NFL-Saison 2022/2023

Jacksonville Jaguars wahren Playoff-Chancen

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Die Jacksonville Jaguars um Quarterback-Talent Trevor Lawrence haben durch einen klaren Sieg bei den New York Jets ihre Playoff-Chancen in der NFL gewahrt.

Durch den 19:3-Erfolg am Donnerstag (22.12.2022/Ortszeit) haben die Jaguars ihr Schicksal weiter selbst in der Hand. Mit zwei Siegen in den beiden verbleibenden Spielen in der US-Football-Liga, darunter am letzten Spieltag gegen den direkten Konkurrenten Tennessee Titans, würden die Jaguars ihre Division AFC South gewinnen und in die Playoffs einziehen.

Im Duell der im Vorjahr an Nummer eins und zwei gedrafteten Quarterbacks dominierte Jacksonvilles Trevor Lawrence. Er führte sein Team mit 229 geworfenen und 51 erlaufenen Yards Raumgewinn zum dritten Sieg in Serie. Zudem gelang ihm der einzige Touchdown der Partie.

Jets-Quarterback Zach Wilson erlebte dagegen einen schlimmen Abend, warf nur für 82 Yards Raumgewinn, wobei ihm auch ein Ballverlust unterlief. Ende des dritten Viertels wurde er ausgewechselt und durch Chris Streveler ersetzt.

Die Jets drohen zum zwölften Mal in Serie die Playoffs zu verpassen - kein anderes NFL-Team wartet länger als sechs Jahre auf eine Teilnahme. Nach der vierten Niederlage in Serie liegen die Jets bei sieben Siegen und acht Niederlagen auf Rang zehn in der AFC, sieben Teams aus der Conference qualifizieren sich für die Playoffs.

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Vikings jubeln dank Rekord-Field-Goal - Purdy startet besser als Montana

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Das Play-off-Rennen in der NFL spitzt sich zu. In der NFC spielte an Heiligabend alles für die Green Bay Packers. Dallas gewann das Prestigeduell gegen Philadelphia. In der AFC buchten die Cincinnati Bengals und die Baltimore Ravens ihre Tickets, die Tennessee Titans befinden sich im freien Fall.

Die Philadelphia Eagles hätten sich Platz 1 in der NFC und damit das Heimrecht bis zum Super Bowl durch einen Sieg bei den Dallas Cowboys sichern können. Auch mit Backup-Quarterback Gardner Minshew, der für den verletzten Jalen Hurts (Schulter) spielte, sah es lange Zeit gut aus. Doch dann erlaubte sich der NFC-Spitzenreiter in den letzten fünf Minuten zwei Turnover. Sekunden vor Schluss stand Minshew mit seiner Offense noch einmal kurz vor der Endzone, doch sein letzter Versuch segelte ins Nichts. Cowboys-Quarterback Dak Prescott warf beim 40:34-Erfolg für 347 Yards und drei Touchdowns. Den Eagles (13:2) reicht ein Sieg aus den letzten beiden Spielen zu Platz 1.

Den zweiten Platz in der NFC haben weiterhin die Minnesota Vikings (12:3) inne, die nach dem Drama in der Vorwoche auch gegen die New York Giants starke Nerven brauchten und sich dank eines 61-Yard-Field-Goal (Franchise-Rekord!) von Kicker Greg Joseph mit ablaufender Uhr mit 27:24 durchsetzten. Es war bereits der elfte "One score"-Sieg der Vikings in dieser Saison (NFL-Rekord!). Justin Jefferson brach zudem die von Randy Moss aufgestellte Franchise-Bestmarke in Sachen Receiving Yards in einer Saison und ist nur noch 209 Yards von Calvins Johnsons NFL-Rekord (1.946) entfernt

Die Giants (8:6:1) verpassten es somit denkbar knapp, ihre sechs Jahre währende Play-off-Durststrecke zu beenden. Allerdings nutzte die Konkurrenz das nicht: Die Washington Commanders (7:7:1) unterlagen mit 20:37 bei den San Francisco 49ers (11:4), die ihren achten Sieg in Serie verbuchten. Als erster Quarterback der Franchise-Geschichte hat Brock Purdy, der erneut zwei Touchdown-Pässe auf Tight End George Kittle warf, bei seinen ersten drei NFL-Starts gewonnen. Das hatten selbst Joe Montana oder Steve Young nicht geschafft.

Giants und Commanders belegen in der NFC trotz der Niederlagen die Wild-Card-Ränge, da auch die Verfolger verloren: Die Seattle Seahawks (7:8) zogen bei den Kansas City Chiefs mit 10:24 den Kürzeren, für die Detroit Lions (7:8) mit Amon-Ra St. Brown setzte es bei den Carolina Panthers einen Dämpfer (23:37). Die Panthers dürfen in der schwachen NFC South genau wie die New Orleans Saints (17:10 in Cleveland) weiter hoffen.

Zum großen Weihnachts-Gewinner könnten in der NFC Aaron Rodgers und die Green Bay Packers (6:8) avancieren, die am ersten Weihnachtsfeiertag aber als Außenseiter bei den Miami Dolphins antreten.

In der AFC liegen weiterhin die Buffalo Bills (12:3) vorne. Josh Allen und Co. sicherten sich durch ein 35:13 bei den Chicago Bears zum dritten Mal in Folge den Division-Titel der AFC East. Auch die Cincinnati Bengals (11:4) buchten ihr Play-off-Ticket durch einen 22:18-Erfolg gegen die New England Patriots, die nach dem bizarren Ende ihres letzten Spiels auch diesmal kurz vor Ende patzten und durch Rhamondre Stevenson den Ball an der gegnerischen 8-Yard-Linie verloren. Um die Krone der AFC North kämpfen die Bengals mit den Baltimore Ravens (10:5), die nach dem 17:9 gegen die Atlanta Falcons (dank der Patriots-Niederlage) auch sicher in der Endrunde dabei sind.

