Bills gegen Vikings 30:33 in der OT
Ein wirklich spannendes und unterhaltsames Spiel, das letzte Viertel und die Overtime waren unglaublich!
Bills gegen Vikings 30:33 in der OT
Ein wirklich spannendes und unterhaltsames Spiel, das letzte Viertel und die Overtime waren unglaublich!
Sunday Night Football: 49ers-Defense hält Herbert und Chargers in Schach - McCaffrey dreht das Spiel
Im Sunday Night Game haben sich die San Francisco 49ers mit 22:16 im Heimspiel gegen die Los Angeles Chargers durchgesetzt. Die Chargers blieben gegen eine starke 49ers-Defense ohne Punkte nach der Halbzeit.
ZitatAlles anzeigenIm Sunday Night Game haben sich die San Francisco 49ers mit 22:16 im Heimspiel gegen die Los Angeles Chargers durchgesetzt.
Die ersten Punkte auf das Scoreboard brachten allerdings die Chargers. Quarterback Justin Herbert fand nach gut dreieinhalb gespielten Minuten mit einem 32-Yard-Pass Wide Receiver DeAndre Carter, der per Touchdown auf 6:0 stellte.
Im Gegenzug kamen nun auch die 49ers in Spiel und Kicker Robbie Gould beendete einen 14-Plays-Drive San Franciscos mit einem Field Goal zum 3:7-Anschluss.
Im zweiten Quarter war dann Chargers-Kicker Cameron Dicker die prägende Figur. Zwei Field Goals (47 und 25 Yards) von ihm brachten Los Angeles gut sieben Minuten vor der Pause die 13:3-Führung.
49ers-Defense wacht auf
Anschließend nahm 49ers-Spielmacher Jimmy Garoppolo das Heft in Hand und erzielte kurz nach der Two Minute Warning per Quarterback-Sneak den ersten Touchdown für die Gastgeber. Doch es ging nicht mit 13:10 in die Kabinen. Erneut durfte Dicker mit Ablauf der Uhr nochmals für die Chargers kicken und erhöhte mit einem 40-Yard-Field-Goal auf 16:10.
Allerdings sollten dies die letzten Punkte der Chargers in diesem Sunday Night Game bleiben. Denn so gut wie die Defense Los Angeles das Rushing Game San Franciscos in der ersten Hälfte im Griff hatte, so gut trat dann auch die Defense der 49ers im zweiten Durchgang auf und lies keine Punkte mehr gegen sich zu.
McCaffrey dreht das Spiel
Stattdessen kamen die 49ers erst im dritten Quarter durch ein sehenswertes 67-Yard-Field-Goal von Gould zum 13:16-Anschluss. Anschließend drehte Running-Back-Star Christian McCaffrey nach einem Zwei-Yard-Rush per Touchdown das Spiel zugunsten San Franciscos. Gould machte kurz vor dem Ende per Field Goal den Sieg der 49ers perfekt und stellte auf 22:16 - den Extrapunkt nach McCaffreys Touchdown hatte er daneben gesetzt.
Zwar hatten die Chargers am Ende mehrmals die Chance, nochmals ranzukommen. Incompletions und schlussendlich eine Interception Herberts hinderten Los Angeles allerdings daran, in San Francisco etwas mitzunehmen.
Damit stehen beide Teams nach Week 10 mit einer Bilanz von 5-4 da. Die Chargers an zweiter Stelle der AFC West hinter Top-Team Kansas City Chiefs. Die 49ers sind in der NFC West ebenfalls auf Rang zwei und in Reichweite auf Division-Führer Seattle Seahawks.
Philadelphia Eagles kassierten erste Saisonniederlage gegen Washington Commanders
Die Philadelphia Eagles haben nach acht Siegen ihre erste Niederlage der Saison kassiert
ZitatAlles anzeigenDie Philadelphia Eagles haben ihre erste Saisonniederlage kassiert. Die bis dahin einzige ungeschlagene Mannschaft der NFL unterlag im Monday Night Game den Washington Commanders mit 21:32.
Jalen Hurts, der Quarterback der Eagles, warf für 175 Yards, zwei Touchdowns und eine Interception, lief zudem einmal selber in die Endzone. Das Laufspiel war mit insgesamt 94 Yards bei Philadelphia kein großer Faktor. Miles Sanders war mit 54 Rushing-Yards noch der effektivste Läufer.
Taylor Heinicke, der Quarterback der Washington Commanders, warf für 211 Yards, blieb allerdings ohne Touchdown-Pass und warf eine Interception. Dafür war das Laufspiel mit 152 Yards effektiver als das der Eagles. Brian Robinson Jr. lief für 86 Yards und einen Touchdown.
Eagles bleiben zwei Viertel punktlos und geben Spiel aus der Hand
Die Eagles vollendeten ihren ersten Drive mit einem Touchdown von Jalen Hurts und schlossen das erste Viertel mit 14:7 ab, gaben das Spiel dann allerdings aus der Hand. Während Philadelphia über zwei Spielabschnitte punktlos blieb, sorgte Washington mit einem Touchdown und drei Field Goals für eine 23:14-Führung.
Zu Beginn des vierten Spielabschnitts brachte DeVonta Smith die Eagles mit einem Touchdown-Lauf zwar auf 21:23 heran, weitere Punkte kamen allerdings nicht hinzu. Im letzten Spielzug der Partie, als die Egales tief von der eigenen Hälfte aus mit mehreren Ballwechseln die letzte Chance auf einen Touchdown nutzen wollten, eroberte Casey Toohill von den Commanders einen Fumble und trug den Ball in die Endzone.
Während Philadelphia nun bei einer Bilanz von 8-1 steht, hat Washington mit fünf Siegen und fünf Niederlagen eine ausgeglichene Bilanz.
Nach NFL-Spiel in Allianz Arena: Tausende Anwohnerbeschwerden wegen zu viel Stimmung bei Polizei eingegangen
ZitatSolchen Krach kennt man hier sonst nicht: Nachdem die US-Football-Liga NFL gestern in der Münchner Allianz-Arena erstmals eines ihrer Spiele austrug, häufen sich die Anwohnerbeschwerden wegen lauter Fangeräusche bei der örtlichen Polizei.
