Big Apple and more - Sechstagerennen durch New York City und Umgebung

  • Ui, schöner Tag in NYC! Wenn auch etwas heftig, aber in NYC kommt man eh kaum zum "Ausruhen".


    Ich bin direkt mal auf die Fähre mit raufgehüpft und habe mich dem Rundgang bzw. den Fahrten angeschlossen.


    Ellis Island würde mich auch mal interessieren (zumal nach einem Besuch im "Auswandererhaus" in Bremerhaven), aber dann sicher mit mehr Zeit. Hat bisher leider noch nicht geklappt.

  • Sehr schöner Tag in NY und schöne Erinnerungen. Die Metrostation am OWTC war Silvester 15/16 war noch im Bau als ich selber da war. Ich mag die Architrktur. Gerade in Verbindung mit dem 9/11 Museum.


    Das Schachspiel Deiner Tochter ist für mich die schönste Geschichte des Tages. Daran werdet Ihr Euch noch eine Weile erinnern :thumbup:

  • Ich bin direkt mal auf die Fähre mit raufgehüpft und habe mich dem Rundgang bzw. den Fahrten angeschlossen.


    Gerne doch.

    Daran werdet Ihr Euch noch eine Weile erinnern


    Ja, eben. Die Reiseberichte sind ja nicht nur für die Öffentlichkeit, sondern in erster Linie für uns als Familie als Erinnerung. Das ist eine schöne Anekdote.

    Tolle Bericht und schöne Bilder.


    Vielen Dank für das Lob.

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  • vielen Dank für den schönen Bericht, so könnte auch ich mir einen Tag in Manhattan vorstellen
    wie waren bisher nur einmal da (genau einen Tag) und haben uns dabei auf eine Stadtrundfahrt beschränkt und das Times Square Umfeld etwas durchwandert


    St. George stellt sich als teilweise etwas abgeranzte Gegend heraus


    was verstehst du unter abgeranzt ? ich würde sagen, es ist in Teilen eine etwas billigere Wohngegend, aber das muß es ja auch geben
    sicherlich die Hälfte der Bewohner sind dunkelhäutig, aber damit haben wir kein Problem
    wir haben uns mit einigen wirklich gut unterhalten, einige Runden Alkohol waren auch dabei ;) und immer wieder Nenas '99 Balloons', das liebten sie ...
    wir waren 2016 in einem B&B, 10min zu Fuß zur Fähre und den Restaurants, 5min zu Fuß zu einem super Pub


    ich denke gerade über eine Woche NYC im September 2018 nach (darum ist dein Bericht auch gerade sehr interessant für mich)
    und ich würde gerne wieder in dem uns schon bekannten B&B auf Staten Island übernachten

    mit lieben Grüßen aus dem Norden


    Alles rund um unsere Reisen findet Ihr auf unserer Webseite
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  • was verstehst du unter abgeranzt ? ich würde sagen, es ist in Teilen eine etwas billigere Wohngegend,


    Die ethnische Zusammensetzung meine ich natürlich nicht.


    Aber viel Blaulicht (abends, wir waren ja teilweise im Dunkeln unterwegs), Polizeieinsatz mit Straßensperrung (keine Ahnung, was da los war), einige zwielichtige Gestalten auf den Brettern.


    Nichts wirklich Dramatisches, aber auch nicht unbedingt eine Gegend, wo ich abends rumlaufen muss.

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  • ich habe nichts derartiges erlebt
    aber abends (im dunkeln) laufe ich eigentlich nirgendwo rum


    viel schlimmer fand ich die Goldankäufer/verkäufer in Manhatten, die einen ständig in einen Laden holen wollten (tagsüber)

    mit lieben Grüßen aus dem Norden


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  • aber abends (im dunkeln) laufe ich eigentlich nirgendwo rum


    Dann wird das überhaupt kein Problem sein - ist es vielleicht auch abends nicht, aber da wäre ich mir nicht so sicher.


    Wir mussten abends rumlaufen, um vom Ferry Terminal zum Parkhaus zu kommen - hatten das mit dem Shuttle ja beim ersten Mal nicht kapiert. Außerdem mussten wir noch ein anderes Mal nach 22:00 Uhr mit dem Auto aus dem Parkhaus und durch St. George. Da war dann auch die Sache mit der Straßensperrung, wo vermutlich das NYPD auf Verbrecherjagd war.

