Nationaal Park De Groote Peel

  • Der Nationalpark "De Grote Peel" liegt in den Niederlanden im Grenzgebiet der Provinzen Limburg und Nordbrabant.

    Generelle Infos gibt es bei Wikipedia:

    Zitat

    De Groote Peel ist ein zwischen Eindhoven und Venlo liegendes Hochmoor. Es ist Teil eines ursprünglich 30.000 Hektar großen Hochmoores, von dem infolge umfangreicher Meliorationen nur noch zwei Hochmoorreste erhalten sind. De Groote Peel ist der südliche, verbliebene Rest dieses Hochmoors. Im Norden liegt De Verheven Peel.

    De Groote Peel weist ausgedehnte Wasserflächen auf, die durch frühere Abtorfungen entstanden sind. Daneben bestehen nicht abgetorfte Moorflächen, die überwiegend mit Pfeifengras bewachsen sind. Hochmoortypische Lebensräume sind nur noch in Fragmenten vorhanden. Es sind noch großflächige Feuchtgebiete vorhanden, die relativ ungestört und als Rastplatz unter anderem für Kranich, Saatgans und Großer Brachvogel sowie Rotschenkel bedeutsam sind. Sowohl zur Vogelbrutzeit als auch während der Zugzeiten sind daher die ins Moor führenden Pfade gesperrt. Am südlichen Rand des Gebietes, in der Nähe des Orts Ospel, befindet sich ein Informationszentrum, von dem aus einige Knüppeldammwege entlang des Moorrandes führen. Das eigentliche Moorzentrum ist für Besucher nur über einige Wege und außerhalb der Vogelbrut- und -zugzeiten zugänglich.


    Weitere Infos auf der Homepage des Parks.


    An einem schönen Spätsommertag habe ich einen dorthin Ausflug gemacht; von mir Zuhause aus waren es nur etwa 45 Minuten Autofahrt.


    Das Besucherzentrum mit freiem Parkplatz.

    Innen gibt es einiges zu kaufen und es gibt ein Cafe. Ich habe mir dort eine Karte des NPs zugelegt; für eine größere Wanderung außerhalb der markierten Routen braucht man diese m.E. auch.

    Dieses Bild zeigt, was der Nationalpark früher mal war: ein Hochmoor wo Torf gestochen wurde.


    Überblickskarte.
    Die meisten Besucher gehen nur auf den 3 farblich markierten Wegen direkt im Norden des Besucherzentrums lang. Auf diesen Wanderungen sieht man sicherlich ein paar Highlights, aber der NP hat mehr Natur zu bieten.


    Zugang zum Nationalpark vom Besucherzentrum.


    Ich bin zunächst ein Stück auf der gelb markierten Wanderung gegangen (die farblich markierten Wanderungen sind 2, 3 und 6 km lang und überschneiden sich teilweise).

    Hier schon eines der Highlights: der Zugang mit Aussicht aufs ...

    ...Meerbaansblaak.


    Man erkennt deutlich, dass durch die warmen Sommer das Wasser zurückgegangen ist und der NP immer mehr verlandet. Auf Bildern im Web war der Wasserstand höher.


    Man wanderte ein Stück an dem kleinen Gewässer entlang, hatte aber nur ab und zu die Möglichkeit, es zu sehen.


    Ansonsten sah das Moor trocken aus, wobei dies sicherlich zutrifft, aber weite Teile sind doch eher matschig.

    Birken-Kunst(?)


    Ich bin dann vom markierten Weg abgewichen und in Richtung eines der größeren Gewässer nordöstlich der "normalen" Wege gewandert.

    Wasser musste man suchen, es gab nur kleine Tümpel.

    Ein paar Eindrücke von Wald und Landschaft.


    Ausgewählt hatte ich einen Weg quer durch das "Aan 't Elfe".

    Allerdings war erst mal nichts von Wasser zu sehen; aber man hörte in der Stille der Natur die Wasservögel.

    Schließlich bekam man den See doch zu sehen. Auch hier fiel die Trockenheit direkt auf.


    Auf der linken Seite vom Weg war von einem See gar nichts mehr zu erkennen; gemäß der Wanderkarte sollte hier Wasser sein.


    Auch der See zur rechten war bald zu Ende.


