NewZona 2016

  • Komisch. Wieso sind die Entfernungsangaben entlang des I19 alle metrisch? Wegen der vielen Mexikaner, die von Nogales kommend (hoffentlich legal) die Grenze passiert haben?


    Die Amis wollten in den 70ern tatsächlich mal das Metrische System einführen, ungefähr zu der Zeit, als die I19 gebaut wurde. Inzwischen sind die km-Schilder eine Art Touristenattraktion, weshalb man sie auch beim Ersatz wieder mit km Schildern ersetzt werden, nicht mit Meilen-Aequivalent.


    Ansonsten wieder mal ein Runder Tag, ich bin gespannt wie's weitergeht. :thumbup:

  • Kleine Ergänzung:


    Interstate 19, which is entirely in Arizona, is an oddity among U.S. interstate highways. I-19, which runs from Tucson to Nogales, is the country's only continuous highway that lists distances in kilometers, rather than in miles.


    As the Associated Press reported earlier this month, the highway's embrace of the metric system dates to the Carter administration. The idea was to make the interstate more accessible to tourists coming from Mexico, where kilometers are the standard unit of measuring distances.


    Our bosses at the Arizona Department of Transportation have tried to change I-19's signs back to miles before. The signs have to be replaced periodically anyway. But businesses along the highway say doing so would make their shops harder to find, since the exit numbers would also change.

  • Was bin ich froh, dass mich Fußball nicht die Bohne interessiert und ich deswegen keine Zwangspausen machen muss :whistling:(:fluecht:)

    In diesem Sinne
    liebe Grüße von Stefan :)



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    Wer unsere Reisen nach- und miterleben möchte, ist hier jederzeit willkommen!
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  • So, liebe USA-Freunde, mein Bericht geht dem Ende entgegen. Heute noch ein Tag und die Rückreise wird gleich mitgeliefert.


    _________________________________________________________________________________________________________________


    Das Frühstück im Super 8 ist so, wie man das Frühstück im Super 8 erwartet: nicht der Rede wert, aber auch nicht schlechter als im Days Inn, Quality Inn und Konsorten. Alles ok also. Volltanken nebenan bei Shell und dann geht's wieder nach Norden auf dem Interstate 10.


    Mein nächstes Ziel kann ich schon viele Meilen vorher sehen. Aus der flachen Umgebung reicht der Picacho Peak sehr markant hervor. Um 8.00 Uhr bin ich beim Eingang, bezahle Eintritt und fahre dann die Parkstraße ein paar Meilen weiter zum Sunset Vista Trailhead ganz am Ende der Straße.


    Ich packe meinen Rucksack, vor allem reichlich Wasser, denn was jetzt kommt, ist eine Tour der etwas härterer Art. Der Sunset Vista Trail ist anfangs relativ zahm, aber nicht immer gut markiert. An einer Stelle laufe ich zu weit, lande in einem wash und kurz darauf vor einem No Trespassing!-Schild. Zurück! Nach ein paar Minuten Suchen und Fluchen finde ich den Weg dann doch und es geht weiter.


    Der Gipfel ist schon in Sicht und ich frage mich, wie man da konkret raufkommt.




    Dann ist Schluss mit lustig und es wird richtig steil. Der Weg ist zu einem schmalen Trampelpfad degeneriert, der sich an der Südwestflanke des Picacho Peaks hochschlängelt. Ab und zu zeigen Wegweiser, wo die ideale Route verläuft.




    Das ist aber noch längst nicht die Krönung. Stellenweise ist es so steil, dass man sich an Stahlseilen hochziehen muss, sonst ist da kein Hochkommen. Mit Wandern hat das ganze weniger zu tun als mit Klettern. Aber mir macht es Spaß, zumal ich mich im Vorfeld genau über die Strecke informiert habe.




