Euer schlimmstes Erlebnis/ Euer schlimmster Tag in Amiland

  • Mein schlimmstes Erlebnis war auf der Tour 2011.


    Wir hatten an einer Tanke gehalten , als wir auf dem Weg von Holbrook nach Phoenix, in der Nähe des Mogollon Rims waren.
    Erst ca. 40 Meilen später habe ich gemerkt, dass ich meine Gürteltasche mit Geldbörse + Kreditkarten, Bargeld und Reisepass im Restroom vergessen hatte.
    Wir sind mit erhöhter Geschwindigkeit zurückgefahren....und tatsächlich hatte jemand die Tasche an der Kasse abgegeben. Es fehlte auch nichts...Schwein gehabt. :rolleyes:
    Die nächsten Konsulate wären erst in LA bzw. San Francisco gewesen.

  • Wir haben unser Ereignis erst gerade in 2017 erleben dürfen.


    Auf unserer Kalifornien-Rundfahrt stellte ich in San Luis Obispo am abend fest, dass meine Kopfhörer nicht im Rucksack sind. "Warum?" - war sogleich die Frage und es ergab sich nach etwas kramen im Gedächtnis... Die habe ich in den Safe im Hotel in Los Angeles gelegt, um den Rucksack für die Tagesausflüge nutzen zu können :rolleyes: . Und was habe ich noch in den Safe gelegt, na Klar... alles wichtige! ;( Reisepässe, Schlüsselbund, Autoschlüssel, iPad... alles was man halt nicht unbedingt braucht. engel1


    Also schnell die Rufnummer vom Hilton Hotel in Woodland Hills - Los Angeles rausgesucht und angerufen. Nach einigen Fragen konnte mir mitgeteilt werden, dass man die Sachen gefunden hat und sie im Security-Office liegen. Ich vereinbarte eine Abholung einige Tage später, da wir auf unserer Rundtour mit Santa Clarita noch einmal deutlich näher dran seien würden. Kein Problem für den Security-Mitarbeiter des Hotels, er wollte die Sachen bereitlegen. Schreck also beseitigt und Puls wieder normal, was soll da jetzt noch schiefgehen. (:crazy:)


    Einige Tage später habe ich mich dann am Abend aufgemacht, quer durch das westliche Los Angeles County zu gondeln, um die Sachen in Woodland Hills abzuholen. Im Hilton angekommen der übliche Empfang, Auto wird von einem Angestellten beiseite gefahren da man dort eigentlich nicht Parken kann, für Valetparking sollte mein Aufenthalt aber ja eigentlich zu kurz werden, ich versprach dem Herren am Fahrzeugempfang in wenigen Minuten zurück zu sein.


    An der Info wurde ich überaus freundlich empfangen, kurzes telefonat mit dem Security-Office. Ich sollte es mir in der Business-Lounge gemütlich machen, dort gibt es einen Snack und gekühlte Drinks... der Security-Officer wird mich dort dann aufsuchen.
    Das tat er auch, nach etwa 25 Minuten, 10 kleinen Frühlingsrollen, zwei Pizza-Stücken, einem Vanille-Kaffee und einer Cola, ohne etwas in der Hand zu haben und mit traurigem Gesichtsausdruck. Es kam der Satz den man nun nicht hören will... "I´m so very sorry, but..." (:ratlos:) Blutdruck und Puls steigen ins nicht mehr messbare. Er hatte nichts für mich gefunden, fragte nochmal nach was ich denn vergessen hätte und wann ich mit wem telefoniert hatte. Er versprach sofort alle Hebel in Bewegung zu setzen um die Sachen irgendwie zu finden bzw zu ersetzen (:kratz:) , und entschuldigte sich schon mehrmals für die Unannehmlichkeiten, naja vergessen hatte ich die Sachen ja. Es gab dann noch einmal ein Telefonat mit der Dame aus der Business-Lounge, die mich dann fragte wie die Sachen denn aussehen würden, also welche Farbe und Marke usw...
    Nach weiteren 20 Minuten kam der nette Herr dann mit einem weißen Beutel und riesen Grinsen um die Ecke gerannt. Er hatte die Sachen gefunden, ein Kollege hatte sie netterweise bereits verpackt und bereitgestellt... jedoch vergessen meinen Namen auf den Beutel zu schreiben. Er war sichtlich mitgenommen und wir tranken zusammen noch eine Cola in der Lounge und haben uns noch kurz nett unterhalten, um das abgestellte Auto sollte ich mir mal keine sorgen machen... das regelt er dann schon.
    Er bestand dann noch darauf, dass ich mir für die Rückfahrt noch ein paar Getränke mitnehme, man könne ja nie wissen was so passiert. :ccts:


