Superschoene Bilder vom Yellowstone !!!
Nur die Menschenmassen dort halten mich immer wieder ab dort hin zu fahren.
Stephan

Northwestern Twilights - Der Bericht
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Das sind ja mal "höllisch" gute Fotos, die machen echt Lust auf mehr!
Glück Auf
Tom
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also wenn die Fotos zum Sonnenuntergang "nicht so richtig rüberkommen" ... dann weiß ich auch nicht. Die sind SUPER!!
Das ist es ja gerade ... du musst dir das ganze nochmal doppelt so prächtig wie auf den Fotos vorstellen. Ich hab sowas noch nie gesehen ... Der rauchende Old Faithful, dahinter rauchende Felder und hinten die Hölle!
Ich frage mich nur warum haben wir denn eigentlich nicht einen Bären vor die Linse, oder wenigstens vor's Auge bekommen
wir haben auch nur am späten Nachmittag / Abend Bären gesehen. Und einmal mittags. Wir sind immer in den Roaring Mountains rumgekurvt ... das hörte sich schon nach Bär an.
Aber wir hatten in den Terassen Null Wasser...
Bei uns auch nicht ... es waren nur 2 Stellen. Ganz oben und ganz unten rechts. Die musste man schon suchen. Alles andere trocken.
Nur die Menschenmassen dort halten mich immer wieder ab dort hin zu fahren.
Ja, das ist traurig. Aber die konzentrieren sich immer um die Hauptattraktionen. Wenn du dir Fountain Paintpots, Midway Geysir Basin, mammoth und Old Faithful bis zum Abend aufhebst, dann sollten sich an den anderen Stellen alle Leute gut verlaufen.
@Tom: So viel mehr hab ich leider nicht mehr
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Beide in einem Bett wäre bei uns auch nicht gegangen, wir hatten zum Glück eine Cabin mit 2 Betten - bzw. nicht zum Glück sondern so gebucht.....
Tolle Bilder, tolle Stimmung, tolle Pizza......
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@ Kat
schade aber Egal, wir durften ja lange genug mitfahren und haben viel Spaß an der Tour gehabt. Außerdem folgt die nächste Reise bestimmt.
Ich konter dann Ende September mit nen paar echten Laien-Schnappschuss-Bildern von unserer TourGlück Auf
Tom
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@Tom: yep, da freu ich mich auf deinen Bericht.
Volker: ich dachte 1 Double reicht für uns, kann ja keiner wissen dass das 1,40 breit ist
Nächstes mal sind wir schlauer und übernachten gleich ganz in West Yellowstone.
Die pizza war Super lecker, meine pepperoni is noch gepimpt mit chilli... Chööön charf! Kann ich jedem empfehlen. -
An die Pizza Lokalität kann ich mich noch sehr gut erinnern, da hatten wir einen tollen
Abend mit Brenni und Bravo_BUnd die Pizza ist auch nicht schlecht.
Tolle Fotos haste da gezaubert.... Das mit dem Bett ist blöd, aber ich habe 5 Jahre mit meiner Frau in einem 1,40m Bett geschlafen.
Ist halt kuscheligNun sind wir verheiratet, da braucht man nicht mehr so viel kuscheln und wir haben ein großes 2m Bett
Oha, wenn sie das liestAndree
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Kat, deine Bilder sind wieder sehr schön und stimmungsvoll!
Wie hat dir eigentlich der Park gefallen? Ich frage das, weil sich der Park auf deinen Bildern in ganz anderen Farbspielen präsentiert als im Sommer. Entsprach er deinen Erwartungen, würdest du ihn zu dieser Jahreszeit noch einmal besuchen?