    An einer Stelle verpasse ich den scharfen Linksschwenk und blicke plötzlich in die gähnende Tiefe. Auf der anderen Seite steile Felsen, die zu bezwingen zwar nicht unmöglich, aber eine richtige Herausforderung wäre. Außerdem gibt es hier gar keine Seile. Das kann ohne Absicherung unmöglich richtig sein, ein falscher Schritt und man landet ein paar Hundert Meter weiter südlich. Ich kehre um. War auch besser so, denn nun sehe ich wieder, wo es eigentlich lang geht. Hier fotografiere ich mit dem Handy, da es mit der großen Kamera einfach zu umständlich ist.



    Der Schweiß bricht längst aus allen Poren und ich sehe aus wie frisch geduscht, als ich den Gipfel erreiche. Dafür ist die Rundumsicht beeindruckend schön. Hat sich gelohnt. Tief unter mir fließt der Verkehr auf dem Interstate 10 locker dahin. Die großen Trucks sehen aus wie Spielzeug-LKWs.





    Für den Rückweg geht es ein Stück auf dem gleichen Weg zurück. Nun muss man die Seilpassagen bergab nehmen, was eine ganz andere Herausforderung ist. Dann biege ich rechts ab auf den für seine extreme Steilheit berühmt-berüchtigten Hunter Trail. Gemeinerweise hat der auch noch eine Passage intus, bei der ich sehr steil - auch an Seilen - bergauf muss. Dabei möchte ich doch eigentlich nicht mehr Hochsteigen.




    Der Hunter Trail erweist sich wenig überraschend tatsächlich als sehr steil, aber er ist deutlich kürzer als der Sunset Vista Trail. Außerdem liegt er noch zu einem guten Stück im Schatten - man befindet sich hier auf der Nordostseite des Bergmassivs.



    Als ich wieder ebenen Boden unter den Füßen habe, muss ich noch zwei Meilen die Parkstraße laufen bis zum Auto. Das ist bei der sengenden Hitze gegen Mittag (96° C) eine Herausforderung ganz eigener Art. Dort angekommen bin ich ganz klar der Meinung, dass das für heute an anstrengenden Aktivitäten genug ist. Ich fülle meine Flüssigkeitsspeicher mit Cola und Ananas und rufe dann zu Hause an.


    Danach geht es weiter Richtung Biosphere 2. Die Straße (Park Link Drive) dorthin ist sehr einsam.


    Um kurz nach 14.00 Uhr erreiche ich Biosphere 2. Die Forschungsstation, in der vor ein paar Jahren der Traum vom zweiten Ökosystem gelebt wurde (und m.E. in letzter Konsequenz geplatzt ist), ist jetzt in der Trägerschaft der University of Arizona Tucson. Noch immer werden dort wichtige Forschungen angestellt, allerdings mit veränderter Zielsetzung. Stark vereinfacht geht es darum, anhand von Biosphere 2 Biosphere 1, also unseren Planet Erde, besser zu verstehen.


    Um 14.15 Uhr geht eine Führung los, für die ich ein Ticket kaufe. Ich muss mich jetzt beeilen, denn door #8 im Upper Habitat, wo die Tour startet, ist ganz am anderen Ende der Anlage. Von außen sehen die Gebäude futuristisch aus, was mich schon bei meinem ersten Besuch 1994 begeisterte. Bevor die Führung los geht, habe ich noch ein paar Minuten Zeit und gucke mir an, wie das Ganze konstruiert ist.




    Vor der eigentlichen Führung gibt es noch ein Info-Video, wo auch auf die ehemaligen Bewohner der Anlage Bezug genommen wird. Sprecherin ist eine ehemalige U.S.-Kosmonautin. Ganz interessant. Dann geht es los. Ein älterer guide, der müde wirkt und wenig enthusiastisch rüberkommt, nimmt sich unserer Gruppe an und führt uns durch die verschiedenen Vegetationsräume. Besonders interessant finde ich, die Andeutungen der gruppendynamischen Schwierigkeiten, die es damals beim Zusammenleben auf engem Raum gegeben hat. Offenbar gab es zwei Gruppen: 'them' und 'us'. Die Fronten verliefen wohl ziemlich hart.






