Gelbe Steine, Wälder und Geysire

  • Und ich hätte gern ein Bierchen aus dem Cooler (:prost:)


    Ups, da muss ich dich enttäuschen. In unseren Cooler verirrt sich niemals nicht ein Bier. Manchmal ist ein Fläschchen Rotwein drin, ansonsten nur Weichgetränke...


    Dennoch Willkommen an Bord und dir noch eine schöne Reise :winken:

    In diesem Sinne
    liebe Grüße von Stefan :)



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  • Die Herren Präsidenten in den schwarzen Hügeln


    Unser Zimmer in den Mainstay Suites hat uns mit seinem Kingsize-Bett eine angenehme Nacht beschert. Immer noch früh, aber nicht zu früh, werden wir wach. Wir bereiten schon mal alles vor, damit der Aufbruch gleich nach dem Frühstück erfolgen kann.


    Heute wird das erste Mal gewaschen, ein paar Sachen, die wir schon getragen haben und ein paar, die wir hier gegen Dollar eingetauscht haben. Ich gehe schon beizeiten nach unten und stelle die Maschine an, damit wir zum Frühstück die Sachen in den Trockner tun und nur unwesentlich später noch ins Zimmer bringen können.


    Wir hatten gestern schon angedeutet, dass wir heute ein wenig Sightseeing betreiben wollen.


    Die erste Station ist Mt. Rushmore, wo man vier Präsidentenköpfe in den weißen Stein der Blackhills gemeißelt hat.



    Eingangsschild zum Mount Rushmore National Memorial


    Ich hatte schon scherzhaft gesagt, dass wir nachschauen wollen, ob die mal wieder gekärchert werden müssten. Ich habe mich an eine Reportage erinnert, in der es darum ging, dass die Firma, die die gelben Hochdruckreiniger herstellt, ab und an mal als Marketingmaßnahme den Staub aus den präsidialen Antlitzen spritzt. Falls es interessiert: sie sahen strahlend sauber aus ;)


    Auf der Fahrt hat man schon verschiedentlich aus der Ferne einen Blick auf die Herren werfen können.



    Die Herren Präsidenten aus der Ferne


    Um aber näher ran zu kommen, muss man auf den einzigen, kostenpflichtigen Parkplatz fahren. Für 11$ (was ja beinahe auch der Betrag in Euro ist) kann man theoretisch bis zum Jahresende parken. Das Dumme daran ist nur, dass man für das Jahr komplett bezahlen muss. Nun darf ich bis Ende 2016 parken, falls ich noch mal mit dem gleichen Mietwagen vorbei kommen sollte.



    Über eine Säulenallee schlendert man in Richtung der Präsidenten



    An den Säulen waren die Flaggen der Bundesstaaten angebracht
    Ich war so frei, beim Klick auf das Bild wieder zu einer 360°-Ansicht von mir zu verlinken, die einen besseren Eindruck liefern soll



    als wir ankamen lief bereits eine Vorführung indianischer Tänze
    Wer hier auf das Bild klickt bekommt sogar ein 360°-Video davon zu sehen :thumbup:



    Die Präsidenten in der Gesamtansicht...
    (Klick aufs Bild nicht vergessen :zwinker:, von wegen 360° und so)



    ...und der 16. Präsident im Detail



    Auf der Fahrt durch die Blackhills ergibt sich später noch die Möglichkeit, George Washington im Profil abzulichten



    Ansonsten war es nichts, was uns vom Hocker gehauen hat. Man sollte es mal gesehen haben, aber besonders lange muss man sich nicht hier aufhalten. Falls mich noch einmal die Sehnsucht überkommt, weiß ich ja, dass ich noch Parkzeit übrig habe.


    Nachdem Mt. Rushmore abgehakt wurde, drehen wir eine oder auch zwei Runden auf dem Peter Norbeck Scenic Byway durch die Blackhills. Wir haben nochmal verschiedene Sichten auf die Präsidenten, sehen uns mit Gordon Stockade den Nachbau eines alten Forts an, zahlen für die Straßennutzung im Custer State Park 20 $ und haben ein Picknick an einem schönen See. Alles in allem führt uns der Weg durch eine gebirgige Landschaft, die manchmal auch als Thüriger Wald oder Harz durchgehen könnte.



    Picknick am Stockade Lake



    Da wartet jemand auf Beute oder den Feierabend



    Gordon Stockade lag am Weg und wurde völlig kostenfrei besichtigt



    Man konnte die Hütten auch von innen anschauen...



    ...und sich einen Eindruck von den Verteidigungsanlagen verschaffen.



    Ein Pigtail, bei dem eine Brücke den direkt aus dem Tunnel kommenden Verkehr in einer 270°-Kehre unter der Brücke weiterführt. Ich habe dummerweise erst beim 3. Schweinschwanz bemerkt, worum es da eigentlich geht und konnte dort kein besseres Foto machen.