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08.06.2013 Yellowstone all of the rest
Was wir die letzten Tage nicht geschafft haben sollte heute auf unserem Plan stehen. Einen Plan gab es ja eigentlich gar nicht. Wir waren auch schon zu erschöpft um große Wanderungen durchzuführen. Ich hatte mir zwar ein tolles Taschenbuch mit Hikes im Yellowstone besorgt, aber zu Hause vergessen. Das wird dann mit Sicherheit beim nächsten Mal was. Als erstes fuhren wir wieder zur Grand Prismatic Spring. Ich wollte sehen ob es sich an diesem Tag lohnt auf den Berg zu steigen und diese von oben zu fotografieren. Wie erwartet stand sie aber voll im Dampf. Durch die Sonne schimmerte der Dampf ebenso türkis und orange.Ein bisschen weiter die Straße hinunter bogen wir eine Seitenstraße ein. Dort waren neben einem Fluss eine Menge Bisons. Wir setzten uns auf Baumstämme und verbrachten da einige Zeit. Viele Fliegenfischer waren unterwegs, denen kamen die großen Tiere mächtig nahe, aber es passierte nichts.
Der Parkplatz der Fountain Paintpots war wieder so voll, also fuhren wir wieder in Richtung Blacktaildeer Plateau, wo wir letztens die Bären gesehen haben. Kurze Zeit später fanden wir auch schon einen, der war aber sehr weit weg im Feld und nur mit Fernglas zu sehen.
Fotografieren konnten wir ihn schlecht. Er wollte auch nicht näher kommen. In höheren Lagen fuhren wir auch wieder an einem Vista Point hinaus und kamen mit zwei Passauern ins Gespräch. Diesen erzählten wir erstmals von der Flutkatastrophe, die wir täglich auf Facebook verfolgten. Ich hoffe wir haben den beiden nicht den Urlaub verdorben, denn die wussten davon bis zu diesem Zeitpunkt nichts, und wollten eigentlich 1 Woche Urlaub im Yellowstone machen. Eigentlich waren sie gerade da um Wölfe zu beobachten. Ich sah einen, aber als minimalst Punkt im Fernglas. Das war uns zu langweilig.
Wir ließen uns einfach durch den Tag treiben und genossen die Aussicht. Fuhren nochmal an Mammoth Hotsprings vorbei und beobachteten jede Menge Wild auf den Wiesen. In der Nähe, wo wir vor zwei Tagen Mama Bär mit Kind gesehen haben, standen wieder eine Menge Autos am Straßenrand. Wir stiegen aus, aber da waren die Tiere bereits verschwunden. Danach hatten wir noch einen Stau, da ein einsames Bison mitten auf dem Weg lief. Es ist schon irgendwie traurig, aber bevor wir in unsere Hütte zurückkehren sollten, wollten wir noch einen Abstecher nach West Yellowstone machen, um dort preislich angemessen bei Mc Donalds zu essen.
Die Preise im Park sind uns wirklich zu unverschämt gewesen. Das taten wir auch, und bekamen gratis WiFi zu unseren Burgern dazu. Am späten Nachmittag fuhren wir zurück in den Park. Dort kutschierten wir wieder ein paar Nebenstraßen ab, aber es gab nicht mehr so viele Highlights. Man wird ganz schön verwöhnt wenn man schon so viele tolle Sachen gesehen hat. Gegen Abend war der Parkplatz von den Fountain Paintpots endlich leer und wir konnten fast alleine den kleinen Loop gehen.
Alles blubberte und grollte. Der rote Mud Volcano faszinierte mich besonders, der zischte so schön gefährlich. Weiter unter gelegen sprudelte ein kleiner Geysir wie ein Wilder. Durch die tiefer stehende Sonne ergab das eine richtig tolle Atmosphäre. Viel passierte an diesem Tag nicht mehr, wir mussten noch in den Gift Shop, da ich die einen Tag zuvor gekaufte Tasse schon wieder zerbrochen hatte. Wir freuten uns, dass dies die letzte Nacht in der Baracke war.
09.06.2013 Grand Teton und Shopping
Wir schliefen aus und machten uns ohne Frühstück auf in Richtung Süden. Heute verließen wir den Yellowstone.Die Tage haben vollkommen ausgereicht um entspannt den Park zu erkunden. Wir folgten der Straße bis zum Grand Teton Nationalpark und fuhren mit Staunen durch die tolle Landschaft.
Lange Stopps machten wir aber keine. Irgendwie waren wir mit Natur jetzt übersättigt. So schön wie sie auch sein mag. Kurz vor Jackson boten die gezuckerten Berge vor einem Löwenzahn Feld mit Pferden trotzdem noch eine der schönsten Kulissen.