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  • Ich bin auch noch zugestiegen. Werde zwar kein Fan von NYC mehr (war jetzt 3x da) aber dein Bericht liest sich einfach super schön. Da bleibe ich gern dabei. :thumbup:

  • Ellis Island würde mich auch mal interessieren (zumal nach einem Besuch im "Auswandererhaus" in Bremerhaven), aber dann sicher mit mehr Zeit. Hat bisher leider noch nicht geklappt.


    Wir haben auch bis zum dritten Anlauf gebraucht, bis das geklappt hat. Ist ein wenig logistischer Aufwand, deshalb macht man das vielleicht nicht gleich bei den ersten Malen.

    Werde zwar kein Fan von NYC mehr (war jetzt 3x da) aber dein Bericht liest sich einfach super schön. Da bleibe ich gern dabei.


    Schön, das freut mich. Danke für das Lob.

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  • Wir machen einen Ausflug!


    Heute nix Manhattan - wollen auch mal etwas Anderes sehen. Bitte einsteigen!


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    Wir fahren nach Philadelphia! Allerdings soll das nur eine Stippvisite werden, denn wir kennen die Stadt schon sehr gut und müssen nicht schon wieder machen. Wir werden uns auf den Independence National Park, das historische Viertel der Stadt, beschränken.


    Aber vorher gibt es Frühstück - wieder so gut wie gestern, eine prima Grundlage für den Tag, der uns in eine meiner Lieblingsstädte in den USA führen wird. Philadelphia ist die historisch wahrscheinlich bedeutsamste Stadt in den Vereinigten Staaten - selbige sind dort ja entstanden - und gleichzeitig eine moderne Metropole. Einfach klasse!


    Nach dem Frühstück schließe ich wieder meinen Surface im Hotelsafe ein und schon sind wir wieder früh auf der Piste. Das Wetter ist gut, auch wenn es sich deutlich abgekühlt hat gegenüber den etwas schwülen Tagen zuvor, und der Verkehr nicht besonders schlimm.


    Wir fahren über den Delaware River und erreichen Pennsylvania.



    Nach ungefähr 90 Minuten erreichen wir Philly, wo wir bei Penn´s Landing parken möchten. Die Parkplätze kosten 20 USD pro Tag, was uns definitiv zu teuer ist, und so suchen wir noch ein wenig, bis wir an der Front Street einen wesentlich günstigeren Parkplatz ergattern (3 hour parking = 7,50 USD).


    Die Chestnut Street ist nur ein paar Schritte entfernt und ihr folgen wir Richtung Stadtmitte, bis wir zur 1775 fertiggestellten Carpenter´s Hall kommen. Diese war der Versammlungsort der ältesten Handwerkergilde Philadelphias, der Carpenters' Company of the City and County of Philadelphia, und ist noch heute in ihrem Besitz.


    (Man merke: Philadelphia hat im Gegensatz zu vielen anderen amerikanischen Städten eine ziemlich weit zurückreichende Geschichte; natürlich noch immer kein Vergleich zu europäischen Metropolen.)




    Wir gehen kurz in das Gebäude und sehen uns ein wenig um, vor allem die Modelle des Baus sind interessant, ist ja auch die Heimat von Zimmerern.


    Nicht weit ist die Independence Hall, das vielleicht wichtigste Bauwerk der amerikanischen Geschichte überhaupt. Dort wurden 1776 die Unabhängigkeitserklärung und 1787 die Verfassung der Vereinigten Staaten unterzeichnet.



    Nach einem kurzen Besuch im völlig überheizten Independence Visitor Center - in amerikanischen Räumen ist es entweder zu kalt oder zu warm - darf ein Abstecher zur Liberty Bell im gleichnamigen Center nicht fehlen, zumal die Schlange vor der Security-Kontrolle erträglich ist.


    Die Glocke ist ein Symbol der Unabhängigkeit der USA. Sie wurde geläutet, als die Amerikanische Unabhängigkeitserklärung in Philadelphia am 8. Juli 1776 zum ersten Mal auf dem Independence Square in der Öffentlichkeit verlesen wurde.