    Also alles gut gegangen, aber doch mehrere Schrecken die ich so nicht brauchte. Aber auch wieder einmal der Beweis, wie groß die Bedeutung des Kundenservices da drüben ist.


    Gruß


    FuM@

    (:hutab:)
    2014: CA & NV / 2015: CA, NV, UT, AZ / 2016/1: CO, UT, AZ, NV, ID, MT, WY / 2016/2: FL / 2017: CA only / 2018: FL / 2019: Spain only / 2020: Spain / Austria


  • Tja, wo soll ich da anfangen... :whistling:


    Warum nicht mit gerade eben?:
    (Weil eigentlich bin ich auf "Urlaub", da ich die letzten paar Tage mit meiner Frau in San Diego war - wegen ihrem Geburtstag - und in den USA hat sich's auch zugetragen. Passt also!)


    Wir wohnen direkt neben einer grossen Storage Facility und unsere Wohnung ist im selben Gebäude wie das Büro besagter Storage Facility. Um 1900 machen die ihre Tore dicht und wer dann nicht draussen ist, muss eine Nofallnummer anrufen und $50 Gebühr bezahlen.


    Also vor einer Stunde - also so gegen 1920h - klopft's an der Tür. Wieder einmal hat's ein Storage-Kunde nicht bis 1900h raus geschafft. Das kommt öfters vor und oft glauben diese Leute, dass wir ihnen helfen können - können wir aber nicht, da wir nichts mit der Firma zu tun haben.


    Ok, also ich will dem Klopfer nett erklären, dass ich ihm nicht helfen kann und er wird gleich ausfällig und aggressiv. Also wünsch' ich ihm noch viel Glück und schliesse meine Tür. Daraufhin flippt er total aus und prügelt auf meine arme Tür ein.


    Also öffne ich nochmals, halte ihm eine Dose Pfefferspray in's Gesicht und weise ihn mit angemessener Direktheit an, nicht mehr auf meine Tür einzuprügeln und dass ich die Polizei rufen würde, falls er nicht sofort aufhört.


    Darauf meint er: "I'll shoot you!" ("Ich erschiess' dich!") und greift an seinen Hosenbund.


    Also schliesse ich die Tür' und hör ihn noch schreien "I'll teach you a lesson!" ("Ich erteil' dir eine Lektion!").


    Da der Typ mich mit erschiessen bedroht und zumindest so getan hat, als hätte er eine Waffe, musste ich unser lokales Police Department verständigen. Einen offensichtlich Aufgebrachten und vermeintlich Bewaffneten lässt man ja nicht so einfach vor seiner Haustür herumhängen.
    (Das ist übrigens eine Sicherheitstür, die man mit einer Handfeuerwaffe nicht ohne Weiteres knacken könnte)


    Leider ist exakt zu der Zeit Schichtwechsel bei unserem PD. D.h., dass die Tagschicht Feierabend macht und die Nachtschicht noch nicht ganz in die Gänge gekommen ist. Also hat's so 15 Minuten gedauert, bis wir endlich drei Streifen vor'm Haus hatten. In der Zwischenzeit hat der Typ unsere Fenster schön mit starken Scheinwerfern angeleuchtet (LED - Das gute Zeugs)! Und natürlich hat er weiter geschimpft und gebrüllt.


