Westen der USA mit Wohnmobil; wer hat Erfahrungen ????

  • Hehe .. noch ein potenzieller WOMO Ersttäter hier.


    Wir wollen das nun auch mal ausprobieren, zu zweit, denken aber, dass so ein Campervan vielleicht auch ausreichend ist und flexibler und wendiger und einfach weniger RIESIG.


    War schon mal jemand mit WOMO oder Campervan im Nordosten? Nordosten oder Nordwesten steht als nächstes auf dem Plan, die Gattin will mal grüne Wälder anstatt roter Steine sehen :)


    Also ich bin für Tipps dankbar: WOMO vs Campervan und Campen im Nordosten?



    Gruss vom Alemao

    1996: Der Südwesten, die klassische Einsteigertour
    1997, 1998, 1999: Ostküste und Südstaaten

    2011: Colorado, Wyoming, South-Dakota
    2012: Nevada, Utah, Arizona <click>


  • Also wir waren uns eigentlich immer einig, dass so ein Womo am ehesten im Südwesten Sinn macht, weil wir dann eh nicht so lang Strecken fahren. Fahren ist mit dem Auto entspannter. Leben im Womo ist aber cooler. Halt mit der Einschränkung, dass du dann leider nicht noch mal eben zum Sonnenuntergang in den Arches fährst, weil du unten in Moab bereits prima eingeparkt bist. Die CGs in den NPs sind ein lage-mäßig Traum, für den Arches hatten wir leider keine Chance damals. Das wäre das I-Tüpfelchen in der Vorausplanung. Bei Bryce hatten wir im September 2005 überhaupt keinen Spreß mit Stellplatz, im Zion wurde es knapp (war aber auch ein Wochenende).


    Und Womos siehst du eigentlich praktisch überall, am HW1 genauso wie im Yellowstone. Im Nordosten ... sind wir mit dem Auto gewesen. Ich konnte mir nicht vorstellen, durch Seattle, Portland, SF mit dem WOMO zu fahren, aber das geht sicher auch. An der Oregon Küste sind so tolle kleine SPs, da würde ich sofort das Womo hinstellen und nicht wieder weg wollen.
    Diese Camper-Vans hatten wir auch überlegt. Im Nachhinein würde ich sagen: Womo geht vor. Einfach toll, wenn du das Bett nicht jeden Tag wegräumen musst und auch mal ein bissel Platz hast zum Stehen und Aneinander-Vorbeikommen. Toilette und Dusche sind manchmal auch ganz praktisch, wenn man sie "dabei hat" und nutzen kann, wann man möchte.


    Empfehlung: traut euch mal und probiert es mal auf einer kleinen Runde aus. Nur so werdet ihr wissen, ob es euch taugt. Kann ja auch mal eine Woche in Dtl./Europa sein, auch wenn das eher nicht vergleichbar ist.

  • Bei uns steht fest das nächste mal im Westen wird wieder mit dem WoMo gefahren, das haben unsere Kinder diesen Urlaub beschlossen. :D Das könnte heißen, dass wir eventuell in absehbarer Zeit wieder in die USA reisen, denn es steht wieder 3:1 :whistling:

  • Hi,


    also ich möchte mein Bett nicht wegräumen und auch nicht immer hochklettern....
    Ausserdem liebe ich mein Tiefkühlfach und die dazu gehörende Mikrowelle für das Mittagessen (Taquitas mit Salat)
    Abends wird immer gegrillt außer bei Regen da gibts dann Spaghetti
    und morgens mault der Rauchmelder bei gebratenen Speck -
    das gehört einfach dazu :thumbup:
    Ich liebe Womos - allerdings nur in den USA- der Urlaub in Frankreich kam da überhaupt nicht gut ;(


    Aber laß das mit dem Womo lieber ansonsten schnappst du uns noch den besten Stellplatz weg :D
    Ciao
    Chrissy

  • Hallo,


    wir waren mit einem Womo in der Toscana, im Elsass und Griechenland unterwegs; kann man machen, muss man aber nicht. :zwinker:


    Die Krönung waren die Womo-Erfahrungen in den USA, das war im Vergleich zu Europa fast schon Luxuscamping. Wir waren mehrere Male im Westen der USA und haben auch Florida mit dem Camper umrundet, einschließlich Savannah / Georgia. Fahrzeuge hatten wir von einem amerik. Privatanbieter, Cruise America, Moturis, El Monte und Road Bear, irgendein Wehwehchen haben wir an jedem Womo entdeckt und letztendlich immer etwas Werkzeug dabei. Werkzeug ist nie dabei, nicht mal ein Schraubenzieher und den benötigt man evtl.