"Seit 15 Jahren wohne ich hier, und wenn der FC Bayern spielt, herrscht normalerweise absolute Ruhe", erklärt ein Anwohner gegenüber dem Postillon. "Jetzt kommen die Amis mit ihrem komischen Football und plötzlich hört man aus dem Stadion Jubel, Gesänge, Applaus! Das ist doch eine Frechheit! Und das auch noch an einem Sonntag!"
Tatsächlich stand in der Nacht von Sonntag auf Montag das Telefon der zuständigen Polizeidirektion nicht mehr still. "Die meisten beschwerten sich, weil sie nicht bei geöffnetem Fenster einschlafen können, wie sie es sonst gewohnt sind", erklärte ein Polizeisprecher. "Andere fragten, ob in ihrer Nähe plötzlich ein Stadion gebaut wurde, da sie noch nie solche Stimmungsausbrüche gehört haben. Wir müssen sie dann aufklären, dass sie seit Jahren schon nur wenige hundert Meter von der Allianz-Arena entfernt wohnen."
Die FC Bayern München AG als Eigentümerin des Stadions entschuldigte sich heute Morgen für den plötzlichen Lärm und schenkte betroffenen Anwohnern als Entschädigung eine Entspannungs-CD mit dem Sound der schönsten FC-Bayern-Heimspiele der letzten Jahre.
Dank Ryan Tannehill und Derrick Henry - Tennessee Titans schlagen schwache Green Bay Packers
Die Tennessee Titans haben die Green Bay Packers nach deren Overtime-Sieg gegen die Dallas Cowboys wieder auf den Boden der Tatsachen zurück geholt. Auch das Quarterback-Duell ging dieses Mal klar an Ryan Tannehill, der sein bestes Saisonspiel ablieferte.
ZitatAlles anzeigenDie Tennessee Titans haben sich klammheimlich wieder zum Contender auf Platz eins in der AFC gemacht. Mit dem 27:17 über die Green Bay Packers feierte das Team von Head Coach Mike Vrabel den siebten Sieg aus den vergangenen acht Spielen.
Die Packers hingegen konnten den kleinen Aufschwung aus der Vorwoche nicht mitnehmen und stecken weiterhin in einer völlig verkorksten Saison.
Titans schwungvoll, Packers kraftlos
Die Titans zeigten gleich im Opening Drive ein Big Play: Rookie Treylon Burks legte mit seinem 43-Yard-Catch die Weichen für den ersten Touchdown. Quarterback Ryan Tannehill fand Dontrell Hilliard für dessen einzigen Catch in der Endzone. Insgesamt brachte Tannehill 22 seiner 27 Passversuche für 333 Yards und zwei Touchdowns an.
Green Bays Aaron Rodgers führte die Packers kurz vor Ende des ersten Viertels erstmals bis in die Endzone - Rookie Christian Watson verkürzte auf 6:7, der anschließende Extrapunkt ging daneben. Im zweiten Viertel kam offensiv nichts vom Heimteam, stattdessen spielten die Titans ihr Laufspiel mit Derrick Henry aus, der vor der Pause auf 14:6 erhöhte.
Christian Watson Green Bays einziger Lichtblick
Nach der Halbzeit schien Rodgers zwar in Fahrt zu kommen, aber seine Receiver ließen in mehrfach im Stich. Zudem legte die Defense der Titans das Laufspiel der Packers nahezu komplett lahm, Aaron Jones war mit 40 Yards am Boden der effektivste Packer. Zwar fand Rodgers erneut Rookie Watson in der Endzone - dessen fünfter Touchdown binnen der vergangenen fünf Tage - aber erst, nachdem die Titans durch Austin Hooper ihre Führung bereits ausgebaut hatten.
Mit dem ersten Play im vierten Viertel machten die Titans den Deckel drauf. Erneut stand Hooper in der Endzone. Den zehn-Punkte-Rückstand holten die Packers nicht mehr auf, auch weil sie in den letzten beiden Drives jeweils im vierten Versuch scheiterten. Ein Catch über 51 Yards von Burks machte dann endgültig alles klar und die Titans ließen die Uhr ablaufen.
Mit einer Bilanz von 7-3 führt Tennessee die eigene Division AFC South klar an und ist auch den Kansas City Chiefs und Miami Dolphins auf den Fersen, die Führung in der Conference zu übernehmen. Die Packers hingegen stehen bei einer Bilanz von 4-7 und drohen sogar die Playoffs ganz zu veprassen.
11. Spieltag (Sonntag, 20. November)
19:00 Uhr: New York Jets at New England Patriots live auf ProSieben und ran.de - kommentiert von Carsten Spengemann, Roman Motzkus und Icke
19:00 Uhr: Chicago Bears at Atlanta Falcons live auf ran.de - kommentiert von Jörg Opuchlik
22:20 Uhr: Dallas Cowboys at Minnesota Vikings live auf ProSieben und ran.de - kommentiert von Jonas Friedrich, Björn Werner und Icke
Thanksgiving (24. November)
22:20 Uhr: New York Giants at Dallas Cowboys live auf ProSieben und ran.de
02:05 Uhr: New England Patriots at Minnesota Vikings live auf ProSieben und ran.de
Amon-Ra St. Brown: Coach Dan Campbell muss den Lions-Star vor sich selbst schützen
Was ist das Erfolgsgeheimnis von Amon-Ra St. Brown? Leidenschaft, Hingabe und Einsatz. Manchmal so viel davon, dass sein Coach Dan Campbell ihn vor sich selbst schützen muss.
ZitatAlles anzeigenDie Extraschichten haben bei Amon-Ra St. Brown Tradition. 202 Pässe fängt er mit der Football Passing Machine, nach jedem Training, seit Jahren. Seit seiner High-School-Zeit formt er so seine Fang-Fähigkeiten. Und das ist nur ein Aspekt.
Denn seine Einstellung und Hingabe zum Spiel machen ihn zu einem der verheißungsvollsten Wide Receiver der Liga. Dass St. Brown bei den Detroit Lions nach einem starken Rookie-Jahr auch in der zweiten Saison abliefert, ist kein Zufall. Vor dem Spiel in Week 11 bei den New York Giants (die NFL am Sonntag live auf ProSieben und ran.de) steht der 23-Jährige in acht Einsätzen bei 518 Yards und drei Touchdowns.