    Als dann PD angerollt kam, hat er sich rasch beruhigt - und natürlich war dann ich der Böse. Zuerst meinte er, ich hätte ihn mit einem Messer bedroht. Dann meinte er, ich hätte ihm eine Schusswaffe in's Gesicht gehalten.


    Solche Anschuldigungen können höchst unangenehme Folgen haben, inkl. einer sofortigen Hausdurchsuchung wegen "Gefahr im Verzug" und so...
    Immerhin steht Aussage gegen Aussage und er hatte noch zwei mögliche "Zeugen" für seine Variante der Geschichte im Schlepptau. Also, dass er der arme Mieter wäre, der doch nur rausgelassen werden wollte - und ich der über-aggressive Pistolero, der ihn wegen nichts gleich mit einer Schusswaffe bedroht. ;(


    Und natürlich kam dann auch gleich ein Officer zu meiner Tür, um nachzufragen ob ich den Typen tatsächlich bedroht hätte.


    Naja, um's abzukürzen: Nach meinem kurzen Gespräch mit dem Officer war die Geschichte des Typen gleich doch nicht mehr so glaubhaft und er hatte zusätzlichen Erklärungsbedarf. :D

  • ... immer Schwein gehabt, bzw. nicht so eng gesehen,
    wenn mal was liegengeblieben ist oder wegen eines Flugausfalls
    mal eine Flughafenübernachtung auf Decken nötig war.

    Gruß Heiner :winken:
    „Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die Weltanschauung der Leute, welche die Welt nicht angeschaut haben“ (Alexander von Humbolt)




  • Unser schlimmstes Erlebnis war 2014 in San Francisco. Haben an den Painted Ladys einen kurzen Stop gemacht - etwa eine halbe Stunde. Als wir zum Auto zurück kamen, war die Seitenscheibe eingeschlagen und unser komplettes Gepäck weg.
    Pässe, Geld, Kamera usw. hatten wir zum Glück am Mann und den Laptop im Auto haben die Diebe zum Glück übersehen. Aber alles andere war futsch. :(


    Zum Glück war es der vorletzte Tag des Urlaubs, da war es nur der finanzielle Verlust. Dafür hatten wir auf dem Rückflug kein Problem mit dem Gewicht (des Gepäcks). :thumbup:

    Bei vielen Stammtischtreffen dabei, aber immer noch zu wenig.

  • Au weh, da hab ich ja was angefangen. Eine Geschichte schlimmer als die andere :D


    Die Painted Ladies sind echt verschrien was Diebstahl angeht. Nicht weit weg in Haight Ashbury hatte ich im Sommer 2015 mein Auto geparkt und als ich wiederkam war die Seitenscheibe kaputt aber nicht komplett eingeschlagen. Wahrscheinlich wurde derjenige überrascht.... Ich war so doof und hatte meine Kamera offen auf dem Beifahrersitz liegenlassen :whistling:
    Gott sei Dank alles da. Sonst wäre das meine schlimmste Geschichte gewesen :zwinker:

  • Eine schwerwiegende Verletzung im Urlaub ist schon der GAU. Hut ab, dass Du den Urlaub anscheinend trotz Bänderriss durchgezogen hast (:Respekt:)


    Ich habe mir schon 4 mal den Fuß im Urlaub Gelände verknackst und hatte jedesmal tierisch Schiss, dass das nen Bänderriss war. Zum Glück waren es nur Dehnungen und es ging dann immer irgendwie weiter. Wenn ich dann Deine Geschichte höre, komme ich mir wie eine Memme vor :cry2:

    Naja, wenn man umknickt ist es nie angenehm. Egal ob "nur" verstaucht oder wie in meinem Fall mit Bänderriss. Zum Glück wusste ich ja nicht, dass es ein Bänderriss war. :thumbup: Mit Stütze (komme nicht auf den genauen Namen) ging es ziemlich gut. Nur ohne war der Fuß ziemlich instabil.


