Wie alles weiter ging 2004

  • Karibikkreuzfahrt




    Nach unserer Infizierung in 2003 muß es wieder rüber gehen. Die Reederei stand schon fest,




    der Rest begann im Frühjahr 2004,

    ich fand bei einem amerikanischem Onlinereisebüro eine 7 Nächte-Kreuzfahrt ab Miami für 545$ das machte beim damaligen Kurs ca. 450€.

    Da haben wir nur kurz überlegen müssen und so wurde dann auch gebucht und die Anzahlung getätigt.

    Im Laufe des Jahres behielten wir den Dollarkurs im Auge und überwiesen in einem günstigen Moment den Rest.

    Wir kamen so auf 434€ für die Kreuzfahrt. Flüge haben wir über BA für 488€ gebucht.

    Hotel für die Vorübernachtung sollte das Breakwater am Ocean Drive werden.

    Gebucht haben wir dies über Expedia, wie auch den Mietwagen und das Hotel für die 4 Tage die wir noch in Miami bleiben wollten.

    Alle Vorbereitungen sind abgeschlossen, es kann losgehen.


    Tag 1, 17.09.2004


    Kurz nach 6 Uhr ging es von Hamburg nach London, Umsteigen mit Terminalwechsel war angesagt, aber zeitlich alles kein Problem.

    Der Flug nach Miami war die Hölle. Nach ca. 4 Std. Flugzeit wurde mir dermaßen übel, ich verbrachte ab nun mehr Zeit über dem Klo als auf meinem Sitz.

    Als ich das letzte mal das WC verließ, war schon der Flieger leer, ich habe nicht mal die Landung mitbekommen.

    Eine genervte Stewardess gab mir noch eine Dose Cola und so schlich ich aus dem Flieger.

    Im Terminal hangelte ich mich von Toilette zu Toilette,

    missbrauchte auch diverse Mülleimer, Dana war auch schon total fertig.

    Bei der Immigration bin ich zu einem freien citizen Schalter gegangen,

    der Officer machte keine Schwierigkeiten und ließ uns schnell weiter nach einiger Zeit in der Empfangshalle besserte sich mein Zustand

    und wir entschlossen uns anstatt ins Krankenhaus zum Hotel zu fahren. Wir kamen gegen Nachmittag am Ocean Drive an,

    natürlich nicht ohne im Taxi zu....
    Am Braekwater angekommen hieß es das Hotel wird gerade renoviert,

    der letzte Hurrican ( Ivan) hatte das Hotel beschädigt. So sollten wir drei Blocks weiter in einem Hotel untergebracht werden.

    So zottelte ich bei 40° mit langen Klamotten meinen Koffer den Ocean Drive hinab. Das andere Hotel mussten wir natürlich erst mal bezahlen,

    das Geld für das Breakwater haben wir aber von Expedia zurückbekommen, was auch mehr war als das neue gekostet hatte.

    Im Zimmer legte ich mich erst mal hin. Gegen 19 Uhr war ich wieder gesund und putzmunter.

    Ich fühlte mich noch ein wenig schlapp aber sonst voll ok. Wie sich später rausstellte reagiere ich auf Veränderungen,

    die von meinem normalen Alltag stark abweichen mit psychischen Störungen, wie Prüfungsangst nur schlimmer.

    Seit 2005 hab ich geile Tabletten dagegen. Und seit dem ich es weiß richtet man sich auch ganz anders auf solche Vorfälle ein.

    Nun gut der Horror hat ein Ende der Urlaub kann starten.

    Am Abend waren wir noch beim Art Deko Burger King was essen, ich natürlich nur Salat.
    Gegen 23 Uhr war dann Schicht im Schacht.


    Tag 2, 18.09.2004


    Um 2 Uhr morgens wachte ich von Straßenlärm auf, ich schaute aus dem Fenster,

    Stau auf dem Ocean Drive war um 2 Uhr morgens Stau. Ferrari, Porsche, SL-Mercedes krochen über den Drive.

    Sehen und gesehen werden war das Motto. Was lernen wir daraus, bei Hotels am Ocean Drive ist Meerblick echt Mist.