    An einigen Stellen musste man durch Tore bzw. über Gitter, welche die Tiere vom Übergang abhalten sollen. Der ganze Nationalpark und viele Gebiete darin sind abgezäunt.

    Hinweis - den sollte man besser beachten.


    Das nächste Stück ging eher durch ein Trocken- als durch ein ehemaliges Hochmoor. Wasser wie auf der Wanderkarte eingezeichnet war nur ab und zu erkennbar.


    Der Weg wurde sandiger, aber der See kam auf dem Rückweg zum Besucherzentrum doch nochmals in Sicht.


    Das war für mich der schönste Teil der Wanderung durch den zentralen Teil des NPs.


    Im Anschluss habe ich noch einige Teile der farblich markierten Strecken nördlich des Besucherzentrums erwandert. Die blaue Route fand ich eher langweilig.


    Zusammen mit der roten Strecke war über einen Boardwalk noch ein sehr schönes Stück zu erwandern.


    Ein Stück weiter auf der roten Strecke kam noch mal ein Stück Boardwalk. Man sollte beachten, dass Teile auch dieser Wanderungen während er Brutzeit (meist bis Mitte Juli) nicht zugänglich sind.

    Es war bestimmt matschig; aber ein Gewässer war nicht (mehr) zu sehen.

    An der Schutzhütte habe ich eine Picknick-Pause eingelegt.


    Dort konnte ich diese Libelle knipsen.


    Schulungszentrum im Park mit Garten.


    Noch ein kleiner Boardwalk.


    Dieser führte zu einem "Kobold-Rundweg". Vor diesen Kobolden wurde auch schon am Besucherzentrum durch Schilder gewarnt. ;)

    Mir haben einige der Holz-Skulpturen gut gefallen.

    Die Kobold-Küche fand ich witzig.

    Nachdem ich 3,5 Stunden durch den Nationalpark gewandert war, hatte ich auch genug.
    Die Natur fand ich nett, auch wenn es nur wenige Stellen mit bemerkenswerten "Highlights" gab. Aber zum "Entschleunigen" war es schön; und durch die geringe Anzahl weiterer Besucher war es auch sehr ruhig. Das dürfte an anderen Tagen insbesondere am Wochenende und in den Ferien anders sein.
    Vielleicht komme ich zu einer andern Jahreszeit mal wieder; aber wohl nicht, wenn wegen der Brutzeit viele Wege nicht zugänglich sind.

  • Nationaal Park De Groote Peel, 2025


    Am letzten Freitag war ich bei einem Ausflug in die Niederlanden nicht weit weg vom Nationalpark „De Groote Peel“, und habe noch einen Abstecher dorthin gemacht.

    Ein paar Bilder von einem kleinen Rundgang.


    Geparkt hatte ich wieder am Besucherzentrum „De Pelen“.

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    Innen hat es sich ein wenig verändert.

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    Ich bin zunächst in den östlichen Parkbereich und mehr am Rand herum gewandert.

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    Diese Warnung kannte ich – und konnte sie später nicht anwenden.

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    Hier hatte ich zunächst übersehen, dass es geradeaus weiter ging.

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    Im Park.

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    Diesen Wildpferden konnte (und wollte) ich nicht ausweichen. Die haben mich einfach ignoriert. Ich hätte sie anpacken können...

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    Mal eine größere Wasserfläche.

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    Die Schafherde würde gerade zugefüttert, der Typ hat einfach Eimer mit klebrigem Inhalt rein geworfen.

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    Dies war der schönste Teil auf der Wanderung. Ich bin zwischen zwei Seehälften durchgewandert.

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    Auf dem Rückweg zum Besucherzentrum.

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    Bank-Skulptur

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    Von diesem „Aussichtsturm“ hatte ich mehr erwartet.

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    See in der Nähe des Besucherzentrums.

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    Ich hatte mir was aus dem Web ausgeguckt und bin mit einer Karte aus dem Besucherzentrum gut 2 Stunden herum gelaufen. Waren wohl 8-9 km.

    An dem tollen Spätsommertag mit leider nicht mehr ganz so viel Sonne war es noch ein netter Abstecher.

    Danach hatte ich aber an dem Tag genug unternommen und habe die Heimfahrt angetreten.

    Am nächsten Tag hatte ich „heavy legs“.

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