NFL-Saison 2024/2025

Vikings bleiben in der Spur - Falcons schaffen den Turnaround

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Noch drei Spieltage, dann ist die Hauptrunde der NFL vorbei. Die Vikings erledigen ihre Pflicht gegen Chicago und ziehen mit Detroit gleich. Auch die Falcons hoffen noch auf die Playoffs.

Die Minnesota Vikings haben in der NFL mit den Detroit Lions um Amon-Ra St. Brown gleichgezogen und für große Spannung in den letzten Wochen der Hauptrunde gesorgt.

Das 30:12 gegen die Chicago Bears war der 12. Sieg im 14. Saisonspiel für die Vikings, das Team liegt damit gleichauf mit den Lions und steht nur wegen des verlorenen direkten Duells auf Rang zwei der NFC North.

Die beiden Mannschaften treffen am letzten Spieltag vor den Playoffs aber noch mal aufeinander, in dieser Partie könnte es dann final um die bessere Ausgangsposition auf dem Weg zum Super Bowl gehen.

Im Parallelspiel gewannen die Atlanta Falcons knapp 15:9 gegen die Las Vegas Raiders und hielten ihre eigenen Hoffnungen auf die Playoffs am Leben.

Nach vier Niederlagen in Serie war der Sieg in Las Vegas enorm wichtig. Bis weit ins Schlussviertel führten die Falcons 15:3, ein später Touchdown für die Gastgeber machte die Partie dann wieder spannend.

Atlanta steht nun bei sieben Siegen und sieben Niederlagen und hat weiter Chancen, die Tampa Bay Buccaneers an der Spitze der NFC South noch abzufangen. Die Bucs stehen bei acht Siegen und sechs Niederlagen.

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Colorado-Star spielt Offense und Defense - Zwei Positionen, eine Frage: Hunter gewinnt Heisman Trophy

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Travis Hunter (21) hat die Heisman Trophy für den besten College-Spieler gewonnen. Der Colorado-Star hat die äußerst seltene Qualität, sowohl Offense als auch Defense zu spielen.

Bei der Gala in der Nacht von Samstag auf Sonntag gewann Hunter die legendäre Trophäe mit 2331 Punkten nur recht knapp vor Running Back Ashton Jeanty (2017 Punkte) von Boise State. Die beiden Quarterbacks Dillon Gabriel (Oregon, 516) und Cam Ward (Miami, 229) landeten abgeschlagen auf den Plätzen drei und vier. "Ich hätte nie gedacht, dass ich hier stehe", sagte Hunter in seiner Rede. "Es ist verrückt."

Hunter sorgte in Colorado für Furore - vor allem, weil er sowohl in der Offense als Wide Receiver als auch in der Defense als Cornerback spielt. Er ist damit ein sogenannter "Two-Way-Player" - die es im modernen Football mittlerweile kaum noch gibt. Der letzte Two-Way-Player, der die Heisman Trophy gewann, war der spätere Raiders- und Packers-Star Charles Woodson 1997. Woodson, der in der NFL ausschließlich in der Defense auflief, spielte im College für Michigan allerdings nur gelegentlich in der Offense.

Ganz anders Hunter, der in dieser Saison in zwölf Spielen für Colorado schier unfassbare 1443 Snaps spielte, die sich fast gleichmäßig auf Offense und Defense verteilen. Als Receiver kam er auf 1152 Yards und 14 Touchdowns. Als Cornerback sammelte er 21 Tackles und vier Interceptions.

Hunter wird aller Voraussicht nach in der kommenden Saison in der NFL spielen. Im November sagte er, er wolle in den im April stattfindenden Draft gehen. Dort wird sich die brisante Frage stellen, ob Hunter auch auf dem höchsten Level des Sports noch zwei Positionen spielen wird - und wenn nicht, auf welche Position er sich spezialisiert. Two-Way-Player kommen in der NFL praktisch nicht mehr vor.

Einer der letzten prominenten Spieler, die regelmäßig in Offense und Defense zum Einsatz kamen, war in den 90er-Jahren Deion "Primetime" Sanders - Hunters College-Coach in Colorado. Sanders' Sohn Shedeur fungierte als Hunters Quarterback - und könnte ihm in den Draft folgen.

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Brisanter Quarterback-Tausch in Atlanta: Cousins muss auf die Bank

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Im Rennen um ein Playoff-Ticket wechseln die Atlanta Falcons auf der Quarterback-Position. Der hochbezahlte Kirk Cousins wird ausgetauscht.