    Das schöne an einem Womo ist, man hat alles dabei: Bett, Küche, Bad und WC. In den Nationalparks steht man meist in traumhafter Lage auf den Campgrounds mitten in der Natur. Der Weg ist das Ziel, unterwegs hält man, wo es einem gefällt und macht Kaffee- oder Pipipause. Letzteres evtl. mal bei Mäcces um Internet zu nutzen. Nach Erreichen des Tagesziels bzw. des CG wird das Womo "angedockt", das Fahrzeug wird ausgerichtet, evtl. kommen bei Schräglage ( hatten wir irgendwie immer ) die Levels zum Einsatz. Einer rangiert das Womo, der Beifahrer gibt per Hand- und Rufzeichen Hilfestellung, das kann schon mal zwanzig Minuten dauern und etwas stressig werden.


    Vom CG aus steht evtl. noch eine kleine Wanderung an oder man geht abends zu einem von den Rangern organisierten Camp Fire Talks. Abendessen wird zubereitet, Stühle aufgestellt, die Plastiktischdecke ausgebreitet, wo erlaubt Holz für das eigene Lagerfeuer an vorgesehener Stelle bereit gelegt, der Grill oder der Kochtopf zum Einsatz gebracht.


    Am nächsten Morgen vor dem Frühstück wird der Warmwasserboiler für zwanzig Minuten aktiviert ( Warmwasserboiler reicht für 2 x Duschen und Geschirr spülen ). Nach dem Frühstück und dem Morgenbad wird alles abreisefertig gemacht, Gläser / Geschirr / Töpfe gegen Klappern während der Fahrt sichern, Levels! nicht vergessen, nichts auf dem CG zurück lassen und los geht die Fahrt in einen neuen Tag.


    "Heute Abend gehen wir aus" lässt sich mit Camping nicht so vereinbaren, wenn das Womo erst mal angedockt ist, bleibt man am CG. Wir haben immer geschaut, was so auf dem Weg lag. Viele Indianerreservate haben Spielkasinos; lagen die auf dem Weg, haben wir dort ein ( spätes ) Mittagessen eingekommen und abends gab es nur einen Salat oder Snack zum Bierchen. Oder wenn man abends vorher schon ein Lokal entdeckt hatte, wurde dort am nächsten Morgen gefrühstückt. Das war manchmal eine gute Option, wenn wir am nä. Tag viele Meilen vor uns hatten, so wurde das Womo morgens schnell abreisefertig gemacht und los ging es.


    Wir hatten 2002 in Florida ein 22" Womo von Moturis, bei dem wir abends das Bett erst "bauen" musste. Es ging zwar, war aber irgendwie nervig. Bis auf dieses eine Mal hatten wir immer feste Betten, diesen Luxus sollte man sich gönnen. Ist auch schön, wenn man bei langen Strecken zwischendurch mal die Beine lang machen kann; der Alkoven war immer schon mit anderem Zeugs belegt. :zwinker:


    Meine persönlichen Vorteile bzgl. Womo: man ist quasi immer in der Natur, Freiheitsgefühl im Freien, BBQ und Lagerfeuer, alles für den täglichen Bedarf ist an Board, abends liegt man im "eigenen" Bett, unterwegs kann man nach Belieben anhalten und in der "Küche" einen kleinen Snack vorbereiten, eigenes Bad + WC,


    Meine persönlichen Nachteile bzgl. Womo: mit der Riesenkiste muss man bei tiefen Auffahrten zu den Tankstellen "Bodenkontakt" vermeiden, in Städten ist die Parkplatzsuche nicht immer einfach, abends das Einwinken beim Andocken,

    Wir kennen auch Rundfahrten durch die USA mit PKW und Motel. Beide Reisemöglichkeiten haben ihren Reiz, wobei beim Womo mehr persönlicher Einsatz gefragt. Dumping ca. alle 3 Tage ist nicht jedermanns Sache, die Wassertanks müssen regelmäßig aufgefüllt werden. Campgrounds in den State Parks haben meistens keinen Strom, dort nützen dann Kaffeemaschine u. Toaster wenig. So sind wir generell auf Womoreisen zu löslichem Kaffee im Thermobecher übergegangen und das Brot haben wir im Gas-Backofen geröstet.


