Beiträge von Rentacop

    Das ist ja mal eine interessante Ausfuehrung. Kenne zwar die Geschichte der Hessen in Texas aber so hab ich die deutsche Einwanderung noch nicht gesehen.


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    Manchmal kommt die Frage auf, warum zwar zehntausende Amerikaner japanischen Ursprungs wärend des 2. Weltkriegs interniert wurden, aber keine deutschen Ursprungs. Die simple Antwort: Es wären zu wenige "Amerikaner" übrig geblieben.


    Der Kommandant der US Army Air Force, Carl Andrew Spaatz, der für die Bomber-Einsätze über Deutschland verantwortlich war, hat seinen Namen von Spatz auf Spaatz geändert (um Unklarheiten wegen der Aussprache zu begegnen). Woher der Familienname "Spatz" stammt, ist wohl offensichtlich. Andere wichtige Kommandanten hiessen Arnold, Vandenberg, Von Karmen und nicht zuletzt: Eisenhower (http://genealogy.about.com/lib…/e/bl_name-EISENHOWER.htm)


    Im Krieg gegen Nazi-Deutschland wären die USA mehr oder weniger entvölkert dagestanden, wenn Nachkommen deutscher Einwanderer interniert worden wären. Damals war der prozentuelle Anteil Deutschstämmiger an der US-Gesamtbevölkerung noch wesentlich höher als heute.


    Aber abgsehen von diesem leidigen Kpitel der Weltgeschichte, sind die Deutschstämmigen auch heute noch ein bestimmender Faktor der US-Gessellschaft und US-Kultur. Natürlich haben - speziell eben seit den 1930ern - auch viele deutschstämmige mit jüdischen Wurzeln einen wesentlichen Anteil an der US-Geseelschaft und Kultur gewonnen. Smuel "Billy" Wilder, ein geborener Ungarn-Österreicher, Heinz Alfred Kissinger, ein geborener Bayer, Frederick Austerlitz (Fred Astaire), Sohn Ost-Preussischer Einwanderer, Dwight D. Eisenhower (geb. Eisenhauer), Nachkomme deutscher Einwanderer aus Karlsbrunn u.v.a. haben die USA, die US-Politik und die US- und Welt-Kultur geprägt.
    Deren Verdienste liegen nicht an der Zugehörigkeit zu einer Einwanderergruppe oder einem Volk, sondern an deren individuellen Talenten. Aber es ist durchaus wert darauf hinzuweisen, dass diese Personen eben nicht aus den omnipräsenten Englischen, Irischen oder Italienischen Immigrantengruppen stammen.

    Ist zwar schon ein älterer Thread, aber ich möchte den dennoch nochmals aufgreifen-


    Meine Familie stammt ursprünglich aus dem heutigen Hessen und folgte im 18. Jahrhundert der Einladung, das jetzige Grenzgebiet zwischen der Tschechischen Republik und Polen zu besiedeln. 1946 wurden sie von dort hinausgeworfen und verstreuten sich von Schweden bis Südafrika und von Österreich bis eben in die USA.
    Über 50,000,000 US-Amerikaner führen ihre Herkunft auf deutscvje Einwanderer zurück. Das sind mehr als Amerikaner mit englischen und irischen Wurzeln zusammengenommen. Es sind mehr als italienische Einwanderer und sogar als hispanische Einwanderer. De facto sind die Nachkommen deutscher Einwanderer bis heute die grösste Bevölkerungsgruppe.


    Aber: Die Deutschen waren nun einmal nicht die Ersten. Und die deutschen Einwanderre versuchten schon lange vor 1. oder gar 2. Weltkrieg, sich der vorherrschenden Kultur - und Sprache - anzupassen. So wurden aus vielen Müller, Schneider, Bauer, etc. eben Millers, Snyder, Taylor, Bower, Farmer, etc... Natürlich haben die politischen Ereignisse rund um 1. und 2. Weltkrieg diese Entwicklung noch vorangetrieben. Aber deutsche Einwanderer waren zu keinem Zeitpunkt grundsätzlich abgeneigt, sich in die bestehende Gesellschaft einzugliedern - im Gegenteil.


    Anders als mit "Little Italy", "Chinatown", etc. entwickelte sich nie dauerhaft ein "Little Germany" o.ä.. Es gab vor 1914 wohl mehr deutsche Gruppierungen, welche sich um den Erhalt deutscher Sprache und - vermeintlich deutscher Kultur - gekümmert haben. Aber das alles fand in unterschiedlichen Formen auch so seinen Einzug un die Amerikanische Alltagskultur, zu welcher heute eben Sauerkraut, Bratwurst, Lager, Hamburger, dutzende andere deutsche Wörter, usw. ganz selbstverständlich gehören.


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    Dass es jemals eine Abstimmung darüber gab, ob Deutsch Amtssprache in den USA werden sollte, ist ein Gerücht. Es gibt bis heute keine offizielle Amtssprache in den USA.

    Vancouver deshalb, weil meine Frau dort schon mal vor 35 Jahren war und sie es mir zeigen möchte. Puuuh geschafft....
    ../..
    Was wir sehen wollen ist in jedem Fall San Francisco, Las Vegas und dann natürlich LA.


    Wenn Vancouver sein muss, dann würde ich einen Flug von Vancouver nach SFO (San Francisco) empfehlen, um dann von dort aus die Rundreise zu beginnen. Der pazifische Nordwesten ist sehr schlön und hat sehr viel zu bieten. Aber euch wird wahrscheinlich die Zeit ausgehen, denn um sinnvoll von Vancouver oder Seattle nach San Francisco zu reisen, braucht es aleibe schon eine Woche,


    Ihr seid wohl besser beraten,, nach der Hawaii-Kreuzfahrt, eine der zahlreichen Varianten der klassischen Südwest-Tour zu machen-

    Hallo zusammen!
    Wie schätzt ihr das vor dem momentanen Hintergrund ein?
    Bin besorgt! Wird's das geben? Was meint ihr?



    Die US-Regierung unterscheidet nach einzelnen (auch EU-) Staaten. Ob ein Visum notwendig ist oder nicht, hängt davon ab ob ein Land im Visa Waiver Program integriert ist (Siehe: https://help.cbp.gov/app/answe…r-program-(vwp)-countries) Bürger dieser Länder - sofern sie nicht zusvor um ein Visum angesucht und einen negativen Bescheid bekommen haben - können bis zu 90 Tage ohne Visum in den USA nach Belieben reisen.


    Wer länger als 90 Tage in den USA bleiben will, braucht ein Visum. Die erlaube Aufenthaltsdauer wird aber vom Officer am Port of Entry festgelegt und kann durchaus auch für Visumbesitzer nur 90 Tage oder sogar weniger betragen. Wenn man ein Visum hat, kann man die Entscheidung des POE Officers beeinspruchen. Ohne Visum (also eben alle Touristen, die unter dem Visa Waiver Program einreisen) hat man keine Einspruchsmöglichkeit.


    Dies ist ein bilaterales Abkommen, das ebenso für US-Bürger gilt, wenn sie in ein EU-Land einreisen wollen.