Sieben auf einen Streich

  • 03.05.2025

    Wandbilder und Eisenbahn

    Für den heutigen Tag ist ein ruhigeres Programm vorgesehen. Wir haben wegen des Wochenendes keinen Stress mit den Frühstückszeiten. Samstag und Sonntag wird alles eine Stunde nach hinten geschoben.


    Wir haben beim Stöbern im Netz einen Hinweis gefunden, dass OKC im Plaza District seit ein paar Jahren versucht Streetart zu verewigen. Im Ergebnis finden sich ein paar durchaus sehenswerte Wandbilder in dem Viertel. Wir fahren hin und schauen uns ein wenig um. Ein paar gelungene Bilder finden sich in der Galerie.


    Danach fahren wir noch zwei "Sehenswürdigkeiten" an der Route 66 an. Beide liegen nah beieinander. Da gibt es einen alten Milchladen mit riesiger Milchflasche auf dem Dach und eine goldene Kuppel eines alten Bankgebäudes. Beides ist nicht spektakulär, aber am Ende doch ganz nett.


    Für den Nachmittag haben wir uns ein kostenloses Eisenbahnmuseum, das "OKC Railway Museum" rausgepickt. An verschiedenen Tagen zeigt hier ein Verein eine kleine Sammlung alter Eisenbahntechnik. Gegen Gebühr kann man auch mit einem Zug mitfahren. Darauf haben wir verzichtet.


    Da ich ja jeden Tag auf Schilder zeige, möchte ich eindringlich vor dem Herumklettern auf der Lokomotive warnen


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    Die Ausstellung ist nicht groß und es ist auch noch nicht alles restauriert. Aber für lau, fanden wir es gut. In einem der ausgestellten Wagons war ein kleines Museum im Museum und in einem anderen Wagen eine (Modell-)Eisenbahn in der Eisenbahn.


    Den Abend haben wir dann arbeitend (Petra) und Wäsche waschend (ich) verbracht. Da war die Zeit ruckzuck um und an den Tagesbericht war dann nicht mehr zu denken.


    Einen Punkt möchte ich hier mal noch erwähnen. Die Digitalisierung hat auch im amerikanischen Beherbergungswesen Einzug gehalten. Schon in zwei Hotels konnte man das Trinkgeld fürs Personal über einen Dienstleister vergeben. Hier in den Homewood Suites von Hilton klebten QR-Codes an den Waschmaschinen und den Trocknern. Über eine App (löblicherweise auch über den deutschen App-Store erhältlich) konnte man ohne Bargeld die Maschinen in Betrieb nehmen. Im Vorfeld einen Account erstellen, Guthaben aufladen und dann wurde aus der App per Bluetooth der Maschine mitgeteilt, dass man gezahlt hat. Damit ist das Thema, immer genug Quarter bereithalten zu müssen, auch Geschichte.


    Für morgen steht eigentlich ein weiterer Botanischer Garten auf dem Programm. Der kam jetzt in die Planung, weil Petra im Vorfeld recherchiert hatte, dass es in New Mexico übergroße Origami-Figuren aus Metall zu bestaunen gibt. Als wir die von Santa Fe aus anschauen wollten, haben wir feststellen müssen, dass die Ausstellung erst nach unserer Zeit dort öffnet.


    Dafür gab es auf der entsprechenden Website Hinweise auf weitere Ausstellungen dieser Kunstobjekte und eine davon passt gut in die Reise, denn der Botanische Garten in Tulsa hat seit Ende März "Florigami in the Garden" als Zusatzausstellung. Wir überlegen, wie wir den Tag morgen gestalten und kommen zum Schluss, dass 2 Stunden Fahrt (eine Strecke) zu weit für diese Aktion ist.


    Wir planen daraufhin um. Die von mir für den Reisetag zusammengestellten Route 66 Sehenswürdigkeiten machen wir dann morgen und die Florigami-Ausstellung nutzen wir zur Auflockerung des Fahrtages.


    Diesen Text mit mehr oder weniger schönen Bildern gibt es im Original hier

    In diesem Sinne
    liebe Grüße von Stefan :)



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    Wer unsere Reisen nach- und miterleben möchte, ist hier jederzeit willkommen!
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  • Guten Abend aus KC ohne O 8-)


    Der Regen, der eigentlich bis zum Mittag dauern sollte, hat erst am frühen Nachmittag angefangen. So haben wir unser Programm geändert und waren am Vormittag draußen unterwegs. Das Birdwatching war sehr erfolgreich, ich habe einige gefiederte Freunde schnappschießen können.