"Er arbeitet, als wäre es der letzte Tag, an dem er das Spiel spielen kann", sagt Lions-Coach Dan Campbell bei "The Athletic". "Bei jedem Spielzug arbeitet er an den Details der Route. Er hat sich selbst beigebracht, dass das Training für ihn so ähnlich wie ein Spiel ist. Seine Herangehensweise an das Spiel ist so gut, wie ich es noch nie erlebt habe."
Receiver-Kollege Kalif Raymond beschreibt es so: "Was Ra zu dem macht, was er ist, ist nicht das, was jeder sieht. Es ist das, was die Leute nicht sehen."
Wie die Leidenschaft im Training, die Extraschichten, die Extra-Läufe und -Routen. Sein Positionsoach Antwaan Randle El bestätigt, dass St. Browns Route Running eine seiner besten Fähigkeiten ist. Und Wissensdurst. "Er stellt während der Meetings Fragen, und er stellt auch danach Fragen", sagt Randle El. "Immer Fragen."
Dadurch läuft St. Brown die Routen nicht einfach nur - er weiß vor allem, warum er sie so läuft, wie er sie läuft.
Als Head Coach sieht Campbell diesen Einsatz natürlich gerne, muss aber manchmal aber auf die Bremse treten. Dann muss er St. Browns Reps begrenzen, "um ihn vor sich selbst zu schützen", so Campbell.
St. Brown selbst sieht sich als "Schauspieler. Wir müssen die DBs glauben lassen, dass wir etwas tun, was wir nicht tun. Wenn wir nach links gehen wollen, müssen wir sie glauben lassen, dass wir nach rechts gehen wollen. Die ganze Position ist für mich fast wie eine Kunst."
Das erste Live-Spiel im TV:
Patriots gegen Jets 10:3
Entschieden durch einen Punt-Return-Touchdown 5 Sekunden vor dem Ende.
Das mässige Spiel hatte auch keine Verlängerung verdient - das war von beiden Mannschaften gar nichts.
dieser return war wirklich der Höhepunkt dieses Spiels. Da hatte man nichts verpasst, als um 20:15 zum noch langweiligeren Tatort umgeschaltet werden musste.
Im 2. Spiel des "Abends" haben die Vikings gegen die Cowboys zuhause eine 3:40 Klatsche erhalten.
Das war schon Arbeitsverweigerung der Vikings...
Glücklicherweise hat der TV-Sender in der 2. Halbzeit auf das Spiel Steelers - Bengals umgeschaltet.
Das war dann was spannender, so dass ich noch aufgeblieben bin, mit dem Endstand 30:37.
Donnerstag gehts live weiter im TV.....
Chiefs holen gegen Chargers achten Saisonsieg in NFL
ZitatDie Kansas City Chiefs haben eine knappe NFL-Partie gegen die Los Angeles Chargers gewonnen und ihre Bilanz auf acht Siege in zehn Spielen verbessert. Patrick Mahomes warf beim 30:27 drei Touchdown-Pässe auf Travis Kelce.
Die Kansas City Chiefs haben eine knappe NFL-Partie gegen die Los Angeles Chargers gewonnen und ihre Bilanz auf acht Siege in zehn Spielen verbessert. Patrick Mahomes warf beim 30:27 drei Touchdown-Pässe auf Travis Kelce.
Hinter den Philadelphia Eagles sind die Chiefs gemeinsam mit den Minnesota Vikings nun das zweitbeste Team der amerikanischen Football-Liga NFL - auch, weil die Vikings eine herbe Klatsche gegen die Dallas Cowboys kassierten. Das 3:40 vor den eigenen Fans war das Ende einer Serie von zuletzt sieben Siege in Serie. Die Vikings stehen nun auch bei acht Siegen und zwei Niederlagen.
Grund zum Jubeln hatte der Stuttgarter Jakob Johnson mit den Las Vegas Raiders, die in der Verlängerung ein 22:16 gegen die Denver Broncos holten. Ein 35-Yard-Touchdown-Pass von Derek Carr auf Davante Adams machte den dritten Saisonsieg perfekt.
San Francisco gibt den Arizona Cardinals klar das Nachsehen
Zweimal Aiyuk, zweimal Kittle: 49ers feiern beim "Heimspiel" in Mexiko City
Die San Francisco 49ers haben sich im Aztekenstadion von Mexiko City klar gegen die Arizona Cardinals durchgesetzt und die Spitze der NFC West übernommen. Beim 38:10-Erfolg warf Jimmy Garoppolo vier Touchdownpässe.
ZitatOffiziell war das letzte "International Game" der NFL 2022 ein Heimspiel für die Cardinals, doch eine deutliche Mehrheit der 78.427 Zuschauer im Estadio Azteca hielt zu den 49ers. "Die ganze Atmosphäre heute. In so etwas habe ich noch gespielt", war Niners-Quarterback Garoppolo begeistert. "Von der Leidenschaft her fühlte es sich teilweise wie ein Fußballspiel an." Kyle Shanahan sah es nach dem fünften Gastspiel der NFL in Mexikos Hauptstadt ähnlich: "Das war eine der coolsten Erfahrungen, an der ich teilgenommen habe", sagte der Head Coach der 49ers und hörte sich an wie Tom Brady nach dem NFL-Gastspiel in München.
Die 49ers bedankten sich bei ihren mexikanischen Fans mit einer starken Leistung gegen den Divisionsrivalen, der zum zweiten Mal in Folge ohne seinen am Oberschenkel verletzten Franchise-Quarterback Kyler Murray auskommen musste. Sein Ersatz Colt McCoy (24/34, 218 Yards, INT) musste einige harte Hits und insgesamt drei Sacks einstecken. Im zweiten Viertel unterlief im eine Interception (Jimmy Ward), die San Francisco schnell in einen Touchdown ummünzte.
Bis zur Halbzeit konnten die Cardinals die Partie noch einigermaßen offen gestalten. Running Back James Conner konterte die beiden Touchdowns von Brandon Aiyuk und George Kittle - beim Stand von 17:10 für die 49ers ging es in die Kabinen.