Atlantas Head Coach Raheem Morris verkündete seine Entscheidung in der Nacht zum Mittwoch (MEZ). "Wir haben die Entscheidung getroffen, dass Michael Penix ab jetzt der Starting Quarterback der Atlanta Falcons sein wird", so Morris in einem Statement. Den Wechsel auf der wichtigsten Position deklarierte er als sportliche Entscheidung.

Das heißt, dass der bisherige Starter Kirk Cousins von nun an auf die Bank muss - obwohl die Falcons ihr letztes Spiel gegen die Las Vegas Raiders im Monday Night Game unter Cousins noch gewonnen hatten. Der 36 Jahre alte Routinier hatte aber - wie in den Wochen zuvor - deutliche Schwächen gezeigt. In den letzten fünf Spielen warf Cousins nur einen Touchdown bei stolzen neun Interceptions.

Die Entscheidung birgt durchaus Brisanz. Einerseits, weil die Falcons bei einer Bilanz von 7-7 in der NFC South nur einen Sieg hinter den Tampa Bay Buccaneers liegen und damit noch immer realistische Chancen auf einen Einzug in die Playoffs haben. Und andererseits, weil die Entscheidungen rund um Cousins und Penix in der Offseason für kontroverse Diskussionen gesorgt hatten.

Die Falcons hatten Cousins, zuvor bei den Minnesota Vikings aktiv, mit einem hochdotierten Vierjahresvertrag über 180 Millionen US-Dollar ausgestattet - und kurz darauf trotzdem mit dem achten Pick des Drafts Penix ausgewählt. Die Entscheidung, derart viele Ressourcen in zwei Quarterbacks zu stecken, von denen nur einer spielen kann, hatte in NFL-Kreisen für große Verwunderung - und bei Cousins selbst für Frustration gesorgt. Nun stellt sich die Frage, ob die Falcons Cousins in der kommenden Saison - nur ein Jahr nach seiner teuren Vertragsunterschrift - schon wieder loswerden. Die Zukunft dürfte beim zwölf Jahre jüngeren Rookie Penix liegen.

Der Linkshänder kam in der laufenden Saison bislang in zwei Spielen zu Kurzeinsätzen, warf dabei aber nur fünf Pässe, von denen er drei für 38 Yards anbrachte. Sein Debüt als Starter wird er am kommenden Sonntag im Spiel gegen die New York Giants geben, die die letzten neun Spiele allesamt verloren haben. Abschließend entscheidet sich im Auswärtsspiel bei den Washington Commanders und im Heimspiel gegen die Carolina Panthers, ob Atlanta sich noch einen Playoff-Platz sichert.

Einen Quarterback-Tausch gab es in der Nacht zum Mittwoch derweil auch bei den Cleveland Browns. Dort wird einem Medienbericht zufolge Jameis Winston nicht länger als Starter fungieren, sondern der etatmäßige Third Stringer Dorian Thompson-Robinson. Winston hatte im Saisonverlauf für den verletzten Deshaun Watson übernommen, wie bereits in seiner gesamten NFL-Karriere aber mit starken Leistungsschwankungen und Turnovern zu kämpfen. Cleveland hat mit einer Bilanz von 3-11 keine Chance mehr auf die Playoffs.

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Sonntag, 22.12.24 im Free TV (RTL):

19:00 Uhr Los Angeles Rams @ New York Jets

22:05 Uhr Minnesota Vikings @ Seattle Seahawks

Chargers sorgen für historischen Moment

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Die Los Angeles Chargers haben einen direkten Konkurrenten bezwungen - und auf ungewöhnliche Art NFL-Geschichte geschrieben.

Mit 34:27 (13:21) bezwangen die Chargers zu Hause die Denver Broncos und haben damit den direkten Vergleich gegen Denver gewonnen. Beide Teams weisen in der AFC West der US-Footballliga eine Bilanz von neun Siegen und sechs Niederlagen auf und sind auf Playoff-Kurs.

Die Chargers drehten die Partie nach der Pause, nachdem sie in der ersten Hälfte drei Touchdowns kassiert und bereits mit elf Zählern zurückgelegen hatten. Gus Edwards lief Ende des dritten Viertels für den 19:24-Anschluss aus Sicht der Gastgeber in die Endzone, Chargers-Quarterback Justin Herbert warf im Schlussviertel zwei Touchdown-Pässe auf Derius Davis und Hassan Haskins.