    Als dann die ersten dunklen Wolken aufzogen, haben wir unsere Vorräte aufgestockt und das Mittagessen besorgt. Es gab Schweinelende aus der Pfanne und Mais aus der Mikrowelle. Ich hab dann ein wenig Siesta gehalten und danach ging es in eine Mall, ein bisschen stöbern und schauen. Eine gute Beschäftigung, wenn das Wasser von oben überhand nimmt.


    Vor dem Abendessen habe ich den nächsten Tag online gestellt und jetzt, satt und zufrieden, schaue ich nach dem nächsten Tag.


    Morgen könnte es noch etwas wechselhaft sein. Daher planen wir die Hauptstadt von Kansas ein und wir werden ein paar Kindheitserinnerungen, die uns ein gewisser Alexander Wolkow beschert hat, auffrischen. Mit dem Namen können Jüngere oder westlich aufgewachsene nichts anfangen. Mir aber hat der russische bzw. sowjetische Autor das erste Mal eine Gegend namens Kansas nahe gebracht.


    Bis gleich oder Gute Nacht, je nachdem ob ich den nächsten Tag noch schaffe.

    In diesem Sinne
    liebe Grüße von Stefan :)



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  • Klasse! Alexander Wolkow hab ich hier jetzt nicht erwartet. Bin gespannt. We are not in Kansas anymore? Grüße jedenfalls an Elli ;) Und den Scheuch.


    Und deine Beschreibung der Arbeitsteilung ist ja auch goldig: Petra arbeitet und du machst die Wäsche :* Dazu fällt mir direkt ein Lied von Marius Müller Westernhagen ein....


    Egal wobei - weiterhin ganz viel Spaß und tolles Urlauben :thumbup: <3

  • Grüße jedenfalls an Elli ;) Und den Scheuch.


    Ich versuche es, aber kann noch nichts versprechen

    Dazu fällt mir direkt ein Lied von Marius Müller Westernhagen ein....

    mir nicht, ich brauche mehr Input


    Was die Arbeitsteilung angeht, ist das Wäsche waschen und Kochen schon immer meins. Da hat meine Holde einen guten Griff gemacht mit mir vor über 40 Jahren 8) . Petra muss ab und an ein bisschen was arbeiten. Sie ist ein Drittel der Angestellten in der Firma und da kann sie sich nicht ohne weiteres vier Wochen am Stück ausklinken. Wir haben kein Problem damit, da ich ja auch abends dann am Rechner sitze.


    Ansonsten einen wunderschönen Guten Morgen aus Kansas. Das Wetter ist nicht prächtig, aber der Regen dürfte vorbei sein. Ich bin gestern Abend noch gut voran gekommen, aber noch nicht ganz fertig. Aber gleich gibt es noch einen Tag. Mich treibt es frühmorgens jetzt immer zeitiger aus dem Bett, während Petra noch schläft. Da habe ich jetzt ein bisschen Zeit.

    In diesem Sinne
    liebe Grüße von Stefan :)



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  • Zwischendurch mal (:danke:) für die Liveberichterstattung, Stefan. Ich freue mich täglich darauf.


    Diesmal gibt es unterwegs wohl keine Bademöglichkeiten. Außer Pools, falls die schon Wasser drin haben.

    Liebe Grüße


    Ilona


    "Man muss viel laufen. Da man, was man nicht mit dem Kleingeld von Schritten bezahlt hat, nicht gesehen hat" (Erich Kästner)

  • 04.05.2025

    Route 66 und viel Tamtam

    Wie gestern schon angedeutet haben wir die ursprüngliche Planung für den heutigen Tag geändert. Statt nach Tulsa und wieder zurück fahren wir heute ganz entspannt ein paar Attraktionen an der Route 66 ab.


    Es gibt wieder eine Menge Bilder, die ich auf verschiedene Galerien aufgeteilt habe.


    Wir fahren von OKC nach Nordosten, folgen also der Mother Road in Richtung Chicago. Die erste Station ist Pop 66. Im Grunde keine historische Attraktion sondern eher ein moderner Limo-Laden. Die Flaschen, die man an den Fensterfronten sieht, sind nur Dekoration. In den Regalen bzw. Kühlschränken sollen aber um die 100 verschiedenen Softgetränke angeboten werden. Ich habe von einigen auch Fotos beigefügt.


    Zweite Station ist die "Round Barn", also runde Scheune, in Arcadia. Diesmal ist es wirklich historisch und auch ganz nett. Wir basteln ein Panorama mit dem "doppelten Steffchen" und etwas später machen wir hier auch Picknick.