Nach der Pause machten die 49ers, die sich unter der Woche in der Höhe von Colorado Springs auf die Partie im 2220 Meter über dem Meeresspiegel gelegenen Aztekenstadion vorbereitet hatten, zunehmend von ihrem beeindruckenden Offensiv-Arsenal Gebrauch. Running Back Elijah Mitchell, der in den ersten beiden Vierteln kaum auf dem Feld war, brachte das Laufspiel ordentlich in Gang, für das zuvor noch vor allem Christian McCaffrey zuständig gewesen war. Deebo Samuel und Aiyuk legten Touchdowns nach, spätestens als auch Kittle seinen zweiten Touchdown verbuchte, war die Messe in Mexiko gelesen.
Garoppolo lieferte erneut eine überaus effiziente Vorstellung ab, brachte 20 von 29 Pässen für 228 Yards und vier Touchdowns an (QB-Rating 131,9). Durch den dritten Sieg in Folge (und den vierten im vierten Divisionsduell) verbesserten die 49ers ihre Bilanz auf 6:4. Damit liegen sie an der Spitze der NFC West gleichauf mit den in Week 11 spielfreien Seattle Seahawks. Für die Cardinals (4:7) geraten die Play-offs genauso in weite Ferne wie für den amtierenden Super-Bowl-Champion Los Angeles Rams (3:7).
12. Spieltag, Thanksgiving (Donnerstag, 24. November)
22:20 Uhr: New York Giants at Dallas Cowboys live auf ProSieben und ran.de
02:05 Uhr: New England Patriots at Minnesota Vikings live auf ProSieben und ran.de
Drei Spiele am Donnerstag
Das ist die Thanksgiving-Tradition in der NFL
ZitatAlles anzeigenNeben dem Truthahn-Essen gibt es an Thanksgiving, dem wichtigsten Feiertag in den USA, noch eine weitere Tradition: Football. Seit wann die NFL Spiele austrägt und welche Teams immer dabei sind.
Thanksgiving - also das Erntedankfest - ist in den USA der größte Feiertag des Jahres. Immer am letzten Donnerstag im November kommen die amerikanischen Familien zusammen und verspeisen traditionell einen gefüllten Truthahn. Zwei Truthähne werden dabei jedes Jahr vom amtierenden US-Präsidenten begnadigt. Doch es gibt an diesem Tag noch eine andere Tradition: Football.
Dass am Donnerstagabend ein Spiel läuft, ist normal. Doch am Thanksgiving-Donnerstag beginnt das Spektakel bereits um die Ostküsten-Mittagszeit um 12.30 Uhr (18.30 Uhr in Deutschland), also zur besten Truthahn-Zeit, und hat insgesamt drei Spiele zu bieten. In diesem Jahr spielen die Detroit Lions gegen die Buffalo Bills, später folgen die Dallas Cowboys gegen die New York Giants und schließlich die Ne England Patriots gegen die Minnesota Vikings.
Die Tradition, Footballspiele an Thanksgiving auszutragen, ist bereits uralt und wesentlich älter als die NFL. Begonnen hat alles 1869, erst sechs Jahre, nachdem Präsident Abraham Lincoln Thanksgiving überhaupt zum Feiertag erklärt hatte. Der Young America Cricket Club und der Germantown Cricket Club in Philadelphia waren die ersten beiden Teams, die sich an Thanksgiving zu einem Footballspiel trafen. Ja, Football, nicht Cricket. Da hatte zwei Wochen zuvor erst das erste bekannte collegeübergreifende Footballspiel überhaupt zwischen Rutgers und Princeton stattgefunden. Danach gab es unregelmäßig Spiele an Thanksgiving unter den Universitäten, ab 1882 wurde es dann zu einer festen Tradition - bis heute.
Profi-Football war zu dieser Zeit noch weit entfernt. Die NFL, damals als American Professional Football Association, gründete sich erst 1920. Von da an war Thanksgiving aber fest als Spieltag verankert, bei der ersten Ausgabe fanden gleich sechs Partien statt. Fünf davon endeten mit einem Zu-Null-Sieg einer Mannschaft, das sechste 14:3. Football war damals eben noch ganz anders.
Mit der Zeit wurde die Anzahl der Spiele immer mal geändert, die Teams, die antreten, sind seit einiger Zeit aber oft dieselben. Seit 1934 zum Beispiel haben die Detroit Lions so gut wie immer ein Heimspiel, nur von 1939 bis 1945 waren sie wegen des Zweiten Weltkriegs nicht vertreten (1941 bis 1944 gab es gar keine Spiele). Im Jahr 1966 sind die Dallas Cowboys als zweites Team hinzugekommen, von 1970 bis 2005 spielten ausschließlich die Lions und Cowboys gegen verschiedene Gegner an Thanksgiving (nur bei zwei Ausnahmen waren die Cowboys nicht dabei). Warum immer die Lions und die Cowboys? Bei beiden hatte das zunächst Marketing-Gründe, sie wollten damit Zuschauer in die Stadien locken und national bekannter werden - mit Erfolg. Inzwischen sind beide eine Institution an diesem Feiertag.
Seit 2006 gibt es dazu wieder ein drittes Spiel zur Hauptsendezeit (20.20 Uhr - USA/Ostküste) mit wechselnden Mannschaften. Die Tradition bei dieser Begegnung: TV-Sender NBC spendiert den Teams einen Truthahn, den die Top-Spieler nach der Partie live im Fernsehen verspeisen dürfen.
Ab 2022 gibt es zudem etwas neues. Die NFL ehrt den im Dezember 2021 verstorbenen Ex-Coach und TV-Analysten John Madden mit der „John Madden Thanksgiving Celebration“. Die drei TV-Anstalten, die an diesem Tag Spiele zeigen, werden der NFL-Legende auf ihre Art und Weise huldigen. „Niemand kümmerte sich mehr und hat mehr zu unserem Spiel beigetragen als John Madden“, sagte NFL-Chef Roger Goodell dazu. „Seine Erinnerung und seinen Einfluss auf die NFL zu ehren ist wichtig und Thanksgiving vereint alle Elemente, die John wichtig waren: Familie, Football, Essen und Spaß.“
Die beeindruckendsten NFL-Rekorde
ZitatAlles anzeigenEs gibt unzählige Statistiken die in der NFL geführt werden. Darunter fallen Pässe, Touchdowns, zurückgelegte Yards, Field Goals und viele mehr.
