Weil's so schön war gleich nochmal - USA 2011

  • Hallöle allerseits!


    Nachdem ich im letzten Jahr von unserer Ersttätertour berichtet hatte und die Vorbereitungen für die diesjährige Reise so langsam zum Ende kommen, ist es wohl an der Zeit, den nächsten Reisebericht im Forum zu präsentieren. Ein paar freie Tage und die mit der Auffrischung der Erinnerungen verbundene Vorfreude waren ausschlaggebend für dieses Unterfangen.


    Zunächst ein paar Vorbemerkungen und -gedanken.


    Mit Air Berlin geht es ab Düsseldorf nonstop nach Los Angeles und von San Francisco wieder nach Düsseldorf zurück. Diesmal buchen wir sehr zeitig und bei AB direkt. Lediglich die Option Zug zum Flug sollte ein Flop werden, da "Die Bahn" die Direktverbindung zwischen Halle und Düsseldorf aus dem Fahrplan genommen hat und wir nun zwei Mal umsteigen müssen.


    Mit den Flügen stehen auch die terminlichen und geographischen Eckdaten fest, so dass es dann an mir ist, die Zeit dazwischen zu füllen. Wobei mir eine Prämisse gesetzt wird, nämlich eine Woche Las Vegas sollte drin sein. Für den dortigen Aufenthalt buchen wir auch sehr zeitig das Hotel. Es ist dasselbe, welches wir 2010 als Zwischenstopp gebucht hatten. Wir zahlen dafür 30 € pro Nacht und wissen, dass die Resortfee noch dazu kommt.


    Der Rest soll auch noch im Voraus gebucht werden, da wir uns den Stress der Hotelsuche vor Ort ersparen möchten. Ehe wir aber buchen, gilt es die Ziele zu sondieren, die uns interessieren und daraus eine Route zu basteln. Ich habe gleich nach dem letzten Urlaub begonnen, Reiseberichte im Internet zu suchen und zu verschlingen, die sich mit der Region beschäftigen. Ausgangspunkt aller Recherchen war diese Linksammlung von Lal@ und ich möchte es an dieser Stelle nicht versäumen, allen Reiseberichterstattern noch einmal für die Mühe zu danken, die sie sich gemacht haben.


    Neben der Tourplanung habe ich auch technisch "aufgerüstet". Von Junior d.Ä. habe ich eine Kamera "geerbt", eine Canon EOS 400D, die nun zusätzlich zur Samsung-Knipse für bessere Bilder sorgen soll. Da ich im Vorfeld schon damit experimentiert habe, ließ der zweite Wunsch, Geotagging für die Fotos, nicht lange auf sich warten. Dafür hab ich mir einen GPS-Logger, den Wintec WPL-2000, zugelegt. Komplettiert wurde die Fotoausrüstung durch Polfilter, Stativ und Fernauslöser. Das Navi ist dasselbe wie im letzten Jahr, mit Kartenstand von Mitte 2009 und die Videokamera ist die, die wir letztes Jahr in Las Vegas gekauft haben.


    Bei der Auswahl der Ziele hatte ich ziemlich freie Hand. Manches Highlight habe ich vorher schon avisiert, zum Teil auch, um entsprechende Vorbereitungen treffen zu können. Zum Beispiel war schnell klar, dass der Upper Antelope Canyon angesteuert wird und ich gern die "Photgraphers Tour" buchen möchte. Aber da musste die Gattin mitspielen, denn fotografieren ist nicht ihr liebstes Hobby. Letztlich hatte ich an der Vorbereitung meine Freude und später noch mal, wenn ich Petra (meine Dauerlebensgefährtin) überraschen konnte.


    Welche Route dabei raus gekommen ist, kann man dieser Karte entnehmen.


    Den Anfang werde ich im Laufe des Tages hier einstellen und bitte bis dahin um ein wenig Geduld.

    In diesem Sinne
    liebe Grüße von Stefan :)



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  • 30. Mai 2011


    Gestern haben wir das Leben noch mal so richtig in vollen Zügen genossen, d.h. eigentlich war nur ein Zug richtig voll, nämlich der von Hannover nach Duisburg. Aber zumindest war die "Die Bahn" pünktlich. Der Transfer zum Hotel war schnell abgewickelt. Dank der Erinnerung an das letzte Jahr, haben wir den Shuttleservice recht schnell gefunden.



    Zimmer im Holiday Inn Ratingen


    Auch im "Holiday Inn Düsseldorf Airport" kam uns vieles wieder bekannt vor. Die Nacht war aber nicht so erholsam, wie wir es uns gewünscht hatten. Petra war gegen drei schon wieder wach. Hinter dem folgenden Link gibt es eine Karte mit dem ersten GPS-Test:USA erster Tag (Düsseldorf Flughafen).