    Ich weise darauf hin, dass nicht gerannt und nicht vom Beckenrand gesprungen werden darf:


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    In der Scheune entdecken wir einen Werbeflyer, der auf ein Route 66 Labyrinth hinweist. Kurz Google Maps befragt und festgestellt, dass es nicht weit von hier ist, also schauen wir uns das mal an.


    Kurz gesagt, es war den Weg nicht wert. Ein Privatmann ist gerade dabei, ein paar wunderliche Objekte zu erschaffen und spekuliert darauf, damit vielleicht später mal Geld zu verdienen. Dennoch zeige ich ein paar Bilder, denn wenn man schon mal hier ist knipst man auch.


    Inzwischen ist es Nachmittag und wir steuern auf dem Rückweg noch das Städtchen Edmond an. Auch hier finden sich Wandbilder, historische Gebäude und unser erstes Postkartenmotiv.


    Eine Statue, die im Kontext zum Thema Jazz steht, hat in mir Assoziationen hervorgerufen, die ich hier gern teilen möchte. Eine der Figuren hat mich sofort an "Die berühmte Band Zärtlichkeiten mit Freunden" erinnert. Die wird nicht jedermann was sagen und sie bezeichnen sich selbst als die Erfinder des "Musik Kasparetts". Wir mögen bis lieben sie, denn sie sind gut bis sehr gut!


    Langer schreibe kurzer Sinn, ein Auftritt, bei dem der Cordula rückwärts Schlagzeug spielt und dabei als W.I. Lenin auftritt hat sich sofort den Weg in meine Synapsen gebahnt, als ich den Schlagzeuger des Trios gesehen habe. Hier der Link zur Band bei Youtube und hier der Teil des Figurenensembles, der mich assoziert hat:


    trommler.jpg


    Nun haben wir aber wirklich genug von der Route 66 gesehen, zumindest für heute. Wir fahren zurück ins Hotel und genießen die letzten Sonnenstrahlen am Pool. Dann wird gepackt, denn morgen ziehen wir um.


    Text und alle Bilder hier

    In diesem Sinne
    liebe Grüße von Stefan :)



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  • Diesmal gibt es unterwegs wohl keine Bademöglichkeiten. Außer Pools, falls die schon Wasser drin haben.

    Leider ist für die Einheimischen oft noch keine Badesaison. Das Wetter ist auch nicht unbedingt zum Baden geeignet gewesen bisher. Es wird dieser Urlaub also definitiv nicht als Badeurlaub in die Annalen eingehen...

    In diesem Sinne
    liebe Grüße von Stefan :)



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  • Guten Abend aus dem Sunflower State


    Wieder haben wir einen schönen Tag verbracht. Wir sind nach Topeka gefahren, um uns das State Capitol von Kansas anzuschauen. Dabei hatten wir wirklich Glück, denn ich hatte vor, eine Tour in und auf die Kuppel mitzumachen. Ich hatte nach unserer Ankunft im Visitorcenter nachgefragt, wann die nächste Tour denn wäre und die junge Frau meinte, die hat grade angefangen. Sie walkietalkte kurz mit dem Tourguide und dann hat sie uns flott zur Gruppe gebracht bzw. zu einem Punkt, wo wir die Gruppe nicht mehr verfehlen konnten. So habe ich heute lt. Health-App auf dem telefon 18 Stockwerke erklommen.


    Danach haben wir uns noch die "Great wall of Topeka" angeschaut und waren am Nachmittag im Museum zum Zauberer von Oz. Dessen russische Adaption von Alexander Wolkow (in deutscher Übersetzung) war wohl für viele in der DDR Aufgewachsene die erste Begegnung mit Kansas. Nun sind wir selbst hier und es war insgesamt ein schöner Tag wieder.


    Ich bastel dann noch einen Tag zusammen oder zwei...


    Morgen gehen wir uns Museum und nehmen von dort evtl. etwas Geld mit. Dann gibt es einen Blick auf Kansas City in Missouri und je nach Lust und Laune noch etwas Living History.

    In diesem Sinne
    liebe Grüße von Stefan :)



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  • 05.05.2025

    Schlechte Planung und große Leute

    Wir ziehen um und haben schon wieder die Planung anpassen müssen. Wir haben ja die separate Besichtigung des Tulsa Botanical Garden auf heute verschoben. Als wir das taten, war der Hintergrund der, dass wir die Hin- und Her-Fahrerei nicht machen wollten. Hätte nur einer mal hinterfragt, warum wir das überhaupt als Extratour geplant haben, wäre vielleicht aufgefallen, dass der Besuch am Fahrtag nicht möglich war, weil der Garten schlichtweg montags geschlossen ist. Dann müssen wir halt "Origami in the Garden" auf irgendeine spätere Reise in den Südwesten verschieben.


