Da dieses Jahr keine Urlaubstage mehr übrig waren, entschied ich mich eine Woche meine Eltern zu besuchen, und von da ab einen kleinen Ausflug 1-2 Tage ins Salzkammergut zu starten.
Salzburg empfing uns diesig im Nebel. Es fing auch teilweise zu nieseln an, daher tranken wir den teuersten Kaffee der Welt (übertrieben) im Cafe Tomaselli mit einem Stück Sacher, äh,
Schwarzwälderkirschtorte und ließen uns danach von Rembrandt in der Residenz Galerie berieseln. Den Dom bestaunten wir auch noch, obwohl ich gothische Bauten lieber mag als Barock.
Danach fuhren wir auf die Festung, mit der Festungsbahn. Die Audiotour dort oben war richtig klasse, ich glaub wir waren die einzigen deutschsprachigen, Asiaten in der Überzahl.
Fiaker
Keine Brücke bleibt von Liebeschlössern verschont ... naja, so lange sie nicht zusammenbrechen.
Die Erzbischöfe hatten ziemlich viel Reichtum zusammengehäuft, da sie ja viel Salz hatten, daher ja Salzburg. Der Tag klang hinter Salzburg aus, in einem gemütlichen Wirtshaus bei Schweinebraten.
Nächsten Tag besuchten wir eine alte Römerbrücke in Bad Vigaun, am Tauglbach.
Wasserfall durch die Römerbrücke (das war früher eine Holzbrücke, daher nicht original)
Der Tauglfall
an der Taugl befinden sich verschiedene Gesteinsschichten, sehr schön anzusehen.
Ebenfalls wahre Wunder an kleinen Canyons, um die zu erreichen muss man aber durchs Wasser, und das war zu kalt.
Ein paar Kilometer weiter befindet sich auch die Ortschaft Golling, mit den bekannten Gollinger Wasserfällen. Ehrlich gesagt,
fand ich aber die Mühle viel interessanter. Ich wurde übrigens von Thüringern als "Batzi" betitelt. Einordnet konnte ich das irgendwie nicht, da wir ja in Österreich waren. Wieso nehmen die sich sowas raus.
Okay, es war spaßíg, aber trotzdem ... seltsam
Die alte Mühle
und nochmal die alte Mühle.
Das sind sie, die Gollinger Fälle
und in Hochformat nochmal
im Detail
Gollinger Fälle in groß
60 km hinter Golling liegt das Skigebiet Obertauern, was den meisten Wintersportlern auch was sagt. Wir waren nicht zum Wedeln hier, sondern zum Wandern.
Auf dem Weg nach Obertauern sah es so aus (Foto hab ich an ner Tankstelle gemacht :D)
... und so.
Aber wo war der Trailhead. Wir stellten fest, wir sind zu "USA verwöhnt". Im Internet fanden wir schließlich Koordinaten des Trailheads. Ein ca. 20 cm langes kleines gelbes Schild zeigte uns den Trailhead der "Johannfälle" an. Kleines Schild, riesige Fälle. Man ging steile Treppen hintunter und konnte hinter dem mächtigen Wasserfall hindurch gehen.
hinter dem Wasserfall war es toll
nächstes Mal sollte ich ein Hochformat Panorama versuchen.
Der Größenvergleich zu Netti.
Ohne Panoramafunktion sieht es leider schlecht aus, den ganzen Wasserfall aufs Bild zu bannen. Ein Versuch war es wert.
Mein erster Pano versuch, leider immer noch nicht ganz drauf
Danach fuhren wir wieder nach Niederbayern und entspannten noch die restliche Woche
Minibericht, aber es hat Spaß gemacht