Da unser Frühstück im Auto aus kleinen Schokoküchlein bestand, kehrten wir in Jackson Hole zum Mittagessen ein.
Obwohl Anett noch nicht dort war, und mein Besuch auch schon ein paar Jahre her war, erkundeten wir nicht den Ort und fuhren weiter nach Süden Richtung Salt Lake City. Wir hatten bei Ab in den Urlaub günstig das Marriot in Park City geschossen. Da dies in Wintersportort ist, ist zu dieser Zeit dort Nebensaison. In Park City ist ebenfalls ein großes Outlet.
Da wir erst spät ankamen, und es Sonntag war, hatten wir leider nur ein Stunde bis 18 Uhr Zeit zum Einkaufen. Das reichte aber trotzdem für ein paar Tüten. Ich wusste dass in Salt Lake City ein In & Out Burger war, und obwohl es reichlich andere leckere Restaurants, z. B. Ruby Tuesday gleich in der Nähe gab, fuhren wir die 30 km noch nach Süden. Auf der Interstate bot sich uns ein Bild des Schreckens. Alle paar hundert Meter lagen riesige tote Rehe und Hirsche auf der Straße. Alle überfahren. Da ich sehr tierlieb bin, konnte ich diesen grausamen Anblick fast nicht ertragen. Ich hatte bereits schon Panik diesen Weg wieder zurückzufahren. Bei In & Out probierte ich mal die Fritten in Animal Style, das sind Pommes getoppt mit allem was die da haben. Die Zwiebel waren leider verbrannt, aber so war es echt lecker. Auf dem Weg zurück sahen wir wieder viele Rehe, aber Anett warnte mich immer vor, so dass ich mir die Hand neben die Augen halten konnte. Das Marriot in Park City ist ein wahnsinns Hotel. Evtl. kam uns das nur so vor, weil wir aus einer Hütte kamen. Wir genossen das große Zimmer, das große Bett und das große Bad. Wir hatten sogar einen Balkon und schlossen den Tag mit einem Summer Shandy Beer ab.
10.06.2013 Kanarra Creek und Cedar Breaks
Jeden Tag am Morgen merkte man, wie lange wir schon unterwegs waren. Schön langsam waren wir übersättigt von allem. Zu meinem Bedauern muss ich zugeben, dass 3 Wochen schon teilweise zu viel für mich sind. Besonders wenn wir viel Wandern. In Orem ging es deshalb gemütlich um 11 Uhr vormittags erstmal zu IHOP zum Frühstücken, bevor wir wieder weiter südlich fuhren. Am frühen Nachmittag erreichten wir Kanaraville. Wir parkten am Parkplatz am Trailhead zum Kanarra Creek. Das Thermometer stand auf 36 Grad.Wäre kein Fluss am Wanderweg, dann hätte ich keine Lust gehabt den zu gehen, bei diesen Temperaturen ist das eine Bestrafung, keine Freude. Der Weg bis zum Fluss war trotzdem anstrengend. Ich verlor schnell die Lust. Anett trieb mich immer weiter an, ohne sie wäre ich wohl schon früher umgekehrt. Fotos hin oder her. Ich kam mir etwas doof vor, als uns kleine Kinder in Badeanzügen entgegen kamen. Dies ist wohl für die Einheimischen ein Badeort. Und wir waren in voller Wandermontur unterwegs. Das Wasser hatte angenehme Temperaturen, aber da es so heiß war roch es abgestanden und muffig.
Trotzdem kletterten wir eine Zeit lang den Kanarra Creek aufwärts. Wäre es nicht so heiß gewesen, dann hätte ich auch richtig Spaß gehabt. Ab dem ersten Wasserfall hatte ich wirklich keine Lust mehr. Mein Ansporn wurde auch nicht besser, als uns eine ältere Dame mit ihrem Enkel entgegen kam, die die Wanderung locker meisterte.