Eine ungewöhnliche Aktion ereignete sich Ende der ersten Hälfte. Cameron Dicker punktete mit dem ersten erfolgreichen sogenannten "Fair-Catch Free Kick" in der NFL seit 1976.

Die kaum bekannte Regel besagt, dass ein Team nach einem "Fair Catch" - in diesem Fall fingen die Chargers einen Punt der Broncos - einen "Free Kick" wählen darf. Dabei muss sich die Verteidigung der Gegner mit zehn Yards Abstand aufstellen - der Kick findet also ohne Abwehraktion statt.

Die Option wird selten gewählt, weil "Fair Catches" nur nach Punts und Kickoffs möglich sind und der Abstand zum gegnerischen Goal dann meist zu groß ist. Die Chargers aber durften 15 Yards näher heranrücken, weil Denvers Tremon Smith beim Fair-Catch unerlaubt gestört hatte. Die Spielzeit der ersten Hälfte war schon abgelaufen, also entschieden sich die Chargers für einen Free Kick.

Dicker verwandelte den 57-Yards-Kick - es war der längste "Fair-Catch Free Kick" der NFL-Geschichte. "Das war ein ziemlich cooler Moment", sagte Dicker. Auch Chargers-Coach Jim Harbaugh zeigte sich begeistert. "Das ist meine Lieblingsregel. Wir versuchen so etwas jetzt in jedem Spiel zu bekommen."

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Am heutigen Samstag spielt(e) die NFL zweimal.

Im ersten Spiel gewannen die Kansas City Chiefs gegen die Houston Texans mit 27:19.

Kansas City Chiefs in Playoffs-Form: Horror-Verletzung von Tank Dell überschattet Patrick Mahomes Sieg über Huston

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Patrick Mahomes hat die Kansas City Chiefs zum nächsten Sieg in der NFL geführt. Der Quarterback glänzte beim 27:19 gegen die Houston Texans mit einem Touchdown und einem erfolgreichen Pass in die Endzone. Von seiner Knöchelverletzung, die er im vergangenen Spiel erlitten hatte, war nichts zu sehen. Die Chiefs stehen bei nun 14 Siegen aus 15 Spielen und sind längst für die Playoffs qualifiziert.

Dies gilt auch für die Texans, die mit neun Siegen und jetzt sechs Niederlagen jedoch eine deutlich schlechtere Bilanz aufweisen. Die Chiefs könnten in der ersten Playoff-Runde ein Freilos haben, sofern sie die Conference AFC gewinnen.

Nur die Buffalo Bills können Mahomes' Team diesen Platz noch streitig machen. Die Bills, einziger Bezwinger der Chiefs in dieser Saison, spielen am Sonntag (22:25 Uhr) gegen die New England Patriots.

Mahomes trug den Ball selbst in die Endzone zur frühen Führung, später bediente er Receiver Xavier Worthy. Den dritten Chiefs-Touchdown besorgte Runningback Kareem Hunt.

Bei den Houston Texans verletze sich Widereceiver Tank Dell schwer, nachdem er während eines Caches in der Endzone mit einem Teamkollegen zusammengeprallt war.

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Jackson solide, Wilson schwächelt: Baltimore löst gegen Pittsburgh Playoff-Ticket

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Die Baltimore Ravens haben in der Nacht zum Sonntag (MEZ) durch das 34:17 gegen den Division-Rivalen Pittsburgh Steelers die Playoffs gebucht. Entscheidend waren die Quarterbacks - und ein Pick-6.

Die Baltimore Ravens konnten sich beim 34:17 über den AFC-North-Rivalen Pittsburgh Steelers einmal mehr auf ihre Topstars verlassen: Quarterback Lamar Jackson brachte 15 seiner 23 Pässe für 207 Yards und drei Touchdowns an den Mann. Und Running Back Derrick Henry erlief gleich satte 162 Yards, verbuchte bei seinem starken Auftritt aber keinen Touchdown.

Dagegen erwischte Steelers-Spielmacher Russell Wilson einen gebrauchten Tag. Der 36-Jährige leistete sich zwei Ballverluste - einmal ein Fumble und im letzten Quarter eine Interception, die Baltimores Marlon Humphrey zum vorentscheidenden Pick-6 in die Endzone der Steelers trug.