Tom Brady: Der beste Quarterback und Football-Spieler aller Zeiten hält selbstverständlich mehrere Rekorde. Tom Brady spielte von 2000-2019 für die New England Patriots und seit 2020 für die Tampa Bay Buccaneers. Er hält mehrere Rekorde, darunter die meisten Pass Versuche (11.744), die meisten Touchdown-Pässe (636) und die meisten Passing Yards (87.325).
Emmitt Smith: Der ehemalige Runningback spielte von 1990 bis 2004 in der NFL für die Dallas Cowboys und die Arizona Cardinals. Er hält den Rekord für die meisten Rushing Touchdowns (164). Zudem ist er Rekordhalter für die meisten Rushing Yards (18.355).
Jerry Rice: Der ehemalige Wide Receiver spielte von 1985-2004 in der NFL für die San Francisco 49ers, die Oakland Raiders und die Seattle Seahawks. Er hält den Rekord für die meisten Receiving Touchdowns (197). Zudem ist er Rekordhalter für die meisten Receiving Yards (22.895) und für die meisten Touchdowns (208).
Adam Vinatieri: Der Kicker spielte von 1996 bis 2021 für die New England Patriots und die Indianapolis Colts. Er hält den Rekord für die meisten Punkte (2.673). Zudem ist er Rekordhalter für die meisten Field Goals (599).
Peyton Manning: Der Quarterback spielte von 1998 bis 2015 für die Indianapolis Colts und die Denver Broncos. Er hält den Rekord für die meisten Game Winning Drives (54).
Alvin Kamara: Der Runningback spielt seit 2017 für die New Orleans Saints. Er erzielte in einem Spiel 6 Touchdowns. Somit hält er den Rekord für die meisten Touchdowns in einem Spiel
Nach dem Offensivdebakel gegen die Patriots: Jets setzen Wilson auf die Bank
ZitatAlles anzeigenNach seiner schwachen Leistung beim 3:10 der New York Jets gegen die New England Patriots muss Jets-Quarterback Zach Wilson fortan mit einem Bankplatz Vorlieb nehmen. Der 23-Jährige wird von Backup Mike White ersetzt.
Gerade einmal kümmerliche 2,7 Inches - umgerechnet knapp 68,5 Zentimeter - Raumgewinn pro Spielzug erreichte die Offensive der New York Jets in der gesamten zweiten Hälfte einer generell offensivarmen Partie gegen die New England Patriots (10:3) am vergangenen Wochenende. Nicht gerade unbeteiligt daran war Quarterback Zach Wilson, der mit nur neun angebrachten Würfen für 77 Yards seine mit Abstand schwächste Saisonleistung auf den Platz brachte. Zum Vergleich: Sein Team musste das gesamte Spiel über zehnmal (!) punten.
Jets-Fans störten sich aber nicht nur an der Leistung des Quarterbacks, besonders das Verhalten Wilsons nach dem Spiel stieß auf wenig Liebe bei den Anhängern: Auf Nachfrage, ob die Offensive der Jets mit ihrer mageren Punkteausbeute die starke Verteidigung im Stich gelassen hätte, hatte der an Position zwei des NFL-Drafts 2021 ausgewählte Spielmacher mit einem entschiedenen "Nein" geantwortet. Stattdessen verwies der 23-Jährige auf die windigen Spielverhältnisse im Gillette Stadium in Foxborough - komplett außer Acht lassend, dass Patriots-Quarterback Mac Jones in den gleichen Konditionen für immerhin 246 Yards warf.
Doch nicht nur den Fans missfiel dieses Auftreten, auch bei mehreren Akteuren hinterließen Aussagen wie diese einen bitteren Nachgeschmack. Immerhin hielt die ohnehin starke Defensive der Jets New England ebenfalls nur bei drei Punkten, den einzigen Touchdown des Spiels erzielte Marcus Jones bei einem Punt Return kurz vor Schluss. Nach der Partie berichtete Insider Rick Cimini von "rohen Emotionen" der Jets-Defensivspieler, und dass vielen sauer aufgestoßen sei, dass Wilson keine Verantwortung übernommen hatte.
Am Mittwochabend (Ortszeit) folgte nun die Reaktion von Head Coach Robert Saleh: Im Spiel gegen die Chicago Bears wird nicht Wilson, sondern Backup Mike White für die "Gang Green" von Beginn an auf dem Feld stehen. "Er hat die Fähigkeiten, hat bereits Spiele gestartet - und wir wollen ihm die Möglichkeit geben", sagte Saleh bei einer Pressekonferenz über den neuen Verantwortlichen in der Offensive der Jets.
White, seit 2018 in der NFL, absolvierte bereits im vergangenen Jahr nach einer Verletzung Wilsons vier Spiele (drei von Beginn an) für New York, doch auch seine Statistik ist insgesamt überschaubar. 953 Passing Yards und fünf Touchdowns zu acht Interceptions stehen für den 27-Jährigen bislang zu Buche. Er ist nach Wilson und Joe Flacco, der zu Saisonbeginn drei Spiele für New York absolviert und hierbei selbst überzeugt hatte, bereits der dritte Starting Quarterback für die Jets in diesem Jahr.
Als Ende von Wilsons Karriere im "Big Apple" möchte Saleh den Tausch auf der Spielmacher-Position aber dennoch nicht verstehen. "Der Plan ist, dass Zach in diesem Jahr wieder für uns auf dem Feld steht", verkündete der Trainer. Als eine "Möglichkeit zum Reset", bezeichnete Saleh seine Entscheidung. Wilson solle die Chance erhalten, die Dinge wiederzuentdecken, auf die man im Draft-Prozess aufmerksam geworden war.
Es soll also Ruhe in New York einkehren, ob mit Wilson oder ohne. In der engen AFC East liegt New York (6:4) derzeit auf dem letzten Platz - und dennoch fehlt nur ein Sieg, um wieder zu den Miami Dolphins und Buffalo Bills (beide jeweils bei 7:3) aufzuschließen, eine bessere Chance auf den ersten Play-off-Einzug seit 2010 gab es in den letzten Jahren nur selten.
Wentz erneut ausgebootet: Washington geht mit Heinicke
ZitatAlles anzeigenDie Washington Commanders rollen das Feld in der ohnehin starken NFC East so langsam von hinten auf. Mittendrin dabei: Der eigentliche Ersatz-Quarterback Taylor Heinicke, der nun aber die neue Nummer 1 ist.