    Dann geht es in die Katakomben und in epischer Breite werden technische Aspekte der Funktionsweise autarken Abschottung der Anlage erläutert. Ich würde davon schon auf Deutsch nur die Hälfte kapieren und schalte nach kurzer Zeit ab.


    Nach ungefähr einer Stunde hat mich Biosphere 1 wieder. Gefällt mir irgendwie doch besser.



    Was nun? Ich überlege noch einen Abstecher zum Casa Grande Ruins National Monument südlich von Phoenix zu machen, aber erstens war ich da schon zwei mal und zweitens werde ich das bis 17.00 Uhr nicht ganz schaffen. Das Navi spuckt mir 17.10 Uhr als ETA aus, sodass diese Option ausscheidet. Wie wäre es mit einem Besuch von Downtown Phoenix? Hmm, ziemlich umständlich wahrscheinlich, aber machbar.


    Sicherheitshalber checke ich, wann ich eigentlich das Auto abgeben muss. Huch, heute abend schon, nicht erst morgen früh. Ok, dann erledigen sich sämtliche Überlegungen, was als Nächstes ansteht, von ganz alleine: von wegen Casa Grande oder Phoenix und ab ins Motel (wieder die Econo Lodge, die ich bereits telefonisch reserviert habe), Auto entrümpeln, ab zum Rental Car Center, zurück zum Motel mit dem Shuttle und Packen. Das Programm wird mich schon ganz schön auf Trab halten. Langeweile ausgeschlossen.


    Kurz vor Florence kommt mir ein Wagen entgegen. Peng - Macke in der Windschutzscheibe. Klar, am letzten Tag, genau genommen in der vorletzten Stunde der Miete passiert so etwas. Nicht zu ändern, mal sehen, was Sixt zu dem Thema sagt. Versichert bin ich, vielleicht muss ich aber so einen lästigen damage report am Telefon machen. Hatte ich 2008 schon mit Alamo.


    Es ist unglaublich heiß für Mitte Oktober. Im Phoenix zeigt das Auto-Thermometer:



    In der Econo Lodge checke ich ein und mit mir eine völlig ausgeflippte exaltierte Tussi, die großes Aufsehen erregt. Auf die Frage, ob wir beide zusammen einchecken säuselt sie "Maybe.", woraufhin ich mit "No!" die Sachlage ein wenig präzisiere. Das bringt der Dame böse Blicke von der Angestellten am Schalter ein.


    Dann geht´s zum Flughafen. Der Sixt-Mitarbeiter prüft das Auto gründlich, selbst den Ersatzreifen, und hebt auch die Scheibenwischer an, sieht aber offenbar entweder die Macke nicht oder kein Problem darin und wünscht mir noch einen schönen Tag. Ok, erspart mir lästige Formalitäten. Ich lasse mir eine Etage höher noch die Quittung ausdrucken und kann gehen. Mit dem Shuttle fahre ich zum Terminal und drucke schon mal die Bordkarten für die Rückflüge aus. Dann rufe ich bei der Econo Lodge an und bitte um Abholung. Ein paar Minuten später geht es mit dem Motel-Shuttle zurück, wobei diverse Zwischenstationen, z.B. das riesige Sky Harbor Parking oder das Howard Johnson, abgeklappert werden, bevor ich dann als letzter Fahrgast an Ort und Stelle bin.


    Packen. Das ganze Chaos erst einmal sichten und dann rein in den Koffer mit ein wenig Stopfen und Quetschen. Wird schon gehen für den Rückflug. Da sich wieder einmal mächtiger Hunger meiner bemächtigt, gucke ich beim Check-In nach Pizza-Menüs. Dominos und noch ein Pizza-Laden, den ich nicht kenne. Ich frage die Angestellte, welche Pizza besser ist und sie zeigt auf den Laden, dessen Name mir entfallen ist.