    Gerade fällt mir noch eine story ein wo hier schon einige erzählt haben, dass sie ihre persönlichen Sachen vergessen haben...im letzten USA Urlaub in Florida war ich in Orlando in den Universal Studios mit meinen Freunden. Pinkelpause muss ja zwischendurch sein. Ich also allein auf Toilette. Ich hatte immer eine Gürteltasche bei mit Reisepass und so einiges an Bargeld etc. Hänge sie dann auf Toilette immer an den Haken. Es kam wie es kommen musste...ich vergaß die Gürteltasche und hatte es auch nicht bemerkt. Erst als ich wieder zu meiner Truppe stieß und wir weiter liefen dann der Schreck. Ich also schnurstracks zurück und dann war das Gejammer groß als die Tasche nicht mehr da war. Hatte mir schon die schlimmsten Szenen ausgemalt...'wie kommst du nur heim ohne Reisepass und ohne Geld?'...bin dann in den store daneben und habe dort mein Leid geklagt. Die nette lady dort hätte ich jedoch knutschen können denn sie sagte mir das die Reinigungsfrau die Tasche zum Fundservice gebracht hätte. Dort habe ich sie dann später unversehrt und mit komplettem Inhalt wieder happy entgegen genommen. Der Schreck hat ne Weile gehalten. (:fluecht:)

  • Weil Melli gerade von den Universal Studios schreibt ist mir auch wieder was eingefallen. :D


    Zitat

    2.4.15 Orlando IoA
    Wir waren 10 Minuten nach Parköffnung drin und sind zügig in die HP Welt gegangen, Wartezeit 70 Minuten waren angeschrieben, nach ca 60 Minuten waren wir wieder draußen und dann passierte es ich habe auf dem Weg von den Lockern nach draußen meinen Geldbeutel und die 2 Tages Tickets verloren. Beim hineinstopfen oder herausziehen muss wohl der Reißverschluss aufgegangen sein. Eine Dame im HP Shop die ich fragte an wen ich mich da wenden könnte meinte, ich soll genau hier an der Tür stehen bleiben sie kümmert sich darum meinte sie zu mir und nach 20 Minuten die mir wie eine Stunde vorkamen kam sie mit dem Geldbeutel zurück, die Karten wären aber leider nicht aufgetaucht, ich soll doch bitte zum Guest Service am Eingang des Parks gehen und fragen was sie für mich tuen können. Dort meinten sie ich müsste die Buchungsbestätigung mit den Ticketnummern vorlegen, dann würden sie mir neue ausstellen. Durch meine H2O Simkarte rief ich bei Attraction Tickets an und die sehr nette Dame am Telefon meinte nach Absprache mit ihrer Chefin, dass sie mir die Nummern in den nächsten 2 Stunden schickt, auch wenn ich die Versicherung nicht abgeschlossen hätte die eigentlich dazu nötig wäre, ich muss mich wohl ziemlich fertig angehört haben, dass sie so Mitleid mit mir hatte. Es wurde also doch noch ein toller Tag im IoA.


    Wobei solche Kleinigkeiten, gibt es bei uns ja immer, da war der abgebrochene WoMo-Schlüssel letztes Jahr, ja fast nicht der Erwähnung wert.
    Das Schlimmste für mich wäre ein Autoaufbruch und alles ist weg, so wie bei Ramona und Bert oder ein Besuch im Krankenhaus, ich hoffe das bleibt uns auch weiterhin erspart .

  • Ich schätze unser schlimmstes Erlebnis kennen viele Stammtischler.
    Habe gerade geschaut ob G. alias Mike es schon gepostet hat.