    Hier musste ich einfach noch mal die Kamera zücken ^^


    Auf Grund schlechter Ausschilderung und fast genauso schlechtem Kartenmaterial, drehen wir sogar noch die eine oder andere Ehrenrunde. Das Wetter spielt aber mit, denn es sind für den Nachmittag Gewitter angesagt. Die wollen wir in einer nahegelegnen Mall über uns hinwegziehen lassen.


    Nach dem Shopping sind wir dann noch Essen gegangen. Ein Outback Steakhouse ist das Ziel. Von dieser Kette habe ich nur gutes gehört und jetzt soll es selbst getestet werden. Wir kommen zur Rush Hour an und werden erstmal auf die Warteliste gesetzt. Nachdem unser Tisch fertig war, kam die Bedienung und noch ehe wir so richtig in Fahrt kamen, meinte sie nur, sie könne die Bestellung auch auf Deutsch entgegen nehmen. Sie stammt ursprünglich aus Berlin und freute sich, mal wieder deutsch zu sprechen. So war die Bestellung nicht ganz so kompliziert und langwierig wie erwartet.



    Das Essen ist gut getroffen, ich dagegen nicht unbedingt :whistling:


    [align=left]Das Essen war lecker und es dürfte nicht der letzte Besuch im Outback gewesen sein. Gut gesättigt und mit Doggy-Pack ging es dann ins Hotel, wo ich noch den Tagesbericht vom Vortag geschrieben habe und dann ziemlich müde in die Kissen gefallen bin.

    In diesem Sinne
    liebe Grüße von Stefan :)



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  • Wie? Keine Bloomin' Onion?



    Wir hatten nur die Appetizer-Variante bestellt, da ich im Vorfeld schon gelesen hatte, dass man mit der kompletten Zwiebel ein halbes Heer sättigen kann

    In diesem Sinne
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  • Wir hatten nur die Appetizer-Variante bestellt, da ich im Vorfeld schon gelesen hatte, dass man mit der kompletten Zwiebel ein halbes Heer sättigen kann

    richtige Wahl, zu zweit kaum zu schaffen, wenn man noch eine Hauptspeise bestellt, schön das es das jetzt gibt :thumbup: Mt. Rushmore finde ich schon interessant, wie schon einmal geschrieben sind wir in gut 3 Wochen genau dort und freuen uns schon wie Bolle nach einen Jahe Abstinenz :D

  • Coole Sache! :8o:

    Finde ich auch. Ich hätte mir die Kamera definitiv nicht selbst gekauft, habe mich aber wie Bolle gefreut, als ich hörte, dass es Juniors Geschenk zu meinem 50. ist. Wenn das Kickstarter-Projekt pünktlich gewesen wäre, hätte ich die schon in Namibia einsetzen können. So war das nun die erste große Reise, auf der sie zum Einsatz kam.

    bitte eine Flasche Rotwein für mich in den Kuehler!

    Ist vermerkt und wird prompt erledigt!


    Willkommen dann an alle neu Zugestiegenen... (:willkommen2:)

    In diesem Sinne
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  • Sehr schönes "schlechtes Land"


    Der heutige Tag beginnt wieder mit dem Frühstück im Hotel. Bei der ersten Inspektion des Frühstücksraums dachten wir noch an das übliche kontinentale Frühstück mit wenig Auswahl und Kunststofftellern. Wir wurden eines Besseren belehrt. Es gab Glas und Porzellan, sowie richtiges Besteck. Eier und Speck, frisches Obst und auch sonst eine größere Auswahl sorgen dafür, dass wir nicht hungrig losziehen müssen.


    Unser heutiges Ziel ist der Badlands National Park, der sich im Osten von Rapid City befindet. Ich habe im Vorfeld schon einige Bilder von dort gesehen und bin mir sicher, dass der Park unseren Geschmack treffen wird.


    Wir fahren zunächst am Park vorbei nach Osten, um uns dann im Park in Richtung Westen zu bewegen. Gleich nach dem Eingang bekommt man einen Eindruck davon, was uns erwartet. Am "Big Badlands Overlook" wird man von der Farbigkeit und den Formen der Felsen fast erschlagen.



    Big Badlands Overlook



    Farben und Formen sind wunderschön...(auch im Panorama noch gut zu erkennen :thumbup: )



    ...und man findet eigentlich keine Worte, sie zu beschreiben



    interessanter Blick


    Wir hangeln uns von Viewpoint zu Viewpoint und folgen so manchem Trail in die Umgebung.


    Anfangs hatten wir schon Sorge, dass das Wetter nicht so freundlich wird, wie wir es erhoffen. Es ist kühl und durch den starken Wind fast schon kalt. Petra zieht sich die lange Hose an und auch ich greife zum Jäckchen.



    Anfangs hat sich meine Reisebgleitung noch warm angezogen.


