Die andere Seite des Äquators - Auf nach Namibia

  • Da sind wir doch auch dabei. Freuen uns schon auf euren Bericht :) :thumbup:
    Wir wünschen euch einen guten Flug und einen tollen Urlaub :thumbup:

    (:hutab:) Viele Grüße
    Sylvia & Michael

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  • Lieber Stefan, auch ich wünsche dir und deiner Holden eine unvergessliche Reise mit wunderschönen Erlebnissen, egal was. :winken: Ich bin gerne dabei und schon super gespannt was das genau am Dienstag werden wird. :8o:

  • Kurze Zwischenmeldung: Der erste Äquator ist geschafft. Ist zwar nur der Weißwurst-Äquator, aber immerhin.


    Ansonsten danke ich noch mal für die Reisewünsche, wir geben uns die allergrößte Mühe, damit es ein schöner Urlaub wird. Allerdings hat mich ein Dallmayer-Brötchen wohl schon ein Stück Zahn gekostet und ich hoffe, ich werde den Rest wenigstens behalten :whistling:

    In diesem Sinne
    liebe Grüße von Stefan :)



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    Wer unsere Reisen nach- und miterleben möchte, ist hier jederzeit willkommen!
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  • Wen :rolleyes: ???

    Ich beziehe das zumindest auf die Tierchen, denn bei der anderen Hälfte der Reisegruppe wäre es eine unbillige Härte...

    Hoffe, der Zahn hält....

    Das hoffe ich auch, denn die Ernährung wird definitiv sehr fleischlastig sein und ich weiß nicht, wie zäh das namibische Wildbret so ist.


    PS: Es ist jetzt 20:20 Uhr und pünktlich auf die Minute beginnt das Boarding. dann mal :winken: bis zur nächsten Meldung aus Afrika...

    In diesem Sinne
    liebe Grüße von Stefan :)



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  • Ich wünsch euch auch nen ganz tollen Urlaub mit vielen schönen Erlebnissen. Auf deinen Bericht und die Fotos bin ich gespannt.

  • Auch aus dem Pott die besten Wünsche für den Urlaub. Ich bin gespannt auf den Livebericht in Farbe :thumbup:

    "Wer aufhört zu werben, um Geld zu sparen, kann ebenso die Uhr anhalten, um Zeit zu sparen"
    Henry Ford (1863-1947)

  • Hallöle allerseits,


    inzwischen haben wir auch den zweiten Äquator überquert, haben Auto übernommen und im Linksverkehr mit Ach und Krach das Hotel erreicht und die ersten Einkäufe gemacht. Jetzt bin ich erst mal k.o. aber vielleicht gibt's heut abend noch die erste Etappe im Bericht.


    Was Hummeldumm betrifft; ich hab das Buch auch gelesen und fand es eher förderlich als abschreckend. Allerdings muss ich inzwischen bei vielen Situationen innerlich schmunzeln, in Erinnerung an das Buch. Vielleicht fließt das eine oder andere davon auch in den Bericht ein.

    In diesem Sinne
    liebe Grüße von Stefan :)



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  • 09. Mai 2015
    Abends zu fliegen hat was. Man kann ausschlafen (wenn man denn kann) und hat noch die Chance, in Ruhe die letzten Arbeiten zu erledigen. Koffer waren gestern Abend schon fertig gepackt und in Anbetracht der Unsicherheit, was man evtl. so braucht, sind wir mit den Koffern wieder direkt am 23-kg-Limit gelandet. Ansonsten war der Vormittag mit Housesitter-Einweisung, Ordnung machen, Müll raus bringen etc. gefüllt.


    Überpünktlich kam das Taxi zum Flughafen, weniger pünktlich war der Flieger nach München. Aber wir haben damit kein Problem, denn knapp 4 Stunden Umsteigezeit in München sind genug an Pufferzeit. Im Flieger fiel mir dann ein, dass wir gerade eben schon einen Äquator überflogen haben, wenn auch nur den Weißwurstäquator. In München haben wir dann im Terminal bei Dallmeyer zu Abend gegessen und dabei ist mir dann ein Stück Zahn abhanden gekommen. Ich hoffe, dass sich das nicht zum Problem im Urlaub ausweitet.