    Guter Tipp, die Pizza ist große Klasse.




    Rückreise:


    Ich lasse mich um 6.00 Uhr wecken - von Lisa-Marie per Skype und meinem Handy. Ich bin aber eh schon seit 3.00 Uhr wach, denn das Handy liegt neben meinem Bett und ich habe vergessen es lautlos zu stellen. Dauernd piepen irgendwelche Nachrichten rein.


    Um 7.00 Uhr bringt mich der Shuttle zum Airport. Frühstück fällt aus, denn das, was die Econo Lodge anbietet, hat mit zivilisiertem Frühstück nichts zu tun. Nicht mal Joghurt oder Toastbrot gibt es. Keine Bagels, nur irgendwelche verpackten Teilchen, die so süßt sind, dass die Zähne quietschen. Kaffee gibt es immerhin, ansonsten liegen die Kernkompetenzen dieses Motels woanders - erschwingliche Preise, kostenloser Shuttle, Airport-Nähe. Die Lady von gestern abend ist auch schon früh auf den Beinen, aber ein Glück: sie fährt nicht mit dem Shuttle. Das hätte mir noch gefehlt.


    Beim Terminal geht alles ruckzuck. Gepäckabgabe zwei Minuten, Security fünf Minuten inklusive Rucksack-Check. Diesmal muss ich den Ebook-Reader erklären. Geht trotzdem alles fix und ich habe plötzlich jede Menge Zeit. Zwei Stunden muss ich totschlagen.


    Der Flug nach Houston vergeht wie im Flug. Beachtlich finde ich den Service von United. Auf einem Inlandsflug gleich zwei Getränkerunden ist doch recht zuvorkommend. In Houston habe ich natürlich wieder Aufenthalt (wieder zwei Stunden bis zum boarding) und verprasse die restlichen USD bei Subway und Starbucks.


    Kurz vor dem planmäßigen boarding kommt eine Durchsage, die ein gate change von E18 nach E4 ankündigt. Das ist eine ganz schöne Strecke in Houston. Also alle Mann quer durch den Airport zu E4, wo wir dann eine geschlagene Dreiviertelstunde in der Schlange stehen, bis es endlich in den Flieger geht. Die Verspätung wird noch schlimmer, denn wir müssen noch eine Weile in der Parkposition verharren, weil ein Gepäckband defekt ist. Locker eine Stunde sind wir überfällig.


    Während des Fluges döse ich die meiste Zeit und komme ziemlich übermüdet in Amsterdam an. Auch dort wird meine Geduld auf eine harte Probe gestellt, denn unser Flieger parkt an einem Neben-Gate, wo es wohl keine Gangway gibt. Also müssen Busse her, die aber auf sich warten lassen, und uns dann endlich zum Haupt-Terminal bringen. Auch dort gibt es noch ein paar Irrungen und Wirrungen, denn die baggage claim area wurde zwischenzeitlich geändert und wir müssen wieder kreuz und quer durch den Airport rennen.


    Dann habe ich meine Siebensachen beisammen und lasse mich vom Shuttle zum Ibis Budget kutschieren, wo mein Auto unversehrt parkt. Die 3,5-stündige Autofahrt zurück nach Paderborn ist wie immer grenzwertig, aber mittlerweile habe ich eine gewisse Routine darin entwickelt mit ein paar kleineren Pausen ganz gut durchzuhalten.


    Eine Super-Urlaub, nahezu perfekt, ist zu Ende. Die Heimat hat mich wieder! Ich freue mich auf meine Familie und auf die gewohnte Umgebung zu Hause. So ist es nach jeder Reise, mag sie auch noch so klasse gewesen sein.

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    2 Mal editiert, zuletzt von usaletsgo ()

  • Ich hoffe, dass es allen Spaß gemacht hat mitzufahren.
    War mir ein Vergnügen mit euch über die Reise zu diskutieren. Vielen Dank für die netten Kommentare.