Durch den Sieg buchten die Ravens nicht nur das Ticket für die Play-offs, sondern setzten sich in der AFC North dank des besseren Siegverhältnisses in der AFC gegenüber den Steelers (beide jeweils 10 Siege bei fünf Niederlagen und Gleichstand in der Division) wieder auf Rang eins.

Jackson und Henry lieferten die Grundlage für den Sieg, Humphrey und eine bärenstarke Defensive machten im vierten Quarter dann den Deckel drauf. Der Cornerback der Ravens fing einen Pass von Russell nach zwei Minuten im Schlussabschnitt ab und trug ihn direkt zurück in den Endzone der Steelers. "Es ist cool, einen Pick-6 zu erzielen", freute sich der 28-Jährige: "aber einen Platz in den Playoffs zu ergattern und die Steelers zu schlagen macht mich einfach nur glücklich."

Und im Schlussabschnitt stellte die Defense Baltimores unter Beweis, weshalb sie seit Jahren zu den gefürchtetsten in der gesamten NFL zählt: Sie ließ keinen einzigen Punkt der Steelers mehr zu, die bei ihren vier Possessions gerade einmal kümmerliche 34 Yards verbuchen konnten.

Durch den Sieg haben es die Ravens selbst in der Hand, sich Rang eins in der AFC North zu sichern: An Weihnachten muss Baltimore noch bei den ebenfalls bereits qualifizierten Houston Texans ran (25.12), am letzten Spieltag der regulären Saison gastieren am 5. Januar 2025 die schwächelnden Cleveland Browns im M&T Bank Stadium. Pittsburgh genießt noch zweimal Heimrecht: Am 25.12. macht Titelverteidiger Kansas City Chiefs seine Aufwartung im Acrisure Stadium, am 5. Januar 2025 kommen die Cincinnati Bengals.

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Verrückter Trickspielzug verblüfft alle

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Jared Goff und Jahmyr Gibbs beeindrucken mit einem ungewöhnlichen Trickspielzug, der die Detroit Lions zu einem Sieg über die Chicago Bears führt. Dahinter steckt der Offensive Coordinator des Teams.

Die Detroit Lions um den deutschen Profi Amon-Ra St. Brown haben mit einem beeindruckenden 34:17-Sieg über die Chicago Bears ihre erste 13-Siege-Saison in der Franchise-Geschichte gefeiert. Im Mittelpunkt des Spiels stand ein gewagter Trickspielzug, der von Offensive Coordinator Ben Johnson erdacht wurde und von Quarterback Jared Goff perfekt ausgeführt wurde.

Bereits am Montag hatte Johnson eine ungewöhnliche Bitte an den erfahrenen Quarterback herangetragen. „Es begann damit, dass Ben mich fragte, ob ich absichtlich den Ball fallen lassen und wieder aufnehmen könnte“, erinnerte sich Goff.

Zunächst schien die Idee abwegig, doch am Spieltag machte alles Sinn. In der dritten Spielperiode täuschten Goff und Running Back Jahmyr Gibbs einen misslungenen Snap vor, was zu einem 21-Yard-Touchdown von Tight End Sam LaPorta führte und die Lions mit 34:14 in Führung brachte.

Der Trickspielzug wurde von einem Play inspiriert, das Johnson bei einem Spiel der Green Bay Packers gesehen hatte. Dort hatte Quarterback Jordan Love den Snap fallen gelassen, um dann eine große 37-Yard-Completion zu erzielen.

„Wir hatten den Spielzug schon früher im Spiel aufgerufen, aber dann abgebrochen, weil die Verteidigung eine bestimmte Formation zeigte“, erklärte Gibbs, der das Spiel mit 154 Scrimmage-Yards und einem Rushing-Touchdown beendete.

Goff und Gibbs arbeiteten während der Woche intensiv an der Umsetzung des Spielzugs. "Wir haben den Spielzug mindestens drei- bis viermal im Training geübt", sagte Goff, der das Spiel mit 336 Passing Yards und drei Touchdowns ohne Interception beendete. Auch die Lions-Bank war in den Trickspielzug eingebunden und rief lautstark "BALL!", als Goff und Gibbs stolperten.

Ben Johnson hat sich mit seinen kreativen Spielzügen einen Namen gemacht und gilt als heißer Kandidat für eine Head-Coach-Position in der kommenden Offseason.

