Florida im April/Mai 2014 - Unser Urlaubstraum wurde wahr

  • Ich steig auch mal zu und schau wo "wir" Dich noch hin begleiten dürfen ^^
    Glück Auf


    Tom

    "Wer aufhört zu werben, um Geld zu sparen, kann ebenso die Uhr anhalten, um Zeit zu sparen"
    Henry Ford (1863-1947)


  • Ich steig auch mal zu und schau wo "wir" Dich noch hin begleiten dürfen
    Glück Auf


    Tom

    Bitte nicht zu viel erwarten. Wir haben vieles gemacht, was "alle" so in Florida treiben. Aber auch das ein oder andere special gab es.

  • 22. April


    Heute schliefen wir schon bis ca. 6 Uhr. Frühstück gab es im Zimmer und danach machten wir uns auf den Weg nach Key West. Vor 13 Jahren hatten wir auf unserer pauschalen Rundreise im Comfort Inn geschlafen. Das wollten wir uns gern noch einmal ansehen. Viel wussten wir nicht mehr, aber es musste am N Roosevelt Boulevard sein. Der ist aber zurzeit auch eine riesen Baustelle. Die gesamte Straße ist in östliche Richtung aufgebaggert. Es sah aus, als ob alle Wasserrohre neu verlegt werden.


    Beim Hotel bekamen wir einen großen Schreck, denn es stehen nur noch die Grundmauern. Es war total entkernt und wird nun wohl neu ausgebaut. Vermutlich wird es einer neuen Kette gehören, denn man findet den Hotelnamen nicht mehr.


    Wir fuhren dann weiter. So richtig wussten wir noch nicht, wohin. Ich hatte zwar vorher ein paar Möglichkeiten zum Parken herausgesucht. Aber ganz ehrlich, Key West hat für uns fast nichts zu bieten. Das ist unsere Meinung. Teuer, eng, klein und Massen an Touristen. Und nur um noch einmal Sloopy Joes Bar zu sehen oder ähnliches, darauf hatten wir keine Lust. Wir fuhren noch zum Southernmost Point. Dort standen sie ewig Schlange für ein „tolles“ Bild. Naja. Muß ich jetzt nicht unbedingt haben. Weiter ging es zum Fort Zachary. Das haut einen zwar auch nicht vom Hocker, aber es war ganz ok.




    Für uns viel interessanter wurde es dann, als wir weiter südlich zum Strand fuhren. Wir sind halt eher die Wasser- Sonnen- und Sandratten. Erst gab es aber etwas zu essen, da das jüngste Reisemitglied seine nicht vorhandenen eisernen Speckreserven (lt. seiner Aussage) schon aufgebraucht hatte. Der und Speckreserven, er kann ja meine haben. Davon kann er ein halbes Jahr leben und ich nehm sein sixpack :D . Der Strand ist sehr schön und als wir ein nettes Fleckchen sogar im Schatten gefunden hatten wussten wir, hier können wir bleiben bis heute Abend.




    Eigentlich war ja geplant, dass wir noch zum Mallory Square zum obligatorischen Sonnenuntergang gehen. Aber ich hatte dann eine bessere Idee. Sicher wäre der Rummel dort mal etwas für Julian gewesen, wir kannten das ja schon. Aber wir wollten gern noch einmal im Sunset Grille essen, das war einfach so lecker. Also lockten wir Juli mit dem Pool im Sunset Grille um seine Zustimmung. Hat natürlich auch geklappt. So ging es gegen 5 zurück. Viel haben wir nicht gesehen von Key West und ganz ehrlich. Wir sind nicht böse darum. Das mag vielen anders gehen, aber das ist eben unsere Meinung.

  • 23. April


    Heute war nach dem Zimmerfrühstück Kofferpacken angesagt. Wir wollten wir Richtung Norden aufbrechen. Aber als wir die Koffer verstauten, hörten wir plötzlich lautes Reifenquietschen, ein blecherndes Knallen und wieder Reifenquietschen. Neugierig gingen wir zum Highway und sahen schon, was passiert war. Aus einer Seitenstraße heraus hatte ein Pickup einen SUV regelrecht abgeschossen. Keine Minute später war schon der erste Polizist vor Ort und die Feuerwehr kam auch recht schnell. Zum Glück waren es aber nur Blechschäden.