    Der bringt uns nach Johannesburg


    Der Flieger nach Johannesburg rollte auf die Minute genau auf die Startbahn und dank günstiger Winde sollten wir auch etwas weniger, als die veranschlagten 10,5 Sunden brauchen. Am Ende waren wohl ein paar Schlechtwettergebiete zu umfliegen, so dass es einerseits ab und an mal wackelte und wir andererseits ein klein wenig länger gerbraucht haben.


    Auch in der Economy gibt's eine Fernbedienung für das Entertainmentsystem



    Chicken -> Lecker!



    minced meat with mashed potatoes oder auf gut deutsch Klops mit Pü, auch lecker


    Eine kleine Anekdote am Rande. Bei der Begrüßung auf dem Flug nach Johannesburg und der Erläuterung der Abläufe haben wir zum allerersten Mal in einem Flugzeug den Hinweis bekommen, dass das Schlafen auf dem Boden grundsätzlich untersagt ist. Die Sitze bei South African Airways waren leidlich bequem, auch wenn der Platz in der Economy-Class gewohnt bescheiden war. Dennoch haben wir den Flug ganz gut überstanden. Mit Schlaf war nicht viel, aber den Moment, wo wir dann den richtigen Äquator überquerten, den habe ich verpasst.


    Den Schnappschuss wollte ich schon in der Nacht machen, wenn wir den Äquator überfliegen, doch das hab ich irgendwie verpennt



    Sonnenaufgang über Afrika aus 10.000 m Höhe und durch die zerkratzte Scheibe

    In diesem Sinne
    liebe Grüße von Stefan :)



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  • 10. Mai 2015


    Gegen 7:45 Uhr setzte die Maschine butterweich in Johannesburg auf und wir hatten noch knapp anderthalb Stunden bis das Boarding für den Anschlussflug begann. Zunächst mussten wir durch eine Art "Mini-Immigration" bzw. bekamen einen Stempel in den Pass für den Airport-Transit. Bei der anschließenden Sicherheitskontrolle haben wir das Wasser, welches wir uns besorgt haben, gleich wieder abgeben dürfen.


    Mit ein bisschen Morgenhygiene (frisch machen, Zähne putzen) ging die Zeit dann schnell um und wir sind noch mal 2 Stunden bis nach Windhoek geflogen. Der internationale Flughafen der namibischen Hauptstadt ist schon ein niedlicher. Mit Treppe am Flieger und zu Fuß übers Rollfeld ging es in den Ankunftsbereich. Dort wird man als erstes mit einer Wärmebildkamera überprüft um Ebola und andere fiebrige Infektionen zu erkennen, dann kommt die Immigration. Witzig war hier, dass ich auf beiden Einreiseformularen 20 Tage Aufenthalt eingetragen habe, aber mein Immigrationsbeamter mir bis 9.6. und Petra ihrer den Aufenthalt bis 30.05. (oder auch 30.06. so genau kann man die Sauklaue nicht lesen) genehmigt hat.



    Übers Rollfeld zur Immigration



    Der Hauptstadtflughafen


    In der Halle wurden wir dann schon vom Mitarbeiter des Autovermieters erwartet. Das erste Mal, dass unser Name irgendwo an einem Flughafen auf 'nem Schild stand. Ich hab noch schnell Bargeld besorgt und hab dort schon bemerkt, dass man nur wenig Geld bekommt. Höchstbetrag sind 2.000 NAD (Namibische Dollar) und das sind umgerechnet 150 Euro und damit kommt man nicht allzu weit. Später haben wir an anderen Automaten ähnlich hohe bzw. niedrige Auszahlungsgrenzen erlebt. Da werden wir wohl doch öfter mit Karte statt mit Bargeld zahlen. Außerdem wollte ich uns eine SIM-Karte besorgen. Statt der Karte gab es aber nur ein Hinweisschild "System offline" und ein hilfloses Schulterzucken des Telekommunikationsunternehmensbeauftragten.