    Am nächsten Morgen war bei mir wieder alles OK. Wir aßen im Versace Stammcafe Frühstück.

    Bei herrlichem Wetter saßen wir draußen und genossen frische Südfrüchte.

    Da wir erst gegen Mittag einschiffen konnten machten wir noch einen langen Spaziergang durch SoBe.






    Gegen Mittag fuhren wir mit dem Taxi zum Cruise Terminal. Die Schlange beim einschiffen war für Aliens sehr kurz, so waren wir ruck zuck auf dem Pott.

    Die Navigator of the Sea's war vor der QM 2 eines der größten Kreuzfahrtschiffe der Welt.

    Getauft übrigens von




    Und es war wirklich groß. Einkaufsstraße, Eislaufbahn, viele Bars und Lounges echt klasse.

    Da das Schiff noch recht leer war, nutzten wir die Zeit zum fotographieren.








    Nach der obligatorischen
    Sicherheitsübung liefen wir gegen 17 Uhr aus. Vorbei an Star Island und Fisher Island ging es rauf aufs Meer.

    Am Abend gab es eine farbenfrohe Welcome Parade auf der Promenade, bunte Kostüme und Partymusik stimmten uns auf unseren Urlaub ein.

    Wir hatten die zweite Essensitzung im riesigen Hauptrestaurant (3 Etagen). Am ersten Abend saßen wir bei Engländern am Tisch.

    Typische Engländer, Bierbauch, kurze Haare, tätowiert. Für die nächsten Abende ließen wir uns an einen deutschen Tisch setzten.

    War problemlos möglich. Den Abend verbrachten wir in der Viking Crown Lounge (Deck 13)bei live Jazz und Blues.


    Tag 3, 19.09.2004


    Der erste Tag war ein reiner Seetag, außer Meer und vereinzelte Schiffe gab es nicht viel zusehen.

    Wir machten es uns an Deck gemütlich und rutschten zwischen Sonne und Schatten hin und her. Ich spielte ein wenig Basketball, Dana las ein Buch.

    Nach dem ausgiebigen Mittag im Buffetrestaurant entspannten wir weiter an Deck. Nachmittag wollte ich dann Schlittschuhlaufen lernen.




    Recht wackelig und mit beiden Händen an der Bande robbte ich mich Stück für Stück vorwärts. Mehr als 2m waren freihändig nicht drin.

    Fürs erste nicht schlecht. In einer versteckten Ecke auf dem Pool Deck entdeckte ich dann die Softeismaschine.

    Wenn Dana mich irgendwie gesucht hätte, sie hätte nur eine Weile an der Eismaschine warten müssen, meine Spaziergänge führten mich regelmäßig an ihr vorbei.

    Nach dem Abendessen ging es auf einen Drink in die Lounge und dann ab ins Bett.




    Tag 4, 20.09.2004


    Erster Landgang war auf Labadee, einer privaten Halbinsel der Reederei auf Haiti.




    Mit dem Tenderboot ging es an den Strand. Wie es sich für ordentliche Deutsche gehört haben wir uns erst mal 2 Liegen mit unseren Handtüchern gesichert.

    Ist aber nicht nötig sind massenhaft vorhanden. Nach einem kleinen Rundgang mit diversen Fotostops ging es ins warme Wasser zum Schnorcheln.












    Irgendwann nahm ich die Hand von Dana, kramte einen Ring aus der Badehose und fragte die Frage aller Fragen.

    (Ein Jahr zuvor auf dem Eifelturm fand ich es zu kitschig, im kristallklarem Wasser der Karibik ist glaub ich auch OK)

    Zur Feier des Tages gab es ein, zwei, mehrere Cocktails (für Dana)

    Ach so, Sie hat ja gesagt.


    Tag 5, 21.09.2004


    Am dritten Tag war Jamaica angesagt.
    Beim ersten Blick von Bord lagen wir schon am Pier von Ocho Rios.




    Den Vormittag schlenderten wir ein wenig durch den Ort, natürlich nicht ohne angesprochen zu werden. "do you need a taxi?",

    so etwa alle 10m kam dieselbe Frage. Eigentlich hörte der zweite Fragende schon die Antwort für den ersten, aber wir könnten ja in 10m unsere Meinung geändert haben.