Völlig von der Rolle sind hingegen die Tennessee Titans (7:8), die gegen die Houston Texans (zuvor erst ein Sieg) vor heimischer Kulisse mit 14:19 verloren und nach der fünften Niederlage in Folge Platz 1 in der NFC South an die Jacksonville Jaguars (ebenfalls 7:8) abgeben mussten. Die Partie in Nashville begann mit einer Stunde Verspätung, da es in der Umgebung wegen der extremen Kälte zu Stromausfällen gekommen war. Die Jaguars hatten sich bereits am Donnerstag bei den New York Jets durchgesetzt.

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Las Vegas Raiders - Josh Jacobs wütet nach Niederlage: "Das ist Bullshit"

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Mit einer 10:13-Pleite gegen die Pittsburgh Steelers sind die Las Vegas Raiders so gut wie sicher aus dem Playoff-Rennen ausgeschieden. Running Back Josh Jacobs platzte im Nachgang an die Partie der Kragen.

Running Back Josh Jacobs schüttelte mit dem Kopf.

Sein Team, die Las Vegas Raiders, hatte soeben eine 10:3-Führung aus der Hand gegeben und mit 10:13 gegen die Pittsburgh Steelers verloren. Ein herber Dämpfer im Rennen um die Playoffs, die Chancen auf eine Teilnahme stehen laut Hochrechnungen nun bei unter einem Prozent. Minimal also.

Erneut gaben die Raiders eine Führung spät aus der Hand, erneut stehen sie mit leeren Händen da. Wie schon so oft in dieser Saison. Ein Running Gag, wenn man denn darüber lachen könnte.

Jacobs kann es nicht.

"Das ist Bullshit. Das geht auf unsere Kappe. Unsere Defensive hat (die Steelers) in Schach gehalten, dann müssen wir verdammt nochmal auch unseren Job machen. Das ist frustrierend", sagte Jacobs.

Der Running Back sammelte bisher 1.539 Rushing Yards, 369 Receiving Yards und elf Touchdowns. Jacobs zählt in der laufenden Spielzeit zu den besten Running Backs der Liga.

"Ich bin müde davon. Jeden Tag reiße ich mir hier den Arsch auf. Und meine Teamkollegen auch. Aber die Resultate stimmen nicht. Ich weiß aber auch nicht, was ich noch machen soll", sagte Jacobs.

Der Vertrag des 24-Jährigen läuft nach der Saison aus. Die Raiders treffen kommende Woche auf die San Francisco 49ers, danach geht es gegen die Kansas City Chiefs.

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Rams mit Rekord an Weihnachten

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Die Los Angeles Rams zeigen sich an Weihnachten in Punktelaune und nutzen dabei die Geschenke der Denver Broncos. Die Green Bay Packers setzen ihre beeindruckende Serie im Dezember fort, während die Tampa Bay Buccaneers ebenfalls ihren Playoff-Traum am Leben erhalten.

Die Los Angeles Rams haben am ersten Weihnachtsfeiertag für einen Rekord gesorgt.

Der Titelverteidiger, der in dieser Saison bisher unter seinen Möglichkeiten blieb, gewann im heimischen Stadion mit 51:14 (31:6) gegen die Denver Broncos.

Somit stellte das Team von Head Coach Sean McVay einen neuen Rekord für die Feiertage auf, denn bis dato gewann kein Team so deutlich. Zudem sind sie nach den New Orleans Saints erst das zweite Team, das 50 Punkte oder mehr auflegte. Die Saints gewannen 2020 mit 52:33 gegen die Minnesota Vikings.

Die Gastgeber profitierten dabei aber auch massiv von den Broncos. Superstar Russell Wilson erlebte einen rabenschwarzen und warf bereits im ersten Viertel jeweils tief in der eigenen Hälfte zwei Interceptions. Die Rams-Offense um Quarterback Baker Mayfield nutzte die Geschenke, um sich bereits früh auf 17:3 abzusetzen.

Auch in der Folge drückten die Hausherren offensiv weiter aufs Gas und konnten sich bereits zur Pause entscheidend absetzen. Nachdem Seitenwechsel fing die Defense dann noch jeweils einen Pass von Wilson und den eingewechselten Brett Rypien ab, woraus die Teamkollegen zehn weitere Punkte machten.

„Es fängt immer mit mir an, ohne Zweifel, das ist peinlich, das ist mir peinlich. Das ist nicht das, worum es uns geht, das ist nicht das, was wir das ganze Jahr über gemacht haben“, sagte ein schockierter Broncos Head Coach Nathaniel Hackett nach der Partie.

Diese Worte dürften auch die Zoff-Szene nach dem Spiel beschreiben. Dort prügelte Denver-Spieler Randy Gregory auf Rams-Profi Oday Aboushi ein, der als Reaktion ebenfalls auf nach ihm schlug.

Die beiden Streithähne konnten immerhin schnell getrennt werden, sodass die Situation nicht weiter eskalierte. Gregory wollte sich im Anschluss nicht zum Vorfall äußern.

Dank eines kleinen Weihnachtswunders sind Tom Brady und die Tampa Bay Buccaneers den Playoffs ganz nah. Das Team um den Superstar lag mal wieder zurück, Quarterback Brady spielte erneut wechselhaft, am Ende stand dennoch ein ganz wichtiges 19:16 nach Overtime bei den Arizona Cardinals.

Tampa steht damit bei 7 Siegen und 8 Niederlagen und bleibt Division-Spitzenreiter der NFC South. Ein Heimsieg am Neujahrstag gegen Verfolger Carolina Panthers (6:9) genügt nun für einen Platz in den Playoffs.

"Das war härter als wir es haben wollten", sagte Brady nach dem Sieg gegen die Cardinals, die längst ohne Chance auf die K.o.-Runde sind: "Wir werden jetzt unsere Wunden lecken und uns sortieren. Wir brauchen ein Riesenspiel am kommenden Sonntag."

Das Spiel am ersten Weihnachtstag war das dritte in Folge, in dem Brady mindestens zwei Interceptions unterliefen. Er warf allerdings auch für 281 Yards und einen Touchdown, und er führte sein Team in der entscheidenden Phase an. Gut zehn Minuten vor Schluss lagen die Bucs mit 6:16 zurück, ein Touchdown von Rachaad White und ein Field Goal durch Ryan Succop brachten aber die Overtime. Erneut Succop traf dann aus 40 Yards zum Sieg.