Seine Fähigkeit, innovative Plays wie den „Stumble Bum“ zu entwickeln, hat ihm den Respekt der Spieler eingebracht. Die Offense der Lions hat in drei der letzten vier Wochen über 400 Yards erzielt und einen Franchise-Rekord für die meisten Punkte in einer Saison aufgestellt.

„Die Dinge, die er sich ausdenkt, sind verrückt“, sagte Gibbs über Johnson. „Solche Spielzüge sieht man normalerweise nur im College.“

Johnsons Kreativität und seine Fähigkeit, das Beste aus seinen Spielern herauszuholen, könnten ihn bald auf die Liste der Top-Kandidaten für eine Head-Coach-Position setzen.

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34:0 gegen die Saints: Green Bay rauscht in die Playoffs

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Die Green Bay Packers sind zum fünften Mal in den vergangenen sechs Jahren in den NFL-Playoffs. Durch einen 34:0-Sieg gegen New Orleans gelingt ihnen der erste Erfolg ohne Gegenpunkte der Saison.

Die Green Bay Packers stehen nach einem 34:0 (21:0)-Heimerfolg über die New Orleans Saints in den Playoffs der NFL. Das Team von Cheftrainer Matt LaFleur ist die erste Mannschaft der nordamerikanischen Footballliga, die in dieser Saison einen Sieg ohne Gegenpunkte gefeiert hat.

Für die Packers ist es der erste sogenannte "Shutout" seit November 2021, einen höheren Sieg hatte das Team aus Wisconsin zuletzt im November 2014 eingefahren. Die Saints punkteten zum ersten Mal seit November 2022 nicht in einem NFL-Spiel.

Die Packers dominierten von Beginn an, erzielten bei ihren ersten drei Angriffen einen Touchdown und führten Mitte des zweiten Viertels mit 21:0. Zum Auftakt warf Packers-Quarterback Jordan Love einen Touchdown-Pass auf Dontayvion Wicks, Josh Jacob und Chris Brooks sowie kurz vor Spielende Emanuel Wilson liefen in die Endzone.

In der NFC North stehen die Packers mit elf Siegen und vier Niederlagen hinter den Detroit Lions und Minnesota Vikings (je 13 Siege und zwei Niederlagen) zwar nur auf dem dritten Rang, haben einen Wildcard-Platz für die Playoffs aber nun sicher.

Die Saints, die unter anderem ohne Quarterback Derek Carr und Running Back Alvin Kamara ersatzgeschwächt angetreten waren, hatten bereits vor der Partie keine Chance mehr auf den Einzug in die Endrunde.

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ELF: Neue Gruppeneinteilung mit Folgen

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Die European League Of Football teilt ihre Divisionen beziehungsweise Conferences beziehungsweise Gruppen erneut neu ein: Kommende Saison wird es vier Divisionen geben, die nach regionalen Gesichtspunkten gegliedert und dementsprechend auch benannt wurden in North Division, East Division, South Division und West Division.

Nötig machten dies die kürzlich verkündeten Teilnehmeränderungen: Der (vermutlich dauerhafte) Rückzug der Barcelona Dragons und (mindestens) ein Jahr Pause für die Milano Seamen sowie der Neuzugang von Nordic Storm in Kopenhagen wirbeln das Franchisefeld einmal mehr durcheinander.

Damit werden 16 Teams aus neun Ländern in der nächsten Spielzeit an den Start gehen. Wackelkandidaten gibt es auch weiterhin, wenn man sich die Saison 2023 ansieht, aber mit bereits vier absolvierten Runden ist man sicherlich weiter, als das die Kritiker nicht nur zu Beginn vermutet hatten.

Die Einteilung der vier Divisionen in alphabetischer Reihenfolge wurde wie folgt bekanntgegeben:

North Division: Berlin Thunder, Hamburg Sea Devils, Nordic Storm, Rhein Fire

East Division: Fehervar Enthroners, Prague Lions, Vienna Vikings, Wroclaw Panthers

South Division: Munich Ravens, Helvetic Mercenaries, Raiders Tirol, Madrid Bravos

West Division: Cologne Centurions, Frankfurt Galaxy, Stuttgart Surge, Paris Musketeers

Los geht es mit der fünften ELF-Saison am 17. Mai 2025. Dabei werden alle Teams ein Heim- und Auswärtsspiel gegen die drei Mannschaften der eigenen Division bestreiten plus sechs Partien gegen Teams anderer Divisionen. Nach welchen Gesichtspunkten die zusätzlichen Spiele erfolgen, soll in Kürze bekanntgegeben werden.