    Nachdem dies geklärt war ging es weiter " do you want something to smoke?"
    Wären auf Garantie keine Marlboro gewesen.

    Nachdem wir einige stamps gekauft hatten, schrieb Dana auf einer Bank Postkarten und ich schaute den hupenden Autos auf der verstopften Straße zu,

    trotz des gehupes ging es nicht schneller voran. Wer hätte das gedacht. Am Nachmittag machten wir eine Tour zu den Dunn River Falls.

    Kaskadenartig fällt das Wasser durch den Dschungel hinab zum Meer.








    Eine geführte Klettertour verkniffen wir uns als wir gesehen hatten dass wirklich jeder einen Absatz runterrutschen musste.

    Das ist an einer Stelle wo ein Stein richtig glatt geschliffen ist und an dessen Fuß das Wasser sehr tief ist.

    Man kann bequem 10m an beiden Seiten vorbeilaufen,

    aber nein, die Leute wurden festgehalten und fast gewaltsam dort rein gescheucht.
    Machte echt keinen guten Eindruck.

    Wir machten etliche Fotos an den Stellen wo man auch so in die Fälle steigen kann.




    Gegen späten Nachmittag überraschte uns ein Regenschauer, wir standen Gottseidank unter einer Bushaltestelle. Regen dort ist etwas anderes als bei uns.

    Was da in kürzester Zeit vom Himmel kommt ist Wahnsinn. Wieder an Bord (natürlich vorbei an der Eismaschine) ging es zur Kabine, die Kleidung tauschen.



    Durch den Regen war die Luftfeuchtigkeit nahe 100%.
    Am Abend kam noch eine schlechte Meldung vom Kapitän,

    wir können morgen nicht die Cayman Islands anlaufen, George Town ist noch zu stark zerstört.

    ( der Hurrican Ivan wie anfangs erwähnt). Also ein Seetag.


    Tag 6, 21.09.2004


    Den Seetag den wir anstelle der Cayman's einlegen mussten wurde von mir recht sportlich genutzt.

    Ich spielte Basketball




    und verbesserte meine Fähigkeiten bei Schlittschuhlaufen. Am Abend schaffte ich schon 10m ohne festhalten.

    Dana schnökerte an Deck durch Ihre Bücher. Am Abend trafen wir uns mit ein paar Deutschen zum Bummel durchs Schiff.

    Vorbei an der Disco, zum Casino




    und Theater, letztendlich blieben wir in der guten alten Viking Crown Lounge bei Live Jazz hängen.
    Gut ich war zu der Zeit 29 Jahre alt,

    aber in gemütlicher Umgebung sich nett unterhalten, mit Live Jazz und Blues im Hintergrund, ist echt super entspannend.

    Derzeit ist mein Musikgeschmack auf Lounge und Chillout umgeschwenkt. ( 2012 Ambient)


    Tag 7, 23.09.2004


    Am nächsten Tag machten wir in Cozumel fest.

    Wir hatten einen Ausflug nach Cancun gebucht, also ging es mit einer Fähre von Cozumel rüber zum Festland nach Playa del Carmen.




    Dort stiegen wir in einen Bus und fuhren die Küste entlang nach Cancun.

    Ein Reinfall wie sich später herausstellte, außer Hotels und Hotels und noch mehr Hotels gibt es da nichts.

    Gut die Architektur von den Bettenburgen ist teilweise echt sehenswert, aber Interessant ist was anderes.






    Bei über 40°C genossen wir unser Mittag in einem Restaurant direkt am Meer, durch den Wind war es richtig angenehm.

    Zurück auf den Gehwegen knallte die Sonne erbarmungslos auf uns nieder. Es ging sogar soweit das wir in ein MC Donalds geflüchtet sind und die Abreise dort abgewartet haben.

    Obwohl ich nicht hitzeempfindlich bin, war auch das mir zu viel. Zurück in Playa bummelten wir noch ein wenig durch

    die Souveniergeschäfte bevor es mit der Fähre zurück nach Cozumel ging.
    Als wir die Fähre verließen übergoss uns Petrus mit Wassereimern.

