Weil's so schön war gleich nochmal - USA 2011

  • 08. Juni 2011


    Der heutige Tag stand ganz im Zeichen der Fahrt nach Page. Wir sind leider nicht so früh in die Gänge gekommen, wie erhofft. Am Vorabend waren wir erst gegen 23:30 Uhr wieder im Hotel und haben demzufolge früh doch länger geschlafen.


    Nachdem alles eingepackt und im Auto verstaut war, ging es los. Zwei kleine Abstecher haben wir unterwegs eingefügt, um dem einen oder anderen "restroom" einen Besuch abzustatten. Außerdem musste ich noch mal im Internet schauen, ob die von mir angedachte Route auch für unser Auto befahrbar war. Es gab keine Hinweise, dass es ein geländegängiges Fahrzeug sein musste, also beschlossen wir, nicht die Serpentinen durch den Zion-Nationalpark zu nehmen. Die hatten Petra nämlich voriges Jahr arg zu schaffen gemacht, da sie die steilen Abgründe direkt an der Straße so gar nicht ab kann.


    Die von mir vorgeschlagene Route war aber auf der Karte teilweise als "unpaved" (unbefestigt) gekennzeichnet, so dass wir auch eingeplant haben einen Zwischenstopp an den "coral pink sand dunes" ausfallen zu lassen, falls die Straßenverhältnisse die Weiterfahrt unmöglich gemacht hätten.


    Doch soweit ist es nicht gekommen. Die Straße war zwar unbefestigt und bestand aus Geröll und Sand, aber sie war trotzdem ganz gut zu befahren. Bei Regenwetter kann ich mir aber gut vorstellen, dass aus der Straße eine einzige Schlammpiste wird.



    Wegweiser zu den Coral Pink Sand Dunes



    Sandpiste zu den Coral Pink Sand Dunes


    Nach ein paar Meilen recht flacher Wegstrecke hatten wir dann auch wieder Teer unter den Reifen und sind am Statepark angekommen. Hier wurde wieder einmal der Nationalparkpass nicht anerkannt und eine Gebühr von 6 Dollar fällig. Doch das Geld war gut angelegt, wie die folgenden Bilder zeigen.



    Coral Pink Sand Dunes



    Coral Pink Sand Dunes



    Coral Pink Sand Dunes



    Die Gattin am Dünenrand


    Der Statepark wird von den Einwohnern hier als Quadstrecke genutzt. Auch wir wurden Augen- und vor allem Ohrenzeuge dieses Hobbys.



    Krachmacher sondersgleichen


    Ansonsten können die Bilder auch wieder nicht so recht den Farbton wiedergeben, den die Dünen eigentlich haben.



    Coral Pink Sand Dunes


    Das Profilfoto von mir zeigt mich übrigens beim Entleeren der Schuhe nach dem Dünenbesuch. Den Sand soll die Natur schon zurück bekommen.
    Nach diesem kleinen Abstecher sind wir dann gegen 19:00 Uhr bei "Lulu's sleep ezze motel" angekommen. Lulu hat uns herzlich empfangen und uns unser Zimmer gezeigt. Einfach aber zweckmäßig ist das Quartier für die nächsten beiden Nächte.



    Zimmer bei LuLu



    Zimmer bei LuLu


    Wir haben heute noch nicht am BBQ teilgenommen, aber sind trotzdem schon mit den anderen Gästen ins Gespräch gekommen. Hier trafen sich:
    - zwei Deutsche (wir)
    - zwei Franzosen
    - zwei Österreicher und
    - zwei Italiener.


    Alles in Allem eine innereuropäische Runde, die sich auf Englisch unterhalten hat. Sehr witzig war, dass die Italienerin ihrem Begleiter und der Franzose seiner Begleiterin simultan übersetzt haben, da die beiden kaum bzw. nicht dem englischen Gespräch folgen konnten.


    Morgen haben wir dann die Fototour durch den Antelope Canyon gebucht. Mal sehen, was sich sonst noch so ergibt..