Man kann wohl davon ausgehen, dass die ein oder andere "Rivalität" dann in den Intra-Division-Games bedient wird: So sind jetzt zum Beispiel Stuttgart Surge und die Munich Ravens, die sich im Vorjahr in den großen Stadien in Sinsheim und Nürnberg gegenüberstanden, nicht mehr in einer Division und würden daher erst einmal nicht mehr aufeinandertreffen.

Auch das österreichische Duell zwischen den Vienna Vikings, die jetzt aus nachvollziehbar geographischen Gründen im Osten spielen werden, und den Raiders Tirol (South Division) würde es erst einmal in der Hauptrunde nicht mehr geben.

Das ewig junge Kräftemessen der Ex-NFL Europe Teams Frankfurt Galaxy (West Division) und Rhein Fire (North Division) darf man wohl für den Spielplan ebenfalls als Intra-Division-Spiel als gesetzt ansehen.

Natürlich erwartet Commissioner Patrick Esume einmal mehr eine äußerst spannende und hochklassige Saison 2025. Alles andere wäre aber auch kontraproduktiv gewesen.

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Chiefs schnappen sich Platz eins in der Conference

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Die Kansas City Chiefs haben sich in der US-Football-Profiliga NFL mit einem Sieg bei den Pittsburgh Steelers vorzeitig die Spitzenposition in ihrer Conference gesichert. Quarterback Lamar Jackson stellte beim Sieg der Ravens gegen Houston einen NFL-Rekord auf.

Der NFL-Champion aus Kansas City gewann das "Christmas Game" am Mittwochabend (25.12.2024/Ortszeit) bei den Pittsburgh Steelers mit 29:10 und sicherte sich damit mit 15 Siegen aus 16 Spielen im vorletzten Spiel der regulären Saison den begehrten ersten Platz der American Football Conference (AFC). Die Chiefs, die den historischen dritten Super-Bowl-Triumph in Serie anpeilen, haben damit in den Playoffs ein Freilos in Runde eins und vor allem den Heimvorteil in allen Partien auf dem Weg zum Superbowl.

Für eine Bestmarke sorgte am ersten Weihnachtstag Chiefs-Star Travis Kelce: Der Tight End stieg durch seinen 77. gefangenen Touchdown-Pass im Schlussviertel zum alleinigen Rekordhalter der Franchise auf. Kelce (35) überflügelte Tony Gonzalez, der von 1997 bis 2008 für die Chiefs gespielt hatte. "Tony ist ein Mentor für mich. Es ist eine Ehre, mit ihm in einem Satz genannt zu werden", sagte Kelce im Interview beim übertragenden Sender Netflix.

Kelce ist außerdem der erst dritte Tight End, der nun auf mindestens 1.000 gefangene Pässe in der NFL gekommen ist.

Star-Quarterback Patrick Mahomes entschied mit drei Touchdown-Pässen in Pittsburgh auch das Duell mit dem routinierten Spielmacher Russell Wilson für sich. Auch die Steelers waren bereits vorzeitig für die Playoffs qualifiziert.

Lamar Jackson von den Baltimore Ravens führte sein Team am ersten Weihnachtsfeiertag zum 31:2-Erfolg bei den Houston Texans und stellte dabei ebenfalls einen NFL-Rekord auf: Der 27 Jahre alte Jackson wurde zum Quarterback mit den meisten erlaufenen Yards der NFL-Geschichte.

Beim klaren Erfolg gegen die Texans lief der wertvollste Spieler der Vorsaison über 48 Yards für einen Touchdown, zudem gelangen ihm zwei Touchdown-Pässe. Die Ravens und die Texans waren bereits zuvor für die Playoffs qualifiziert.

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Seattle Seahawks wahren Playoff-Chance in der NFL

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Die Seattle Seahawks absolvieren ihre schlechteste Offensivleistung der NFL-Saison, gewinnen aber dennoch in Chicago.

Die Seattle Seahawks können weiter auf eine Playoff-Teilnahme in der NFL hoffen. Die Mannschaft von Quarterback Geno Smith gewann trotz ihrer schwächsten Offensivleistung der Saison mit 6:3 (6:3) bei den Chicago Bears.