    Wir schauten noch ein wenig und machten uns dann auf den Weg. Übrigens wird seit 28. April an vielen Stellen auf dem Overseas Hwy ganz schön viel gebaut. Wer nach Key West möchte, sollte vielleicht mal ein wenig Zeit mehr einrechnen. Nach Öl suchen sie wohl noch nicht, sie machen nur die Straßen breiter und den Belag neu wenn ich das richtig gedeutet habe.


    In Islamorada wurden wir dann auf den Old Highway umgeleitet. Grund war auch hier ein Unfall, ein SUV ist frontal mit einem Bus kollidiert. Gegen Mittag waren wir dann wieder im Travelodge in Florida City. Hier durften wir schon einchecken und bekamen vom freundlichen Personal noch einen Tipp, wie wir günstig nach Deutschland telefonieren konnten. So haben wir insgesamt etwa eine halbe Stunde für 5 $ telefoniert und es war sogar noch was auf der Karte drauf.


    Also ich kann das Travelodge wirklich empfehlen, gutes Hotel und sehr sehr nette Leute. Wir unterhielten uns auch mit dem Manager. Er erzählte uns, dass er mal in Köln war und sein Besuch dort ihn inspirierte, hier mit den Restaurants in der Umgebung Rabatte auszuhandeln und dafür auf den Türkarten Werbung für sie zu werben. Anschließend machten wir den recht warmen Pool unsicher.




    Frisch erholt ging es dann nach Miami Beach. Auch hier schauten wir nach unserem alten Hotel, The Palms in der Collins Avenue. Das Hotel ist mittlerweile ziemlich teuer geworden. Naja, schauen kostet ja nichts. Geparkt haben wir dann in der 7th Street im Parkhaus. Ocean Drive, Strand, das übliche Programm würde ich sagen. Verwundert war ich über das Polizeitauto.




    Der Motor lief und es war die ganze Zeit niemand zu sehen. War schon komisch. Nach dem wir dann so ein wenig durch die Gegend geschländert sind, fuhren wir zum Bayside Marketplace zum shoppen.
    Dort haben sie uns an der Einfahrt zum Parkhaus 20 $ abgeknöpft, special offer ticket. Spinnen die? Nee, aber dreist ist das schon, später haben wir gesehen warum. Die Miami Heats haben gegenüber in der AA-Arena gespielt und das nutzen die, um gut Geld mit ihrem Parkhaus zu machen. Ich würde mir ja sehr gern mal so ein Basketballspiel ansehen. Das kommt auf jeden Fall auf die Liste für das nächste Mal. Shopping war ganz gut und ein leckeres Eis gab es auch noch dazu.


    Am Abend wollte ich gern noch ein paar Fotos von der Skyline machen und nutzte dabei den von Thomas angepriesenen Punkt im Watson Park. Es war richtig was los. Alle scheinen die Seite Galenbeck.de zu kennen und warteten sehnsüchtig auf den sunset.





    Mit der Qualität der Bilder von Thomas kann ich leider noch nicht mithalten. Man sieht doch die Unterschiede. Vielleicht steige ich im Laufe des Jahres auch auf eine 7D um, wenn sie nicht zu teuer ist. Auf dem Heimweg hatten wir noch ein bisher nicht gekanntes Erlebnis. Wir sind auf dem Dolphin Expressway parallel zum Flughafen gefahren. Und plötzlich stieg neben uns ein Flugzeug auf, ein tolles Erlebnis wenn da plötzlich so ein großer Vogel neben dir startet. Natürlich war Anika mit der Kamera wieder zu langsam und hat nur das Ende gefilmt. Hat mich etwas geärgert, denn das war ein tolles Bild.


    Abendbrot gab es heute mal bei Dennys um die Ecke des Travelodge, damit wir den Rabatt auch mal nutzen konnten. Die Bedienung hatte wohl schon einen langen Tag hinter sich. Oder lag es an Juli´s Nudeln, dass sie so durchgenudelt wirkte???

  • Wir haben uns im vergangenen Jahr auch in der Travellodge wohlgefühlt. Nichts besonderes eigentlich, aber nettes Personal und saubere Zimmer. Es ist halt ein superguter Ausgangspunkt in die Everglades, nach Miami und auf die Keys.