Im ersten Spiel des Tages haben die Green Bay Packers ihren Aufwärtstrend weiter fortgesetzt. Sie gewannen mit 26:20 (13:20) bei den Miami Dolphins ihr drittes Spiel in Folge und halten somit ihren Traum von einem Playoff-Einzug weiterhin am Leben.

Zudem hielten die Packers ihre beeindruckende Serie im Monat Dezember aufrecht. Sie gewannen die letzten 15 Spiele im Dezember und stellen damit die bisherige Rekordmarke der damaligen San Diego Chargers ein.

Dabei starteten die Gastgeber zunächst besser in die Partie und gingen mit einer verdienten Führung in die Kabinen. Nach der Pause leistete sich Quarterback Tua Tagovailoa aber gleich drei Interceptions, die die Packers nutzten, um die Partie zu drehen.

Ein wichtige Rolle Rolle bei dem Sieg nahm dabei Wide Receiver Allen Lazard ein. Mit 61 Yards Raumgewinn war er nicht nur der beste Receiver seines Teams, sondern zeigte auch weitere Qualitäten. So blockte er in einem Spielzug gleich drei Gegenspieler und schaffte so Platz für seinen Mitspieler Aaron Jones.

Durch den Sieg liegen nur noch knapp hinter den Wild-Card-Plätzen. Für den Playoff-Einzug benötigen Quarterback Aaron Rodgers und Co. nicht nur zwei Siege, sondern auch Schützenhilfe von der Konkurrenz.

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Denver Broncos feuern Headcoach Nathaniel Hackett nach nur 15 Spielen

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Die Denver Broncos haben ihren Head Coach Nathaniel Hackett am Montag entlassen. Vorausgegangen war ein 14-51-Debakel gegen Titelverteidiger Los Angeles Rams am Sonntag.

Hacketts Entlassung bedeutet das abrupte Ende der kürzesten Amtszeit eines Cheftrainers (ausgenommen: Interimstrainer) in der Geschichte der Franchise. Die neuen Eigentümer der Broncos, die Walton-Penner Group, hatten nach nur 15 Spielen (4 Siege, 11 Niederlagen) keine Geduld mehr mit dem 42-jährigen Trainer.

"Nach ausführlichen Gesprächen mit (General Manager) George (Paton) und unserer Eigentümergruppe sind wir zu dem Schluss gekommen, dass eine Neuausrichtung letztlich im besten Interesse der Broncos ist", sagte Co-Owner Greg Penner in einer Erklärung. "Dieser Wechsel wurde aus Respekt vor allen Beteiligten jetzt vollzogen und erlaubt uns, sofort mit der Suche nach einem neuen Head Coach zu beginnen."

Laut Penner, der die Broncos erst im Juni gemeinsam mit seiner Frau Carrie Walton Penner und deren Vater, dem Walmart-Erben Rob Walton, für 4,65 Milliarden Dollar erworben hatte, werde Paton bei der Suche nach einem Cheftrainer einbezogen. Es wurde noch kein Interimscoach benannt.

Hackett wurde erst im Januar als 18. Cheftrainer der Franchise vorgestellt, nachdem er drei Spielzeiten lang als Offensive Coordinator der Green Bay Packers unter Matt LaFleur tätig gewesen war. Die Broncos, die zwischenzeitlich in dieser Spielzeit gleichzeitig die beste Scoring-Defense und schlechteste Scoring-Offense der Liga stellten, haben bereits den Einzug in die Playoffs, zum siebten Mal in Serie, verpasst.

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Horror-Hit überschattet Chargers-Sieg

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In der NFL erreicht die nächste Franchise vorzeitig die Postseason. Ein ungefährdeter Auswärtssieg bei den Indianapolis Colts macht den Erfolg möglich. Allerdings fällt ein Chargers-Spieler durch eine mehr als unschöne Aktion auf.

Große Freude bei den Los Angeles Chargers!

Das Team von Head Coach Brandon Staley hat zum ersten Mal seit 2018 die Playoffs in der NFL erreicht. Ein 20:3-Sieg gegen die Indianapolis Colts machte das vorzeitige Erreichen der Postseason möglich.

Dank Austin Ekeler, der Running Back lief zweimal für jeweils ein Yard zum Touchdown in die Endzone, und Kicker Cameron Dicker gelang ein ungefährdeter Auswärtssieg.

Entscheidender Faktor für den Erfolg der Chargers war aber auch die Defense, speziell der Pass Rush des Teams. So musste Colts-Quarterback Nick Foles sieben Sacks und neun Quarterback-Hits einstecken.

Überschattet wurde der Sieg von einer hässlichen Szene. Chargers-Safety Derwin James Jr. setzte im zweiten Viertel zu einem üblen Hit an und erwischte Ashton Dulin mit einem Helmet-to-Helmet, Der Wide Receiver wirkte im ersten Moment benommen, konnte aber nach wenigen Sekunden eigenständig aufstehen und das Feld verlassen.

Der ESPN-Kommentator war entsetzt über die Szene: „Ich schaue viel Football, aber ich weiß nicht, ob ich jemals so einen Hit gesehen habe.“ Schiedsrichter Clay Martin sah diese Aktion ebenfalls als zu hart an und nahm James Jr. wegen „unnötiger Härte“ aus dem Spiel.

Auch Foles, der für den auf die Bank verbannten Matt Ryan bei den Colts ins Team rückte, erwischte derweil alles andere als einen guten Tag. 17 von 29 Pässen für 143 Yards brachte er bei seinen Mitspielern unter. Ein Touchdown gelang ihm nicht, dafür musste er gleich drei Interceptions hinnehmen.

Sein Gegenüber Justin Herbert legte ebenfalls keine Glanzleistung hin. Mit 24 angebrachten Pässen für 235 Yards und nur eine Interception konnte er aber deutlich bessere Zahlen verbuchen.