    Nach 1,7853 Sekunden war ich nass bis auf die Haut und stand knöcheltief im Wasser. Die Luftfeuchtigkeit schnellte von 0,0001% auf 101,02 %.

    Pitschnass gingen wir an Bord wo uns die eisige Luft der, ich nenn sie mal Schockfrostanlage, entgegenschlug. Also ging es fix in die Kabine zum Klamottentausch.

    So nun geht es also mit einem Seetag dazwischen zurück nach Miami. Dachten wir.

    In den Wetternachrichten konnte man schon verfolgen dass ein weiterer Hurrican auf Florida zusteuert. Diesmal war es die böse Jeanne.

    Der Kapitän ließ verlauten dass sämtliche Häfen in Florida gesperrt sind. Das hieß für uns, 2 weitere Tage an Bord.

    Für unsere Freunde, die in Miami auf die Ankunft unseres Schiffes warteten, hieß es, ihre Kreuzfahrt verkürzt sich auf 5 Tage.

    Sie wollten nämlich die gleiche Fahrt eine Woche später machen.

    Zur Entschädigung erhielten sie 50% off auf die nächste Buchung. (haben sie auch gemacht, Schnäppchen)


    Tag 8/9/10, 24-25-26.09.2004


    Wir vertrieben uns die Tage an Bord mit Sport lesen und Eis essen.

    Beim Schlittschuhlaufen konnte ich am Schluss schon ganze Runden freihändig fahren und ich kann stolz sagen dass ich nicht einmal hingefallen bin.

    Um den Leuten die Möglichkeit zu geben mit der restlichen Welt zu kommunizieren, fuhr der Kapitän in Richtung Florida Keys.

    Die Decks waren zu manchen Zeitpunkten aufgrund des enormen Windes gesperrt.

    Als wir uns doch mal raus wagten, wow, wir hätten uns anketten sollen, an normales gehen war nicht zu denken, wir machten uns schnell wieder rein.

    Aufgrund der enormen Größe unseres Schiffes (311m l, 48m b) merkte man kaum etwas von dem starken Seegang.

    Nur jedes Mal wenn eine Welle das Schiff traf zitterte es ein wenig, aber es gab keine Roll oder Wankbewegungen.

    Sicherlich auch ein Verdienst moderner Stabilisatoren.


    Tag 11, 27.09.2004


    Mit 2 Tagen Verspätung trafen wir wieder in Miami-ami ein.




    Da wir an diesen Tag (mein Geburtstag) noch viel vor hatten, wollten wir so schnell wie möglich vom Schiff.

    Kurz nach 9 wurde unsere Kofferfarbe auch schon aufgerufen.




    Mit dem Taxi ging es zum Avalon Hotel am Ocean Drive.

    Ein frühes Einchecken war kein Problem. Da uns nun 2 Tage fehlten wollten wir heute in die Everglades fahren.

    Also mussten wir zuerst zu Alamo in der Collins Av. unser vorbestelltes Cabrio abholen.

    Der Wagen war natürlich nicht da, wir waren ja 2 Tage zu spät dran.

    Also ging es mit dem Taxi zum Flughafen und dort bekamen wir unseren Sebring.

    Die Taxiquittung wurde später bei Alamo eingereicht weil sie kein passendes Fahrzeug da hatten,

    wurde anstandslos bezahlt genauso wie die 2 Tage weniger Mietwagen erstattet wurden. Das Geld für die 2 nicht getätigten

    Hotelübernachtungen bekamen wir auch zurück. Nix mit höherer Gewalt oder so. Der Urlaub wurde somit immer günstiger.

    Mit offenem Verdeck ging es runter vom Hof rein in den Stau. Nach 30min. hatten wir freie Fahrt und fuhren Richtung Everglade City.

    Wir wollten zu den Manatis. Die Fahrt auf dem schnurgeraden Tamiami Trail vorbei an Mangrovenbäumen und Sümpfen war schön aber auch eintönig.