    Liebe Grüße von
    Utah & Co
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    Island 2016
    Florida 2016


    Bei vielen USA-Stammtisch.NETten Treffen dabei.

  • 24. April


    Der Wetterkanal lies heute wieder einen sehr warmen Tag erwarten. Bisher hatten wir immer um die 86 Grad. Perfektes Wetter, um die Everglades zu erkunden. Geplant hatten wir eine Airboat Tour. Anika und ich kannten das schon, aber Julian wollte gern auch in den Genuss kommen. Wir hielten am Everglades Safari Park. Da wir heute früh los sind,war es noch recht leer und brauchten wir nicht lang warten und konnten gleich bei der nächsten Tour Platz nehmen.




    Die Tour war erwartungsgemäß unspektakulär. Uns wurden einie Aligatoren gezeigt, eine Mutter mit ihrem kleinen, noch sehr jungen Babygator und viele Erklärungen zu den Everglades. Das war es fast schon. Auf der Rückfahrt begleitete uns noch ein Vogel einige hundert Meter. Also wer diese Tour einmal gemacht hat, kann sich die Zeit dann auch sparen. Einmal ist genug. Zum Glück hatten wir uns wie jeden Tag noch eingecremt. Denn die Sonne meinte es sehr gut. Nach etwa einer halben Stunde war die Fahrt vorbei. Die anschließende Vorführung sahen wir uns auch noch an. Natürlich durften danach Bilder mit einem kleinen Aligator gemacht werden, aber 10 Dollar pro Bild, da kann man sicher etwas besseres mit anfangen. Ok, die Leute wollen auch nur Geld verdienen. Julian hat es gefallen, das war das Wichtigste, für uns war es eine Auffrischung.



    Ich wußte ja, dass wir heute noch viel mehr interessante Tiere sehen werden, besser gesagt ich hoffte es. Denn die Loop Road soll ja viel mehr zu bieten haben. Und so war es auch. Die Vielfalt ist wunderschön, vor allem die Artenvielfalt der Vögel hat uns prima gefallen. Auch eine Schnappschildkröte gab uns die Ehre, aber da stiegen wir lieder nicht aus, da sie eine ganze Weile am Straßenrand saß und uns belauerte. Erstaunlicherweise hatten wir keinerlei Probleme mit Moskitos oder anderen lästigen Blutsaugern. Gerüstet waren wir ja, aber gebraucht haben wir nichts. Dabei hatten wir am Vorabend geduscht. Also an unserem Geruch kann es kaum gelegen haben, dass sie uns alle verschonten.




    Manchmal war es auch gar nicht so einfach, sich seinen Platz auf der Straße zu erkämpfen. Uns hat es aber sehr gut gefallen. Nach etwa 2,5 Stunden waren wir dann wieder auf der 41. Ich war erstaunt, wie Grün die Evergaldes sind, eigentlich ganz Florida ist. Einen Zwischenstopp legten wir dann noch am Ochopee Post Office ein. Anika und Julian hatten ausnahmsweise Postkarten geschrieben. Das machen wir eigentlich heute kaum noch. Aber diese Gelegenheit wollten wir noch nutzen und haben Karten an Freunde, Kollegen und Familie geschickt.



    Kurz nach uns kam eine Dame, die die Post abholte. Ob es daran lag, dass unsere Karten nach rekordverdächtigen vier Tagen bereits ankamen? Wir haben dann noch ein paar Sandwich verdrückt und uns wieder auf den Weg nach Naples gemacht. Da wir noch Zeit hatten, machten wir noch einen Abstecher nach Marco Island. Dafür müssen wir uns aber ein anderes Mal mehr Zeit für nehmen.


    In Naples hatte ich das Fairways Inn of Naples gebucht. Ein sehr ordentliches und sauberes Hotel, das von viel Grün umgeben ist.





    Das Hotel hat auch ein paar ganz besondere Bewohner. Rund ein halbes Dutzend Gürteltiere hat sich dort einquartiert. Sie scheinen sich auch sehr wohl zu fühlen, da sie wohl schon länger dort leben. Nach dem wir uns frisch gemacht haben, sind wir zum Walmart gefahren und haben unsere Vorräte wieder aufgefrischt. Zum Abendbrot haben wir uns etwas für die Mikrowelle mitgenommen, was sogar recht lecker geschmeckt hat. Ein toller und erlebnisreicher Tag geht zu Ende. Die Everglades waren ein tolles Erlebnis.