Fünf der letzten sechs Spiele haben die Commanders für sich entschieden - und dabei hat Taylor Heinicke fünfmal in Folge das Zepter geschwungen, nachdem sich der vor der Saison extra geholte Carson Wentz vor einigen Wochen den Ringfinger gebrochen hat.
Nun steht Wentz unmittelbar vor dem Comeback, muss aber mit der Bank Vorlieb nehmen. Das hat Washingtons Head Coach Ron Rivera nach dem 23:10 bei den schwachen Houston Texans (1:8:1) an diesem Sonntag direkt klargemacht im Gespräch mit US-Medien: "Wir gehen mit Taylor in die Zukunft. Und wir gucken uns an, wie es um Carsons Gesundheitszustand bestellt ist und ob er bereit ist, Backup zu sein." Sonst rückt erneut Rookie Sam Howell als Ersatzlösung nach.
Zwei Sachen sind damit klargestellt. Einerseits der Fakt, dass es für den einst bei den Philadelphia Eagles so stark gestarteten Wentz (Play-off-Run samt Super-Bowl-Sieg 2017/18, Quarterback im Finale gegen die Patriots damals Nick Foles nach Kreuzbandriss), weiterhin bergab geht. Erst ist der inzwischen 29-Jährige, 2016 als Second Overall Pick nach Philly gekommen, von den Eagles aussortiert und weggeschickt worden. Dann haben die Indianapolis Colts den offenbar auch unbequemen Routinier direkt nach einer Saison und der auch wegen seinen Fehlern verpassten Endrundenteilnahme 2021/22 direkt wieder gen Washington gestoßen. Nun eben die Ausbootung dort.
Andererseits bedeutet das aber auch für Heinicke die Fortsetzung seines Aufschwungs. Im Jahr 2015 ist der Quarterback zunächst nicht gedraftet worden und 2015 zu den Minnesota Vikings gekommen. Nach den weiteren Stationen New England Patriots, Houston Texans und Carolina Panthers hat der heute ebenfalls 29-Jährige dann die NFL zunächst Richtung St. Louis BattleHawks in die damalige XFL verlassen - nur um seit 2020 immer mehr Schlagzeilen in der US-Hauptstadt zu schreiben.
4:1 lautet die aktuelle Bilanz Washingtons unter Heinicke, der in diesen Partien bei über 1000 Passing Yards und fünf Touchdowns (vier Interceptions, ein Fumble) steht. In der vergangenen Regular Season hat der Spielmacher zudem schon 16 Matches bestreiten dürfen. In all den Jahren zuvor sind es nur acht Auftritte insgesamt gewesen (einmal Washington, sechsmal Carolina, einmal Houston). Sein Head Coach Rivera hat zudem nochmals den Grund unterstrichen, warum Heinicke nun ran darf: "Er gewinnt Spiele."
"Da geht ein Traum in Erfüllung, ein Traum, den viele Kinder haben. Dafür hab ich all die Arbeit in all den Jahren reingesteckt", hat der gelobte Quarterback zu dieser Entscheidung gesagt. "Nun will ich das Ding weiter erfolgreich reiten." Schließlich sind für die 6:5-Commanders auch die Play-offs noch zu erreichen - und das in der äußerst erfolgreichen NFC East. Die Division ist in den letzten Jahren oft belächelt worden, nun aber haben alle vier Teams darin positive Bilanzen (Cowboys, Eagles, Giants, Commanders).
Green Bay braucht eine Siegesserie - angefangen in Philadelphia
Gebrochener Daumen: Packers-Star Rodgers hat die Play-offs dennoch im Visier
ZitatAlles anzeigenDie Green Bay Packers stehen mit dem Rücken zur Wand, mit ihrer Bilanz von 4:7 sind die Play-offs in weite Ferne gerückt. Zu allem Überfluss spielt Star-Quarterback Aaron Rodgers seit einigen Wochen mit einem gebrochenen Daumen, wie er nun zugegeben hat.
Bis zum ersten Gastspiel in London waren die Packers ziemlich auf Kurs - trotz 7:23-Abreibung zum Saisonstart bei den Minnesota Vikings. Seither plagt sich Spielmacher Aaron Rodgers aber nicht nur weiter mit Problemen in seinem Receiving Corps herum, vielmehr trägt er seither auch noch eine Bandage um den Daumen seiner rechten Wurfhand. Der genaue Grund: Der Daumen ist gebrochen!
Das hat der in den vergangenen beiden Jahren jeweils zum MVP der Liga gekürte "Gunslinger" nun im Gespräch mit "The Athletic" offiziell gemacht. "Ich glaube, ich hatte schon schlimmere Verletzungen, mit denen ich gespielt habe", so Rodgers, der hier allerdings direkt auch klargemacht hat: "Ich werde meinen Daumen nicht als Entschuldigung heranziehen." Der Fokus liege weiter voll und nur auf der Saison.
Passiert ist die Verletzung jedenfalls beim erwähnten London-Gastspiel Green Bays, dem ersten Spiel außerhalb der USA für die Packers überhaupt. Bei der späten wie unnötigen 22:27-Niederlage gegen den New York Giants im Tottenham Hotspur Stadium zog sich Rodgers den Bruch im letzten Spielzug zu. Seitdem spielt der 38-Jährige mit der Verletzung an seiner Wurfhand - und seitdem ist es um den eigentlichen NFC-Giganten schlecht bestellt (nur ein Sieg aus sieben Partien, Bilanz insgesamt nur noch bei 4:7).
Auf gerade einmal 5,8 Yards bringt es Rodgers nur noch im Schnitt pro angebrachtem Pass, darüber hinaus hat der Super-Bowl-Sieger von 2011 neben vielen sichtlich ungenauen Würfen erst 19 Touchdown-Pässe und schon stolze sieben Interceptions vorzuweisen. Zum Vergleich: Letztmals sind "A-Rod" in der Regular Season 2016 sieben Interceptions passiert, damals allerdings zugleich auch stolze 40 Touchdown-Würfe geglückt.
Eine Operation, wie sie etwa Dak Prescott von den Dallas Cowboys in dieser Spielzeit ebenfalls nach einem Daumenbruch vollzogen hat, sei für Rodgers aber nicht in Betracht bekommen: "Ich kenne das Ausmaß seiner Verletzung nicht, aber ich glaube nicht, dass meine Verletzung so schlimm ist." Er rechne auch nicht damit, dass in der Offseason eine Operation folgen muss.