Mit neun Siegen und sieben Niederlagen auf dem Konto bleiben die Seahawks Zweiter ihrer Division NFC West, die erstplatzierten Los Angeles Rams rangieren mit neun Siegen und sechs Niederlagen nur knapp davor. Am letzten Spieltag der Hauptrunde der amerikanischen Football-Liga kommt es dann zum direkten Duell der beiden Teams. Aus eigener Kraft werden die Seahawks die NFL-Endrunde aber nicht erreichen können.

Seattles Quarterback Smith blieb hinter seinen Möglichkeiten: Der 34-Jährige warf keinen Touchdown-Pass und überbrückte nur 160 Yards. Für die einzigen Zähler sorgte Kicker Jason Myers, der im ersten Angriff und kurz vor der Halbzeitpause jeweils ein Field-Goal traf. So kamen die Seahawks nur auf sechs Zähler, weniger Punkte hatten sie zuletzt im November 2023 erzielt.

Stattdessen konnte die Mannschaft von Cheftrainer Mike Macdonald auf ihre Defensivleistung setzen: Verteidiger Riq Woolen fing den letzten Passversuch von Chicagos Quarterback Caleb Wiliams ab, zudem riss die Seahawks-Defensive Williams siebenmal zu Boden. Die Bears verloren ihr neuntes Spiel nacheinander.

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Los Angeles Chargers überrollen schwache New England Patriots

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Am Samstagabend haben die Los Angeles Chargers gegen die New England Patriots einen souveränen Sieg eingefahren. Damit löste das Team von Head Coach Jim Harbaugh das Playoff-Ticket.

Die New England Patriots müssen die sechste Niederlage in Serie in Kauf nehmen. Das Team von Head Coach Jerod Mayo wurde von den Chargers mit 7:40 regelrecht überrollt. Los Angeles löst dank des Sieges das Ticket für die Playoffs.

Die Pats wurden früh von einer Verletzung geschockt. Quarterback Drake Maye erwischte es am Kopf, nach kurzer Behandlung konnte er aber wieder auflaufen. Er brachte am Ende seines Arbeitstages zwölf seiner 22 Pässe für 117 Yards und einen Touchdown an.

Um den zwischenzeitlichen Rückstand zu verkürzen, spielten die Patriots mehrfach Fourth Downs aus, scheiterten allerdings bei allen drei Versuchen. Chargers-Safety Derwin James tauchte mit zwei Sacks und einem gesicherten Fumble immer wieder im Backfield auf.

In der Offensive überragte Quarterback Justin Herbert. Der Routinier brachte 26 seiner 38 Pässe für 281 Yards und drei Touchdowns an.

Wide Receiver Ladd McConkey schrieb sich derweil weiter in die Geschichtsbücher der Chargers. Nie zuvor sammelte ein Rookie mehr Catches für Los Angeles. McConkey steht nun bei 77 Passfängen. Gegen die Patriots fing er acht Pässe für 94 Yards und zwei Touchdowns.

Die Chargers stehen nun bei einer Bilanz von 10-6, die Patriots rutschen auf 3-13 ab.

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Sonntag, 29.12.24 im Free TV (RTL):

19:00 Uhr New York Jets @ Buffalo Bills

22:05 Uhr Miami Dolphins @ Cleveland Browns

Playoff-Kampf zwischen Seahawks & Rams - so entscheidet der "Strength of Victory"-Tiebreaker die NFC West

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In der NFC West tobt der Playoff-Kampf zwischen den Seattle Seahawks und den Los Angeles Rams. Am Ende könnte sogar der "Strength of Victory"-Tiebreaker über den Postseason-Einzug entscheiden. ran beantwortet alle Fragen dazu.

Ein Großteil der Playoff-Tickets wurde in der NFL schon vergeben, nur wenige Postseason-Plätze sind noch frei.

Besonders eng geht es in der NFC West zu, mit den Seattle Seahawks und den Los Angeles Rams kämpfen noch zwei Mannschaften um den Division-Sieg.

Mit dem alles andere als unterhaltsamen 6:3-Sieg über die Chicago Bears in Woche 17 hat Seattle seine Pflicht erfüllt und darf weiterhin hoffen.

Die Schützenhilfe der Arizona Cardinals blieb allerdings aus. Sie verloren in der Nacht zu Sonntag bei den Los Angeles Rams knapp mit 9:13. Der aktuelle Stand vor den letzten Spielen in Week 17: Die Rams führen die Division mit 10-6 an, gefolgt von den Seahawks mit 9-7.