    Die finanziellen Aspekte habe ich mal außen vor gelassen.
    Fazit: Camping in den USA und auch Kanada ist auf jeden Fall empfehlenswert.

    LG, Ellen july4
    Wirklich reich sind nur die Leute, die mit der Zeit nicht sparen müssen
    Ernest Claes


    Bei Stammtischtreffen dabei

  • Hallo,


    und hier meldet sich noch ein absoluter Womo-Fan. Seit wir das zum ersten mal probiert haben. vor vielen Jahren, sind wir Wiederholungstäter.


    Also erstmal die Gründe DAGEGEN:
    Man kann kein Offroad fahren.
    Wenn man einmal am GC steht, fährt man nicht wieder los, ist zu umständlich
    Die Reisegeschwindigkeit ist doch etwas niedriger
    Städte sind schwierig
    Man bekommt das Womo erst am Tag nach der Ankunft in USA im laufe des Vormittags. Dann erfolgt die Einweisung und dann muss man noch einkaufen. Also am ersten Tag ist nicht mehr viel möglich.
    Und am letzte Tag muss man das Womo schon im laufe des Vormittags zurückgeben. Dieser Tag ist also auch futsch.
    Demzufolge lohnt sich ein Womo für ein paar Tage nicht.


    Und jetzt die Gründe DAFÜR:
    Vor allem im Westen ist es für uns die absolute Freiheit.
    Die Stellplätze sind nicht im weitesten mit den Stellplätzen in Europa zu vergleichen. Man hat viel mehr Platz, oft sieht und hört man von den Nachbarn gar nichts. Und um 22.00 h ist meistens "Quiet-time" und da hält sich jeder dran. Nichts mit lautem Feiern und Gegröle!!
    Man muss nicht jeden Tag essen gehen, kann aber, wenn man will. Aber viel schöner ist es doch, abends den Campingplatz zu geniessen, schön zu grillen, den Sonnenuntergang zuzuschauen, etc. Man ist halt nahe an der Natur.


    Was den Strom-/Wasser betrifft: wir waren wirklich noch nie an einem hook-up gestanden. Den externen Stromanschluss braucht man evtl. im Hochsommer für die Klimaanlage, ansonsten nur für die Mikrowelle oder den Fön. Wir haben dieses alles noch nie gebraucht.
    Heizung, Herd, Kühlschrank geht sowieso über Gas. Und die Batterie lädt sich beim Fahren am nächsten Tag sowieso wieder auf, sodass auch das keine Probleme machen wird.


    Für 2 Personen reicht ein 22-Fuss-Womo voll aus. Nehmt kein grösseres, denn das Fahren damit ist, vor allem in den Städten, nicht so ganz einfach. Auf der anderen Seite wäre mir ein Camper-Van zu eng. Da kannst Du ja nicht einmal gemütlich drin sitzen, wenn das Wetter mal nicht so gut ist.


    Für die Preise lass Dir doch die Newsletter schicken, z.B. von
    http://www.trans-amerika-reisen.de



    Dann bist Du immer informiert, wenn es wieder Frühbucher-Rabatte oder auch Überführungsangebote gibt. Du musst dann ja nicht unbedingt dort buchen, aber kannst gute Preisvergleiche machen.


    Viel Spass
    Beate

  • Geht mir genau so. Ich bin gespannt auf Deine Erfahrungen, sollest Du denn welche machen... :thumbup:

    Ich muss dich enttäuschen. An einem lauen Sommerabend letzte Woche haben wir das Thema mal auf den Terrassentisch gepackt und entschieden, dass wir nicht mit dem Wohnmobil reisen. Im Grunde waren es die Unsicherheiten, was da auf uns zukommt, die uns Abstand nehmen lassen. Ich hatte noch eingeworfen, dass man ja erst mal einen Teil des nächsten Urlaubs per Wohnmobil abwickeln könnte, damit nicht der ganze Urlaub in schlechter Erinnerung bleibt :whistling: aber auch dazu konnten wir uns nicht durchringen.