Vielmehr wolle sich der schon seit 2005 für "The Pack" spielende Quarterback vollends auf den Rest der Saison fokussieren - angefangen mit dem wichtigen Sunday Night Game bei den starken Philadelphia Eagles, die mit ihrer Bilanz von 9:1 das beste Team der Liga sind. "Die Pause hat geholfen", meint Rodgers diesbezüglich und in Verbindung zur 17:27-Niederlage gegen die Tennesee Titans (7:3) bereits am Donnerstag vor einer Woche. "Ich fühle mich diese Woche schon definitiv besser."
Was außerdem Mut macht: Die Defense der Packers hat gegen Titans-Ass Derrick "King" Henry das Laufspiel sehr gut verteidigt - und Philly kommt mit Spielmacher Jalen Hurts oder Running Back Miles Sanders ebenfalls oft über den Boden angerannt. Zudem hat sich Rookie-Receiver Christian Watson mit seinen fünf Touchdowns in den vergangenen beiden Spielen zu einer echten Waffe für Rodgers entwickelt, während auch der wieder fitte Routinier Randall Cobb (zuletzt sechs Catches bei sechs Pässen in seine Richtung) eine Adresse ist - neben dem ohnehin schon etablierten Allen Lazard, der sich allerdings steigern muss (nur fünf Catches bei elf Targets zuletzt). Obendrein müssen die Käsestädter und eben auch Rodgers zusehen, Turnover zu vermeiden. Denn die Eagles-Abwehr lässt im Schnitt nur unter 20 Punkte pro Spiel zu und hat schon 20 Balleroberungen in Form von erzwungenen Fumbles oder Interceptions vorzuweisen - Platz 1 in der Liga. Alles in allem verspricht dieser Showdown in Philadelphia viel - und eben auch den Fakt, dass es für Green Bay eine Art "Do or die"-Spiel ist. Denn eine weitere Niederlage kann sich das stolze Team aus "Titletown" im Grunde wirklich nicht mehr erlauben.
Dallas siegt an Thanksgiving - St. Brown mit Touchdown
ZitatAlles anzeigenDie Dallas Cowboys haben ihr Heimspiel am Thanksgiving-Feiertag in den USA gewonnen. Mit einem 28:20-Erfolg gegen die New York Giants schoben sich die Cowboys in der NFC-East-Division der National Football League auf den zweiten Platz.
Die Dallas Cowboys haben ihr Heimspiel am Thanksgiving-Feiertag in den USA gewonnen. Mit einem 28:20-Erfolg gegen die New York Giants schoben sich die Cowboys in der NFC-East-Division der National Football League auf den zweiten Platz.
Quarterback Dak Prescott warf unter anderem zwei Touchdown-Pässe und insgesamt für 261 Yards, wobei er sich vor allem auf CeeDee Lamb verlassen konnte, der einen Ball spektakulär mit einer Hand fing
Trotz eines Touchdowns und einer starken Partie von Amon-Ra St. Brown haben die Detroit Lions ihr Heimspiel dagegen knapp verloren. Bei der 25:28-Niederlage der Lions gegen die Buffalo Bills schaffte es der Sohn einer Deutschen und eines Amerikaners erstmals nach sieben Spielen wieder, mit dem Ball die Endzone zu erreichen. Insgesamt fing St. Brown neun Pässe für 122 Yards Raumgewinn.
Das reichte aber nicht zum Sieg: Nachdem die Gastgeber erst in der Schlussminute zum 25:25 ausgleichen konnten, sicherte Tyler Bass den Bills im Gegenzug mit einem Field Goal wenige Sekunden vor Schluss den achten Erfolg im elften Spiel. Die Lions kassierten die siebte Niederlage der Saison.
Davon profitieren vor allem die Minnesota Vikings, die nach einem 33:26-Erfolg gegen die New England Patriots kurz vor dem Einzug in die Playoffs stehen. Mit neun Siegen und nur zwei Niederlagen liegen die Vikings um Spielmacher Kirk Cousins (299 Yards, drei Touchdown-Pässe) in der NFC North bei noch sechs ausstehenden Spielen fünf Siege vor Detroit und den Green Bay Packers,.
12. Spieltag (Sonntag, 27. November)
19:00 Uhr: Cincinnati Bengals at Tennessee Titans live auf ProSieben und ran.de - kommentiert von Patrick Esume, Björn Werner
19:00 Uhr: Chicago Bears at New York Jets live auf ran.de - kommentiert von Markus Krawinkel
22:20 Uhr: Los Angeles Rams at Kansas City Chiefs live auf ProSieben und ran.de - kommentiert von Jan Stecker, Roman Motzkus
Ich glaube ich schau mir Sonntag lieber NFL an, als die Niederlage der Deutschen bei der WM gegen Spanien.
Amon-Ra St. Brown: Auf dem Weg zur Receiver-Elite in der NFL
Gehört Amon-Ra St. Brown schon bald zu den besten Receivern der Liga? Der Deutsche, der bereits NFL-Rekorde aufstellte, scheint eine grandiose Karriere vor sich zu haben.
ZitatAlles anzeigenBei der knappen Thanksgiving-Niederlage (25:28) gegen die Buffalo Bills hat Amon-Ra St. Brown erneut gezeigt, was er für ein unfassbar großes Potenzial hat. Mit 122 Receiving Yards, neun Receptions und einem Touchdown war der Deutsche abermals einer der besten Detroit Lions-Spieler auf dem Feld.
Der Deutsche, der im Laufe seiner ersten Saison in der NFL bereits stetig besser wurde, hat sich mittlerweile zum Lieblingsreceiver von Lions-Quarterback Jared Goff entwickelt: "Er ist derzeit einer der besten Spieler der Liga und sicherlich so gut wie jeder andere im Slot. Er hilft uns sehr, wenn er fit und gesund ist, und diese Jungs um ihn herum zu haben, hat sicherlich auch geholfen."
Doch was macht St. Brown so stark?
Lions-Coach Dan Campbell lobt St. Brown in höchsten Tönen
Der 23-Jährige ist ein unfassbar sicherer Ballempfänger. In seiner NFL-Karriere wurden bisher 207 Pässe in seine Richtung geworfen, 155 davon konnte er fangen. Allein in den letzten drei Spielen war er mit 26 seiner 29 Targets erfolgreich.