  • Traumhaft, da reise ich doch gerne mit! Wir peilen fürs nächste Jahr diese Gegend wieder an, da hole ich mir Reiselust, aber auch viele Tipps, merci :D

  • 25. April


    Das kontinentale Frühstück war nun absolut nichts für mich. Zum Glück waren wir gestern einkaufen. Ich habe mir dann noch ein paar Sandwich gemacht. Nach dem der Morgentau verdunstet war, mußte ich dann doch noch unseren Wagen waschen. Anschließnd ging es auf den Weg Richtung Norden.


    Erstes Ziel war heute Bowmans Beach auf Sanibel. Ein wunderschöner Strand. Die Mischung aus dem warmen Wasser, der schöne weiße Sand und die grünen Bäume und Sträucher macht ihn zu einem tollen Ort, an dem wir uns sehr wohl fühlten. Für uns ideal und hätten wir heute nicht noch nach St. Petersburg gemusst, hätten wir den ganzen Tag am Strand verbracht.




    So machten wir uns nach drei Stunden wieder auf den Weg. Ich wollte unbedingt noch zu Sun Harvest Citrus. Denn im Forum wurde ja so viel davon geschwärmt, das wollten wir uns selbst ansehen. Von außen, aber auch von innen schien das alles erst einmal recht unauffällig zu sein. Und nach dem ich die Probestation entdeckt hatte, probierten wir fleißig durch. Und was soll ich sagen, umwerfend. Egal welcher Saft, sie schmeckten alle so lecker. Man kann davon eigentlich nicht genug bekommen.



    Wir probierten noch einige verschiedene Sorten der Orangen. Auch das war einfach nur ein Gaumenschmaus. Allein das war den Abstecher hier her schon wert. Anika und ich suchten uns jeweils einen Saft aus und nahmen noch ein paar Orangen mit. An der Kasse gönnten wir uns dann auch das hochgelobte Eis. Das ist wirklich sehr lecker, aber ich finde die Säfte und Orangen heben sich doch mehr ab. Später habe ich mich geärgert, nur einen Kanister gekauft zu haben. Wer in der Gegend ist, unbedingt hinfahren, probieren und mitnehmen, was ihr schleppen könnt. Eure Geschmacksnerven werden es euch danken.


    Gut gestärkt ging es dann auf der I-75 weiter. Aber so weit kamen wir nicht. Ein paar Meilen hinter dem Caloosahatchee River stockte der Verkehr und wir standen dann auch. Anscheind war die I-75 wegen eines Unfalls dicht. Selbst die Polizei hatte Probleme sich ihren Weg zu bahnen. Ich ahnte schon schlimmes, draußen knapp 90 Grad und dann hier ewig im Stau stehen. Viele wechselten über den Grünstreifen auf die Gegenrichtung. Bevor ich hier in der Hitze stehe, probierten wir auch einen anderen Weg zu finden. Ich folgte dann einfach mal meinem Vordermann. Anika suchte in der Navi-App auf dem Tablett und sagte, dass wir richtig sind. Eine ganze Kolonne umfuhr den Stau auf der 31. Eigentlich waren ja hier nur 55 mph erlaubt. Aber das interessierte keinen. Mit 70 mph schwamm ich einfach mit. Ich sagte zu Anika, dass es in Amerika erlaubt ist, auf Umleitungsstrecken genauso schnell wie auf den normalen zu fahren. :D Naja, sie zeigte mir einen Vogel. Es ist schon ein komisches Gefühl, wenn man fast 20 Meilen nur geradeaus fährt, abbiegt und dann wieder 15 Meilen der geraden Straße folgt. Aufgrund der rasanten Kolonne haben wir dann auch nicht so viel Zeit verloren. Die nächsten 100 Meilen spulten wir dann so ab, Juli hatte es sich hinten bequem gemacht und leerte den Akku seines Nintendos. Anika und ich genossen einfach die Landschaft, die eben doch total anders als die uns bekannte ist. Gegen 17 Uhr waren im La Quinta Inn & Suites South Clearwater. Hier wollten wir die nächsten vier Nächte verbringen. Dem ersten Anschein nach, war es gar nicht so schlecht. Das Zimmer machte einen ordentlichen Eindruck.