    In diesem Sinne
    liebe Grüße von Stefan :)



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  • Schöne Fotos, mach weiter.. :thumbup:


    Danke für das Kompliment. Ich hoffe, ich verspreche nicht zuviel, aber der nächste Tag wird sehr interessant, auch in Bezug auf die Fotos.

    In diesem Sinne
    liebe Grüße von Stefan :)



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  • Ist ja wohl locker ein Bus, den Du jetzt fährst. Da löse ich doch mal glatt noch eine Fahrkarte und steige zu.


    Ich weiß nicht, wie das in Amerikanien so gehandhabt wird, aber ich habe leider keinen Personenbeförderungsschein :thumbdown: . Daher muss ich einfach alle Mitfahrer bitten, dass sie sich möglichst klein machen, wenn wir an Highway Patrol vorbei fahren :D

    In diesem Sinne
    liebe Grüße von Stefan :)



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  • 09. Juni 2011


    Den heutigen Tag haben wir sehr früh begonnen. Bereits gegen 7 Uhr gab es Frühstück:



    Frühstück


    Demzufolge kamen wir beizeiten los und haben die Gunst der frühen Stunde genutzt, um dem Horseshoebend (Pferdeschuhbiegung) einen Besuch abzustatten. Hier nimmt der Colorado River sich die Zeit, in Hufeisenform um einen Berg zu fließen. Zu dieser Zeit scheint die Sonne noch fotogen in den Canyon rein, am Nachmittag hätten wir Gegenlicht gehabt. Leider ist die Situation vor Ort nicht geeignet, ein vernünftiges Foto von uns und der gesamten Flusschleife zu erstellen. Ich habe aber versucht, Einzelbilder zu schießen, die ich dann zu diesem Panoramabild verknüpft habe.



    Horseshoebend-Panorama -> zum Vergrößern auf's Bild klicken


    Nach etwa einer halben Stunde Fotoknipsen und Staunen sind wir dann wieder los, da ja das Hauptereignis des heutigen Tages anstand, die Fototour durch den Upper Antelope Canyon. Wir hatten für 10:15 Uhr gebucht und waren kurz vor 10 da. Noch schnell die 100 $ gelöhnt und dann ging es auch schon los. Die Tour ist für maximal 8 Personen gedacht, aber neben uns beiden waren nur noch ein New Yorker, ein Australier und ein asiatischer Franzose dabei.


    Die Fahrt zum Canyon begann erst ganz entspannt. Nach dem Checkpoint, wo die Navajos ihre Gebühren kassieren, ging es dann dank Allradantrieb über eine holprige Sandpiste zum Canyon. Ansonsten sollen die folgenden Bilder einen Eindruck von diesem einmaligen Stück Natur bieten.



    Upper Antelope Canyon - mal mit "Personal" wegen der Größenverhältnisse



    Upper Antelope Canyon



    Upper Antelope Canyon



    Upper Antelope Canyon



    das andere Ende vom Upper Antelope Canyon



    Upper Antelope Canyon - einer der "berühmten" Beams


    Hier habe ich das erste Mal bessere Fotos, als den Live-Anblick. Eigentlich ist es im Canyon recht dunkel, aber dank Stativ und Fernauslöser lassen sich lange Belichtungszeiten erreichen und dadurch wirken die Bilder heller.


    Nach dem Antelope Canyon sind wir erst mal in's Motel und von dort aus einkaufen und zwar Fleisch für das abendliche BBQ bei Lulu. Mit ihrer Kundenkarte haben wir für das Fleisch und die Beilage knapp 7 $ pro Nase bezahlt.


    Nach dem Einkauf sind wir dann noch eine Kleinigkeit Essen gefahren und dann zum letzten Besichtungstermin wieder in Richtung Kanab gefahren. Dabei mussten wir am Lake Powell bzw. am Glen Canyon Dam (der den Lake Powell am auslaufen hindert) vorbei.



    Am Glen Canyon Dam



    Glen Canyon Dam


    Etwa 50 km hinter Page gibt es ein kleines Tal, in dem man sogenannte Hoodoos besichtigen kann. Das sind solche Gebilde, wie sie auf den folgenden Bildern zu sehen sind, nämlich Steinbrocken, die auf mehr oder weniger filigranen Unterbauten ruhen.