    In Everglade City angekommen gab es wieder schlechte Nachrichten. Alle Touren waren des zurückliegenden Hurricanes gestrichen.

    Wat'n Pech, also wieder rein in' Auto und zurück Richtung Miami. Auf halber Strecke entdeckten wir einen kleinen Rundtrail zum Wandern.




    Tür auf, aussteigen, Tür zu, abschließen, loslaufen, nach 10m umdrehen und mit fuchtelnden Händen, Moskitos vertreibend, ins Auto stürzen.

    Was da in kürzester Zeit angesaust kam erinnerte an Horrorfilme. Gut, die Natur sollten wir wohl nicht genießen,

    so ging es zurück nach Miami. Kurz vor Miami nahmen wir bei KFC einen kleinen Snack ein.

    Bei Walgreen besorgte ich mir eine Packung Kopfschmerztabletten weil selbe mich übermannten.
    Nach einem Regenschauer fuhren wir schon im Dunkeln zur Dolphin Mall.




    Nach dem Shopping gab’s zum Abendessen asiatisch vom Panda.
    Express natürlich.

    Über den Dolphin Expressway und dem Mac Arther Causeway ging es zurück zum Ocean Drive.

    Nicht ohne uns zu verfahren natürlich. Da Abfahrten von dem Highway auch mal links sein können

    waren wir schwups runter vom Highway und konnten auch nicht umdrehen.

    So wurden die Straßen immer kleiner und dunkler. Wir befanden uns auf der Rückseite vom Airport.

    Da ich die Lage des Airports zu der Hauptstraße einigermaßen im Kopf hatte, fuhren wir immer am Zaun entlang

    und kamen so wieder auf den Richtigen Weg.




    Wir tankten den Sebring gleich noch für den nächsten Tag voll,

    gaben den Wagen beim Hotel ab. Ein Bummel über den Ocean Drive genehmigten wir uns noch






    und dann war's das auch für meinen Geburtstag.

    Morgen soll es nach Key West gehen.


    Tag 12, 28.09.2004


    Am letzten richtigen Tag fuhren wir mit unserem Cabrio nach Key West.

    Nach einem guten Frühstück in unserem Avalon Hotel, ließen wir unseren Wagen vorfahren, machten das Verdeck auf und ab ging's.

    Über den Mac Arthur Causeway und dem Dolphin Expressway direkt auf den Florida Turnpike.




    Bei Homestead endet der Turnpike und wir fuhren nun auf der 1 weiter nach Süden. Bei herrlichstem Wetter genießen wir jeden Kilometer.

    Auf der mehrspurigen Straße durch Key Largo fuhr ich direkt hinter einem Streifenwagen. Immer in gleichen Abstand rollte ich so hinterher.

    Plötzlich tippte der Fahrer immer wieder auf die Bremse, ohne aber langsamer zu werden. Ich fuhr einfach so weiter.

    Bis er plötzlich seine Rundumbeleuchtung einschaltete und wieder auf die Bremse tippte.

    Da schaute ich endlich mal aufs Tacho und merkte dass ich ordentlich zu schnell war.

    Mit meiner halben Vollbremsung gab ich ihm zu verstehen das ich es endlich geschnallt habe. Er machte seine Lampen aus und fuhr davon.

    Wir rollten von nun an etwas vorsichtiger durch die Gegend. Und die Gegend wurde immer schöner,

    blaues Wasser kleine Inseln mit niedlichen Örtchen, dazu die warme Luft im Haar, einfach herrlich.








    Das war die beste Autofahrt die wir gemacht haben. Nach knapp 4 Stunden trafen wir in Key West ein.

    Wir fütterten eine Parkuhr und gingen schlendern. Die Duval St. rauf und runter.


















    Da wir (ich) Essenstechnisch echte Banausen sind reichte uns zum Mittag der obligatorische Burger in einer landestypischen Imbisskette.

    Nachdem noch ein bisschen eingekauft wurde, ließen wir das Dach zu und fuhren zurück.

    Die Sonne brannte am Nachmittag zu stark. Erst als wir gegen späten Nachmittag durch Islamorada fuhren ging es oben ohne weiter.