    Ganz ist die Thematik noch nicht aus dem Blickfeld. Vielleicht schauen wir uns drüben auch mal solche WoMo's an. Es ist live sicher noch anders, als wenn ich mir Fotos oder Grundrisse anschaue.

    In diesem Sinne
    liebe Grüße von Stefan :)



    MDd8MTkuMDQuMjAyNXw3IGF1ZiBlaW5lbiBTdHJlaWNofGV1cm8=.jpg

    Wer unsere Reisen nach- und miterleben möchte, ist hier jederzeit willkommen!
    Steffuzius.png
    Bei 32.png kleinen und großen Stammtischtreffen dabei

  • Hallo liebe USA-Interessierte,


    da wir ebenfalls hier vorbeigeschaut haben vor unserer Reise, möchten wir auf
    diese Weise unseren Input geben für alle, die nach uns bei El Monte Wohnmobile
    für den Südwesten mieten und auch allgemeine Infos noch gebrauchen können - bei
    uns war es der erste Urlaub mit Wohnmobil, jedoch insgesamt meine 5. USA-Reise:



    1. WoMo übers Reisebüro buchen und nicht selbst im Internet über die
    diversen Vermittlungsbörsen bzw. direkt in USA: Reisebüro kann innerhalb 24
    Std. sehen, ob WoMo frei ist, ansonsten kommt Antwort immer erst eine Woche
    später, beim direkten Versuch mit USA warteten wir bis zu 9 Tagen, so
    verplempterten wir unnötig Zeit und am Schluss gab´s nur noch ein teures, da
    spritschluckendes Riesending mit 9,60m (29 Fuß), hat auch wirklich 29 Liter auf
    100 km gesoffen.


    2. Schlafsäcke waren bei uns definitiv erforderlich in Denver, am Gran
    Canyon, Sequoia und eigentlich auf der kompletten Reise, die Amis haben nur
    zwei dünne Fleecedecken eingeplant und ein Bettlaken.


    3. Vor dem Losfahren ALLE Funktionen nicht nur zeigen/ erklären lassen
    sondern auch testen (auch Warmwasser machen und Heizung laufen lassen). Wir
    hatten in Denver Anfang Mai 2015 ein brandneues WoMo übernommen (Abholstation
    ist am Ende der Welt, 50$ Taxi, schlampiger Laden, Leute dort eher
    unfreundlich, haben uns vors Video gesetzt und fertig) und konnten die ersten 5
    Tage nicht warm duschen, weil werkseitig ein Ventil geschlossen war (wo wir
    selbst nicht herankonnten) und die kompletten vier Wochen keine Heizung, weil keine
    Werkstatt erkannte, wo der Fehler lag (bei dünner Luft aufgrund Höhe ging die
    Zündflamme immer wieder aus, unten in der Wüste wäre es gegangen, toll).Wir
    haben viel gefroren, 3 Werkstätten besucht und zwei größere Touränderungen
    machen müssen deswegen. WoMo also wirklich TESTEN vor dem Losfahren!


    4. Handy aufladen, Foto-Ladegerät etc.: Handy-Adapter am besten dort
    kaufen, gibt es an jeder Tankstelle für 10-12 $, der deutsche Adapter vom
    Zigarettenanzünder war in USA um wenige Milimeter zu locker und rutschte öfter
    heraus.


    5. Campingset: Achtung, nicht nötig, ein Klapptisch ist anscheinend immer
    drin, gehört zur Grundausstattung des WoMos, jedoch fehlen Stühle. Wir haben
    sie uns zu $ 10 das Stück vor Ort gekauft und - lustigerweise - klappte es
    sogar mit der Mitnahme im Handgepäck nach Deutschland.


    6. Küchenset können wir zwar grundsätzlich empfehlen, den ganzen Kram vom
    Topf bis zum Schneidebrett hätten wir dort erst zusammensuchen müssen und es
    war alles drin, was man brauchte. Was allerdings Wahnsinn war: Geschirr bestand
    zu 80% aus Porzellan, was eifrig herumklimperte beim Fahren und vor allem auch
    gleich die ersten Macken bekam, da anders als beim Segelboot der Inhalt der
    Schränke nicht befestigt ist und wild im Schrank herumfliegt. Wir haben dann
    Plastikzeug dazugekauft, was wir viel nutzten, weil wir das Porzellan
    "festgeklemmt" hatten mit leeren Cornflakes-Schachteln etc.