Der Kanarra Creek stand bei mir am heutigen Tag definitiv nicht an erster Stelle meiner Lieblingsbeschäftigungen. Steinigt mich jetzt, aber ehrlich gesagt wollte ich lieber schön am Pool liegen. Der Rückweg dauerte überhaupt nicht lange, mir kam der Hinweg Ewigkeiten vor. Damit der Tag nicht völlig umsonst war, beschlossen wir noch kurz zum Cedar Breaks National Monument hochzufahren, das war ja gleich um die Ecke. Auf dem Weg dahin warf sich leider ein größeres Selbstmordhörnchen vor mein Auto und versaute mir den heutigen Tag somit komplett. Enttäuschung und Schuldgefühle, na toll. Oben am Ceder Breaks NM konnten wir wieder ein bisschen durchatmen. Es hatte von 36 Grad auf 15 Grad durch den Höhenunterschied abgekühlt. Es war keine Menschenseele dort. Alles geschlossen. Uns sollte es recht sein. Die Sonne stand schon tief und bot uns tolles Licht für das Amphitheater.
Doch, da war jemand. Ein Murmeltier leistete uns Gesellschaft und ließ sich von unserer Anwesenheit nicht stören. Es kletterte auf den äußersten Punkt des Rims und genoss die letzten Sonnenstrahlen auf einem Felsen.
Unser Hotel für den heutigen Tag befand sich noch eine gute Stunde Autofahrt entfernt, in St. George. Dort angekommen suchten wir einen Applebees, wir hatten Lust auf die großen Nachos. Was uns schon in Florida passiert ist, war hier auch der Fall. Es gab keine. Ich fragte bei der Bedienung nach, denn die Nachos sind schließlich unsere Favorites. Typisch USA, alles kein Problem, wir bekommen Nachos. Sie konnte sich das auch nicht erklären, warum die nicht mehr auf der Karte stehen. Denn geben tut es sie auf jeden Fall. Das Gute an dem Hauptgericht ist, dass wenn man es teilt, hat man noch genügend Platz für einen Dessert Shooter. Ich sterbe für die schokoladen Mousse mit Oreo Krümeln. Wer die nicht kennt, unbedingt probieren.
Danach war das Hotel schnell gefunden, das Lexington. Günstig, aber es hat keine 3,5 Sterne verdient. Es ist zwar Frühstück dabei, aber die Zimmer sind sehr runtergerockt. Die Klimaanlage rumpelte, aber irgendwann konnten wir trotzdem gut einschlafen.
11.06.2013 - Zion, nö, Las Vegas, ja
Das Frühstück war zwar Hot, dennoch fand ich nicht gerade viele leckere Sachen. Eventuell waren wir schon zu lange im Urlaub und wünschten uns vielleicht auch wieder ein normales Brötchen. Trotzdem gegen die Berry French Toast von IHOP hätte ich in diesem Moment auch nichts gehabt. Wir wollten in den Zion Nationalpark zu den Narrows. Ich weiß nicht ob es Gedankenübertragung war, aber wir beschlossen gleichzeitig es sein zu lassen. Manche mögen uns jetzt für bekloppt halten, aber unser Akku war für diesen Urlaub leer. Es war eine richtige Erleichterung diesen Plan von der Liste zu werfen. Wir waren einfach nur ausgelaugt. Daher begannen wir den Tag mit Bummeln im Target in St. George. Danach ging es für uns direkt nach Las Vegas. Dort angekommen besorgten wir uns im Luxor unsere M live Karte, da wir bei myvegas unsere Rewards für Criss Angel Karten eingetauscht hatten. Die Karte war schnell erlangt, jetzt stellten wir uns am Criss Angel Ticket Schalter an. Wir erwarteten keine gute Kategorie und fanden uns bereits mit der Schlechtesten ab. Als wir die Tickets in den Händen hielten trauten wir unseren Augen kaum. Wir hatten die beste Kategorie bekommen und saßen zentral mittig. Wir freuten uns riesig, denn die Karten kosteten regulär über 100 Dollar pro Person. In Vegas hatte es übrigens über 40 Grad, allein der Weg vom Luxor zum Parkhaus war mehr als anstrengend. Wir waren auch so müde. Kurz beschlossen wir ein letztes Mal bei In & Out Burger zu essen. Obwohl es früher Nachmittag war, platzte das gesamte Restaurant aus allen Nähten. Wir ergatterten noch einen 2er Platz, mussten aber über eine halbe Stunde auf unsere Burger warten. Anscheinend lieben alle In & Out. Danach war es auch schon so spät, dass wir im Flamingo einchecken konnten. Wir hatten eigentlich das Bills reserviert, da dies aber kernsaniert wird, wurden wir sogar mit Gutschein ins Flamingo umgebucht.Wir kurvten ein bisschen