    Hinter der Independence Hall ist ein wunderschöner Park mit einer Statue von John Barry, erster Oberbefehlshaber der US Navy und seither für die Amerikaner der "Vater der Marine".





    Da wir Philadelphia schon ziemlich gut kennen, lassen wir das moderne Stadtzentrum aus, obwohl es sehr sehenswert ist. Wir haben noch einiges vor und schlendern zurück zu Penn´s Landing, um uns noch ein wenig den Wind um die Nase wehen zu lassen. Es hat sich mittlerweile komplett zugezogen und das angekündigte schlechte Wetter ist eindeutig im Anmarsch.


    Penn´s Landing am Delaware River erinnert an die Landung von William Penn, dem Gründen von Pennsylvania im Jahr 1682. Im Sommer ist das eine schöne Gegend zum Spazierengehen, heute aber komplett verwaist.





    Ist auch ganz schön frisch geworden, finden wir und gehen zurück zum Auto. Die Rückfahrt unterbrechen wir in East Brunswick, wo wir bei Hooters einkehren und Chicken Wings und Fish & Chips futtern. Zurück auf Staten Island kaufen wir noch Lebensmittel ein und ich hüpfe noch kurz bei Dunkin Donuts rein, um mich mit Lebensnotwendigem zu versorgen.


    Gegen 17.15 Uhr sind wir wieder zurück im Hotel. Es ist stark bewölkt, schon während der Rückfahrt hat es geregnet, und wir beschließen, heute nichts mehr zu machen außer Relaxen bzw. in den Pool zu gehen. Ist ja auch mal ganz nett.

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  • Es wäre wohl häufiger, dass so etwas passiert.


    Dsa ist richtig. Viele Flüge werden überbucht und irgendwann sind dann alle Sitzplätze mit Reservierungen belegt. Wenn der Check-In schließt, verfallen die Reservierungen und die Agenten am Gate können dann die frei werdenden Plätze verteilen - bevorzugt natürlich an Familien, die man zusammensetzen will. So wie bei Euch.
    Für 600 EUR wäre ich wohl gerne später geflogen. :whistling:


    Dinosaurier? (Gefräßiger) Truthahn? Die Interpretationen gehen auseinander.


    Ich hatte jetzt irgendwie andere Assoziationen... (:fluecht:)


    Lisa-Marie ist nicht zu Späßen aufgelegt. Ihr Gegner hat keine Chance und stellt anerkennend fest: "Don´t bring her here, when she is 25."


    Well done! :thumbup:

  • Nach einer schöpferischen Pause kann es nun weitergehen. Vielleicht hatte ja der eine oder andere Gelegenheit nachzulesen.


    Auf geht´s - ein mega-schöner, super-anstrengender Tag wartet. Dieser Tagesbericht verlangt ein wenig Kondition - zumindest solltet ihr gerne New York-Bilder sehen, denn es kommen vieeeeeele.


    _________________________________________________________________


    Same procedure as before. Gegen 7.30 Uhr fahren wir nach St. George, um mit der Fähre nach Manhattan chauffiert zu werden. Diesmal parken wir gleich im bekannten Parkhaus und lassen uns vom Shuttle zum Fähranleger bringen. Heute ist die große Manhattan-Besichtigungstour angesagt, denn das Wetter ist schlicht und ergreifend perfekt. Zwar kühl, ungefähr 13° C, aber trotzdem fantastisch.


    Schon morgens wolkenlos, ziemlich frisch zwar, aber beim Marschieren wird uns schon warm werden.




    Nachdem wir den Süden von Manhattan ja schon angemessen gewürdigt haben, ist die erste richtige Station die New York City Hall im gleichnamigen Park. Näher kommt man nicht ran, auch nicht die Reisegruppe vor uns, die von einem guide instruiert wird, das bei den Absperrungen Endstation ist.



    Weiter gehts zum Washington Square Park, wo die 5th Avenue noch ganz unscheinbar - und gerade als Baustelle - ihren Anfang nimmt. Der bekannte Arch wird permanent von Touristen aus allen Herren Ländern in Beschlag genommen.


    Wir ruhen uns ein wenig bei der fountain aus und genießen die Sonne (und ich noch einen klitzekleinen Donut von gestern).