    Aber noch während wir am ersten Viewpoint die Gegend erkunden, werden die Wolkenlücken größer und im Laufe des Tages bekommen wir strahlend blauen Himmel mit am Ende 27°C. Da machen die Outdooraktivitäten doppelt Spaß.



    Ein einzelner Baum erobert sich seinen Platz



    In dieser Pose stehe im Urlaub des öfteren in der Gegend rum, ich meine aber nicht den Schumi-Daumen :D .
    Hier entsteht gerade das 360°-Panorama welches durch den Klick auf das Bild geöffnet wird. Im Panorama sieht man meine Holde, wie sie wiederum mich ablichtet :thumbup:



    Am "Yellow Mounds Overlook" fand ich die Farben besonders schön. Auch davon gib es ein Panorama...



    Derselbe Overlook und nur eine andere Position, aber ebenfalls mit Panorama :whistling:


    Vorgestern hatten wir uns schon die Steaks gekauft und eingelegt. Gut ausgestattet mit Grillkohle, Anzünder und Streichhölzern sollte einem BBQ zum Mittag nichts im Wege stehen. Leider haben wir die Rechnung ohne die Parkverwaltung gemacht. Im Park ist kein Feuer erlaubt und es gibt an den Picknickstellen auch keine Grills. So blieb uns nichts anderes übrig, als uns "Schnittchen" zu machen.


    Auf dem Weg aus dem Park hatten wir dann noch reichlich Wildlife in der Nähe. Zunächst waren da Präriehunde, die sehr nah an der Straße völlig unbeeindruckt ihrem Tagesgeschäft nachgingen. Dann sahen wir in der Ferne eine Gruppe Pronghorn-Antilopen und als krönenden Abschluss spazierte dann noch ein Büffel 10 Meter neben der Straße entlang.



    Präriehund auf der Wiese...



    ...und später noch ganz nah.



    Eine Gruppe Pronghorns



    Und unser erstes Bison auf dieser Reise


    Am späten Nachmittag waren wir dann wieder zurück im Hotel. Wir sind dann noch mal Lebensmittel einkaufen gefahren und haben bei Denny's zu Abend gegessen. Petra möchte wenigstens einmal im Urlaub ihren "Super Bird" essen, ein Sandwich mit reichlich Geflügel drin.


    Am Abend hab ich dann über den Vortag Bericht geschrieben und hochgeladen und dann hat auch das Bettchen schon nach mir gerufen.


    Morgen geht es dann nach Westen. Zunächst bis Buffalo WY und am nächsten Tag nach Cody, an den Rand des Yellowstone National Park.

    In diesem Sinne
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  • Der Turm des Teufels


    Heute nehmen wir Abschied von Rapid City. Frühstücken ist heute schwieriger, da es kaum Plätze im Frühstücksraum gibt. Auch hat das Personal Mühe für Nachschub zu sorgen. Wir versorgen uns mit Alternativen wie Cornflakes, Muffins und Obst. Nachdem wir die letzten Sachen eingepackt haben, checkt Petra aus und ich belade das Auto.


    Auf dem Weg nach Buffalo machen wir noch kurz Station in Rapid City Downtown. Eigentlich wollen wir nur zu einen ATM, verbinden dann aber das Nützliche mit dem Angenehmen und schauen uns hier noch ein wenig um. Genauer gesagt interessiert uns die "City of Presidents". Hier stehen die amerikanischen Präsidenten in Bronze gegossen an den Straßenecken rum und ich möchte einige von ihnen ablichten.



    Abraham Lincoln



    Der 8. Präsident lässt sich bereitwillig verulken


    Nachdem wir ein paar Ecken erkundet haben geht es auf den Highway. Allerdings verlassen wir ihn bald und fahren in Richtung Devils Tower übers Land. Manche der Ortschaften, durch die wir fahren, haben nur 15 Einwohner.



    Das Cafe in meinem Rücken war gut besucht. Vermutlich hatten sie grade Einwohnervollversammlung 8-)


    Ein paar Baustellen und ein Schwerlasttransport entschleunigen uns ein wenig. An einer Baustelle in Hulett haben wir Pech. Gerade wird das Schild auf "STOP" gedreht, damit der Gegenverkehr die Baustelle passieren kann. Die junge Frau meint, dass es nun etwa 15 bis 20 Minuten dauert. Wir drehen um und schauen das Örtchen etwas an, wobei das bei über 30° im Schatten nicht so viel Spaß macht.



    Downtown Hulet, WY



    Downtown Hulet, WY



    Downtown Hulet, WY



    Downtown Hulet, WY


    Gerade als wir wieder zurück zur Baustelle wollen, biegen die zwei Schwertransporter um die Ecke und sind damit wieder vor uns.