    Noch vor der Reise kam Mike auf die glorreiche Idee zusammen zur CBS zu fahren. Wir waren zur gleichen Zeit in Page...
    Natürlich wegen der Sicherheit. Mit zwei Autos da oben auf dem Plateau zu fahren, das ist einfach sicherer.


    Gesagt getan - nur hat der liebe Mike sich ein fettes Auto ausgeliehen mit einer Schürze, bei dem jeder Grashalm schon eine Hürde darstellt.
    Und so sind wir zu dritt mit einem Auto losgezogen..


    Oben, auf dem Plateau sind wir einer riesigen Pfütze ausgewichen. Leider konnte niemand erkennen, dass die Ausweichstelle - eine zart begraste Fläche - voll unter Wasser stand :rolleyes:
    Nach etwa zwei Stunden sah das dann so aus:



    Dem gibt es ja nix hinzuzufügen.
    Der Tag war lang inklusive aller möglichen psychischen Hoch und Tiefs, angstvoller Stunden, denn es hat angefangen zu blitzen und Gewittern...
    Ich hatte gerade zwei Monate vorher mein Knie operieren lassen und war auch mit einer Orthese unterwegs :rolleyes: , mussten wir um das Dach über unseren Kopf für die kommende Nacht fürchten.


    Und dann kam Ronn unser Retter. Und die Story hatte tatsächlich ein echt geiles Erlebnis mit nachhaltigen Erinnerungsfaktor.
    Die volle Thrillstory will ich jetzt nicht Aufpinseln.
    Wer nix zu tun hat hier mehr

  • Bei mir war es zur Zeit der analogen Fotografie.....Ich hatte in San Francisco in einem Taxi die Kamera liegen gelassen
    (da war noch der Film vom Yosemite vom Vortag drin...). Gottseidank schnell gemerkt, das Taxi noch gesehen,
    vom nächsten Münzfernsprecher die Zentrale angerufen, aber wie... im Taxi? eine Kamera? neiiinnnnnn..... (:klopp1:)
    Sonst bin ich eigentlich bis jetzt relativ verschont geblieben :thumbup:

  • Nach meiner ersten Rundreise habe ich mein Tablet, war in einer schwarzen Hülle..., im Mietwagen liegen gelassen. Es war in dem dunklen Fußraum einfach nicht zu sehen und wir mussten uns etwas beeilen an diesem Tag...jetzt habe ich eine ätzend-knallgrüne Hülle :thumbup:


    Und traumatisch :zwinker: war in Florida die Hai-Nahtot-Erfahrung... :8o:


    Ansonsten finde ich den Abreisetag immer sehr schlimm...ausgeraubt, festgefahren oder ähnliches musste ich noch nicht erleben, hoffe, das bleibt so!!! Toi toi toi!! Hier gab es da ja schon so einiges zu lesen, oh Schreck!!! :wacko:

    USA 2013 - 2019 / MEXIKO 2016 / KANADA 2018 / NAMIBIA Oktober 2019
    USA April 2020 / USA September /Oktober 2020
    Namibia April und Oktober 2021, USA April 2022, Oktober 2022 USA Südwesten mal wieder...

  • Ich hab auch noch einen:


    2013, Florida, ein Motel in Homestead (ich glaub' das war ein Ramada):
    Den Safe im Zimmer haben wir nicht erst ausprobiert, sondern gleich alles reingestopft und die Tür zugemacht. Was soll ich sagen - trotz genauer Anleitung Tür nicht wieder aufbekommen. Die Tastatur nahm keinerlei Eingaben an. Manager geholt, auch er ratlos. Ein Schlüsseldienst am nächsten morgen (wir wollten längst auf der Piste sein) hat dann das Teil geknackt - mit Laptop und jeder Menge Elektronik.
    So etwas passiert uns nie wieder. Was haben wir gelernt ? Immer erst den LEEREN Safe testen, ob auch alles funktioniert, wie es soll.