In der AFC haben die Chargers damit ihren Platz in der Wild Card Runde sicher, die Colts sind dagegen längst aus dem Rennen um die Playoffs ausgeschieden.

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Miami Dolphins: Quarterback Tua Tagovailoa zeigt erneut Symptome einer Gehirnerschütterung

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Quarterback Tua Tagovailoa ist nach dem Heimspiel der Miami Dolphins gegen die Green Bay Packers an Weihnachten zurück im Concussion Protocol. Das gab Head Coach Mike McDaniel am Montag bekannt.

McDaniel erklärte, dass Tagovailoa am Montag Symptome einer Gehirnerschütterung zeigte und dies auch im Gespräch mit Teamärzten selbst einräumte. Unklar ist, bei welchem Spielzug diese neuerliche Kopfverletzung passiert ist.

In der Zwischenzeit wird Backup Teddy Bridgewater die Starter-Snaps im Training erhalten. Ob Tagovailoa am Sonntag in Woche 17 im Spiel bei den New England Patriots spielen kann, ist hingegen noch völlig offen.

Damit steht Tagovailoa zum zweiten Mal in dieser Saison im Concussion Protocol der NFL, nachdem er bereits zwei Spiele infolge des Spiels gegen die Cincinnati Bengals in Woche 4 verpasst hatte. Er kehrte schließlich in Woche 7 zurück.

Zuvor schon wurde er im Spiel gegen die Buffalo Bills in Woche 3 nach Symptomen auf eine Gehirnerschütterung getestet, kehrte jedoch noch im Spiel auf den Platz zurück. Kurz darauf wurden die Richtlinien des Concussion Protocols durch die NFL geändert.

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Diese 99 bleibt in Erinnerung: J.J. Watt kündigt Karriereende an

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Seit seinem NFL-Einstieg im Jahr 2011 hat Justin James "J.J." Watt große Fußspuren gesetzt - auf und auch abseits des Feldes. Nun hat der herausragende und leider immer wieder von Verletzungen geplagte Profi sein Karriereende angekündigt.

Sechs Tackles, zwei darunter für Raumverlust und zwei Quarterback Hits für Tom Brady: Justin James "J.J." Watt hat am jüngsten Weihnachtswochenende (Week 16) beim knappen 16:19 gegen die Tampa Bay Buccaneers einmal mehr seine Marke hinterlassen. Für den Sieg reichte das aber nicht, genauso wenig für die anvisierte Play-off-Teilnahme. Die nur bei 4:11 stehenden Cards waren bereits vor zwei Wochen offiziell ausgeschieden - und hatten zudem zuletzt auch ihren Star-Quarterback Kyler Murray (Kreuzband) verloren.

Was dieses Heimspiel gegen Bradys Bucs aber dennoch besonders machte: Im Nachgang stellte sich nun heraus, dass es das letzte Heimspiel von Watt war (die letzten beiden Spiele sind in Atlanta und San Francisco). Das gab der 33-Jährige an diesem Dienstag offiziell bekannt. "Koas erstes NFL-Heimspiel. Mein letztes NFL-Heimspiel", lautete seine Abschiedsbotschaft, die von einem Foto mit seiner Frau Kealia und seinem drei Monate alten Sohn Koa Watt begleitet wurde. "Mein Herz ist mit nichts als Liebe und Dankbarkeit gefüllt. Es war eine absolute Ehre und ein Vergnügen."

Und das, obwohl dieser dynamische Muskelberg auch viele Schattenseiten dieses Sports erlebt hatte. Seit einer im Jahr 2012 erlittenen Ellenbogenluxation trägt der meist nur J.J. Watt genannte Profi die für sein Football-Optisches typische Schiene am linken Arm. Es ist der Startschuss seiner durchaus langen Liste an Verletzungen in der National Football League. Denn diese pflastern den Karriereweg des im NFL-Draft 2011 von den Houston Texans in der 1. Runde an 11. Stelle gezogenen Mannes aus Waukesha (Wisconsin): ein Schienbeinkopfbruch, eine Staphylokokken-Infektion, eine gebrochene Hand, gerissene Bauchmuskeln - nur eine Auswahl.

Das Besondere dabei: In seinen ersten fünf Spielzeiten (2011 bis 2015) verpasste Watt - zeitweise als bester Defensivspieler der Liga angesehen - keine einzige Partie. Erst in den Folgejahren war etwa mit Verletzungen an der Brustmuskulatur oder auch einer ausgekugelten Schulter sowie einer notwendigen Operation am Rücken frühzeitig Schluss. So verpasste der Defensive End 42 Partien.

Selbst nach festgestelltem Vorhofflimmern im Oktober dieses Jahres (Watt: Es könne nach Angaben der Ärzte "am nächsten Tag wieder passieren" oder "in den nächsten 20 Jahren nie wieder") spielte der Pass Rusher direkt wieder seinen geliebten Vollkontaktsport.

Seine bislang absolvierten 149 Regular-Season-Spiele reichten aber dennoch haushoch, um sportlich bei den Houston Texans (2011 bis 2020) und später bei den Arizona Cardinals (seit 2021) eine der herausragendsten Persönlichkeiten dieses Sports zu werden. Beispiele gefällig? 2012 und 2014 schaffte er jeweils 20,5 Sacks, in dieser Saison 2022/23 sind es immerhin 9,5. Insgesamt verbuchte Watt außerdem 27 Forced Fumbles, 17 Fumble Recoveries, zwei Interceptions und sogar für einen Abwehrspieler eher unübliche zwei Touchdowns.

Das alles brachte dem zwischen 2008 und 2010 an der University of Wisconsin-Madison sportlich durchgestarteten Defensive End - stets mit der Nummer 99 ausgestattet - gleich dreimal die NFL-Auszeichnung zum besten Akteur seiner Zunft (Defensive Player of the Year 2012, 2014, 2015) oder auch fünf Nominierungen für den Pro Bowl ein. Mehr als 20 Sacks in zwei Jahren schaffte bis dato außerdem noch kein anderer.