    Immer nach Norden die 5th Avenue hoch. Block für Block. Wir zählen die Querstraßen mit: 11th Street, 12th Street, 13th Street usw.


    Die typischen New Yorker food trucks - es gibt sie zu Hunderten. Halal ist schwer angesagt, aber natürlich ist auch der traditionelle Hot Dog im Angebot.



    Dann haben wir die nächste Sehenswürdigkeit erreicht, die aus unserer Perspektive erst einmal gar nicht so spektakulär aussieht. Trotzdem hübsch allemal.




    Man muss schon ein wenig weitergehen und sich umsehen, dann erkennt man, dass der Name Flatiron Building nicht von ungefähr kommt - platt wie ein Bügeleisen:




    Huch - da ist ja schon das Empire State Building im Blick. Wir sind jetzt im Herzen Manhattans - Midtown, wo jede Menge Sehenswürdigkeiten warten.





    Beim Empire State Building stehen die Leute in Blocklänge Schlange außerhalb des Gebäudes, um nach oben zu fahren. Ein Wahnsinns-Andrang. Wir sind froh, dass wir uns da nicht anstellen müssen und gehen fröhlich weiter.


    Ich liebe diese Spiegelungen:





    Ein kleiner Schlenker nach Osten, Richtung East River, und schon sind wir beim Grand Central Terminal.



    Dieser Bahnhof ist weltberühmt und das zu Recht - ein Kunstwerk.



    Zwar ist es nicht mehr weit bis zum Chrysler Building, aber wir begnügen uns mit einem etwas distanzierten Blick.



    In der Nähe des Grand Central Terminals wird kräftig gebaut, das One Vanderbilt wird ein neues Super-Wolkenkratzer.



    Wir gehen wieder ein wenig nach Westen - Nordwesten, um genau zu sein - und kommen zum Bryant Park, einem der schönsten der vielen Parks in New York City. Der Park ist umgeben von schönen Wolkenkratzern, aber auch die Grünanlagen selbst sind klasse - ein Treffpunkt von Einheimischen und Touristen.






    Gegenüber ist ein Whole Foods, wo wir auf der Suche nach etwas Essbarem zu Mittag leider nicht fündig werden. Der Laden ist dermaßen groß, dass uns die Lust vergeht, uns dort länger aufzuhalten - draußen ist das Wetter zu schön und wir haben ja noch einiges vor. Wird sich schon irgendwo etwas zum Essen auftreiben lassen.


    Wir machen einen Schlenker nach Norden - Times Square! Der Wahnsinn, muss man gesehen haben. Ich bin begeistert und mache Fotos ohne Ende.











    An der 6th Ave werden wir endlich fündig, was das langsam überfällige Mittagessen angeht. Cafe Metro kennen wir schon von unserer Reise 2011. Wir kaufen Pizza und Pasta, werden einen Haufen Geld los, was aber für New Yorker Verhältnisse noch ok geht.


    Danach geht es wieder ein paar Blocks nach Osten - wir laufen irgendwie zickzack, aber macht ja nichts - zum Rockefeller Center.


    Da ist es auch schon, ganz schön hoch.



    Die weltbekannte Prometheus-Statue vor der Eisbahn, die gerade hergerichtet wird.




    Ich mag die super-geplegten Rabatten der Rockefeller Plaza.



    Nachdem wir uns draußen ein wenig umgesehen haben, gehen wir ins Gebäude und stellen uns in die nicht besonders lange Schlange für die Top-of-the-Rocks Tickets. Ein elektronisches Ticket haben wir ja schon in Form des Explorer-Passes auf dem Handy, aber das muss noch in Papierticktes getauscht werden.


    Dabei wird uns eröffnet, dass gar nicht daran zu denken sei, dass wir jetzt sofort auf der Stelle auf die Aussichtsplattform können. Keine Chance. Früheste Zeit heute: 19:40 Uhr. Wie bitte? Ähh, so lange wollten wir gar nicht - egal, lässt sich nicht ändern. Das Wetter soll übermorgen schlechter werden und morgen haben wir schon was Anderes vor.


    Also haben wir plötzlich gaaaaanz viel Zeit.