    Wir fuhren direkt durch zur Dolphin Mall, wir haben noch die restlichen Kleinigkeiten eingekauft.

    Im Food Court gab es wieder Panda zu essen.
    Spät abends ging es bei noch fast 30°C mit offenem Verdeck zum Ocean Drive.

    Bei solch einem Wetter in D würde ich mir auch ein Cabrio gönnen.


    Tag 13, 29.09.2004


    Nun war es wieder soweit, das unvermeidliche, das nervigste an einem Urlaub, das Ende war gekommen.
    Wir luden unsere Sachen in den Sebring, fuhren noch ein wenig durch Miami-ami und nochmal zur Dolphin Mall.
    Wir aßen nochmal im Food Court, kauften noch ein Paar Kalender. Gegen 14 Uhr ging es zu Alamo, von dort aus zum BA Check In.
    Wir hatten Plätze in der Mitte direkt vor einer Wand, also genug Platz.
    Erstaunlicherweise kollabierte ich auf dem Rückflug nicht. Naja es ging ja auch nach Hause, in die Normalität.


    Fazit


    Das erste mal ohne Reisebüro, alles Online gebucht ohne Hilfe, da war schon
    Nervenkitzel dabei, aber wie sich im Nachhinein rausstellte, ohne Grund.
    Auto, Hotels, Essen, alles easy.
    Das nahm uns die letzten Ängste ab jetzt nur noch Individualurlaub zu machen.


    Insgesamt hat die Reise aufgrund der Rückvergütungen nur 1224€ p.P. gekostet. ( ohne Einkäufe und Essen)

    War ein guter Kurs für 2 Wochen USA mit Kreuzfahrt und allem.

    2005 war Hausbauurlaub.

    Weiter geht es mit 06


    chrischi

  • Und die Gegend wurde immer schöner,
    blaues Wasser kleine Inseln mit niedlichen Örtchen, dazu die warme Luft im Haar, einfach herrlich.


    Auf Key Largo dachten Susi und ich noch, warum nur so viele Leute von der Fahrt nach Key West schwärmen...
    Aber als wir erstmal die Industriegebiets-Charme-Area der oberen Keys hinter uns gelassen hatten, wussten wir, was all die Leute meinten :zwinker:


    Schöner Bericht von "früher" :)

  • Volker ich korrigiere mal deine Meinung.


    Kreuzfahrt mit ohne richtige Musik: niemals :whistling:


    Ok, aber die könnten auch das Schiff im Trockendock lassen, die Fahrt muss gar nicht sein. Ob ich ein paar Häfen mehr oder weniger gesehen hab ist nicht wichtig. In Ocho Rios würden wir aber den Wasserfall hochklettern, auf jeden Fall. Ich hab das 1991 schomma gemacht, war spassig. Ocho Rios wäre noch einer der Häfen die bei "unserer" Kreuzfahrt angelaufen werden könnte, rein entfernungsmässig....

  • Schöner Bericht, die Kinder möchten ja mal auf diesen Kutter :zwinker:


    Den Kahn hab ich auf St.Maarten gegenüber liegen gehabt am Pier und man konnte schön auf die Decks runtergucken - ist ja eher ein überschaubares Böötchen von der Größe her. Aber - zumindest was ich so beobachtet habe - sind da echt nur Amis drauf gewesen.


  • Schöner Bericht. (:hutab:) Aber die Anfahrt war ja der Horror 8|, ich dachte erst das ist Motion Sickness. Gut das du das jetzt im Griff hast.


    "Penistier" - sah aus wie das erhängte Alien :D

  • Schöner Bericht, Chrischi. Genau so stelle ich mir so eine Kreuzfahrt vor.
    Aber ohne Metal - ohne mich. xhorns


    Apropos ohne: warst du ohne Dana unterwegs? Oder musste sie sich beim Fotografieren immer hinter dem Kühlschrank verstecken? :zwinker:


    Ich finde übrigens nicht, dass das kopflose Hühnchen wie ein PeniStier aussieht...

    Grüßle, Uli
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    Einmal editiert, zuletzt von Uli ()

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