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  • Ich hoffe, dass es allen Spaß gemacht hat mitzufahren.
    War mir ein Vergnügen mit euch über die Reise zu diskutieren. Vielen Dank für die netten Kommentare.


    Danke hat Spaß gemacht mitzufahren :thumbup:

    :cwb: :wice: :cwb:


    Bei Stammtischtreffen
    1994 Florida, 1995 Florida, 1996 Nevada, 1998 Südstaaten, 1999 Key West, 2002 Boston und Umgebung, 2010 Westen von Kanada, 2011 Westen von Kanada, 2018/2019 Texas und Oklahoma, 2019 Südstaatentour: NC, Kentucky, West Virginia, Virgina, Tennessee, NJ, Pennsylvania, Maryland



  • Ich wollte auch noch wacker (:danke:) dafür sagen, dass Du uns an Deiner schönen Reise hast teilhaben lassen. Ich bin gerne mitgefahren.


    Glück Auf


    Tom

    "Wer aufhört zu werben, um Geld zu sparen, kann ebenso die Uhr anhalten, um Zeit zu sparen"
    Henry Ford (1863-1947)

  • (:danke:)


    für den schönen Bericht! Mir wäre das Tempo welches Du vorlegst, zu hoch, aber da ist ja jeder anders. So haben wir natürlich viel mehr zu sehen bekommen! (:daumenh:)


    Also nochmal (:danke:) !


    VG Inken (:favicon:)

    "Träume nicht Dein Leben, sondern lebe Deinen Traum!"


    Southwest 1982, 2000, 2007, 2009, 2010, 2016, CA+HI 2018; Midwest 2002; Florida 2011, 2014; Northwest 2012; NYC 2015


    Bei 27 USA-Stammtischtreffen dabei gewesen!

  • Ich hab die beiden Tage nun auch noch absolviert. Die Seile erinnern mich an Angels Landing im Zion, wobei ich im Moment wohl eher nicht zu solchen Torturen tendiere. Ansonsten war es ein angenehmes Reisen und dafür sag ich auch brav Danke...

    In diesem Sinne
    liebe Grüße von Stefan :)



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  • Danke...
    Wieso gibt man eigentlich einen Steinschlag, den man verursacht hat, bei der Rückgabe nicht an?

    LG, Ellen july4
    Wirklich reich sind nur die Leute, die mit der Zeit nicht sparen müssen
    Ernest Claes


    Bei Stammtischtreffen dabei

  • Wieso gibt man eigentlich einen Steinschlag, den man verursacht hat, bei der Rückgabe nicht an?

    Weil man nicht danach gefragt wurde und davon ausgeht, dass der Kontrolleur bei seiner Inspektion weiß, was er tut.

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  • Danke für die netten Kommentare. Habe ich mich drüber gefreut. :)


    Bevor ich in den Urlaubsvorbereitungen der nächsten Tage nicht mehr dazu komme, runde ich den Bericht heute noch ein wenig ab.


    An Stelle eines Fazits könnt ihr euch ja mal den folgenden (fiktiven?) Dialog zu Gemüte führen.
    _____________________________________________________________________________



    Der Ruhige:
    "Wieder zu Hause. Wie war´s denn so?"


    Dirk:
    "Saugut. Unheimlich viel gesehen. Ein paar neue Ecken, paar bekannte Sachen. War eine gute Mischung."


    Der Ruhige:
    "War dir nicht langweilig alleine? Könnte ich mir so gar nicht vorstellen."


    Dirk:
    "Ach, nee. Mal alleine sein, ist gar nicht so schlecht. Alleine ist man unheimlich flexibel und schnell. Aber nicht länger als zwei Wochen. Als Dauereinrichtung undenkbar."


    Der Ruhige:
    "Ja, aber was hast du denn die ganze Zeit gemacht? Keine Unterhaltung - ist doch öde."