Doch nicht nur seine sportlichen Errungenschaften - zu einer Super-Bowl-Teilnahme reichte es mit seinen Teams trotz sieben Play-off-Teilnahmen (insgesamt neun Spiele) nicht - errichteten diesen NFL-All-Star. Auch seine soziale Ader: Bei Katastrophen und Unglücken sowie persönlichen Schicksalen zeigte sich Watt immer wieder hilfsbereit und erhielt dafür Auszeichnungen - etwa den Award zum "Sportler des Jahres 2017" von der "Sports Illustrated" für seine Heldentaten für die Hurrikan-Opfer in Houston oder auch den NFL-Preis "Walter Payton Man of the Year Award" 2017. Geehrt werden hier Jahr für Jahr die American-Football-Spieler, die sich durch gute Leistungen auf dem Spielfeld verbunden mit hohem sozialem Engagement außerhalb des Stadions besonders hervorgetan haben.

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Sportreport-History – 28. 12. 2008: 0-16 – Detroit Lions bleiben als erstes Team in einer NFL-Saison mit 16 Spielen ohne Sieg

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Am 28. 12. 2008 schrieben die Detroit Lions ein Stück negativer Geschichte in der National Football League! Was sich an diesen Tag ereignete? Zeit für einen Blick zurück, Zeit für Sportreport-History

Die „Löwen aus der Motorcity“ verlieren im Lambeau Field bei den Green Bay Backers mit 21:31! Für die Detroit Lions war es die 16. Niederlage im 16. Saisonspiel und dies war gleichzeitig auch ein historischer Moment.

Zum ersten Mal in der Geschichte der National Football League blieb ein Team im Grunddurchgang über 16 Spiele ohne Sieg!

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17. Spieltag

Sonntag, 1. Januar

19:00 Uhr: Carolina Panthers at Tampa Bay Buccaneers - live auf ProSieben und im Livestream

19:00 Uhr: Miami Dolphins at New England Patriots - im Livestream

22:20 Uhr: Minnesota Vikings at Green Bay Packers - live auf ProSieben und im Livestream

Las Vegas Raiders mit Paukenschlag: Derek Carr nicht mehr Starting-Quarterback

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Quarterback-Wechsel in Las Vegas! Wie Raiders Head Coach Josh McDaniels bekanntgibt, wird Derek Carr für die zwei restlichen Saisonspiele nicht mehr Starting-Quarterback sein. Selbst als Backup fällt er weg.

Paukenschlag in Las Vegas! Wie Raiders Head Coach Josh McDaniels bekanntgegeben hat, wird Derek Carr für die zwei restlichen Saisonspiele nicht als Starting-Quarterback auflaufen.

Doch nicht nur das: Carr wird nicht nur gebenched, sondern direkt aus dem Kader der Raiders verwiesen. Für ihn wird Jarrett Stidham im Spiel gegen die San Francisco 49ers in die Startformation rutschen, der noch nie ein NFL-Spiel von Beginn an und erst 61 Pässe überhaupt in der Liga gespielt hat.

"Keiner von uns ist glücklich mit dem aktuellen Stand", sagte McDaniels auf der Pressekonferenz am Mittwoch. "Aber wir denken, es ist eine gute Möglichkeit für einen jungen Spieler, der sich bislang noch nicht so sehr zeigen konnte."

Stidhams Backup wird Chase Garbers - Carr wird am Sonntag inaktiv sein.

Carr führt die NFL in Sachen Interceptions an. 14 Mal fand ein Pass von ihm in der laufenden Saison bereits den Weg in die Arme des Gegners - allein am vergangenen Spieltag bei der 10:13-Pleite gegen die Pittsburgh Steelers warf Carr drei Picks.

"Wir haben mit Derek geredet und er versteht, in welcher Situation wir uns momentan befinden", sagte McDaniels und ordnete gleich ein, was der Wechsel auf der Quarterback-Position bedeutet. "Es muss einiges aufgearbeitet werden nach der Saison."

Wie NFL-Insider Ari Meirov berichtet, würden die Raiders fast 30 Millionen US-Dollar an Cap Space sparen, wenn sie Carr traden oder cutten. Die Entscheidung muss spätestens drei Tage nach dem Super Bowl getroffen werden - doch die Tür dafür ist bereits jetzt schon weit auf.

Carr hatte im April dieses Jahres eine Drei-Jahres-Verlängerung seines Vertrages in Höhe von 121,5 Millionen US-Dollar unterschrieben - doch diese beinhaltete eine Klausel, dass die Raiders während der Offseason davon zurücktreten können.

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Elliots Mega-Serie hält bei Dallas-Sieg

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Die Dallas Cowboys fahren einen Pflichtsieg gegen die Tennessee Titans ein. Ezekiel Elliott setzt eine beeindruckende Serie fort.

Die Dallas Cowboys haben erwartungsgemäß das Thursday Night Game gegen die Tennessee Titans für sich entschieden.

Die Cowboys setzten sich klar mit 27:13 durch. Damit steht fest, dass Dallas erstmals seit 1994 und 1995 wieder zwei Saisons in Folge mit mindestens zwölf Siegen abschließen wird.

Für die Tennessee Titans, die neben all den verletzungsbedingten Ausfällen auch noch mehrere Spieler schonten, war das Spiel für das Playoff-Rennen bedeutungslos. Das Saisonfinale der regulären Saison in Jacksonville wird über den Titel in der AFC South entscheiden.

Cowboys-Quarterback Dak Prescott leistete sich zwar auch einige Unachtsamkeiten, war mit zwei Touchdown-Pässen in den entscheidenden Momenten aber zur Stelle.

Runningback Ezekiel Elliott schaffte zudem als erst fünfter Spieler seit 2000 im neunten Spiel in Folge einen Rushing-Touchdown.

Auffällig an diesem Tag war auch, dass die Titans die sogenannten „Arctic Cowboy“-Uniformen trugen, wenngleich von arktischen Bedingungen bei 14 Grad kaum die Rede sein konnte.

Die Cowboys hatten einen schwachen Start der Titans genutzt, um sich einen deutlichen Vorsprung zu erarbeiten, ehe sich einige Fehler in ihr Spiel einschlichen.