    Juli zog sich schnell um und machte erst einmal den Pool unsicher. Der war recht erfrischend, aber bei dem Wetter war das ok. Anika hatte inzwischen schon die Waschmaschinen in Gang gebracht und als das erledigt war, ging es zum Abendbrot heute einmal zu Mc Donalds.

  • 26. April


    Wir hatten uns für heute den Fort de Soto Park ausgesucht. Das Wetter war ja immer noch prächtig und für den Besuch des Parks dementsprechend ideal. Anikas Wunsch war es ja, einmal mit einem Boot zu paddeln und nach Möglichkeit auch Manatees zu sehen. Leider hatte das ja bisher auch nicht geklappt. Mit den Manatees würde es ja jetzt auch ziemlich schwer werden. Aber Bootfahren, das kann man ja fast überall. Also fuhren wir im Park zum ausgeschilderten Kanuverleih. Juli und Anika wollten gern zwei Stunden fahren, aber da legte ich mal schnell mein Veto ein. Eine Stunde reicht vollkommen.





    Heute war Samstag, also hieß das ausruhen für mich und die beiden sollen mal machen. (:fluecht:) Nein, so gemein bin ich nicht. Aber sie merkten schnell, dass eine Stunde vollkommen ausreichend ist. Da wir alle wenig bis gar keine Erfahrung mit Kanu´s hatten, fuhren wir garantiert die doppelte Strecke. Es ging selten gerade aus, im gekonnten Zickzackkurs fuhren wir zu unserem Wendepunkt. Nach der Stunde reichte es dann auch allen. Zumal die Sonne wieder gnadenlos Wärme spendete. Also machten wir uns dann zum nördlichen Strand auf. Wie gesagt, es war Samstag. Und am Wochenende muß man auch mal ausruhen. Und genau dafür war es hier wieder ideal. Auch hier ist der Strand ein tolles Fleckchen. Sehr vorteilhaft ist hier auch, dass es Umkleideräume und Duschen gibt. Wir machten es uns gemütlich, Juli spielte im Sand und wir genossen das warme Wasser.



    Zur Kaffeezeit packten wir unsere Sachen und machten uns auf den Weg ins Hotel. Ein wenig frisch machen und dann fuhren wir zum Abendbrot zum John´s Pass Boardwalk. Hier genossen wir den tollen Sonnenuntergang am Strand, der hier auch ausgiebig beklatscht wurde.



    Mein zwei liebsten ^^




    Natürlich mussten wir auch wieder ein wenig shoppen. Juli kaufte sich ein Handtuch und fügte seiner Sammlung eine 100$ Note hinzu. Nach 100€ und 500€ war das nun das dritte Handtuch dieser Art. Da wir zum Essen hier nichts nach unseren Wünschen entsprechend fanden und es doch auch schon recht spät war, holten wir uns auf dem Heimweg bei Burger Kind noch etwas zum futtern.

  • 27. April


    Frühes aufstehen war heute angesagt. Unsere Planung sah für heute Seaworld vor. 1,5 Stunden Fahrt waren aber kein Problem und wir waren pünktlich um 09:00 Uhr auf dem Parkplatz. Für einen Sonntag hätte ich aber mehr Publikum erwartet. WIr besorgten uns am Eingang gleich einen Parkplan, suchten uns einen Looker und legten die Marschroute anhand der Uhrzeiten der Shows fest. Anika und ich hatten ja vor 13 Jahren auch schon einmal Seaworld besucht und fanden es damals sehr schön. Das ein oder andere kam uns auch noch bekannt vor. Als erstes schauten wir uns die Delphinshow an. In dieser standen aber mehr die Künstler im Vordergrund. Die machten ihre Sache ganz gut, aber die alte Show hatte uns besser gefallen. Da waren die Tiere die Attraktion, nicht die Artisten.


    Die zweite Show war im Shamu Stadium. Nach dem tötlichen Unfall vor 4 Jahren wurde ja das Programm komplett umgestellt. Da ich im Internet ein wenig darüber gelesen hatte, waren unsere Erwartungen an die Show auch nicht mehr so groß. Und das war dann auch gut so.