    Die Schwertransporter überholen uns wieder :thumbdown:


    So tuckern wir dann eine Weile durch die Baustelle und dann noch den Transportern hinterher. Zum Glück kommt aber bald der Abzweig zum Devils Tower, den wir schon aus der Ferne immer mal wieder am Horizont ausmachen konnten. Der Teufelsturm ist ein Vulkanschlot, in dem das Magma stecken blieb und erkaltete. Die Erosion hat den Rest vom Vulkan abgetragen, nur die erstarrte Lava blieb in der Landschaft stehen.



    Die Greifvögel haben noch die Jungen im Nest, von daher gab es für die Kletterer ein paar Einschränkungen. Das Nest soll wohl von unten auch zu sehen gewesen sein, aber ich hab es nicht entdecken können.



    Devils Tower



    Ich fotografier ja nur ausnahmsweise in Restrooms, aber hier hab ich mich wirklich gefragt, warum neben dem Urinal die Schultafel hängt. So gesehen im Visitorcenter vom Teufelsturm.


    Das Ding ist in natura sehr beeindruckend. Man kann auf einem Weg drumherum laufen, aber bei 34°C hatten wir nach einem Viertel der Strecke genug und sind zurück zum Auto. Jetzt soll es nur noch nach Buffalo zum Hotel gehen, wir sehnen uns nach einer Dusche.


    Gestern hatten wir ja kein Glück beim Grillen. Im Hotel in Buffalo (Rodeway Inn) haben wir lt. Beschreibung bei Expedia auch einen Grill, also wollen wir schauen, dass wir die Staks dort dann grillen. Unterwegs merke ich, dass ich ziemlich geschafft und müde bin und unbedingt noch mal eine Rast brauche. Nach einer weiteren Baustelle fahren wir ab, weil ein Rastplatz angekündigt wurde. Wie es der Zufall will stehen hier an den Picknickplätzen Grills rum und schon ist klar, wir warten nicht bis wir am Hotel sind, sondern grillen hier.



    Picknick...



    ...und Grillmeister, okay -> Grillfacharbeiter


    Das Wetter wird auf einmal ganz anders. Dunkle Wolken ziehen auf und es fallen auch ein paar Tropfen. Wir sind zwar süß, aber nicht aus Zucker, also trotzen wir den Tropfen, die auch gar nicht so zahlreich fallen. Die Steaks waren lecker, der Mais genauso und so fahren wir dann schon mit dem Abendessen im Bauch zum Hotel, checken ein und nach einer Dusche verziehen wir uns fernsehend ins Bett.



    Beim Zappen entdecken wir noch den heimatlichen Lokalsender. Ich wusste gar nicht dass Halle TV auch hier im Kabel eingespeist wird :D


    Bei neuen, noch nicht in Deutschland gezeigten Folgen von Modern Family sinken wir schnell in Morpheus Arme.

    In diesem Sinne
    liebe Grüße von Stefan :)



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  • Im Blog habe ich ja schon einiges gelesen, bin aber natürlich auch bei der ausführlichen Variante dabei !! Ich schreibe schon fleißig die eine oder andere Idee für unsere Tour raus. Vielen Dank, dass Du Eure Erlebnisse und die tollen Fotos mit uns teilst!

  • Hometown of Buffalo Bill


    Heute führt uns unser Weg nach Cody, die Stadt die ihre Existenz und vor allem den Namen Buffalo Bill verdankt, der bürgerlich William Cody hieß.


    Bevor es aber auf die Straße geht, machen wir noch einen Abstecher in die Mainstreet von Buffalo und das eigentlich nur, um das Flair einer alten Westernstadt zu genießen. Bei der Suche nach einem Parkplatz haben wir entdeckt, dass ganz schön viel Betrieb war auf den Straßen. Ursache waren die Longmire Days, die eine Fernsehserie um den fiktiven Sheriff Walt Longmire in einer fiktiven Stadt in Wyoming zur Grundlage haben. Schon zum 5. Mal feiert man hier ein Stadtfest zu Ehren der Bücher bzw. der darauf basierenden Fernsehserie. Grund dafür ist, dass sich der Autor von dem Örtchen Buffalo hat inspirieren lassen und das wird nun "ausgenutzt".



    Veranstaltungskalender der Longmire Days



    Sheriffauto des fiktiven Serienhelden


    Wir schlendern durch eine Classic-Car-Show und stimmen mit über den Publikumspreis für das originellste Fahrzeug ab.



    Longmire Days Car Show



    Longmire Days Car Show



    Longmire Days Car Show



    Für mehr Leistung kommen auch schon mal ungewöhnliche Kraftstoffzusätze ins Spiel



    Über diesen Preis haben wir mit abgestimmt. Leider finde ich im Netz kein Ergebnis, so dass ich nicht weiß, ob wir Einfluss hatten oder nicht.


    Ein paar Straßen weiter ist ein Flohmarkt mit vielen nützlichen, sehr vielen unnnützen, aber dennoch interessanten Dingen. So dauert der Stadtbummel dann doch länger, als geplant. Das macht aber nix, wir haben keine Termine weiter außer dem abendlichen Rodeo in Cody.