    Nachdem noch ein zweites Pärchen dazugestoßen war, sind wir zur Autovermietung gefahren. Ein Suzuki Grand Vitara ist schon reserviert worden. Mit Automatik und zwei Ersatzrädern sind die Pluspunkte schon abgehakt. Er klappert und hat schon 86.000 km auf dem Buckel, das macht mich etwas nachdenklich. Hoffen wir mal, dass wir die Runde ohne Ausfälle schaffen.


    Mit dem Auto ging es dann zum Hotel. Für die erste Übernachtung wollten wir nicht noch weit fahren, also haben wir eine preiswerte und dennoch gut bewertete Unterkunft im Hotel Uhland gebucht.


    Unser Zimmer im Hotel Uhland


    Nachdem wir geduscht haben ging es dann noch zum Einkaufen. Trinkwasser und ein paar nicht der Kühlung bedürftige Essereien wanderten in den Einkaufswagen. Dazu noch ein Steckdosenadapter, denn uns ging es wie dem Protagonisten in "Hummeldumm" von Tommy Jaud. Wir hatten auch schon einen Adapter zuhause, aber auf der mehrseitigen Liste der unterstützten Länder stand Namibia nicht drauf. Also hab ich zur Sicherheit bei amazon für 6 Euro einen Adapter bestellt und hier für umgerechnet einen Euro noch mal einen dazu gekauft. Wenn die Gewichtsgrenze nicht wäre, könnte man bei der Gewinnspanne einen guten Adapterhandel für Südafrika und Namibia aufziehen. Nach dem Einkauf sitz ich jetzt auf der Terasse. Es ist 17:45 Uhr Ortszeit (eine Stunde eher als in Deutschland) und ich schaue auf den blutroten Sonnenuntergang. Das gibt mir das zweite Mal den Eindruck, dass ich doch ganz woanders bin.


    Das erste Mal kam der Eindruck, als ich mich im Linksverkehr probiert hab. Es ist schon arg anstrengend, die nötige Aufmerksamkeit zu halten. Zum Glück ist ja Sonntag und es ist nicht allzuviel los auf den Straßen. Ich hoffe dennoch, dass ich mich schnell rein finde und das Fahren hier noch genießen kann.


    Heute Abend sind wir dann nicht noch mal losgezogen. Im Hotel bieten sie Dinner-Snacks an und so haben wir für umgerechnet 12 Euro Sandwiches, eine traditionelle namibische Bratwurst, deren Namen ich morgen noch mal nachschauen muss, Wein für jeden und Wasser bekommen.


    Nun sind wir satt und müde und ich stell nur noch den Tagesbericht ein und dann geht's ins Bett.


    Morgen geht es in Richtung Küste. Das Navi veranschlagt 6 Stunden, mit ein paar Zwischenstopps werden wir wohl erst am Abend beim nächsten Quartier aufschlagen.

    In diesem Sinne
    liebe Grüße von Stefan :)



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  • Gut angekommen seid ihr ja :thumbup:


    Das mit dem Linksverkehr kommt ganz schnell, darf man einfach keine Berührungsängste haben, wie ich selber erst vor kurzem erfahren durfte.
    Erster Linksverkehr gleich in der Londoner City :D


    Da schaffst es doch im afrikanischen Outback mit Links (:fluecht:)


    Weiterhin viel Spaß

  • Die Berührungen geben bei Autos aber immer so hässliche Dellen...


    ... das dürfte bei dem Möhrchen mit fast 90 TKM auf dem Uhr ja nicht so schlimm sein :zwinker: Na ja man ist eventuell ein bisschen Verwöhnt.


    Viel Spaß weiterhin und


    Glück Auf


    Tom

    "Wer aufhört zu werben, um Geld zu sparen, kann ebenso die Uhr anhalten, um Zeit zu sparen"
    Henry Ford (1863-1947)

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