    Toadstool Hoodoos


    Wir waren dort so ziemlich die Einzigen. Uns kam ein Wanderer entgegen, der uns gleich daruf hinwies, dass es in dem Wash irgendwann nicht mehr ohne Kletterei abgehen würde und wir lieber gleich parallel den Hügel erklimmen sollten. Ein paar Meter später haben wir gesehen, wie gut der Tip war, denn dort hätten wir hochkommen müssen:



    große Stufe im Wash



    Toadstool Hoodoos



    Toadstool Hoodoos


    Als wir dann bei LuLu eintrafen hat sie uns das Fleisch und die Maiskolben auf den Grill gepackt. Es war lecker, wenn auch etwas zu stark gewürzt. An diesem Abend waren wir allein am Tisch. Die Pärchen vom Vorabend waren schon weiter gezogen. Es haben zwar noch kurzfristig ein paar motorisierte Biker eingecheckt, aber die zogen es dann vor, irgendwo im Ort zu essen. Das Beweisfoto für das BBQ folgt hier:



    BBQ bei LuLu


    Nach diesem Tag sind wir nun reichlich geschafft. Petra ist schon im Bett und ich tippe auch nur noch die letzten Zeilen, bastel die Karte zusammen und dann ab in's Bett.


    Morgen nehmen wir dann Abschied von Page und fahren nach Moab. Je nach Lust und Laune werden wir wohl unterwegs einen Abstecher in's Monument Valley oder in den Canyonlands Nationalpark machen.

    In diesem Sinne
    liebe Grüße von Stefan :)



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  • Der Antelope Canyon ist einfach klasse...Ich bin froh, beide schon gesehen zu haben....Absolut beeindruckend.... :thumbup:

    [size=18]USA 2009, USA 2012
    [size=10]Bei Stammtischtreffen nette Leute getroffen....

  • Gleich fange ich an zu sabbern... WOW!


    Beim Sabbern aber bitte auf die Polster achten, das Auto ist nur geliehen :zwinker:


    PS: Ich sehe grade, unsere Ticker hören beide am Pfingstsonntag auf zu ticken...

    In diesem Sinne
    liebe Grüße von Stefan :)



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  • So ich hab's jetzt auch endlich mal geschafft, Dir nachzureisen. Wirklich schöner Bericht, kann man toll in Erinnerung schwelgen und neue Eindrücke gucken. :thumbup:
    Aber den Seifenblasen-Mann hättest Du auch mal in Aktion knipsen können. ;(

    Bei vielen Stammtischtreffen dabei, aber immer noch zu wenig.

  • Aber den Seifenblasen-Mann hättest Du auch mal in Aktion knipsen können.


    Das war so ziemlich das einzige gelungene Foto in Aktion, besser wär dann nur ein Film, doch dazu war die EOS 400D nicht in der Lage :(

    In diesem Sinne
    liebe Grüße von Stefan :)



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  • Das war so ziemlich das einzige gelungene Foto in Aktion, besser wär dann nur ein Film, doch dazu war die EOS 400D nicht in der Lage :(


    Uuups - Asche auf mein Haupt. Ich hatte das Browser-Fenster nicht in voller Größe und absolut übersehen, dass da ja paar Blasen zu sehen sind. :whistling:
    Muss mal wieder Brille putzen ...

    Bei vielen Stammtischtreffen dabei, aber immer noch zu wenig.

  • 10. Juni 2011


    Heute ist Reisetag. Normalerweise gibt es da nicht allzuviel zu berichten. Doch heute ist alles anders. Wir haben unsere Fahrt nach Moab genutzt und einige Sehenswürdigkeiten entlang der Strecke besichtigt.


    Wir sind wieder beizeiten, d.h. 5:00 Uhr wach gewesen. Nach dem Frühstück und dem Einpacken ging es schon gegen 8 bei Lulu weg.