    Buffalo Downtown



    Wandgemälde in Buffalo Downtown



    Historie zum Anfassen und Anschauen. Auf der zugehörigen Tafel wurde drauf hingewiesen, dass die dargestellte Schafrasse von den ersten französischen Siedlern hier eingeführt wurde.



    Flohmarkt



    Historisches Vorbild für Billes Klo-Stuhl :thumbup:



    Kennzeichen-Recycling mal anders



    Noch ein Wandgemälde in Buffalo Downtown


    Ich entschließe mich wieder, einen Scenic Bway zu fahren, der uns durch die Bighorn Mountains führt. Bei Google habe ich an der Strecke einen Bergsee entdeckt und wir überlegen, dort eine Rast einzulegen. Da es nun schon Mittag ist, beschließen wir, gleich unser Picknick an den Ufern des Meadowlark Lake zu machen. Der See ist gut zugänglich, also bauen wir am Ufer unsere Campingstühle auf und genießen die Sonne. Auf einmal kommt uns die Idee, wir könnten ja baden gehen. Also Badesachen aus dem Koffer gekramt und rein ins Wasser. D.h. ich gehe ins Wasser, Petra nur bis zu den Knien, denn es ist verdammt kalt in so einem Bergsee in Wyoming.


    Sonne tanken am Meadowlark Lake



    Erstmal nur mit den Füßen rein...



    ...und den See der fischenden Bevölkerung überlassen.



    Dann habe ich aber doch die Badehose angezogen und bin in die sehr kalten Fluten gesprungen...



    ...während es Petra nur bis zu den Knien geschafft hat.


    Erfrischt picknicken wir dann doch am Auto, weil es am Ufer von Fliegen und anderen lästigen Insekten nur so wimmelt. Gestärkt geht es dann an die restliche Etappe, von der eigentlich nur die Fahrt durch den Ten Sleep Canyon erwähnenswert ist. Die Bilder können leider die reale Wirkung auf uns nur ansatzweise wiedergeben. Der Name resultiert aus der Tatsache, dass es früher von hier 10 Tagesreisen (oder eben ten sleeps) bis zum Yellowstone oder Fort Laramie waren.



    Landschaft im Ten Sleep Canyon am Wegesrand, irgendwo vor Ten Sleep.



    In Worland stand der Kollege vor einem Museum



    Je näher wir Cody kamen, desto mehr Schauer zeigten sich.


    Wir kommen am Nachmittag in Cody an und beziehen unser Zimmer in einem Bed and Breakfast, welches in einer alten Kirche drei Gästezimmer anbietet. Die Gastgeber überschlagen sich förmlich vor Hilfsbereitschaft. Das Zimmer ist klein, das dazugehörige Bad über den Flur zu erreichen, aber alles ist mit einer Liebe zum Detail und zum Nippes ausgestattet, dass es eine wahre Freude ist.


    Wir machen uns kurz lang (so im nachhinein gelesen ein merkwürdiger Ausdruck), um ein wenig zu relaxen, denn am Abend ist noch Rodeo angesagt. Wir brechen dann relativ zeitig auf und wollen uns in Cody noch ein wenig umsehen. Gerade als wir um eine Ecke biegen gibt es einen lauten Knall. Der rührt von einer nachgestellten Schießerei am Irma-Hotel her, wo jeden Abend gezeigt wird, wie es im Wilden Westen zuging.


    Wir fahren aber weiter und sehen rechter Hand das "Buffalo Bill Wild West Center" und schauen, ob man sich da die Zeit vertreiben kann. Leider machen sie gerade zu, so dass wir direkt zur Essensversorgung schreiten und kurz vor 7 beim Rodeo sind.



    Am Buffalo-Bill-Museum in Cody war grade Schließzeit, daher gibt es nur das Bild des Stadtgründers.


    Sowohl vorher im Forum, als auch von den Gastgebern im BnB bekommen wir den Hinweis, beizeiten zu erscheinen, da freie Platzwahl herrscht und ein Platz auf der Tribüne am besten wäre. Also zahlen wir kurz nach 7 den Eintritt von 20$ pro Erwachsenem. Petra wollte mich als großes Kind ausgeben, aber die Kassiererin hat den Trick durchschaut.


    Wir setzen uns ganz unten hin und haben einen schönen Blick auf die Boxen, aus denen dann später die Pferde und Bullen mit ihren Reitern in die Arena geschickt werden. Das Rodeo lief routiniert und ohne viel Leerlauf ab. Bei unserem ersten Rodeo in Kalifornien zog sich das Programm irgendwie. Unsere Nachbarn, ein älteres Ehepaar mit Enkelkind meinten, dass dies ihr erstes Rodeo wäre. Wir erzählten von unserem Rodeobesuch und dabei stellte sich heraus, dass dieses Rodeo bei ihnen um die Ecke in Lakeside stattfand und sie es zuhause noch nie dahin geschafft hätten.