Zu Saisonbeginn stellte der Wide Receiver sogar einen NFL-Rekord ein. Saisonübergreifend gelangen ihm acht Spiele in Folge mit mindestens acht Receptions. Das schafften vor ihm nur Michael Thomas und Antonio Brown.
Zudem legt St. Brown, der in Kalifornien zur Welt kam, eine tadellose Einstellung an den Tag. Das bestätigte Head Coach Dan Campell zuletzt gegenüber "The Athletic": "Er arbeitet, als wäre es der letzte Tag, an dem er das Spiel spielen kann. Bei jedem Spielzug arbeitet er an den Details der Route. Er hat sich selbst beigebracht, dass das Training für ihn so ähnlich wie ein Spiel ist. Seine Herangehensweise an das Spiel ist so gut, wie ich es noch nie erlebt habe."
Wird St. Brown noch besser?
Auch seine Teamkollegen überschütteten den Deutschen in den letzten Monaten immer wieder mit Lob. Auch weil er in den Meetings immer wieder Fragen stellt, um sich weiter zu verbessern.
In den kommenden Spielen könnten St. Brown seine Zahlen sogar noch weiter verbessern. Gegen die Bills spielten die Lions zum ersten Mal seit dem dritten Spieltag mit St. Brown, DJ Chark und Josh Reynolds und in den kommenden Wochen soll Rookie Jameson Willimas, den Detroit an zwölfter Stelle im Draft 2022 auswählte, von einem Kreuzbandriss zurückkehren.
Dies dürfte St. Brown noch mehr Spielraum in der Mitte des Feldes verschaffen und die Chance für "Big-Plays" und Touchdowns erhöhen.
Es könnte als nicht mehr lange dauern, bis St. Brown tatsächlich zur Receiver-Elite in der NFL gehört.
Finale der European League of Football 2023 in Duisburg
Das Finale der European League of Football (ELF) wird im kommenden Jahr im Ruhrgebiet ausgetragen.
ZitatDas Finale der European League of Football (ELF) wird im kommenden Jahr im Ruhrgebiet ausgetragen. Wie die ELF am Freitag mitteilte, soll das Endspiel am 24. September in der Arena des MSV Duisburg stattfinden. 18 Teams aus zehn Nationen, darunter acht deutsche Mannschaften, gehen ab Juni 2023 in die dritte Saison der noch jungen, kontinentalen Liga im American Football.
"Wir freuen uns, dass wir frühzeitig Klarheit schaffen konnten und die Gewissheit haben, dass auch das nächste Finale in einem herausragenden Rahmen stattfindet", sagte ELF-Geschäftsführer Zeljko Karajica.
m Premierenjahr 2021 gewann Frankfurt Galaxy das Finale in Düsseldorf, im vergangenen Jahr schnappten sich in Klagenfurt die Vienna Vikings den Titel im eigenen Land - beide Teams siegten im Endspiel gegen die Hamburg Sea Devils.
Sperre von Browns QB Deshaun Watson wird am Montag aufgehoben
Deshaun Watson steht kurz vor der Rückkehr auf das Feld. Seine Sperre endet aller Voraussicht nach am Montag. Die Browns sahen sich in den vergangenen Wochen zum Spagat zwischen Watson und Jacoby Brissett gezwungen.
ZitatAlles anzeigenDeshaun Watson hat die letzten zwei Wochen im Training hauptsächlich damit verbracht, Josh Allen und Tom Brady im Scout-Team der Cleveland Browns zu imitieren.
Aber das Team hofft, dass er nächste Woche für seinen ersten Einsatz in fast zwei Jahren bereit ist. Die Cleveland Browns treffen am 4. Dezember in Houston auf sein altes Team.
Die NFL bestätigte am Samstag, dass Watson auf dem besten Weg ist, um am Montag nach seiner 11-Spiele-Sperre wieder eingesetzt zu werden und am kommenden Sonntag zu spielen.
Watson hat seit dem 3. Januar 2021 kein Spiel mehr bestritten. Im März 2022 wurde er zu den Browns getradet, die Houston ein beispielloses Paket von Draft-Picks gaben und Watson mit einem voll garantierten Vertrag über fünf Jahre im Wert von 230 Millionen Dollar ausstatteten.
Die Browns bewegten sich auf einem schmalen Grat zwischen der Vorbereitung von Brissett und der Sicherstellung, dass Watson in jeder Woche den Spielplan beherrschte, als ob er am Feld stünde. In jedem Training der letzten zwei Wochen erhielt Watson nur wenige Reps mit der ersten Mannschaft, normalerweise gegen Ende eines Abschnitts und immer bei Spielzügen, die Brissett schon oft gespielt hatte. Selbst diese wenigen Wiederholungen halfen Watson und seinen Teamkollegen, sich an seine Stimme im Huddle zu gewöhnen. Der Rest von Watsons Arbeit fand im Scout-Team statt.
Auch in den Meetings war alles auf Brissett ausgerichtet. Aber die Trainer haben extra viel Zeit mit Watson verbracht – einschließlich Quarterbacks-Coach Drew Petzing, der mit Watson jede Woche den Spielplan durchgesprochen hat, ihn gefragt hat, was er mag und was nicht, sich vergewissert hat, dass er die Reads und Checks kennt, und den Prozess simuliert hat, den Watson ab dieser Woche als Starter durchlaufen wird.
Sogar in den sechs Wochen, in denen Watson nicht in der Einrichtung sein durfte, haben die Browns Anpassungen an Spielzügen, Namen von Routen usw. vorgenommen. Aber Quellen sagen, dass er schnell aufgeholt hat. Nach allem, was man hört, hat Watson im Training gut ausgesehen und täglich mehrere beeindruckende Würfe gemacht.
In Clevelands Offense-Schema wird es einen natürlichen Drehpunkt geben, der auf Watsons einzigartigen Fähigkeiten basiert, aber es wird nicht alles auf einmal kommen. Und jeder Spieler, der so lange gefehlt hat, muss sich erst wieder an das Spieltempo gewöhnen.
Die Browns besuchen die Texans am 4. Dezember um 19 Uhr im NRG Stadium.
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