    Nach etwa zwei Stunden Fahrt kamen wir dann im Monument Valley, einem Navajo Tribel Park, an. Auch hier sind wir mit unserem Nationalparkpass nicht weit gekommen und mussten 10 $ Eintritt zahlen. Das Geld war aber eigentlich völlig unnötiger Weise ausgegeben worden. Alles, was wir dort zu sehen bekamen, hätten wir auch von der Straße aus fotografieren können. Was wir gesehen haben? Na z.B. das hier:



    Monument Valley



    ich am Besucherzentrum des Monument Valley


    Und hier mal ein Panorama von der Terrasse der Trading Post aus aufgenommen



    Panorama des Monument Valley -> zum Vergrößern auf das Bild klicken


    Wir haben uns dann auch nicht weiter aufgehalten. Wir hätten zwar einen 17-Meilen-Rundkurs fahren können, aber der war unbefestigt und so sind die Autos dort geschlichen, dass es uns zu Schade um die Zeit gewesen ist.



    die "Selbstfahrstrecke" im Monument Valley


    Ein paar Meilen weiter haben wir dann diesen "Mexican Hat" gesehen. Ähnlich wie bei den Hoodoos gestern ruht auch hier ein großer Stein auf einem recht dünnen Unterbau. Für das folgende Foto habe ich am Straßenrand gehalten und per Zoom den Kollegen herangeholt. Ein paar Meter weiter haben wir dann im Vorbeifahren eine Abfahrt zum Mexican Hat gesehen, aber da hatte ich dann auch keine Lust mehr :zwinker:



    Mexican Hat


    Nächste Station war der "Goosenecks State Park". Hier kann man den San Juan River sehen, wie er sich in drei Windungen "gänsehals-mäßig" durch die Gegend schlängelt. Auch davon habe ich später ein Panoramabild zusammengebastelt.



    Panorama vom Goseneck des San Juan River -> zum Vergrößern auf das Bild klicken


    Wir haben dort gleich Picknick gemacht. Bei dem Ausblick haben Muffins, Banane und Melone gleich doppelt so lecker geschmeckt. Als dann ein Bus mit Touristen ankam und es etwas lauter und voller wurde, sind wir schnell und frisch gestärkt aufgebrochen.



    auch hier dürfen die indianischen Verkaufsofferten nicht fehlen, allerdings war die Verkaufskraft eher desinteressiert



    die Busladung hat dann die Ruhe vertrieben


    Wir mussten bis 20 Uhr in Moab sein und hatten uns noch einen Zwischenstop vorgenommen. Wir sind noch in den "Canyonlands National Park" abgebogen. Es gibt hier verschiedene Viewpoints und wir haben uns einen ausgesucht, der von Moab aus zu weit weg gewesen wäre, aber auf der Hinfahrt nur einen Umweg von etwa 40 Meilen war. Der Umweg hat sich aber gelohnt, wie wir finden. Am Needles Overlook waren wir auch wieder ganz allein und konnten die wunderbaren Ausblicke in aller Ruhe genießen.



    Needles Overlook im Canyonlands NP



    Needles Overlook im Canyonlands NP


    Nach dieser Station ging es noch mal für eine Stunde auf die Straße und dann hatten wir unser Nachtquartier, die Kokopelli Lodge erreicht. Wir haben das Auto ausgeladen, haben geduscht und sind dann Essen gegangen. Im Moab Diner gab es Hamburger mit French Fries und die schon obligatorische DrPepper-Cola.


    Hier noch die Karte zu den Tagesstrecken.

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  • Ihr seit um 5 Uhr wach und fahrt erst um 8 Uhr los, man braucht ihr lange zum Packen und Frühstücken


    Wenn wir drüben sind, sind wir in der Regel im Urlaub und nicht auf der (:fluecht:) Flucht. Nein im Ernst, wir lassen es schon mehr oder weniger ruhig angehen und da wird eben auch mal länger gefrühstückt. In dem speziellen Fall bin ich auch noch mal um's Objekt geschlichen, ein paar Fotos zu machen. Aber auch sonst machen wir uns keinen Stress.

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  • Auf der Strecke hätten aber die 1,5 -2 Stunden mehr Zeit auch nicht geschadet und wenn man eh schon wach ist.