    Es gab keine größeren Zwischenfälle. Dass einige Reiter die Arena humpelnd verließen, ist normal. Einer der Bullenreiter muss sich eventuell keine Gedanken um die Familienplanung mehr machen, denn er hielt sich mit schmerzverzerrtem Gesicht eine exponierte Stelle am Treffpunkt der Oberschenkel. Ich hatte schon Schmerzen allein vom Hinsehen :)



    Die Flagge von Wyoming am Rodeo-Areal



    Petra hatte immer und überall ihren Stammplatz.



    Noch ist Ruhe in der Arena. Dank zeitigem Erscheinen hatten wir aber Plätze in der ersten Reihe.



    Kleine Schauer sorgen für Regenbögen. Auch wenn es immer mal düster wird, bleiben wir von starkem Regen verschont.



    Single Roping



    Wir haben einen schönen Überblick über das, was in den Boxen passiert. Danke noch mal an Marla und die anderen für den Tipp zu den besten Sitzplätzen (:danke:)



    Mancher Reiter hat es tatsächlich geschafft, über die volle Distanz oben zu bleiben...



    ...andere haben sogar ihre Stiefel eingebüßt (:rofl:)



    Die Kinder bekamen auch ihre Chance...



    ...denn sie mussten zwei Kälbchen "fangen" und denen ein Band vom Schwanz ziehen. Wer die Bänder erwischt hat bekam einen Preis.



    Beim Team Roping sah das Wunschergebnis so aus. Leider haben wir das nur ganz selten zu sehen bekommen.



    Für die Damen gab es das Barrel Racing, wo es auch eine Teen-Kategorie gab, bei der die jungen Reiterinnen mit ihren Zeiten manche alte Reiterin in den Schatten stellte (:Respekt:) .



    Gebet vor dem Bullenreiten



    Beim Bullenreiten gab es viele Abwürfe und auch ein paar Verletzungen.



    Mancher Bulle hatte keine Lust aufs Rodeo und wollte wieder heim



    Andere Bullen waren nach dem Ritt nicht zu überzeugen, wieder hinter dem Gatter zu verschwinden.


    Nach dem Rodeo haben sich die Arena und der Parkplatz schnell geleert, so dass wir gegen 22:30 schon wieder in der Kirche waren und zu Bett gingen.



    Nach dem Rodeo ging es dann über die Tiergatter wieder zum Ausgang.


    Morgen brechen wir dann in den Yellowstone auf und hoffen immer noch, dass sich die Meteorologen irren.

    In diesem Sinne
    liebe Grüße von Stefan :)



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  • So ich habe mein Kenntnis um Eure schöne Reise auch aktualisiert :thumbup:


    Glück Auf


    Tom

    "Wer aufhört zu werben, um Geld zu sparen, kann ebenso die Uhr anhalten, um Zeit zu sparen"
    Henry Ford (1863-1947)

  • Yellowstone im Regen


    Heute haben wir relativ lange geschlafen. Erst gegen 6:30 Uhr wurden wir wach. Ein Blick aus dem Fenster zeigte strahlend blauen Himmel und ein Deer, welches durch die Vorgärten strich und graste. Wir konnten uns in aller Ruhe fertig machen, denn Frühstück gab es erst 8 Uhr. Als wir übern Flur ins Bad gehuscht sind waren die Gastgeber schon fleißig in der Küche. Wir haben "Chap in the Chapel" kennengelernt, eine gemütliche Dogge oder so. Chap von Charlie Chaplin und Chapel wegen der Kirche.


    Die anderen Gäste waren ein Paar aus Michigan IL, welche gestern aus dem Yellowstone kamen. Das Frühstück war lecker, aber manchmal auch etwas eigenartig. Es gab Rührei mit Schinken und Tomaten sowie einen Heidelbeerkuchen. Es ging nach dem Motto "Iss oder lass es bleiben", also keine große Auswahl. Ich stell mir grade vor, wie ein Vegetarier oder Allergiker da hätte klar kommen sollen, noch dazu wo vorher nicht gefragt wurde, ob man etwas mag oder verträgt.


    Das Tischgespräch war sehr interessant, auch wenn ich manchem Thema nicht folgen konnte, welches die Amerikaner untereinander diskutierten. Gegen 9 Uhr wurde dann abgeräumt und wir verstauten unsere sieben Sachen im Auto.



    Unsere Unterkunft in Cody ist eine ehemalige Kirche...



    ...was auch im Wohnraum unverkennbar ist.



    Die Inneneinrichtung hat dann schon nichts kirchliches mehr



    Viel Nippes wurde durchaus liebvoll drapiert



    Dieses Gerät hat mich fasziniert. Ausgehend von Cody stellt man sein Ziel ein, hier Reno in Nevada und bekommt Entfernung, Routen- und Stopempfehlung.


