49ers-GM bezeichnet Umbruch als "bittere Pille"
ZitatAlles anzeigenDie San Francisco 49ers haben sich in der NFL-Offseason von zahlreichen Stars getrennt. Beim eigenen Anhang sorgte dies natürlich für Bestürzung. General Manager John Lynch zeigte nun durchaus Verständnis für diese Reaktion.
"Obwohl wir unsere Fans gewarnt haben, ist das eine bittere Pille, wenn man selbst davon hört", räumte Lynch im Podcast "49ers Talk" ein. "Ich denke, es spricht dafür, wie gut unser Kader war. Wir hatten viel Talent in unserem Kader und wir hatten viel Talent hinzugewonnen und aufgebaut."
Die Kalifornier ließen in der Offseason neben Deebo Samuel insbesondere hochkarätige Defense-Spieler wie Charvarius Ward oder Dre Greenlaw ziehen. Laut Lynch waren diese Abgänge jedoch nötig, um die langfristige Zukunft der Organisation zu sichern.
"Wir mussten jünger und etwas günstiger werden, weil wir Pläne für unseren Kern und natürlich unseren Quarterback hatten. Es gab zwar einige Hürden, aber wir haben den Plan umgesetzt, den wir brauchten und wir sind begeistert, wie sich alles zusammengefügt hat", sagte der 49ers-GM.
Trotz des Aderlasses verfügt San Francisco derweil noch über reichlich Qualität im Team. Quarterback Brock Purdy, Tight End George Kittle und Linebacker Fred Warner erhielten zuletzt sogar Vertragsverlängerungen, die sie zu den bestbezahlten Spielern auf ihrer Position machten.
Lynch warnte dennoch vor zu hohen Erwartungen. "Wir werden ein jüngeres Team sein", gab er im Podcast zu bedenken. "Es ist ein Spiel für junge Männer. Aber wir werden wahrscheinlich einige Rückschläge einstecken müssen und es wird einige Zeit dauern. Man muss Fehler machen, das ist keine Entschuldigung. So ist einfach die Realität."
Während des jüngst abgeschlossenen Offseason-Programms habe er allerdings sowohl von den Rookies als auch von den Routiniers ermutigendes Feedback erhalten. "Das Ganze mit einigen jungen Spielern aus den letzten Draft-Jahrgängen zu ergänzen, ist eine spannende Mischung. Und man weiß ja, es muss alles zusammenpassen. Aber ich damit zufrieden, wie wir jetzt aussehen", bekräftigte Lynch.