    Nur ein Block weiter: St. Patrick´s Cathedral





    Der Trump Tower. Die Sicherheitsvorkehrungen sind streng, man muss sämtliches Gepäck auf ein Band legen und durch einen Scanner gehen. Das war 2011 noch nicht so.



    Das Atrium umfasst fünf Stockwerke und ist in Marmor und Gold gehalten.



    Unglaublich: es gibt sogar Fanartikel von Mr. President, aber wir können der Verlockung, etwas zu kaufen, noch gerade widerstehen.


    Tiffany´s ist gleich nebenan. Da sind wir definitiv fehl am Platze, was ein Blinder mit Krückstock auf den ersten Blick sieht, aber trotzdem werden wir äußerst freundlich begrüßt. Es kommt sogar ein Mitarbeiter und erklärt uns einiges über das Haus. Sehr professionell und irgendwie stilvoll, finde ich.



    Louis Vuitton - natürlich mit preislosen Schaufensterauslagen und wie immer ein wenig extravagant. Ja, hier ist die 5th Ave das, was man sich unter ihr vorstellt.



    Und schon sind wir auf direktem Kurs zum nächsten Highlight: Central Park. Der Park ist wieder absolut sehenswert, das war bei unserem ersten Besuch 1991 noch ganz anders. Damals war er verwildert, ungepflegt und super-gefährlich - sogar am helllichten Tag. "Zero Tolerance" hat da wirklich geholfen.


    Wir genießen die Sonne - herrlich klare Luft, es ist relativ kühl, aber angenehm - und ruhen uns beim Pond ein wenig aus. Lisa-Marie versucht derweil verzweifelt eine Toilette zu finden.





    Dann schlendern wir die mit Statuen gesäumte Mall entlang. Überall Musiker, Performance-Künstler, Stände und viele Leute, die den schönen Nachmittag genießen. Eine Schauspieler-Gruppe hat es geschafft, dass sich eine Riesen-Zuschauertraube um sie gebildet hat. Die Leute johlen und klatschen, doch leider komme ich erst, als die Show sozusagen zu Ende ist und Geld eingesammelt wird. Schade, das war bestimmt sehenswert.




    Bis zur Bethesda Terrace mit der gleichnamigen Fountain ist es nicht weit. Beeindruckend ist die Decke der Unterführung beim Terrace Drive. Dort tritt eine Opernsängerin auf, die ganz bezaubernd singt.




    The Lake: immer wieder schön, aber Vorsicht - das Bötchenfahren ist nicht ganz billig.



    Hier der Blick von der Boathouse Bar:



    Während sich die Damen auf die faule Haut legen und eine Pause auf einem der vielen gepflegten Rasenstücke machen, ziehe ich weiter in den nördlichen Teil des Central Parks. Ich möchte zum Belvedere Castle.


    Leider ist ein Teil des Parks gesperrt und ich muss, nachdem ich durch The Ramble - quasi ein Naturschutzgebiet im Central Park - gegangen bin, einen kleinen Umweg durch Shakespeare´s Garden einlegen, weil der Central Park gerade improved wird, wo der direkte Weg langführt.


    Um 16:50 Uhr, also kurz vor Schließung des Castles, komme ich dort an. Eine ganz schmale Treppe führt nach oben, wobei man immer den Gegenverkehr abwarten muss. Zwei Personen kommen nicht aneinander vorbei.


    Der Blick über den Turtle Pond bis hinüber nach Harlem ist klasse.





    Nachdem ich meine Mädels wieder aufgegabelt habe, gehen wir zurück Richtung Süden. Die Bow Bridge liegt gerade auf dem Weg - wie schön!






    Ich mag diese Herbstmotive:



    Dieses gewaltige Gebäude gehört einer Immobilienagentur:



    Die Sonne geht gleich unter und wir haben noch ein paar Meter vor uns. Je näher der Sonnenuntergang kommt, desto mehr Polizei ist zu sehen. In der Mitte des Parks stehen mehrere Einsatzwagen und achten darauf, dass alles mit rechten Dingen zugeht. Sicherheit wird mittlerweile wieder ganz groß geschrieben in New York City - jedenfalls dort, wo Touristen sind.


    Eigentlich wollen wir auf direktem Weg zum Columbus Circle, verfehlen jedoch die Richtung und landen genau in der anderen Südecke des Central Parks: bei der Grand Army Plaza. Das Licht ist immer noch gut für ein paar Fotos.