Doch als es eng wurde, drehten Prescott und Co. wieder auf und gewannen das Schlussviertel souverän mit 10:0.

Die Cowboys müssen die reguläre Saison dennoch mit einem Sieg in Washington abschließen und auf eine Niederlage der Philadelphia Eagles hoffen, um die Chance auf den zweiten NFC East-Titel in Folge zu wahren.

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Historische NFL-Chance für Bada

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David Bada wird der nächste Deutsche in der NFL! Die Washington Commanders befördert ihren Defensivspieler - der soll jetzt auf die Jagd nach einem Skandal-Profi gehen.

Der deutsche Defensive Tackle in Diensten der Washington Commanders wurde rechtzeitig zum 17. Spieltag in den aktiven Kader berufen und wird damit gegen die Cleveland Browns sein Debüt in der NFL geben.

Nicht nur für Bada selbst hat das eine historische Dimension. Der 27-Jährige aus München wäre erst der 4. aktive Spieler, der es über das NFL Pathway Program tatsächlich aufs Spielfeld in der regulären Saison geschafft hat.

Prominentester Vorreiter ist sein Landsmann Jakob Johnson. Der Fullback aus Stuttgart hatte sich vier Jahre lang bei den New England Patriots als veritabler NFL-Spieler etabliert und im Sommer einen 1,5 Millionen-Vertrag bei den Las Vegas Raiders unterschrieben.

Jetzt schickt sich Bada an, nach Johnson und den beiden Receivern Amon-Ra (Detroit Lions) und Equanimeous St. Brown (Chicago Bears) der vierte aktuelle NFL-Spieler aus Deutschland zu werden. Kicker Dominik Eberle absolvierte in dieser Saison ebenfalls ein Spiel für die Lions.

Badas Start hat es gleich in sich: Als Spieler der D-Line soll er auch auf die Jagd nach Skandalspieler Deshaun Watson gehen. Den Quarterback zu stoppen, wird einer der Aufgaben des Deutschen sein.

Dass er große Stars zu Fall bringen kann, hat der Münchner indes schon während seiner Zeit auf dem Practice Squad der Commanders bewiesen.

In Preseason-Spielen konnte er schon Quarterback-Sacks gegen Superstar Lamar Jackson (Baltimore Ravens) und Mac Jones (New England Patriots) verbuchen.

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San Francisco 49ers: Quarterback Trey Lance wurde nach Knöchelbruch erneut operiert

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Gleich im zweiten Saisonspiel brach sich 49ers-Quarterback Trey Lance den Knöchel und musste operiert werden. Nun musste sich der 22-Jährige erneut einer Operation unterziehen.

Neuigkeiten von Trey Lance: Der Quarterback der San Francisco 49ers musste sich erneut einer OP unterziehen. Wie das Team in einer Mitteilung bekannt gab, wurde der 22-Jährige erfolgreich an seinem rechten Knöchel operiert.

Demnach wurden in der zweiten OP "Materialien entfernt", die beim ersten Eingriff im September eingesetzt worden waren.

"Aufgrund der Lage des Bruchs befand sich die erforderliche Hardware in der Nähe einer Sehne in Lances Knöchel. Während der Reha reizte das Material durch die räumliche Nähe den Knöchel. Nach Rücksprache mit mehreren Experten wurde beschlossen, die Hardware zu entfernen, um zukünftige Probleme im Knöchel zu vermeiden", teilten die Niners mit.

Dem Team zufolge soll Lance mit Beginn der OTAs zurück sein. Seine Genesung zieht sich damit noch einige Monate in die Länge.

Der Signal Caller hatte sich im zweiten Saisonspiel der 49ers gegen die Seattle Seahawks bei einem Sack den Knöchel gebrochen und musste mit einem Wagen vom Feld gefahren werden. Die Spielzeit war für ihn damit bereits früh vorbei.

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Der alte Mann aka Goat hat es nochmals in de Playoffs geschafft.

Buccaneers - Panthers 30:24

Packers ein Sieg von Wunder entfernt

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Die Green Bay Packers sind wieder ganz nah dran an den Playoffs der NFL. Superstar Aaron Rodgers spricht nach einem besonderen Spiel von einem verrückten Jahr.

Aaron Rodgers und die Green Bay Packers sind nur noch einen Sieg vom Einzug in die NFL-Playoffs entfernt.

Dabei waren der Superstar und sein Team schon so gut wie raus, die Saison praktisch gelaufen. Zwischenzeitlich wurde die Chancen der Packers aus ein Playoff-Ticket von ESPN auf drei Prozent eingeschätzt. Die Teilnahme an der Postseason wäre ein kleines Wunder.

Und nun haben Rodgers und Co. ihr Schicksal wieder in der Hand. Mit 41:17 setzten sich die „Cheeseheads“ in der Nacht auf Montag gegen die eigentlich klar Favorisierten Minnesota Vikings durch. Am 17. und letzten Spieltag der regulären Spielzeit geht es im legendären Lambeau Field am nächsten Sonntag nun gegen die Detriot Lions um alles.

Bei einem Sieg ist die Wildcard-Runde sicher. Die Lions, mit dem deutschen Star Amon-Ra St. Brown, brauchen derweil einen Sieg und eine Niederlage der Seattle Seahawks, um die Playoffs klar zu machen. Sowohl die Packers als auch die Lions stehen bei acht Siegen und acht Niederalgen.

„Es fühlt sich besonders an, wirklich“, erklärte Rodgers nach dem Sieg über die Vikings, bei dem er 15 von 24 Würfe an den Mann gebracht hatte (ein Touchdown). Es sei ein „interessantes Jahr gewesen“, meinte der Quarterback weiter: „Es war nicht immer mein bestes Football, aber ich war gefordert, als Anführer voranzugehen und jemand zu sein, auf den sich die Jungs verlassen können. Auch wenn es so aussieht, als ob es für uns um nichts mehr geht.“ Zu einem der von Rodgers angesprochenen speziellen Momente gehörte auch der Sieg über die Vikings. Rodgers selbst glänzte dabei übrigens nur bedingt. Unter anderem die Defense präsentierte sich aber stark. Der Beweis: Vikings-QB Kirk Cousins unterliefen drei Interceptions.