    Plan B besteht nun aus der ursprünglichen Planung und wir fahren einfach ein paar weitere Sehenswürdigkeiten an der Route 66 ab. Übergroße Tanksäulen, gigantische Figuren und zu kleine Wale sind die Ziele.


    Auf einige Ziele bin ich schon bei der Reisevorbereitung gestoßen. Eine weitere Quelle war der "Oklahoma Route 66 Stops – Red Passport", den wir im Visitorcenter des Oklahoma State Capitol bekommen haben. Dort wurde auch gleich der erste Stempel ein- bzw. aufgedrückt. Ich habe dann, wo immer möglich, mir weitere Stempel besorgt, bin aber weit von den 66 entfernt, die insgesamt zu sammeln sind. Sollte man alle Stempel einer Region beisammen haben, gibt es ein Teil eines Kühlschrankmagneten und bei allen Stempeln noch eine spezielle Münze.


    Zwischendrin muss ich übrigens auf den sicheren Umgang mit Dinosauriern verweisen:


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    Heute erreichen wir mit Missouri auch den fünften Bundesstaat unserer Reise. Am Ende noch die größte Gabel der Welt und wir sind für eine Nacht in Springfield angekommen. Es ist zum Glück nicht das Springfield der Simpsons, denn wir haben hier kein Kern- sondern ein Kohlekraftwerk gesehen.


    Im Motel angekommen, gibt es Abendessen und wir daddeln noch kurz an den Rechnern. Morgen kommt dann noch ein Fahrtag, an dem wir "nur" das dritte State Capitol dieser Reise einplanen. Das war auch der Grund, warum eine Übernachtung geändert haben. In der ursprünglichen Planung war diese Nacht in Arkansas geplant. Jetzt fehlt uns leider Arkansas, um die sieben auf einen Streich voll zu bekommen.


    Im Reiseblog gibt es ein klein wenig mehr Text, deutlich mehr Bilder und als Bonus noch ein Video, wie ich helfe, einen Schnürsenkel zu binden. Damit keiner lange suchen muss kommt hier der Link

    In diesem Sinne
    liebe Grüße von Stefan :)



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  • Guten Abend!


    Dem Schrittzähler ist heute schwindlig geworden. Wir haben den Tag mit einem Besuch im Money Museum der Fed begonnen. Es war überhaupt das allererste Mal, dass wir um irgendwo rein zu kommen (mal die Immigration am Airport ausgenommen) den Reisepass brauchten. Auf der Website stand schon, dass eine Photo-ID erforderlich sei. Unsere Persos haben aber nicht gereicht und Petra musste die Pässe raus kramen. Drinnen war es durchaus interessant. Man konnte einen Blick in den riesigen Tresor werfen und den Geldzählern bei der Arbeit zusehen. Drumherum gab es noch viele Infos zum Thema Geld.


    Am Ausgang konnte man sich dann noch Geld mitnehmen. Für jeden Besucher ein kleines Päckchen. Leider muss man sich die Scheine noch zusammenpuzzeln, denn die Fed spart sich die Entsorgungsgebühren für geschredderte Geldscheine und gibt die an die Besucher ab.


    Danach haben wir Kansas City erwandert, mit WWI Memorial, Union Station und Penn Park. Danach waren wir komplett geschafft. Noch was zum späten Lunch besorgen und dann erstmal kurz Siesta im Hotel. Im Pool haben sie gestern Wasser aufgefüllt, aber er ist trotzdem noch closed. Etwas später haben wir das schöne Wetter noch für einen kleinen Spaziergang genutzt und nun sitze ich hier, tippe den Text und nach dem Abendessen versuche ich, mich an den 6. Mai zu erinnern.


    Morgen wird es warm bis heiß und wir schauen nachher mal, ob es hier einen Badesee gibt, der nicht erst nach dem Memorial Day Weekend öffnet. Um Alternativen kümmern wir uns, wenn es gar nix zum Baden gibt...

    In diesem Sinne
    liebe Grüße von Stefan :)



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  • 06.05.2025

    Fahrtag und noch ein Capitol

    Nach einer recht erholsamen Nacht und dem Frühstück im Hotel brechen wir zu einem weiteren Fahrtag auf. Wir hatten die Route ja noch mal geändert, weil wir so auch noch den Regierungssitz von Missouri in die Runde einbauen können. Hier werden Führungen angeboten, die allerdings vorab reserviert werden müssen. Das habe ich gestern noch unterwegs im Auto getan. Die Prozedur am Handy war etwas tricky und der Anmeldeprozess auch. Man ist einfach nicht darauf eingestellt, dass auch Touristen die Führung buchen wollen. So suche ich mühsam eine Postleitzahl, die zu dem angegebenen Staat passt, muss noch mal meine amerikanische Telefonnummer nachschlagen und nach mehreren Anläufen schaffe ich es. Nun haben wir 14:20 Uhr in Jefferson City ein Date.