    7. Spüli, Shampoo von zuhause mitnehmen, die gibt es zwar in jedem
    Supermarkt aber nur in Riesengrößen, USA hat keine "Probier/
    Reisedosis", wir fanden es gut, dass wir es dabei hatten.


    8. El Monte-Hotline war immer erreichbar, freundlich, konnten aber in
    keinem Fall telefonisch helfen, wir mußten wie gesagt zu drei Werkstätten und
    zwei davon konnten auch helfen (Duschventil und dann waren noch ein paar Sachen
    wie ein klemmendes Fenster, Eingangstür etc.)


    9. In den Werkstätten wurde direkt mit El Monte abgerechnet, wir mußten
    kein Geld vorstrecken. Die Zeit für den Werkstattbesuch hat man uns später nach
    unserem eigenen Tagessatz rückvergütet, aber für die Touränderung gab es nur
    100$. Wenn man bedenkt, dass wir z.B. nur 2 statt 5 Tage am Grand Canyon
    bleiben konnten, weil die Heizung nicht lief, dann fand ich das eher wenig.


    10. Sondertipp Fahrräder:
    Mitnehmen kostet pro Rad ca. 750$, und mieten ca. 30$ am Tag. Deshalb
    entschieden wir uns, verbotenerweise, im Bauch des WoMos zwei gebraucht
    gekaufte Mountainbikes zu transportieren (Vorderrad Schnellspanner, leicht zu
    montieren), was eine Superidee war. Du bist vor Ort mobil, brauchst nicht immer
    gleich das WoMo nehmen und extra ausparken etc. und es gibt v.a. im Arches N.P.
    sehr schöne Offroad-Strecken. Gebrauchte Fahrräder gibt es in den USA am
    günstigsten bei http://www.tripsforkidsdenver.org oder auch mal unter "lucky
    bikes" googlen. Das ist eine soziale Einrichtung, die gespendete Räder
    aufbereitet und zugunsten von Kindern gewinnbringend verkauft. Die Organisation
    gibt es in fast jeder Großstadt, auch z.B. San Franzisco. Sie lauft aber leider
    die Räder nicht zurück, nimmt sie nur erneut als Spende an, also wer will, kann
    ein gutes Werk tun. Wir haben unsere - von uns noch vor Ort extra
    hergerichteten und zusammen für $ 190 gekauften zwei Mountainbikes - dann aber
    doch im Leihhaus in St., Rafael (bei San Franzisco) verkauft, weil wir den
    Ankaufspreis fürs Herschenken zu viel fanden. Erlös aufgrund Zeitdruck: $ 30.
    Immerhin.Wer mehr Zeit hat: In den USA werden Gebrauchträder stark im Internet
    gehandelt.


    11. Gegenüber 90er Jahren ist es in den USA inzwischen brechend voll auf Campingplätzen und an den
    Highlight-Nationalparks. Vorheriges Buchen via Internet ist üblich und man hat
    Glück, wenn es noch im State Park "first come first serve" Plätze
    gibt, was früher absolut die Regel war. Wir haben folglich von 23 Nächten 20
    wild gecampt, was im Landesinneren gut klappte, nur in der Nähe großer Städte
    schwierig war (Nähe von Grünanlagen/ Parks noch am besten) und am Highway Nr. 1
    nahezu unmöglich, da alles mit Parkverboten übersät. Wir haben dann bei
    wütenden Farmern, die uns vorher vertreiben wollten, gnadenhalber doch noch
    stehen dürfen und auch einmal privat an einem leeren Haus in einer Wohnsiedlung
    gestanden, nachdem wir zwei angrenzende Nachbarn freundlich gebeten hatten. In
    so einem Fall unbedingt vor Einbruch der Dunkelheit fragen, sonst kommen sie einem
    bewaffnet oder zumindest mit grimmiger Miene entgegen, was ja andererseits auch verständlich ist. Wer freundlich nachfragt,
    ist immer noch besser dran, als nachts von Nachbarn oder der Polizei „entdeckt“
    und verscheucht zu werden.


    Unser Fazit: Wir würden den Urlaub in den Südwesten der USA mit dem Wohnmobil aufgrund Naturnähe und
    Freiheit jederzeit nochmal machen und El Monte grundsätzlich empfehlen, auch
    wenn man bei der Übernahme wie gesagt ausprobieren sollte, ob das Wohnmobil
    wirklich alles kann, was versprochen wird. Und nun viel Spaß!