    Wohl wahr... 8-)

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  • 11. Juni 2011


    Der heutige Tag ist wieder ein Ausflugstag. Wir haben uns zunächst nicht davon abhalten lassen, länger zu schlafen. Bis 7:30 Uhr haben wir mehr oder weniger durchgeschlafen. Nach dem Frühstück ging es dann in den Arches National Park. Endlich kam auch wieder mal unser Nationalparkpass zum Einsatz.


    Als Arch bezeichnet man einen Steinbogen, der durch Erosion entstand. Nur haben wir am Anfang noch keinen von den "Kollegen" zu sehen bekommen. Zunächst gab es nur die üblichen, gigantischen roten Steine. Das erste Bild zeigt eine Felsformation, die als "Park Avenue" bezeichnet wird. Als ich die gesehen hab, hat sie mich an ein Hintergrundbild von Windows erinnert. Leider hab ich das auf dem Schleppi nicht drauf, aber zuhause habe ich noch mal verglichen und tatsächlich, diese Formation hat Microsoft in einem Desktop-Theme verarbeitet.



    im Arches NP


    Das Foto hier haben wir von einem Amerikaner machen lassen, mit dem wir dann auch ins Gespräch gekommen sind. Er ist mit seinem Freund auf Tour und fand es, wie viele andere auch, interessant, dass wir aus "Germany" stammen. Wir haben das Pärchen später noch mal am Visitorcenter getroffen und Abends im Supermarkt. Es gab imer ein großes "Hallo" jedes Mal.



    wir vor der "Park Avenue" im Arches NP



    im Arches NP


    Wir haben auch ein versteinertes Eis am Stiel entdeckt, guckst du hier:



    Eis am Stiel


    Ich hab mal versucht, die über den Rand eines Felsmassivs scheinende Sonne als gestalterisches Element einzusetzen.



    im Arches NP


    Und hier haben wir nun den ersten Doppelarch (ich muss aufpassen, dass ich immer das "s" weglasse)



    doppelter Arch


    ...und dann haben wir den, zugegeben künstlich erzeugten Triple-Arch



    dreifacher Arch


    Als letztes dann nur noch ein Foto vom berühmtesten Arch, dem "Delicate Arch", welcher das Wahrzeichen von Utah ist und auch auf den Auto-Kennzeichen verwendet wird.



    Delicate Arch


    Dem Foto ist anzusehen, dass es aus der Ferne aufgenommen wurde. Um direkt an den Arch zu kommen, wäre ein Fussmarsch mit kleinen Klettereinlagen über 2,5 km erforderlich gewesen. Das haben wir uns in der hier herrschenden Hitze verkniffen. Auch vom Arches National Park habe ich ein Panorama geschossen. Die 360°-Rundumsicht entstand auf einem Hügel an der "The Windows Rd." kurz vor dem Parkplatz zu den beiden Windows (die man im Panorama im rechten Viertel auch erkennt)



    Panorama im Arches NP -> zum Vergrößern auf's Bild klicken


    Mit dem Delicate Arch haben wir den Besuch des Arches-NP beendet und sind noch in den Canyonlands National Park gefahren. Hier ist mir allerdings ein Missgeschick passiert. Ich habe den Füllstand des Tanks nicht korrekt in Relation zur zu fahrenden Strecke unter Beachtung des Spritverbrauchs eines Dodge Charger gesetzt. Kurzer Rede langer Sinn, schon auf dem Hinweg hatte ich Bedenken, ob der Sprit denn reichen wird. Also sind wir nur bis zum ersten Viewpoint an der Shafer Canyon Road gefahren. Dort haben wir die folgenden Bilder geschossen und sind dann wieder heim. Mit knapper Reserve sind wir noch bis zur Tankstelle gekommen, aber das war mir eine Lehre mit der Leere.



    Canyonlands National Park



    Canyonlands National Park



    Canyonlands National Park


    Ich muss den Rest des Urlaubs auf den Polfilter verzichten. Ich war etwas ungeschickt und habe eine Schramme ins Glas gemacht. Außerdem muss ich die Mitfahrer darauf aufmerksam machen, dass die weitere Musikbeschallung im Auto nur noch über CD möglich ist. Das Satellitenradio hat mittendrin den Geist aufgegeben. Erst dachte ich an einen Defekt, aber nachdem ich entsprechende Anleitungen aus dem Internet konsultiert hatte, wurde mir klar, dass das erste (kostenlose) Abo-Jahr von Sirius vorbei war und man von nun an nur gegen Entgelt weiterhören könne. Da es weder mein Radio, geschweige denn mein Auto ist, müssen wir also mit der CD-Sammlung vorlieb nehmen.