    Bevor es in Richtung Yellowstone ging, wollten wir noch das Buffalo Bill Center anschauen, welches gestern Abend schon geschlossen war. Wir sind aber gleich wieder umgedreht, als wir sahen, dass sie fast 20 $ pro Erwachsenem verlangten. Wir wollten ja nur mal einen kurzen Blick riskieren um auch schnell weiterfahren zu können und keinen Tag in den verschiedenen Ausstellungen verbringen.


    Nächster Stop war dann noch mal ein Wal-Mart, um die Lebensmittelvorräte aufzufrischen. Es war schon wolkiger, als wir in den Laden gingen und es regnete, als wir wieder rauskamen. Kaum waren wir ein paar Meter gefahren, wurde aus dem Regen ein Wolkenbruch. Offensichtlich irrten sich die Meteorologen nicht. Der Regen wurde dann zum Glück wieder schwächer und so fuhren wir durch eine schöne gebirgige Landschaft dem Yellowstone entgegen. Je weiter wir kamen, desto kälter wurde es auch. Am Ende hatten wir dann 7°C erreicht.



    Das war unser Ziel für heute


    Mit ein paar kurzen Stops zwischendurch und einem Mittagessen im Auto kamen wir am Nachmittag in der Lodge an. Beim Checkin erfahren wir, dass wir zu früh dran sind. Ab etwa 16:30 Uhr stünden die Cabins zur Verfügung. Ich habe schon den Papierkram erledigt, so dass ich nachher nur den Schlüssel holen muss.


    Wir haben überlegt, ob wir einfach in der Lobby bei einem warmen Getränk am Kamin die Zeit abwarten sollten, da es draußen mal wieder regnete. Nach einem Kaffee wurde der Regen schwächer und wir sind zu einer ersten Erkundungstour in südlicher Richtung aufgebrochen. Wir haben uns das Geysirgebiet am sogenannten West Thumb angeschaut.



    Am Wegesrand war auch schon der erste Wasserfall zu sehen



    Aussteigen wollten wir unterwegs nicht unbedingt. Es hat immer wieder, mal schwächer, mal stärker, geregnet.



    Bereits im Park sehen wir dann auch die ersten Schwaden aufsteigen und mussten natürlich die erste geothermale Aktivität auch im Bild festhalten. Drei Tage später hätten wir dafür allerdings nicht mehr gestopt 8-)



    Nachdem das Zimmer nicht bezugsbereit war, sind wir schon mal ins West Thumb Geyser Basin gefahren. Mal brauchten wir die Kapuze...



    ...mal brauchten wir sie nicht.


    Es war kein wirkliches Vergnügen. Es regnete immer wieder, der Wind blies kräftig und das rechte Licht zum Fotografieren gab es auch nicht. Ganz Im Gegenteil, der Regen, die Wasserdämpfe der Geysire und die kalte Luft ließen schnell die Linse und auch die Brillen beschlagen und auch sonst war es immer mühsam, die Kamera nach jedem Fotostop wieder in der Tasche bzw. unter der Jacke regensicher zu verstauen.


    Was wir allerdings gesehen haben ließ die Vorfreude auf Morgen steigen, dann da wollen wir weitere Geysire in Augenschein nehmen.



    Auf dem Rückweg zur Lodge sahen wir das erste Bison in der Ferne


    So blieb uns heute nur die Fahrt zurück zur Lodge. Die Cabin war fertig und auf dem Weg dahin habe ich mich verfahren. Dass war aber unser Glück, weil am Umweg lag mitten zwischen den Bungalows ein Bison rum und ließ sich bereitwillig fotofizieren.



    Das wir eines noch näher vor die Linse bekommen war dann doch überraschend. Auf dem Weg zur Cabin lag eines...



    ...direkt am Weg und hätte fast gestreichelt werden können.



    Unsere Cabin für die nächsten drei Tage.


    An der Cabin haben wir dann das Nötigste aus dem Auto geholt, zu Abend gegessen. Wir haben die Heizung aufgedreht und sind im Bett die Bilderausbeute der letzten Tage duchgegangen. Irgendwann waren wir beide dann so müde, dass wir schnell eingeschlafen sind.


    Morgen wollen wir dann die südliche Runde im Yellowstone drehen.

    In diesem Sinne
    liebe Grüße von Stefan :)



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  • oh Stefan,


    jetzt hätte ich doch fast deinen Reisebericht verpasst.
    Ich quetsch ich auch noch ins Auto- hast du auch Weisswein im Cooler?
    Ciao
    Chrissy

  • Ich glaube, wir müssen den Cooler mal neu bestücken und ein bisschen Bier und auch gern andersfarbigen Wein dazu tun. Vielleicht auch was hochprozentigeres, denn die nächsten Tage werden kalt :D

    In diesem Sinne
    liebe Grüße von Stefan :)



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  • Root Beer bei 2°


    In Anlehnung an die Werbung von Coca Cola hab ich die heutige Überschrift gewählt. Als wir heute früh aufgebrochen sind und bis fast zur Mittagszeit hat das Thermometer 2°C angezeigt und es war früher am Morgen sicher noch kälter. Beim Blick aus dem Fenster der Cabin dachte ich erst an eine Fata Morgana, aber es hat tatsächlich geschneit.