verloren herum, da die Straßen durch die Sanierung anders geleitet sind, fanden aber dann doch das Parkhaus des Flamingos. Wir bekamen keinen Parkplatz, erst ganz oben, wo es keinen Lift mehr gab. So ein Mist. Wir hatten von unserer Reise natürlich jede Menge Gepäck dabei. Wir sammelten das Nötigste zusammen, und polterten eine Etage auf der Treppe hinunter. Durchgeschwitzt versteht sich. Ich sehnte mich nach den kurzen Wegen des Bills zurück. Das war wohl die letzte Nacht in einem großen Hotel, zumindest am Ende unserer Reise, wo wir so viel zum Schleppen haben. An der Rezeption warteten wir auch noch eine halbe Stunde. Ein bisschen netter Smalltalk verschaffte uns aber Gott sei Dank ein renoviertes Zimmer mit dunklem Laminat im 25. Stock mit erstklassigem Blick. Es war zwar erst vier, aber wir waren durch. Wir warfen uns auf die Queen Betten und relaxten mit Kaffee und Oreos.
Es gab eine interessante Doku im Fernsehen. Genau das brauchten wir jetzt. Ruhe. Wir hatten uns mit Ingrid und Bernd im Fat Tuesday verabredet, also standen wir um halb 11 wieder auf der Matte, nämlich im Ceasers's Palace. Der Weg durch die Forum Shops zog sich sehr, ich dachte schon wir hätten den Laden verfehlt. Die beiden waren noch nicht da, somit probierten Anett und ich erst mal ein paar Samples. Wir entschieden uns aber natürlich für den 190 Octane.
Man hörte ja schon viel, und ich sage euch, er hält was er verspricht. Super lecker. Aber ich glaube nach zwei Stück wäre ich ziemlich betrunken. Wir waren schon lustig als Bernd und Ingrid kamen. Leider machte der Laden auch zu und wir quatschten weiter über unsere Erlebnisse am Aquarium. Die beiden wollten noch die letzte Show der Bellagio Fountains sehen, da kamen wir doch auch noch mit. Das Treffen war zwar nicht lang, aber es hat uns super Spaß gemacht mit den beiden. Da wir nächsten Tag früh aufstehen mussten verabschiedeten wir uns. Für die beiden ging es nächsten Tag nach Los Angeles, und dann nach Hause.
Danke nochmal für den tollen Abend !
12.06.2013 Las Vegas - Neon Museum
Das frühe Aufstehen waren wir nicht mehr gewohnt. Wir hätten mit Ingrid und Bernd locker ein bisschen Party machen können, jetzt sind wir froh dass wir es nicht getan haben. Um neun Uhr mussten wir schon am Neonboneyard sein. Denn wir hatten Karten für die erste Führung. Das frühe Aufstehen nahmen wir in Anbetracht der klirrenden Hitze in Kauf. Am Parkplatz angekommen, stellten wir fest, dass wir über eine halbe Stunde zu früh waren. Also drehten wir kurz noch eine Runde um uns was zum Essen zu besorgen. Das Frühstück gab's dann wieder auf dem Parkplatz. Der Neonboneyard heißt jetzt eigentlich Neon Museum und beherbergt die ausrangierten Neonreklamen des alten und neuen Las Vegas'. Den Eingang bildet eine architektonische Leistung, nämlich die Eingangs-Fassade des früheren La Concha Hotels. Sie wurde entworfen von Paul Williams, der unter anderem auch das Theme Buildung am LAX Airport entworfen hat. Für die 60er war dieser Stil etwas ganz neuartiges. Da Las Vegas eine Wegwerfstadt, auch in Sachen Architektur ist, wollten die Gründer des Neon Museums wenigstens die besten Schmuckstücke behalten. Man darf die Fläche nicht allein betreten. Wir waren eine Gruppe von 10 Leuten, eine Frau die die Führung machte, und hinter uns immer ein strenger Officer, der aufpasste, dass die Gruppe zusammenblieb. Mal von der Hitze abgesehen war das was sie uns über das alte Las Vegas erzählte, und wie die Stadt aufgebaut wurde der absolute Hammer.Sie wusste für jedes Ausstellungsstück eine Geschichte. Am witzigsten, aber auch meist schockierenden fand ich den Atom Tourismus zu dieser Zeit. Leute fuhren tatsachlich nach Las Vegas, um sich von Weitem die Atomtests der Armee anzusehen. Ich möchte nicht wissen, wie viel Strahlen diese Menschen abbekommen haben. Ein Beispiel dafür, wie leichtsinnig früher mit Nuklearwaffen, bzw. Kernenergie umgegangen wurde. Als Zeichen dieser Zeit gilt auch das große Neonschild des Stardust Hotels, dieses stellt nämlich einen riesigen Atompilz dar.