    Grüße Jens

    1997-Südwest 1 / 1999-Ostküste / 2001-Texas / 2003-Deep South / 2005-Nordwest+Westkanada / 2007-Südwest 2 / 2009-Ostkanada+Neuengland / 2011-Blue Ridge Parkway / 2013-Florida / 2015-Südwest 3 / 2017-Rockies / 2019-Südwest 4 / 2023- Ostküste 2

  • Und dann kam Ronn unser Retter. Und die Story hatte tatsächlich ein echt geiles Erlebnis mit nachhaltigen Erinnerungsfaktor.
    Die volle Thrillstory will ich jetzt nicht Aufpinseln.
    Wer nix zu tun hat hier mehr

    Geile Geschichte :thumbup:


    Ich glaube, jeder wäre mit der Karre "stuck in the mud" der Verzweiflung nahe gewesen. Im nachhinein habt Ihr nicht nur echtes Schwein gehabt, sondern mit Ron ein wirklich authentisches Farmerlebnis gehabt. Und unter den genannten Bedingungen sind die 11 km eine klasse Leistung auf die man wirklich stolz sein kann.


    Manchmal ist ein Mißerfolg mehr ein Erfolg. Ich glaube, so ein Erlebnis hattet Ihr an dem Tag :zwinker:

  • ...Was haben wir gelernt ? Immer erst den LEEREN Safe testen, ob auch alles funktioniert, wie es soll...


    Guter Tip! :thumbup:


    Noch ein guter Tip: Vor der Abreise nachsehen, ob noch was im Safe liegt! :whistling:


    Ich hab' einmal $3,000 in Cash im Safe in meinem Zimmer in Las Vegas vergessen und bin erst auf'm Heimweg zwischen Baker und Barstow drauf gekommen. Das war ein bemerkenswerter Adrenalin-Shock. 8|


    Das Geld war dann noch im Safe. ^^


    ...Geile Geschichte...


    Ja, hat mich an einen Offroad-Trip im Death Valley erinnert. Ich war damals mit zwei Buddies unterwegs. Wir drei haben alle jede Menge Erfahrung offroad und daher brauchten wir uns nicht einmal an die einfachsten Sicherheitsregeln hallten. Denn wir kennen uns ja total aus, sind unbesiegbar und so weiter...


    Wir verbrachten vier Tage im DV und es war Mitte November. Unsere letzte Tour führte und zum Racetrack Playa, dann durch's Hidden Valley und über den Hunter Mountain. Und fast wär's ultimativ der allerletzte Trip für uns drei geworden.


    Auf'm Weg vom Hidden Valley hinauf zum Hunter Mountain Plateau hatte es bereits heftig zu regnen begonnen. Der Regen ging dann rasch in Schneefall über und als wir am Plateau ankamen lag bereits so 15cm Schnee - auch auf dem Trail natürlich - und es schneite noch heftiger - und inzwischen war es dunkle Nacht geworden.
    Neben dem Trail gibt's dort Zäune - und mitten auf'm Trail gibt's ein paar Stellen, wo sich bei Regen (oder nassem Schnee) Wasser sammelt. Im Sommer, wenn die Stellen lange ausgetrocknet sind, sind das dann einfach nur tiefe Spurrillen. Aber mit ausreichend Wasser drin und um diese Jahreszeit, sind das mittelgrosse, langgestreckte Teiche - manche bis über einen halben Meter tief. Umfahren geht natürlich nicht - wegen der Zäune links und rechts des Trails.


    Wir fanden uns damals in einem 2005er Ford Explorer mit Allrad, aber nur mit Allwetterreifen, mit ein paar Dosen Bier und Alkopops im Cooler, aber ohne Proviant, ohne Funk, ohne Signal für's Cellphone, ohne Differentialsperre, ohne ausreichend Benzin im Tank um umzukehren, aber dafür mit einer wild blinkenden "Check Engine" Warnleuchte und mit der Aussicht auf einen Fussmarsch von mindestens so rund 25 Meilen bis zurück zur Zivilisation - durch Schnee, Schneefall, dann Regen, etc...