    Selbst am späten Vormittag hatten wir nur 2°C


    Unsere Unterkunft ist spartanisch und räumlich ziemlich beengt. Wir haben nur den nötigsten Krempel mit rein genommen, mussten aber dennoch ständig umschichten zwischen Bett und Tisch, jenachdem was gerade gebraucht wurde. Dennoch würde ich die Lake Lodge Cabins jederzeit weiterempfehlen. Die Gegend ist ruhig gelegen, man ist ziemlich zentral im Park und hat daher mehr oder weniger kurze Wege zu den Attraktionen.


    Nach dem Frühstück brechen wir auf. Wir wollen heute die südliche Runde durch den Park drehen. Hoffentlich spielt das Wetter mit. An der Rezeption ist die Vorhersage ausgelegt und da sieht man Regen und Maximaltemperaturen von etwa 8°.



    Im Hauptgebäude der Lake Ladge



    Am Ufer des Yellowstone Lake



    Die Continental Divide haben wir in den Tagen im Park mehrmals überfahren



    Bergsee am Wegesrand...



    ...mit Blütenteppich



    Zwischenstop an einem Wasserfall


    Im Nachhinein betrachtet hatten wir Glück, denn Regen war sehr selten unser Begleiter. Der Himmel war aber in 50 shades of grey gehalten und den ganzen Tag gab es keinen Sonnenstrahl. Lediglich am Old Faithful hatte ich mal die Chance, einen Hauch von Schatten zu sehen.


    Temperaturtechnisch ging es nur bis 7° rauf und es wehte ein kalter Wind. Ich weiß nicht, ob wir im Normalfall auf solches Wetter eingestellt wären, wenn wir nicht noch Island geplant hätten. Die Shops im Park haben auf jeden Fall guten Umsatz mit warmer Kleidung gemacht und man hat die Amerikaner auch mit Socken in ihren FlipFlops gesehen. Für unseren Tagesablauf lass ich einfach mal die kommentierten Bilder sprechen.



    Als wir am Old Faitfful eintreffen dampft er nur so ein bisschen vor sich hin. Bis zum nächsten Ausbruch dauert es etwa 45 Minuten



    Petra nimmt auf der Tribüne Platz...



    ...während ich schon ein wenig um Old Faithful herum spaziere und mich an einem neuen 360°-Panorama versuche



    Old Faithful von der Seite in der Ruhephase...



    ...und während des Ausbruchs. Fototechnisch wäre mir ein blauer Himmel lieber gewesen, denn so weiß man nicht, was ist Geysir und was sind Wolken.


    Wir drehen dann noch eine Runde durch das Geothermalgebiet rund um Old Faithful.



    Blaue Quellen...



    ...malerische Bachläufe...



    ...und Blubberwasser überall.



    Schatten am Old Faithful, die einzige Stelle, wo wir am heutigen Tag mal Sonne hatten.



    Beim Bummeln durch die Gegend, verging die Zeit so schnell, dass wir noch einen weiteren Ausbruch erleben konnten.



    Überall brodelt es und laufen Wässerchen ineinander



    Am Grand Prismatic Spring gibt es interessante Formen im Wasser



    Grand Prismatic Spring. Den Kollegen dahinter bekommt man wegen der Dampfschwaden in der kalten Luft garnicht richtig zu Gesicht.



    Wir fahren verschiedene Geyser Basins an. Leider weiß ich gar nicht mehr genau, wo das war. Falls es jemand erkennt, ich bin für Hinweise dankbar.



    Noch ein Blubberwässerchen...



    ...und Spuren geothermaler Aktivität.



    Zur Abwechslung mal wieder ein Wasserfall



    Es wird immer und überall davor gewarnt, die Wege zu verlassen. Leider sieht man sehr oft, dass es Leute gibt, die sich nicht dran halten.



    Von der Plattform, die man im Bild in der Mitte oben erkennt, habe ich noch ein Panorama erstellt.



    Auf dem Rückweg gab es dann Stau...



    ...wegen dieser Kollegen hier.



    Wieder einmal kamen wir an den Cabins dem Bison viel näher...


    Zwischendurch haben wir nur schnell im Auto was gegessen und gegen 7 waren wir wieder in der Lodge. Zum Glück gibt es eine gut funktionierende Heizung, die uns schnell aufwärmt. Ich komme an dem Abend aber nur dazu, den Text vom Vortag zu schreiben und ein wenig durch die Bilder des heutigen Tages zu blättern ehe mich die Müdigkeit übermannt.


    Morgen steht dann die nördliche Runde auf dem Plan.

    In diesem Sinne
    liebe Grüße von Stefan :)



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