Wer einmal in Las Vegas ist, und Interesse am alten Las Vegas hat, der ist hier genau richtig. Für alle Fans des Bills Gamblin' Hall: Das große Schild und der Pavillon der vorm Eingang hin, wird auch bald im Neon Museum zu bestaunen sein.
Nach einem kurzen Abstecher im Flamingo beschlossen wir nach dem etwas mageren Frühstück im M Resort Mittagessen zu gehen. Vielen Dank nochmal an Bille für den super Tipp. Am meisten war ich von den Desserts begeistert. Danach schlenderten wir noch ein bisschen in der Stadt herum. Ich kann es nicht erklären was wir taten, aber in Las Vegas gibt es ja immer irgendwas zu gucken. Dann war es auch schon Abend und wir fuhren ins Luxor zu Criss Angel. Ich hatte noch nie einen Magier gesehen, aber ich war sehr beeindruckt von seiner Show. Sie dauerte über eine Stunde, aber mir kam sie vielleicht wie eine halbe Stunde vor. Bei 0-8-15 Magiern errate ich die Tricks zumeist recht schnell, aber bei Criss saßen Anett und ich des Öfteren mit offenem Mund da und fragten uns, wie er diesen Trick denn jetzt gemacht hat. Ansonsten ist der Criss ein recht sympathischer Kerl, und ich hätte natürlich auch Geld dafür bezahlt.
Wir wollten 2009 schon in seine Show, aber die Tickets waren uns zu teuer. Jetzt kamen uns die kostenlosen Karten von MyVegas richtig zu Gute. Den Abend ließen wir noch im Paris ausklingen.
13.06.2013 Gammeln und Gablin' in Vegas
Da wir ja eine Flugänderung hatten und somit noch einen Tag drangehängt haben, hatten wir diese Nacht nicht mehr im Flamingo gebucht, sondern im Southpoint Hotel. Somit packten wir um kurz vor elf im Flamingo zusammen und verließen das Hotel. Wir fuhren noch ins Harley Cafe um ein T-Shirt zu besorgen. Um drei waren wir mit Harald verabredet, ein Freund von Bille, bei dem wir netterweise in der Garage unsere Kühlbox und Kaffeemaschine deponieren können. Da wir schon in Aufbruchstimmung waren, wollten wir nicht mehr viel machen. So fuhren wir einfach umher. Ich entdeckte das Hofbräuhaus, in das ich schon immer mal gehen wollte. Da wir nichts anderes vorhatten, tranken wir beide ein Radler.Dann war es auch schon so weit, dass wir bei Harald unsere Habseligkeiten, die in den USA verbleiben dürfen ablieferten. Er war ein Landsmann von mir, ein Bayer und wir hatten jede Menge Gesprächsstoff und Spaß. Anett wollte danach noch schnell ins Outlet um sich Kopfhörer zu besorgen und dann checkten wir im Southpoint ein. Ich schmiss erstmal alles aus meinen Taschen und Koffern auf den Boden und ging nach unten in den Pool, der eiskalt war. Über 40 Grad draußen und der Pool eisig, ich frage mich ob die den runter kühlen. Wieder im Zimmer und eine Dusche später starteten wir unsere Einpackaktion. Was man während eines 3 Wochen langen Trips so alles einkauft, was man am Ende der Reise schon wieder vergessen hat. So freut man sich immer zweimal. Als alles fertig eingepackt war, gings nochmal ins Casino im Southpoint um bei Steak n Shake zu essen. Die Kette ist eigentlich aus dem Osten, aber hier in Las Vegas gibt es sie auch. Dementsprechend voll war es. Wir aßen unsere Frisco Melts, die wir immer bei Steak n Shake essen, an der Bar. Es schmeckte wie an der Ostküste. Danach ließen wir den Abend gemütlich am $ 1 Roulette Tisch ausklingen. Auf dem Strip kann man sich dumm suchen nach Roulette für $ 1, da kann man Glück haben, wenn die mal $ 5 Tische haben. Das ist mir zum Spaß haben immer zu teuer. Wir sind ja keine High Roller.