    Die Hunter Mountain Road wird übrigens ab dem ersten Schneefall geschlossen und dann frühestens so Ende März wieder vom Park Ranger Service patroulliert. Also mässig erfreuliche Aussichten für uns drei Offrod-Profis... :rolleyes:


    Da ich heute darüber berichten kann, haben wir's offensichtlich überlebt. Aber der Spass hätte ganz leicht auch ganz schlecht ausgehen und in den Schlagzeilen lokaler Zeitungen enden können. ;(

  • Wir haben bisher nur einmal so etwas wie ein "schlimmstes Erlebnis" gehabt. Aber ähnlich wie bei Muhtsch hat sich durch die Hilfe von Einheimischen das Ganze in einen ziemlichen Glücks- im Unglücksfall entwickelt. Da ich das Erlebte hier nicht noch mal aufschreiben möchte, verlinke ich einfach mal auf den entsprechenden Tag im RB hier im Forum -> Klick

    In diesem Sinne
    liebe Grüße von Stefan :)



    Wer unsere Reisen nach- und miterleben möchte, ist hier jederzeit willkommen!
    Steffuzius.png
    Bei 31.png kleinen und großen Stammtischtreffen dabei

  • Juhu,


    was richtig schlimmes ist uns bisher erspart geblieben. Es gab mal ein paar unschöne Sachen, wie zum Beispiel im Knights Inn Memphis Airport (zu vor Internet und Tripadvisor Zeiten für 14,99$ aus dem Couponbook), wo die Cops nebenan die Bude hochgenommen haben... Mächtig Theater und Geschreie, aber nix passiert; auf dem Weg nach Key West festgestellt, dass 2004 ABS in dem Mazda 6 nicht serienmäßig war, als vor uns auf dem Overseashighway ein Truck eine Reuse verlor und wir nach 2facher Drehung Face2Face vor nem Suburban standen; in SF, wo man uns die Karre aufgebrochen hatte, aber außer Mareikes Sonnenbrille und der Navihalterung nix geklaut wurde (so hatte sie ein gutes Argument nochmal shoppen zu gehen und ich, um mal nach Palo Alto zu fahren, um eine neue Halterung zu kaufen); im Monument Valley im überteuerten View, wo ich nach ner Runde durchs Valley und blinkender Akkuanzeige der Kamera überlegte, wo ich denn das Ladegerät zuletzt gesehen habe und mir klar war, dass ich es nicht zum Grand Canyon und rechtzeitig zum Sunset wieder zurück schaffen würde - da schätzt man die 8 möglichen Bilder sehr zu schätzen... Alles nix tragisches und man versucht das Beste daraus zu machen.
    Schlimm fand ich dann einen Vorfall in Moab: Im La Quinta war die Putzfrau so nett und hat meinen Wäschebeutel, den ich für die abendlich geplante Wäsche bereitgestellt hatte, zu entsorgen... Darin befanden sich alle Unterplinten bis auf eine - da merkt man erst mal, wie schwer es in Moab oder Escalante ist, diesbezüglich geeigneten Nachschub zu bekommen... Verschafft einem aber ein schönes Gefühl von Freiheit - passend zum Wilden Westen...


    Drück allen weiterhin die Daumen, dass die schlimmen Ereignisse deutlich hinter den schönen zurückstehen werden...


    Grüße aus Dortmund


    Waldi

  • Schlimm fand ich dann einen Vorfall in Moab: Im La Quinta war die Putzfrau so nett und hat meinen Wäschebeutel, den ich für die abendlich geplante Wäsche bereitgestellt hatte, zu entsorgen... Darin befanden sich alle Unterplinten bis auf eine - da merkt man erst mal, wie schwer es in Moab oder Escalante ist, diesbezüglich geeigneten Nachschub zu bekommen..


    (:lachtod:)

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