Minnesota steht als Playoff-Team allerdings längst fest. Seit Sonntag gilt das auch für die Tampa Bay Buccaneers und die New York Giants. Die New York Jets verabschiedeten sich derweil aus dem Rennen.

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Zusammenbruch auf dem Feld: Die NFL bangt um Bills-Safety Hamlin

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Die National Football League bangt um Damar Hamlin. Der Verteidiger der Buffalo Bills ist im Monday Night Game in Cincinnati zusammengebrochen.

Damar Hamlin liegt nach einem Zusammenbruch im Spiel seiner Bills bei den Bengals in "kritischem Zustand" in einem Krankenhaus in Cincinnati. Dies teilte die NFL nach dem Spielabbruch beim Stande von 7:3 für die Hausherren mit. Der Safety war nach einer Defensivaktion gegen Cincinnatis Tee Higgins - der Wide Receiver hatte seinen Gegenspieler mit der rechten Schulter voran im Brustbereich getroffen - im ersten Viertel des Monday Night Game zu Boden gesackt und musste noch auf dem Spielfeld reanimiert werden.

"Hamlin hat seitens des Teams, von unabhängigen Ärzten und Sanitätern sofort eine ärztliche Behandlung auf dem Feld erhalten. Er wurde daraufhin in ein örtliches Krankenhaus gebracht und befindet sich in einem kritischen Zustand. Unsere Gedanken sind bei Damar und den Buffalo Bills. Sobald mehr Informationen vorliegen, werden wir diese mitteilen", erklärte NFL-Boss Roger Goodell in einer offiziellen Stellungnahme.

Wie die Bills später mitteilten, habe Hamlin auf dem Spielfeld einen Herz-Kreislauf-Stillstand erlitten. Im Krankenhaus sei der Verteidiger sediert worden. Sein Zustand sei weiterhin kritisch. Vom University of Cincinnati Medical Center gab es zunächst keine Stellungnahme.

Nachdem Hamlin 16 Minuten nach seinem Zusammenbruch von einem Krankenwagen vom Feld transportiert worden war, kamen Spieler der Bills zusammen und knieten in einem Kreis zusammen auf dem Boden. Der Cheftrainer der Bills, Sean McDermott, sein Gegenüber Zac Taylor und die Unparteiischen sprachen danach miteinander und befanden darüber, die Partie zunächst zu unterbrechen. Anderthalb Stunden später informierte die Liga schließlich, dass das Spiel nicht mehr fortgesetzt werden würde. Noch ist offen, wann sich die beiden Teams zur Neuansetzung treffen werden.

Hamlin war 2021 in der sechsten Runde des NFL-Drafts von den Bills an Nummer 212 gezogen worden. Nachdem sein Safety-Kollege Micah Hyde in Week 2 mit einer Nackenverletzung ausgefallen war, spielte der 24-Jährige in 13 Partien von Beginn an und hatte bis zum Monday Night Game in Cincinnati 91 Tackles, 1,5 Sacks und ein Fumble gesammelt.

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Nach den letzten News ist der Spieler weiter im kritischen Zustand im Krankenhaus; weitere Infos gab es noch nicht.

David Badas großer Tag in der NFL: In Lederhosen zum Debüt

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David Baba konnte am Sonntag sein NFL-Debüt für die Washington Commanders geben. In seiner Jugend spielte der Bayern-Fan Fußball in München, nun geht er auf Quarterback-Jagd in der NFL. Am Stadion erschien er stilecht in bayerischer Tracht.

Die meisten Menschen posten am 1. Januar gute Wünsche für das neue Jahr, blicken zurück auf die vergangenen zwölf Monate, machen sich Vorsätze oder sprechen über ihre Hoffnungen und Träume.

David Bada hat in diesem Jahr allerdings einen ganz anderen Fokus. Denn der 1. Januar 2023 änderte sein ganzes Leben verändern. Es war der Tag, an dem der 27-jährige Münchner mit den ghanaischen Wurzeln ganz offiziell ein NFL-Spieler wurde.

Am Samstag beriefen die Washington Commanders den Defensive Tackle aus ihrem Practice Squad in den 53-Mann-Kader. Am Sonntagabend empfingen die Commanders die Cleveland Browns zum Heimspiel. Zwar verloren die Commanders mit 10:24, David Bada jedoch sammelte seine ersten beiden Solo Tackles in der NFL.

"It is Gameday", schrieb David Bada deshalb am Neujahrstag auf Instagram: "Ich habe so viele Jahre darauf gewartet, dass ich das sagen kann. Danke für die Glückwünsche, ich habe mich sehr gefreut. Ein riesen Dankeschön geht an meine Familie und Freunde, die immer hinter mir stehen."

Seinen NFL-Traum verfolgte Bada über das International Pathway Program. Im Jahr 2019 wechselte er von den Schwäbisch Hall Unicorns in die USA, ein Jahr später verpflichteten ihn die Commanders für ihr Practice Squad.

Bada, der mit den Unicorns 2018 GFL-Champion wurde, musste sich an den Football in den USA anpassen. Er musste lernen, wie das Spiel auf höchstem Niveau gespielt wird. Und natürlich auch körperlich zulegen. Die entscheidenden Fortschritte gelangen ihm in den letzten beiden Jahren.

"Ich wiege jetzt so 145 Kilogramm und bin 1,95 Meter groß", erzählte er im vergangenen Frühjahr im Interview mit ran: "Bevor ich in die NFL gekommen bin, habe ich so 120 Kilogramm gewogen. Ich habe sehr viel aufgebaut an Muskeln. Darauf bin ich sehr stolz. Ich kann mein Gewicht halten und habe gute Kondition."

Seine Entwicklung scheint Head Coach Ron Rivera und Defensive Coordinator Jack Del Rio davon überzeugt zu haben, dass nun die Zeit des Münchners gekommen ist. Bada ist trotz seiner Masse schnell und beweglich, er hat lange Arme und kann hart tacklen. In Preseason-Spielen durfte er bereits zeigen, was er kann. Unter anderem gelang ihm ein Sack gegen Star-Quarterback Lamar Jackson von den Baltimore Ravens.

