schritt zuviel zwei zuviel :).


    Wir gehen den Weg leider doppelt, denn am Eingang wird uns mitgeteilt, dass eigene Getränke auf dem Gelände nicht erlaubt sind. Wir bringen also unsere Getränke wieder zum Auto.


    Als ich das Powwow bei der Reisevorbereitung entdeckt habe, war auch von einem Wettbewerb für Pferd und Reiter die Rede. Den wollte ich auf jeden Fall sehen. Wir haben einen Platz auf einer zur Tribüne umfunktionierten Treppe gefunden und hatten einen schönen Blick von oben.


    Nach der Parade besorgen wir uns was zu trinken und suchen uns dann Plätze in der Halle. Hier ist schon Getrommel zu hören, aber ansonsten passiert nicht viel. Wir erleben in epischer Breite Trommeln und Gesänge und jede Menge Spendenaktionen. Teil eines jeden Powwows ist das Sammeln von Spenden für bestimmte Familien, Stämme, alte Leute oder die Ausbildung der Kinder.


    Leider sind die eigentlichen Tanzwettbewerbe am Vormittag gewesen und dann noch mal ab 20:30 Uhr. Das ist uns aber zu spät. So schauen wir uns noch den Einzug der Tänzer an, aber die vor den Wettbewerben durchgeführte Krönung der "Miss Indian World" schenken wir uns dann.


    Hier muss ich mal noch einschieben, dass ich bewusst in der Überschrift "Indianer" geschrieben habe und dies auch weiterhin tun werde. Zuhause wird ja heftig diskutiert, ob man Indianer noch sagen darf oder ob das den Ureinwohnern Amerikas gegenüber abschätzig wäre. Aber so lange sie sich selbst als Indian People oder Indians bezeichnen, sehe ich keinen Anlass, dies nicht auch zu tun.


    Auf der Heimfahrt passiert nicht mehr viel. Im Hotel wird zu Abend gegessen und dann ruft das Bettchen. Morgen ziehen wir nach Amarillo weiter und unterwegs werden wir wohl in eine heiße Quelle springen.


    Am Ende wieder der obligatorische Hinweis, dass es diesen Text und weitere Bilder auf unserer Homepage gibt. Diesmal ist es eine wahre Bilderflut <3

    In diesem Sinne
    liebe Grüße von Stefan :)



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  • Guten Abend aus Amarillo!


    Wie heute morgen schon beschrieben, ist der Palo Duro Canyon ausgefallen.

    Ach, mach' dir deswegen keine Sorgen. Der ist nicht soooo toll. Wenn man unten ist, hat man nicht das "Canyon"-Gefühl, eher so wie in einem weiten, grünen Tal.

    Wir kennen ihn ja von unserer Texas-Runde schon. Damals war der Park wegen eines Radrennens nahezu komplett gesperrt. Also wollten wir dieses Mal wenigstens ein bisschen wandern. Ich hatte im Vorfeld auch gecheckt, dass wirklich keine Veranstaltung angesetzt ist, die dies verhindert. Dass das Wetter uns dann die Tour vermasselt hat ist halt blöd. Allerdings geben wir nicht auf und werden irgendwann Texas noch mal streifen und dann klappt es vielleicht beim dritten Mal.


    Das Alternativprogramm war dann der Besuch einer Viehauktion (Danke an sheikra für den Tipp), auf der wir aber die Hände stillgehalten haben um nicht mit einer Herde Rinder nachhause zu müssen :cwb:


    Am Nachmittag haben wir uns dann ein bisschen Route 66 gegeben. Jetzt sitze ich und bringe noch ein paar Tage ins Web. Das erste Ergebnis gab es ja schon über diesem Post.


    Morgen ziehen wir wieder um. Es geht nach Oklahoma City (absolutes Neuland für uns), wo wir fünf Nächte am Stück bleiben. Zum Glück reisen wir den Tornados und Regenfällen hinterher und die Aussichten sehen nicht sooo schlecht aus. Wenn das Wetter aber nicht mitspielen will, gibt es in OKC genügend Indoor-Alternativen.