14.06.2013 - Heimflug
Es hieß schon um kurz vor sechs Aufstehen, da unsere Maschine nach Philadelphia schon um 9 Uhr morgens abhob. Das Abgeben des Wagens stellte sich als problematisch heraus, als ein wildgewordener Mexikaner von Dollar mich anschrie, weil ich den Boardcomputer auf metrisch umgestellt hatte. Ich mach das immer, hatte es aber so früh morgens vergessen wieder zurückzustellen .Wenn ihr wisst, wie "gut" gelaunt ich immer morgens bin, seid ihr jetzt mit Sicherheit froh, dass nichts Schlimmeres passiert ist. Ich meine ... für den Alamo Mitarbeiter. Die US Airways Mitarbeiterin, die die Schlangen zum Check In einwies, bekam dann aber von mir einen bösen Blick, als sie uns an die Ticketautomaten zitierte, obwohl wir uns schon im Hotel die Tickets ausgedruckt hatten. Die Dame am Schalter war aber sehr freundlich und buchte uns in einen exit row seat. Für den Interconti Flug waren leider schon alle belegt, aber der Andere war auch schon gut. Mit viel Beinfreiheit verging der Flug nach Philadelphia schnell, obwohl wir verspätet waren. Wir mussten wetterbedingt südlich fliegen.Das war alles nicht so schlimm, denn der Maschine die uns über den Atlantik bringen sollte fehlte ein irgendein Schalter. Dann kam der Tankwagen nicht, und wir saßen schon 2 Stunden im Flugzeug als wir endlich starteten. Die Flugzeit war mit 6:45 berechnet, somit kamen wir trotz allem in Amsterdam pünktlich an.
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Eine tolle Reise habt ihr gemacht, muss alles noch genauer auf Deiner Seite nachlesen.... ach ja Yellowstone, ihr habt ja soooo viele Kälbchen gesehen.... so viel gab's bei uns voriges Jahr nicht, Toll!! .... Bärsichtung, das war uns auch nicht vergönnt, aber ich hoffe sehr auf ein weiteres Mal. Wo ich noch überall hin will, oder nochmal hin will ist eine endlose Liste. Wir haben in West Yellowstone gewohnt und hatten es nicht weit in den Park, jeden Tag an der Madison Family vorbei, das hatte auch was.
Schön geschrieben hast Du wieder und super Fotos!Vielen Dank fürs mitnehmen!
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wieder fanatstische Bilder
Danke fürs Mitnehmen -
Danke für diesen tollen Reisebericht. Du hast nochmal ein schönes Urlaubsfeeling aufkommen lassen.
Ich freue mich schon auf unseren nächsten Urlaub, mal sehen ob der diesen überhaupt noch toppen kann. Das wird schwer.
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Moin,
toller Bericht + Fotos
Dem Dollar/Alamo-Typen (welcher war das jetzt?) hätte ich ne passende Antwort vderpasst, sowas geht gar nicht...
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Super Bericht und tolle Fotos! Habe gerade etwas Zeit, da ich mich trotz schönem Wetter mit einer Bronchitis rumschlage. Mein Schatz wurde deshalb mit einem Freund zum "Ausrackern" in die Berge geschickt und ich träume von Amerika. Danke für den klasse Bericht!