    Nachdem wir recht zeitig vom Hotel zum Flughafen "geshuttelt" sind bzw. wurden, hab ich mich auf die Suche nach dem Check-In-Schalter gemacht. Ich hab auch einen gefunden, die Schlange war moderat, aber nachdem wir 30 Minuten später dran waren, haben wir erfahren, dass USA halt nicht "International" ist. Die separaten Schalter für USA und Kanada haben wir dann auch gefunden, aber sie waren "closed". Als ich einen freundlichen Air-Berlin-Mitarbeiter an einem der geschlossenen Schalter wegen des Eincheckens befrug, meinte er, dass die Schalter erst später geöffnet wurden. Allerdings hat er uns a.d.R.* abgefertigt, so dass wir zum Frühstück schon nur noch mit dem Handgepäck anrücken mussten. Wir fanden das nur gerecht, da wir ja schon einmal Wartezeit am Air-Berlin-Schalter abgestanden haben.



    Frühstücksreste


    Der Flug selbst ging pünktlich los und unterwegs blieben auch die vom Piloten angekündigten Turbulenzen aus. Es gab Hähnchenbrust mit Kartoffelpü und Pilzsoße als Warmverpflegung und drei Stunden vor der Landung noch Klops mit Kartoffelsalat. Wir hatten diesmal auch keine XL-Seats gebucht. Im vorigen Jahr war es zwar angenehm, die Beine auszustrecken, aber der Betrieb an den Toiletten hat uns dann doch etwas genervt.


    Nach der Landung begann die schon bekannte Prozedur: Immigration mit Fotografieren und Fingerabdrücken (meinereiner musste alle Fingerabdrücke abgeben, Petra nur von der rechten Hand), dann Koffer in Empfang nehmen und danach durch den Zoll.


    Beim Gepäck hatten wir den ersten Verlust zu beklagen. Eines der TSA-Kofferschlösser fehlte. Erst hatten wir gedacht, dass die Amis nach dem Kontrollieren das Schloss nicht mehr dran gemacht hatten, doch dann sahen wir, dass am Koffer selbst auch etwas verbogen war, so dass wir nun davon ausgehen, dass das Schloss beim Transport abgerissen wurde.


    Da wir wussten, wo sich unser erstes Motel, das Super 8 Los Angeles Airport, befand (in der Nähe der Autovermietung), haben wir den Shuttle zur Autovermietung genutzt und sind dann noch ein "paar Meter" gelaufen. Aufgrund meiner kurzzeitigen Desorientierung wegen der falschen Auswertung der Google-Maps-Daten, gingen wir leider mit dem ganzen Gepäck einmal in die falsche Richtung und damit 1,5 km länger als nötig. Ich glaube, eine solche Aktion wird es nicht noch mal geben. Unsere Überlegung war ja, einen Tag Mietwagenkosten zu sparen und zudem nicht ausgelaugt vom Flug bei Alamo in der Schlange ewig zu warten.


    Das Motel haben wir dennoch erreicht, eingecheckt und geduscht und dann sind wir noch was Essen gegangen. Auch hier folgt der Versuch, den Weg per GPS aufzuzeigen: USA erster Tag (Abendessen).


    Wir hatten jeder ein Steak-Sandwich und eine DrPepper-Cola in Jino's Pars. Danach ging's zurück ins Motel. Ich hab noch mal kurz online nach Mails geschaut und Petra hatte sich
    schon hingelegt. Schon nach ein paar Minuten war Petra eingeschlafen und ich bin dann auch recht schnell ins Bett.


    Morgen wollen wir dann das Auto holen und noch ein wenig L.A. erkunden. Ob wir wirklich anbaden, wird sich noch zeigen, denn heute war es auf jeden Fall nicht so warm, als dass
    es als Badewetter durchgegangen wäre.


    *AdR ....Außer der Reihe

    In diesem Sinne
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  • Eingestiegen... in ein Auto, dass ne recht ungewöhnliche Route fährt... und ganz kurz dachte ich, ich sei an Bord... :D

  • Ich begrüße die Zugestiegenen. Ich hoffe, ihr habt uns gefunden und euch nicht verlaufen, wie wir ;( Das Auto gibt es ja erst heute.


    Yes: die Route ist wahrlich ungewöhnlich und ich würde es so auch niemals wieder machen. Was ich aber nicht verstehe, ist der Hinweis, dass du dachtest, du seist an Bord. Da steh ich grad ein bissel auf dem Schlauch... :D


    @ Pebbles: Im Laufe des Tages gibt es Nachschub.