    Wir müssen uns jetzt ein wenig beeilen, denn wir wollen ja noch zum Columbus Circle, und dann wartet ja Top-of-the-Rocks auf uns.


    Dem Time Warner Center, einem Riesenkomplex, u.a. mit Supermarkt, Edelboutiquen und anderen teuren Läden, statten wir nur einen ganz kurzen Besuch ab, denn die Zeit drängt. Unglaublich, dabei hatten wir doch so viel.




    Immer dem Navi nach zum Rockefeller Center - sind noch eine ganze Reihe Blocks.


    Aber wir kommen pünktlich, sogar zu früh (7:15 Uhr) und müssen uns noch eine halbe Stunde die Zeit vertreiben. Da hätten wir uns gar nicht so beeilen müssen.


    Also wieder raus auf die Plaza, wo die Eiskunstlauffreunde mittlerweile voll auf ihre Kosten kommen.






    Ja, ist denn schon Weihnachten? Dem Baumschmuck nach zu urteilen schon.



    Dann ist es so weit: wir dürfen uns in die Schlange einreihen, die darauf wartet, nach oben befördert zu werden. Der Aufzug in den 69. Stock ist rasend schnell.


    Oben herrscht ein ganz schönes Gedränge, hier scheint von morgens bis spätabends Hochbetrieb zu sein. Der Blick ist aber auch wirklich sensationell gut. Selbst im Dunkeln.





    Dann geht es mit ziemlich lahmen Füßen - wir sind von morgens bis abends bestimmt 30 km gelaufen - zurück zur U-Bahnstation, aber weil die direkt am Times Square ist, komme ich um ein paar Fotos nicht herum.


    Partystimmung, hier werden anscheinend niemals die Bürgersteige hochgeklappt.







    Jetzt ist es aber wirklich genug. Wir sind alle hundemüde und ziemlich kaputt. Wollen nur noch zum Hotel, aber da wartetn ja noch eine U-Bahn-Fahrt, eine Fährfahrt, eine Shuttle-Fahrt und eine Autofahrt.


    Erst mal mit der Yellow Line zur Endstation (Tickets hatten wir schon am Nachmittag gekauft), dann zu Fuß ein kurzes Stück zum Whitehall Ferry Building, wo wir gerade noch auf die 21:30-Fähre kommen.


    Zurück auf Staten Island wartet der Shuttle schon auf uns und bringt uns zum Parkhaus. Dann noch eine halbe Stunde mit dem Auto und wir sind am Hotel.


    Ein sensationeller, aber auch anstrengender Tag geht zu Ende.

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  • WOW! Eure Füße müssen Euch gehasst haben :D


    Bei den Bildern will ich auch sofort wieder nach NY. Ich war über Silvester vor 2 Jahren dort. Ich glaube, ich muss da mindestens nochmal im Sommer, Frühling und Herbst hin :whistling:
    Wenn der große Apfel nur nicht so sch... teuer wäre. Gerade und vor allem mit Hotels... Zumindest Flüge sind ja sehr erschwinglich und es geht auch ohne Mietwagen.

  • Was für ein Mordstag..


    ...für die Füße. :)

    WOW! Eure Füße müssen Euch gehasst haben


    Oder wir sie. :zwinker:

    Wenn der große Apfel nur nicht so sch... teuer wäre. Gerade und vor allem mit Hotels... Zumindest Flüge sind ja sehr erschwinglich und es geht auch ohne Mietwagen.


    NYC ist übernachtungstechnisch sehr teuer, Manhattan m.E. komplett überteuert. Essen, transportation usw. geht. Mietwagen würde ich nur für die Stadt niemals nehmen, der stört nur. Flüge sind wirklich teilweise spottbillig.

    Und viel laufen gehört dazu


    New York City ohne Plattfüße wäre nicht NYC


    Genau.

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  • Klasse Bericht und auch wenn es bei uns auch schon wieder 7 Jahre her ist haben Eure Bilder schöne Erinnerungen geweckt.


    Glück Auf


    Tom

    "Wer aufhört zu werben, um Geld zu sparen, kann ebenso die Uhr anhalten, um Zeit zu sparen"
    Henry Ford (1863-1947)

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