Fand natürlich besonders den Yellowstone Teil spannend. Ihr habt ja mit den Tierbeobachtungen - besonders mit den Bären richtig Glück gehabt!
Sehr hilfreich für uns auch der Hinweis zu den Cabins der Old Faithful Lodge. Wollen da auch zwei Nächte verbringen, werde aber auf jeden Fall ein Cabin mit zwei Betten buchen (ist dann hoffentlich ein geruchsfreies
). Leider sind wir frühestens ab 23.09.14 vor Ort. Nachdem die Cabins aber schon recht früh ausgebucht sein sollen, werden wir die zwei Nächte dort bald buchen.
Liebe Grüße
Sternchen16 -
Leider sind wir frühestens ab 23.09.14 vor Ort. Nachdem die Cabins aber schon recht früh ausgebucht sein sollen, werden wir die zwei Nächte dort bald buchen.
ich würd da auch so früh wie möglich buchen wollen, weil wir nächstes Jahr auch genau zu der Zeit da sein wollen, vllt eine woche früher
aber ich kann ja maximal 1 jahr vorher Flüge buchen -
Bericht und Fotos
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Hej Kat..
ich habe mir gestern, fast in der Nacht, noch Deinen gesamten Bericht auf'n Smartphone durchgelesen...heute mußte ich mir das Genze noch auf Deiner WP anschauen...
Habt Ihr schön gemacht. Mit gefällt auch bei unpauschal Eure Navi auf der linken Seite...wo gegessen, wo geshoppt und links zu den Parks, wo gepennt...
Das habe ich im Fazit...aber so auf den Tag verteilt hat auch was...Auf Eurer Seite zu lesen macht mehr Spaß, weil die Anordnung Schrift/Bilder ein schöneres Gesamtbild bietet.
Jetzt muß ich mich zurückhalten, daß ich Deine Ideen nicht kopiere!!!!
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Dem Dollar/Alamo-Typen (welcher war das jetzt?) hätte ich ne passende Antwort vderpasst
Dollar war es ... ich fand es auch eine Unverschämtheit.
oller Bericht und super Bilder!
vielen Dank, es war auch ein wahnsinnig toller Urlaub.
Nachdem die Cabins aber schon recht früh ausgebucht sein sollen
Ich würde mir wirklich überlegen, ob ich in eine Cabin gehe. West Yellowstone hat abends mehr zu bieten. Dort ist es nur dunkel und ab 21 Uhr hat da alles geschlossen.
Die Strecke von West Yellowstone in den Park ist nur ein Katzensprung. Man macht ja sowieso immer den Loop, im Prinzip egal.ich würd da auch so früh wie möglich buchen wollen, weil wir nächstes Jahr auch genau zu der Zeit da sein wollen
Im Park zu schlafen ist nicht so komfortabel, und man hat keine Auswahl um abends noch etwas zu unternehmen. Dort werden wie gesagt um 21 Uhr die Bürgersteige hochgeklappt.
Ich fand es wirklich komfortabler in West Yellowstone zu schlafen. Es ist ja nicht so wie im Yosemite, etc. wo man über eine Stunde in den Park fährt. 5 Minuten von West Yellowstone ist
ja schon der Eingang. Von der Maddison hast du dann freie Wahl welche Loop Roads du nimmst. Und jeden Tag darf man dann an den schönen Büffel Wiesen vorbeifahren.Falls ihr wirklich im Park schlafen wollt, wir haben 4 Monate vorher gebucht, da war noch alles frei.
Bericht und Fotos
Danke schön dass es dir gefallen hat.
Jetzt muß ich mich zurückhalten, daß ich Deine Ideen nicht kopiere !!!!
Danke für das Lob, ... und keine Sorge, deine Seite sieht ganz anders aus als meine. Da fällt so eine Leistenkopie gar nicht auf.
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Danke für die tollen Fotos vom Neon Boneyard.
Einen Besuch habe ich ganz oben auf der To-do-Liste für Februar.
Schade, dass Euch am Ende der Reise etwas die Lust ausgegangen ist. Aber verständlich nach den vielen tollen Eindrücken. War halt auch ein Riesengebiet, das Ihr da abgegrast habt. Nochmal danke fürs Mitnehmen.
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