    So ist das interessante daran wohl auch, einmal solch große Tiere aus der Nähe zu sehen. Die Sonne meinte es heute sehr gut mit uns. Es war extrem heiß und wir gingen dann zur Abwechslung einmal in die gekühlten Räume von Antartica und besuchten die Pinguine. Da waren ein paar ganz schön große Brocken dabei. Da Anika ja gern auch einmal Manatees aus der Nähe sehen wollte, machten wir auch einen Abstecher zu deren Becken. Tolle Tiere, die einem ein total entspanntes Gefühl vermitteln. Davon können sich viele Menschen mal eine Scheibe abschneiden. Damit ist wieder ein Punkt auf unserer ToDo-Liste für die nächste Reise festgeschrieben, Manatees in freier Wildbahn besuchen.



    Sehr schön haben uns die vielen Fischbecken gefallen. Die Artenvielfalt und die tollen Einblicke sind schon teilweise beeindruckend, ob es nun die Delhine, Seelöwen, Walrößer und Haie sind.




    Allerdings hatten wir bei den Eisbären pech, die gerade ihren Mittagsschlaf hielten. Für den Nachmittag stand die Piratenshow mit den Walrößern auf dem Plan. Diese kannten wir bisher nicht, oder wir konnten uns nicht mehr daran erinnern. Bis zum Beginn der Show unterhielt uns ein sehr guter Pantomime.





    Die Show gefiel uns sehr gut und war sehr kurzweilig. Erstaunt waren wir am Ende allerdings vom dem Riesenteil auf dem Foto oben. Das war ja der Wahnsinn und ich fand, dass sah nicht unbedingt gesund aus. Denn er/sie konnte sich ja kaum noch richtig bewegen.


    Die Achterbahnen haben wir dieses mal ausgelassen, da Juli eh nicht hätte fahren wollen und wir aufgrund der Wärme keine Lust auf anstehen hatten. Juli durfte sich dann noch in der Kinderwasserwelt austoben, bevor wir uns dann gegen halb 5 wieder zum Parkplatz begaben.



    Dort gab es erst einmal gekühlte Getränke, da es immer noch extrem heiß war. Auf dem Parkplatz zeigte das Thermometer 99 Grad. Selbst auf der I-4 wurde es aber kaum besser.




    Zum Glück gibt es aber Klimaanlagen. Juli und Anika nutzen die 1,5 Stunden Fahrzeit, um ein wenig Augenpflege zu betreiben. Im Hotel sprangen wir dann erst einmal in den frischen Pool und genossen die Abkühlung. Abendbrot gab es heute gegenüber unseres Hotels in einer zu einem Restaurant umgebauten Werkstatt, in der schon seit Freitag jeden Abend Livemusik zu hören war. Eine originelle Idee, mit der das Essen allerdings nicht ganz mithalten konnte.


    Noch ein paar Sätze zu Seaworld. Ich finde, wenn man es einmal besucht hat, muß man nicht ein zweites mal dahin gehen. Die Shows fanden wir 2001 bei unserem ersten Besuch besser, auch wenn das bei Shamu seine Gründe hat. Es ist teilweise sicher interessant die vielen Tiere dort zu sehen, ungeachtet der Diskussionen über die Lebensbedingungen. Für uns aber steht fest, dass wir nicht noch einmal wieder kommen werden. Da gibt es interessantere und schönere Parks, die wir in den kommenden Tagen dann besuchen.



  • Wir haben 2012 Seaworld auch weggelassen nachdem wir 2 Jahre davor in San Diego dort waren, uns hat es aber allen gefallen. Parks gibt es in Florida ja so viele, da fällt die Auswahl schon wirklich schwer. :D


  • 28. April


    Da das Frühstück echt nicht viel wert ist, haben wir heute im Zimmer gegessen. Somit haben wir auch etwas Zeit gespart, denn pünktlich um 10:00 Uhr wollten wir heute bei Busch Gardens sein. Die Fahrt dauert ja eh nur eine halbe Stunde.