    Hier gibt es wieder die Karte der Tagesetappen.


    Für heute lassen wir den Tag gemütlich ausklingen. Ein kleiner Spaziergang durch Moab und am Abend gibt's noch ein Schlückchen Wein, den wir gestern in einem Liquorshop erworben haben. Morgen gibt es wieder einen Fahrtag und zwar einen über eine größere Distanz.

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  • 12. Juni 2011


    Wir nehmen heute Abschied von Moab. Der Weg führt uns nach Norden, da wir dieses Mal versuchen wollen, den Yosemite NP zu besuchen.


    Nach dem Frühstück haben wir die letzten Sachen verstaut und sind aufgebrochen in Richtung Wendover, genauer gesagt West Wendover. Der Unterschied ist wichtig, da Wendover in Ost und West geteilt ist. Wie das früher bei uns auch schon war, ist der Osten arm und der Westen reich.


    Ursache hierfür ist aber kein "Eiserner Vorhang", sondern die Tatsache, dass Ost Wendover in Utah liegt und West Wendover in Nevada und dort wiederum das Glücksspiel erlaubt ist. Und dies sorgt letztlich für die entsprechenden Einnahmen und die Abwanderung der Bevölkerung von Ost nach West.


    Die heutige Etappe ist die zweitlängste unserer Tour. Sie wird in der Länge nur noch übertroffen durch die morgige Fahrt von Wendover nach Reno, die uns über 600 km auf den Tacho bringt. Wir sind übrigens bis heute schon 1.800 Meilen gefahren, also etwa 2900 km.


    Da ansonsten auf dem Reisetag nicht viel passiert, möchte ich noch eine Anekdote zum Besten geben. Wir fahren ja einen Mietwagen mit Kennzeichen aus Arizona und in Arizona wüteten zu der Zeit heftige Waldbrände. Wir werden immer wieder darauf angesprochen, ob wir auch von den Bränden betroffen sind. Die Amerikaner, die uns ansprechen scheinen auch wirklich besorgt zu sein. Wir erklären dann jedes Mal, dass wir aus Deutschland sind und dass das Auto ein Mietwagen ist. Ein Pärchen hatte selbst das noch nicht beruhigen können, da sie noch fragten, ob wir denn das Auto in Arizona abgeholt hätten.


    Die Fahrt selbst führte durch eine reizvolle, vor allem bergige Landschaft. Je weiter wir nach Norden kamen, desto grüner wurde es. Es ist insgesamt wolkiger und die Temperaturen bewegen sich in einem für mich angenehmen Bereich. Ich hab unterwegs immer mal angehalten und ein paar Fotos gemacht.



    Auf dem Weg nach Salt Lake City


    Hier sind wir dann am Großen Salzsee, dem Salt Lake City ihren Namen verdankt.



    Der Große Salzsee



    Der Große Salzsee



    Der Große Salzsee


    Und noch ein paar Meilen weiter war dann nur noch Salz und ganz wenig See übrig.


    Wir haben übrigens dieses Jahr das erste Mal erlebt, dass es geregnet hat. Wir mussten sogar mal die Scheibenwischer einschalten :zwinker:


    Am Ziel der Reise angekommen haben wir dann dieses großzügige Zimmer im "Montego Bay" bezogen (59 $ die Nacht ohne Frühstück).



    Zimmer



    Blick aus dem Zimmer auf die Berge der Sierra Nevada


    Hier folgt wieder der Link zur Karte für den heutigen Fahrtag.


    Den Abend haben wir dann im Casino verbracht. Die Zeit verging wie im Fluge und wir sind gegen 1:00 Uhr ziemlich müde und 1,5 $ reicher ins Bett gefallen. Morgen sind wir noch mal in einem Zockerhotel und da gibt es vielleicht auch mal ein Foto vom Spielen.

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