In Riveras 4-3-Defense kann Bada sowohl als Defensive Tackle, als auch als Defensive End zum Einsatz kommen. "Ich kann mehrere Positionen bekleiden und versuche, so flexibel wie möglich zu sein", erzählte er ran.

Dabei hatte Bada als Kind eine ganze andere Karriere im Blick. Der Fan des FC Bayern München spielte Fußball, beim TSV Forstenried schaffte er bis in die Bezirksoberliga. Aufgrund seiner Größe und seines Gewichts merkte er aber schnell, dass Football besser zu ihm passt. Weshalb Bada sich mit 17 Jahren den Munich Cowboys anschloss.

Über die Ingolstadt Dukes führte der Weg weiter zu den Unicorns, wo Bada NFL-Scout Will Bryce auffiel. Die Einladung ins International Pathway Program 2019 folgte. Nachdem Bada im ersten Jahr kein Team fand, reiste er enttäuscht zurück zu seiner Familie nach München.

"Ich hätte nicht gedacht, dass ich noch eine Chance bekomme. Die NFL ist ein hartes Geschäft. Aber ich habe trotzdem hart weitergearbeitet, für den Fall, dass noch eine Gelegenheit kommt", sagte er zu "American Football International".

Und tatsächlich machte sich der Fleiß bezahlt. Es kam eine weitere Einladung ins IPP, 2020 schlugen die Commanders dann zu und verpflichten Bada. Er ist der vierte aktive Spieler, der es aus dem IPP in die NFL schafft. Und der zweite Deutsche nach Jakob Johnson, der diesen Weg geht.

In der NFL ist er neben den St. Brown-Brüdern Amon-Ra (Detroit Lions) und Equanimeous (Chicago Bears) der dritte aktive deutsche Spieler. Wie wichtig es ihm ist, sein Heimatland und seine Heimatstadt in der stärksten Football-Liga der Welt zu repräsentierten, verdeutlichte Bada an Sonntag bereits vor dem Spiel.

Er erschien am Stadion in Lederhosen und bayerischer Tracht. Und sorgte somit schon Stunden vor dem Kickoff für den ersten Hingucker. Noch lieber wäre es ihm aber, in Zukunft regelmäßig auf dem Spielfeld für Aufsehen zu sorgen.

Den ersten Grundstein dafür legte David Bada am Sonntagabend.

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Damar Hamlin: NFL bietet Spielern und Coaches Ressourcen für mentale Gesundheit an

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Die NFL-Welt steht nach dem Drama um Bills-Safety Damar Hamlin weitestgehend still. Bereits am Dienstag zeigte die NFL jedoch ein wichtiges Zeichen. In einem Memo an die Teams offerierte die Liga die Möglichkeit für Spieler und Coaches, sich mit Experten für mentale Gesundheit auszutauschen.

Die tragischen Ereignisse um den Herzstillstand von Damar Hamlin sind noch frisch in den Köpfen der Spieler, Coaches und Fans verankert.

Dass ein Spieler auf dem Feld einen Herzstillstand erlitt und damit für einen kurzen Moment sein Leben verliert, ist glücklicherweise ein Novum.

Doch wie geht man als Beteiligter, Spieler oder Coach damit um? Mentale Gesundheit spielt im Football, einem Sport, bei dem der Stärkere gewinnt, noch eine zu untergeordnete Rolle.

Wie Commissioner Roger Goodell persönlich in einem Memo an die Teams mitteilte, stellt die NFL ein Angebot bereit, welches jedes Team in der Liga nutzen kann. Dabei soll es vor allem darum gehen, mental mit einer solch schwierigen Situation umzugehen.

"Das betrifft alle Klubs, deren Spieler und Verantwortliche Hilfe benötigen. Bitte kontaktiert uns, wenn diese Hilfe in Anspruch genommen werden soll", heißt es in dem Schreiben.

Rund um die schreckliche Szene in Cincinnati sah man entsetzte, teilweise weinende Spieler. Die Buffalo Bills müssen in Woche 18 (ab 18:30 Uhr live auf ProSieben und im Stream) gegen die New England Patriots antreten. Eine gewohnte Vorbereitung auf diese Partie ist jedoch kaum möglich.

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Dem Spieler Hamlin geht es weiterhin schlecht; sein Zustand ist kritsch.

Ob und wie das abgebrochene Spiel weitergeführt/wiederholt wird, ist weiterhin völlig unklar.

Live am Wochenende im TV (Livestream bei ran.de)

17. Spieltag

Samstag, 7. Januar:

22:30 Uhr: Kansas City Chiefs at Las Vegas Raiders - im Livestream

Sonntag, 8 Januar

19:00 Uhr: Konferenz, New England Patriots a Buffalo Bills und New Jersey Jets at Miami Dolphins - live auf ProSieben und im Livestream

19:00 Uhr: New Jersey Jets at Miami Dolphins - im Livestream

22:20 Uhr: Los Angeles Rams at Seattle Seahawks - live auf ProSieben und im Livestream

Chicago verlängert mit St. Brown

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Football-Profi Equanimeous St. Brown hat bei den Chicago Bears in der US-Profiliga NFL vorzeitig einen neuen Vertrag erhalten.

Football-Profi Equanimeous St. Brown hat bei den Chicago Bears in der US-Profiliga NFL vorzeitig einen neuen Vertrag erhalten. Der Wide Receiver, der eine deutsche Mutter hat, bekommt einen neuen Vertrag bis zum Ende der nächsten Saison, wie die Franchise aus Illinois am Mittwoch bekannt gab.

St. Brown war nach der vergangenen Saison nach vier Jahren von seinem ursprünglichen Team, den Green Bay Packers, entlassen worden und hatte anschließend in Chicago seine neue sportliche Heimat gefunden. In seiner ersten Spielzeit bei den Bears fing der 26-Jährige bislang in 15 Spielen 20 Pässe für 320 Yards und einen Touchdown.

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