    Dirk:
    "Nö. Reden wird tendenziell überbewertet. Manchmal jedenfalls. Ich habe auch mal gerne meine Ruhe. Ansonsten: siehe vorherige Antwort."


    Der Ruhige:
    "Mir wäre das alles viel zu hektisch. Ruhe geht für mich anders."


    Dirk:
    "Glaube ich. Die wenigsten Leute würden das gut finden, wie ich das mache. Aber ich mag es so. Morgens los, nicht wissen, wo man abends landet. Nicht wissen, was alles passiert. Mehrere Besichtigungen am Tag. Nichts ewig Langes, ohne Anspruch, dass alles verinnerlicht ist. Ich bin halt nicht so der Ruhige."


    Der Ruhige:
    "Hast du keine Sorgen, dass dir was passiert? Ich meine - so ganz alleine in der Wildnis."


    Dirk:
    "Darüber mache ich mir keine Gedanken. Ehrlich nicht. Ich kenne das Land sehr gut, fühle mich absolut sicher."


    Der Ruhige:
    "Noch mal zu dem Tempo, dass du anschlägst. Da bleibt doch gar keine Zeit, das richtig zu genießen."


    Dirk:
    "Doch. Für mich schon. Hektisch, schnell, finde ich gut. Mehrere Tage an einem Ort bleiben geht für mich nur in Ausnahmefällen. Da kriege ich Hummeln im Hintern. Lange Museumsbesuche sind so gar nicht mein Ding. Da gehe ich lieber Wandern."


    Der Ruhige:
    "Richtig, das viele Wandern. Ist das nicht ziemlich anstrengend?"


    Dirk:
    "Sagen meine Frauen auch. Ich soll mich nicht überanstrengen. Sie machen sich immer Sorgen. Das ist sehr lieb von ihnen. Aber Wandern ist klasse. Die schönste Art die Natur zu genießen. Urlaub ohne Wandern geht gar nicht - oder ich muss joggen gehen. Am liebsten am Strand."


    Der Ruhige:
    "Hast du nicht irgendwann mal alles gesehen in den USA?"


    Dirk:
    "Wohl kaum. Meine Liste wird immer länger, das ist ja das Schlimme, ähh Schöne. Liegt auch an den Foren, in denen ich mich rumtreibe. Da sind ne Menge Experten am Start, die ganz tolle Locations entdecken und davon erzählen. Guck mal rein, lohnt sich."


    Der Ruhige:
    "Gab´s denn irgendetwas, was du anders gemacht hättest im Nachhinein?"


    Dirk:
    "Vielleicht bei einem großen Vermieter die Karre mieten. Mit CL und so, aber der Traverse war ganz in Ordnung. Tiefer ins Gelände bin ich ja nicht eingetaucht und 4WD wird auch eh überbewertet.
    Vielleicht hätte ich auch bei meinem Sturz das Handy zum Teufel jagen und beser auf mich aufpassen sollen. Und länger nach dem Wrangler´s in SC suchen sollen. Dann wäre mir die schlechte Pizza erspart geblieben. ;) Aber ansonsten? Motels waren in Ordnung, meinen Speiseplan fand ich bis auf wenige Ausnahmen auch gut. Viele Fotos habe ich auch gemacht. War alles klasse."


    Der Ruhige:
    "Machst du das noch einmal in der Form?"


    Dirk:
    "Ganz bestimmt, wenn mich meine Mädels lassen, was ich glaube, wenn ich lieb bin. :clab: Es war ein klasse Urlaub. Aufregend und spannend."


    Der Ruhige:
    "Immer nur USA?"


    Dirk:
    "Nee, letztes Jahr Mexiko. Nächstes Jahr Rundreise mit Mietwagen durch Costa Rica. Australien steht auch noch an. Aber jetzt kommt erst mal Florida - mit meinen Damen. Darauf freue ich mich schon."


    Der Ruhige:
    "Ok, cu later."


    Dirk:
    "Take care and bye."

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