    Die Anfahrt direkt am Park ist schon sehr vielversprechend. Da gerade die Bimmelbahn kommt, nutzen wir diese und wollen zum Haupteingang fahren. Juli ist davon so begeistert, dass er vor lauter Freude nicht aufpasste und auf seinen Unterarm stürzte . Immer wenn dann die Tränchen kullern, kann er einem ja schon leid tun. Zum Glück blutete es nicht sehr stark. Wir haben die Wunde dann erst einmal ausgewaschen. Der Schmerz lies dann auch nach und wir konnten uns die Looker suchen und den Park nun erobern.


    Anika suchte mit Julian wieder die Zeiten der Shows raus.Heute haben wir uns auch so einen allyoucantrink-Becher gekauft. Das funktioniert ja nach dem System einmal zahlen, immer kostenlos nachfüllen. Wir haben das dann auch gut genutzt und haben den Becher geschätzt zehn mal aufgefüllt. Günstiger kann man seinen Durst nicht löschen und bei dem Wetter ist das gerade sehr wichtig.

    Da wir noch Zeit bis zur ersten Show hatten, wollten wir gern mit der Parkeisenbahn einmal durch den Park fahren.




    An der Nairobi Train Station war die Schlange auch nicht zu groß. Also stellten wir uns an. Allerdings schien es ein Problem zu geben, denn wir warteten gefühlte 20 Minuten. Nun wurde es aber ganz schön knapp mit unserem ersten Termin. Wir beschlossen, zur Show zu gehen. Burn the Floor: Untapped hieß die und befindet sich im Desert Grill. Toll gemacht, es war eine Mischung aus Gesang und Steptanz und wer möchte, kann nebenbei noch etwas essen.





    Weitere Shows, die wir uns angesehen haben waren Iceploration (eine Show mit Eiskunstläufern) und Madagaskar.





    Beides hat uns auch ganz gut gefallen, vor allem war es eine willkommene Abkühlung, da wir wieder um die 90 Grad im Schatten hatten. Bis auf die Achterbahnen haben wir auch so gut wie alle Attractions mitgenommen. Cheetah Hunt hätte uns ja einerseits schon einmal gereizt, aber da es mit Überschlägen ist, war das nichts für uns. Und Juli wollten wir ja nun auch nicht allein stehen lassen, da verzichten wir lieber... ;)


    Wir haben uns dann ausgiebig an den Wasserbahnen und am Congo River ausgelassen. Da konnte man schon vorher ahnen, was auf einen zukommt. Im Congo River hatten wir ein deutsches Pärchen dabei. DIe junge Dame wollte anscheinend ihre Handtasche mit Handy und Geldbörse nicht einschließen. Sie war städnig am rumschreien, dass ihr Sachen nass werden. Ihr Freund hat sich darüber nur amüsiert und erntete dafür einige böse Blicke seiner Liebsten. Aber am Ende war wohl alles doch heil geblieben. Anika und Julian sind dann noch ein zweites mal gefahren, da man auch nur 10 Minuten anstehen musste.





    Mit der Seilbahn haben wir dann auch noch eine Parkrundfahrt gemacht. Von da oben hat man einen schönen Überblick über den Park, die Rides und die Tiere. Insgesamt hat uns Busch Gardens sehr gut gefallen. Hier kann man sicher auch noch zwei- oder dreimal wiederkommen. Die Mischung aus Tierpark, Shows und den Attractions ist sehr gut gelungen. Und da in den nächsten Tagen auch der Falcon Fury, der höchste freistehende Freefaltower Nordamerikas (nach Parkangaben) noch eröffnet wird, ist der Park um ein weiteres Highlight reicher. Da soll man mit dem Gesicht nach unten hinab stürzen (:kotz:)


    Gegen 17 Uhr sind wir dann wieder zum Hotel fahren. Nach dem Abendbrot hatte ich dann mir noch den Platz von Thomas herausgesucht, um die tollen Brücken in Downtown Tampa zu fotografieren. Ein wirklich schöner Anblick mit den unterschiedlichen Farben.



    Hier nur mal ein Bild, da ihr die anderen ja sicher schon bei Thomas genießen konntet. Die Gegend war übrigens ganz ruhig. Den Besucher, den Thomas traf, haben wir nicht mehr gesehen. Nach einem langen, aber sehr schönen Tag sind wir gegen 23 Uhr heute recht spät ins Bett. Morgen wechseln wir dann nach Orlando, wor wir für 5 Nächte im Days Inn Orlando Airport Mall eingebucht sind.

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