    In diesem Sinne
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  • habs mir auch gemütlich gemacht :pool:(:popcorn:)

    Gruß Michael


    Die Leidenschaft des Reisens ist das weiseste Laster, welches die Erde kennt.


    BeiTreffen dabei





  • 31. Mai 2011


    Den heutigen Tag haben wir erst mal ruhig angehen lassen. Petra war, nachdem sie gestern zeitig im Bett war, dank Jetlag wieder beizeiten wach. Nachdem ich dann auch so langsam in die Gänge gekommen bin, haben wir im Motel gefrühstückt. Es war gar nicht so schlecht, auch wenn es nur ein "continental breakfast" war.



    Frühstücksraum an der Rezeption im Super 8


    Nach dem Mailcheck über das hoteleigene WLAN ging es dann zur Autovermietung. Die Schlange war dieses Mal nicht so lang wie im vorigen Jahr, aber die Alamo-Angestellten weiterhin so umtriebig im Aufschwatzen von Upgrades.


    Wir hatten ja schon einen FullSize Car bestellt, aber dennoch wollte er uns zu einem Upgrade auf einen SUV beschwatzen. Nachdem wir alle Versuche mit einem "No, thanks!" abgeschmettert hatten, bekamen wir den Vertrag und konnten uns aus der "Choice-Line" ein Auto aussuchen. Die Auswahl war so groß nicht und uns fiel ein Dodge Charger auf, den wir genauer unter die Lupe nahmen.


    Nachdem ich festgestellt hatte, dass er schon über 30.000 Meilen auf dem Buckel hatte, ging Petra noch mal die Runde, ob sich nicht ein anderer Wagen finden würde. Aber innerhalb weniger Minuten hatten die anderen "Upgrade-Aufschwatzer" wohl ganze Arbeit geleistet, so dass kein weiteres Gefährt frei war. Sie hätten zwar irgendwoher noch welche beschafft, aber das war uns zu unsicher. Also ist es jetzt ein Dodge Charger SXT und mit dem sind wir dann erst mal zum Einkaufen gefahren und dann nach Santa Monica an den Strand.



    Unser Leih-Wägelchen


    Die Badesachen hatten wir mit, aber ein recht starker Wind und Temperaturen knapp über 20° C haben uns dann vom Anbaden abgehalten. Aber ein schöner Spaziergang ist es dennoch geworden.



    Santa Monica Pier



    Santa Monica Pier


    Der "Santa Monica Pier" ist eine Art Landungsbrücke, auf dem sie einen Parkplatz mit angeschlossenem Rummel eingerichtet haben. Unseren Spaziergang dort gibt es als GPS-Track hier. Ein Riesenrad, eine Achterbahn und weitere Attraktionen werden von Andenkenläden und Fressbuden umrahmt.



    Santa Monica Pier


    Alles in allem war es ein netter Ausflug. Auf dem Rückweg sind wir noch mal kurz in einen 99-Cent-Laden gegangen und haben mir ein Päckchen Wärmepflaster besorgt. Das Handling der schweren Koffer ist nicht spurlos an dem alten Mann vorbei gegangen. Ich habe seit gestern "Rücken" und hoffe, dass die Wärmepflaster etwas Linderung bringen.


    Morgen geht es dann nach Las Vegas, wo es etwas wärmer ist und wir dann doch mal die kurzen Sachen anziehen können. Bevor wir aber Los Angeles verlassen, soll es noch in die Chinatown von L.A. gehen.

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  • Hallo Stefan,
    der Dodge Charger war ne gute Wahl. Den hatten wir während unseres letzten Urlaubs auch. Uns hat er jedenfalls gut gefallen.



    den hätte ich auch gerne mal als Mietwagen, vor allem, weil es das einzige Auto ist, was meine Frau wirklich wieder erkennt :D

  • Super, ich bin dabei! (:daumenh:)

    Grüssle Geli july4


    Nur wo du zu Fuß warst,


    bist du auch wirklich gewesen.


    Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832)

  • Rücken ist wie alles andere an Wehwechen doof im Urlaub, bleibt aber meist nicht hängen, so geht's mir jedenfalls immer...


    ...achso... ich heiße nicht wirklich Yes... 8-)

  • ...achso... ich heiße nicht wirklich Yes...


    auch das hat jetzt gedauert und ich hoffe, ich hab es gerafft.... wenn du ein Junge geworden wärst hießest du Peter?


    Ansonsten heiße ich die neu Zugestiegenen willkommen. Jetzt wo wir einen fahrbaren Untersatz haben, sollte es bequemer und schneller voran gehen.

    In diesem Sinne
    liebe Grüße von Stefan :)



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