    Die Fahrzeit veranschlagt Google mit etwa 2 Stunden. Wir wollen kein Risiko eingehen und fahren direkt durch. Lieber schaue ich mir vor Ort noch andere Sachen an, als dass ich zu spät komme.


    Wie zu erwarten war, sind wir sehr zeitig in Jefferson City. Auf der Suche nach einem Parkplatz umkreise ich schon mal das Capitol, fahre aber dann auf einen etwas entfernteren Parkplatz. Es gibt wenige Visitor-Parkplätze in der Nähe des Capitol und die sind auf nur 2 Stunden Parkzeit begrenzt. Uns macht es auch nichts aus, etwas weiter laufen zu müssen, ganz im Gegenteil.


    Am Parkplatz mache ich meine Reisebegleitung auf nützliche Sicherheitshinweise aufmerksam.


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    Wichtige Hinweise zum Anschnallen und Telefonieren während der Fahrt


    Zunächst suchen wir uns eine Picknickmöglichkeit in einem nahegelegenen Park. Am Anfang picknicken dort auch Schülergruppen und es geht etwas lebhafter bis laut zu. Dann müssen sie aber zu ihren gelebn Schulbussen und es ist deutlich erholsamer.


    Wir bringen die Picknicksachen hinterher wieder zum Auto und stromern dann noch im Gelände um das Kapitol herum. Gegen 14 Uhr suchen wir das Visitorcenter und fragen, wo die Tour startet. Unsere Namen werden gesucht, abgehakt und wir bekommen den Treffpunkt genannt.


    Bis zur Führung schauen wir uns die Ausstellung im State Museum an. Alles in allem sehr interessant und man erfährt eine Menge über Geschichte und Gegenwart von Missouri.


    Pünktlich sind wir am Treffpunkt und kurz danach geht es auch schon los. Uns wird während der Tour das eine oder andere Kunstwerk gezeigt, wir sehen Büsten von berühmten Missouris und wir haben Glück, dass in der "House Lounge" heute keine Besprechung stattfindet. So können wir uns das in diesem Raum befindliche Wandbild ansehen. Es wird auf der Seite des Capitol auch darauf hingewiesen, dass die Besichtigung nur dann möglich ist, wenn der Raum nicht anderweitig belegt ist.


    Das Mural hat damals die Gemüter erhitzt. Man hatte Thomas Hart Benton ein bestimmtes Budget zugestanden und ihm ansonsten freie Hand gelassen. Seine "The Social History of Missouri" hat nach der Fertigstellung einige Wellen geschlagen. Es zeigt für die damalige Zeit, die 30-er Jahre des 20. Jahrhunderts, das Leben in Missouri ungeschönt und für manche ziemlich schockierend. Heute ist es ein schönes Zeitzeugnis.


    Nach der Führung stromern wir noch eigenständig herum und fotografieren wieder ziemlich viel. Eine Auswahl davon gibt es am Ende in der Galerie.

    Inzwischen ist es später Nachmittag. Wir haben noch einmal über zwei Stunden Fahrt vor uns, also machen wir uns auf den Weg. Wir verlassen Missouri und fahren über die Grenze nach Kansas. Das Begrüßungsschild für unseren sechsten Bundesstaat haben wir allerdings verpasst. Da müssen wir die nächsten Tage mal schauen, ob wir anderswo noch eines ablichten können.


    Kurz vorm Hotel hat uns Atlas Obscura noch angezeigt, dass in der Nähe die größte Gabel der Welt steht und die haben wir uns nicht entgehen lassen.

    Wir haben eingecheckt, die Sachen aus dem Auto geholt und uns eingerichtet. Zu Essen hatten wir noch, so dass wir erst morgen einkaufen müssen. So lassen wir den Abend ruhig ausklingen.


    Morgen soll es regnen. Es wäre der erste Regentag auf der Reise. Überhaupt haben wir mit dem Wetter sehr viel Glück. Das schlechte Wetter ist uns entweder voraus geeilt oder kam erst, nachdem wir weitergefahren sind. Wir überlegen uns Alternativen für drinnen und draußen und gehen zu Bett.


    Den Text mit einer erklecklichen Anzahl an Bildern gibt es im Blog

    In diesem Sinne
    liebe Grüße von Stefan :)



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