  • Hi,


    warum hast Du die Karre nicht getauscht?


    Wild campen ist in CA verboten, also nicht ungewöhnlich wenn Du "vertrieben" wirst. Den CG kann man doch im Internet buchen, wo ist das Problem? Natürlich kann man WoMos problemlos im Internet buchen, evtl. hast Du da die falschen Anbieter erwischt, das mag sein. Im RB war das WoMo zumindest damals deutlich teurer. 9 Tage Zeitverzögerung ist sicher kein Grund dafür das Du dann ein 30 Zoll WoMo bekommen hast ?( Küchenkit mieten ist nicht nötig, viel zu teuer, kann man vor Ort selbst preiswert kaufen und am Anfang mußt Du eh in den Walmart o.ä. und einen Großeinkauf machen. Das nur dünne Decken dabei sind, ist seit Jahren so, also nicht ungewöhnlich. Wir haben uns vorher die Nachttemperaturen im Mai am Grand Canyon angesehen, die Heizung hält auch keine Nacht durch ohne Stromanschluss, Problem sind die Lüfter die Batteriestrom ziehen und das funktioniert nur wenige Stunden... Also entweder CG mit Stromanschluß buchen oder Schlafsäcke.


    Die Vermieterstationen sind oft "weiter draußen", je nach Anbieter wirst Du vom Hotel abgeholt bzw. nimmst ein Hotel in der Nähe der Station, dann geht das alles etwas stressfreier :zwinker: Für einen WoMo-Urlaub sollte man sich schon im Vorfeld informieren, dann läuft das alles entspannter :zwinker:

  • Ich stimme Carsten voll zu und das klappern und rutschen des Geschirrs kann man durch Küchenrolle zwischen den Tellern und einer Schubladenantirutschmatte (Ikea 150x50 zuschneidbar) verhindern. Spüli gibt es im 99cent Laden auch in kleineren Flaschen, wobei du da in 3 Wochen schon einiges brauchst.
    Übrigens war bei uns das 30er WoMo sowieso günstiger als das 25er, da es dort günstigere Flexraten und Spezials gab und wir haben gebucht, als die Preise fürs nächste Jahr gerade mal eine Woche draußen waren.

  • Hallo,
    wir sind absolute Neulinge was USA anbetrifft. Flüge haben wir für MItte Mai gebucht.
    Plan ist Flug nach Las Vegas und dann ca. 12 Tage mit dem Wohnmobil. Abgabe auch wieder Las Vegas.
    Leider habe ich keinen Plan wo man am besten bucht und auf was man alles achten muß.
    Habe mir jetzt erstmal ein Angebot vom ADAC machen und STA Travel.
    Was haltet ihr z.b. von Canusa?
    Bin für jeden Tipp offen.,
    Jana112

  • Wir haben einmal über ADAC und einmal über DerTour gebucht, beide male ohne Probleme. Vermieter waren bei uns El Monte bzw Cruise Canada, wichtig ist alle Kosten einzurechnen um auf einen vergleichbaren Preis zu kommen also auch die Meilen die man im voraus buchen sollte und die Bereitstellungsgebühr. Ich würde kein Fahrzeugkit und auch kein persönliches Kit nehmen sondern die Sachen Vorort selbst kaufen. Wichtig wäre für mich eine Versicherung ohne Selbstbeteiligung. Ihr solltet euch auch vorab erkundigen ob der Vermieter euch vom Hotel abholt bzw von welchen Hotels er abholt.
    Übrigens je früher ihr bucht um so günstiger sind die Raten!
    Ohne bedenken buchen würde ich über ADAC, DerTour, FTI, Canusa und Camperbörse über keinen von denen habe ich bisher etwas schlechtes gehört, welchen Vermieter ihr nehmt würde ich vom Preis abhängig machen, sofern es nicht irgend welche Exoten sind.

  • Hallo,
    hier kannst Du Dir auch evtl. ein Angebot geben lassen:
    http://www.usareisen.com


    Gute Tipps bzgl. Routen gibt es auch bei http://www.womo-abenteuer.de

    LG, Ellen july4
    Wirklich reich sind nur die Leute, die mit der Zeit nicht sparen müssen
    Ernest Claes


    Bei Stammtischtreffen dabei

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!