    In diesem Sinne
    liebe Grüße von Stefan :)



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  • 27.04.2025

    Las Vegas und Montezumas warmes Wasser

    Nach drei Nächten in Santa Fe heißt es heute umziehen. Fürs Frühstück sind wir selbst verantwortlich, ebenso fürs Packen und im Auto verstauen.

    Am heutigen Tag wird nicht viel passieren. Ich hatte verschiedene Optionen recherchiert, aber am Ende ist eine übrig geblieben. Wir werden unterwegs in eine heiße Quelle springen. Es gibt dort keine Infrastruktur und die Nutzung ist kostenlos.


    Auf dem Weg zur/zum (?) "Montezuma Hot Spring" kommen wir durch Las Vegas. Schon das Begrüßungsschild finden wir witzig, da es ja auch das berühmte Las Vegas gibt. Heute ist mein Schildzeigebild etwas verunglückt, aber auf dem folgenden Foto zeige ich auf das Begrüßungsschild; ich schwör!


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    Eigentlich wollen wir nur eine Toilette suchen, aber dann kommt uns die Idee, ob so ein kleines Städtchen nicht auch ein "Zentrum" hat. Wir folgen der Ausschilderung zur "Historic Plaza" und landen auf einem Platz mit etwas Park und ein paar alten Gebäuden. Fotogen ist das allemal.


    Eine Tankstelle nutzen wir später für den Toilettengang und ich tanke auch gleich noch mal. Auf den Toiletten schrillt in unregelmäßigen Abständen eine Sirene, sehr laut, sehr eindringlich. Die Erklärung ergibt sich beim Verlassen der Tankstelle. Jedes mal, wenn die Eingangstür öffnet, geht hinten der Alarm los. Meine Vermutung: Falls sich doch mal jemand vom Personal auf die Toilette verirrt, bekommt er eindringlich signalisiert dass Kundschaft da ist.


    Nun sind es nur noch wenige Kilometer bis zur heißen Quelle. Geparkt wird am Straßenrand und umziehen muss man sich dann auch dort.


    Die drei Becken der Quelle sind miteinander verbunden. Im obersten steht man, je nach Körpergröße bis zur Brust oder dem Hals im heißen Wasser. Die Hautfärbung des Herrn, der grad dem Becken entstiegen ist, als wir dazu kamen, erinnert an einen Hummer nach der Zubereitung. Ich teste das Becken, aber mir ist das eindeutig zu heiß und auch Petra verzichtet darauf gekocht zu werden.


    Wir machen es uns im mittleren Becken bequem und genießen die Wärme. Erstaunlicherweise ist hier auch der allgegenwärtige, starke Wind nicht zu spüren. So kann man es aushalten, wenn auch nicht allzu lang.


    Zurück am Auto tauschen wir die nassen gegen trockene Sachen und nehmen die letzte Etappe unter die Reifen. Noch haben wir die Hoffnung, im Hotelpool noch etwas Erfrischung zu finden. Mittlerweile erreichen wir kuschlige 88 °F (rund 31 °C) und da wäre Pool ja eine Option.


    Beim Überschreiten der Staatsgrenze verkürzt man uns den Tag, da wir die Zeitzone wechseln und uns eine Stunde abgezogen wird.


    Am Hotel angekommen ist die erste Erkenntnis, dass wir uns den Pool knicken können. Ohne Wasser, mit Plane drüber und "Closed"-Schild am Gatter scheint es keine Nutzungsmöglichkeit zu geben. Wir checken ein, müssen kurz aufs Zimmer warten (obwohl die Check-In-Zeit schon längst überschritten ist) und laden das Notwendige aus. Noch zu Abend essen und dann am Rechner und bzw. oder dem Internet verzweifeln. Meine Hoffnung, den Reisebericht aktualisieren zu können, schwindet.


    Daher heißt es dann am Ende des Tages "Zähne putzen, Pipi machen und dann ab ins Bett".


    Eine kleine Galerie zum Tag gibt es auf der Originalseite

    In diesem Sinne
    liebe Grüße von Stefan :)



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