Jetzt könnte der "Strength of Victory"-Tiebreaker dafür sorgen, dass die Rams bereits am Ende von Woche 17 oder schließlich in Woche 18 die NFC West sicher haben. Der was? ran erklärt den Tiebreaker und die relevanten Szenarien.

Was ist überhaupt der "Strength of Victory"-Tiebreaker?

Kann das finale Standing innerhalb einer Division nicht nur anhand der Bilanz festgelegt werden, werden Tiebreaker herangezogen. Die ersten fünf sind in absteigender Reihenfolge:

Bilanz im direkten Duell

Bilanz innerhalb der Division

Bilanz gegen die Teams, gegen die beide gespielt haben

Bilanz innerhalb der Conference

Strength of Victory

Beim Strength of Victory geht es im Endeffekt lediglich darum, wie viele Siege die Teams eingefahren haben, gegen die man in der Saison gespielt hat. Wessen Gegner mehr Partien gewonnen haben, der holt sich auch den Tiebreaker.

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Demütigung für Aaron Rodgers, Blamage für Indianapolis Colts

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Die Indianapolis Colts haben ihre letzte Chance auf eine Playoff-Teilnahme ausgerechnet gegen die zuvor erfolglosen New York Giants verspielt. Aaron Rodgers hingegen erlebt bei den New York Jets einen weiteren Tiefpunkt.

New York Jets @ Buffalo Bills 14:40

Aaron Rodgers hat bei den New York Jets einen weiteren Tiefpunkt erlebt. Er kassierte eine desaströse Niederlage bei den Buffalo Bills und wurde schlussendlich aus dem Spiel genommen.

Josh Allen (182 YDS, 2 TD) erlief den ersten Touchdown des Spiels für die Bills. Im zweiten Quarter wurde Rodgers in der eigenen Endzone von AJ Epenesa gesackt, sodass Buffalo ein Safety zugeschrieben bekam. Der darauffolgende Drive wurde auch noch für ein Field Goal genutzt, sodass die Bills mit einem 12:0 in die Halftime gingen.

Während die Offense der Jets weiterhin punktlos blieb, spielten sich die Bills in einen Rausch: Touchdown-Pass von Allen auf Amari Cooper, Touchdown-Lauf von James Cook, Touchdown-Pass auf Keon Coleman - 33:0 für die Bills. Buffalo brachte sogar Backup Mitchell Trubisky ins Spiel, der das Offensiv-Feuerwerk mit einem 69-Yard-Touchdown-Pass auf Tyrell Shavers fortsetzte.

Nachdem Rodgers 12 von 18 Pässe für lediglich 112 Yards an den Mann gebracht und zwei Interceptions geworfen hatte, wurde er für Tyrod Taylor gebenched. Die Demütigung für Rodgers wurde noch größer, als ausgerechnet der Backup zwei Touchdown-Pässe warf.

Die Jets haben sechs der vergangenen sieben Spiele verloren und stehen bei einer 4:12-Bilanz. Die Bills bei einer 13:3-Bilanz.

Indianapolis Colts @ New York Giants 33:45

Die Indianapolis Colts benötigten einen Sieg, um eine theoretische Chance auf die Playoffs aufrecht zu erhalten. Doch sie verloren ausgerechnet bei den New York Giants, die zuvor zehn Spiele in Folge verloren hatten. Quarterback Joe Flacco vertrat bei den Colts den verletzten Anthony Richardson und warf für 330 Yards, zwei Touchdowns und zwei Interceptions. Giats-Quarterback Drew Lock drehte mit 309 Yards und vier Touchdowns auf.

Die Offense der Giants agierte ungewohnt effektiv und schloss drei Drives in Serie jeweils mit einem Touchdown ab. Die Colts antworteten lediglich mit zwei Field Goals, ehe Jonathan Taylor 20 Sekunden vor der Halftime erstmals in die Endzone gelang. Mit einem 21:13 für die Giants ging es in die Halftime.

Im dritten Viertel legte Ihmir Smith-Marsette mit einem 100 Yard-Kickoff-Return-Touchdown los - 28:13 für die Giants. Taylor brachte die Colts daraufhin mit seinem zweiten Touchdown-Lauf wieder bis auf acht Punkte heran. Im Schlussviertel fing Alec Pierce einen Touchdown-Pass von Flacco, doch die Two-Point-Conversion misslang, sodass die Giants noch immer mit 28:26 vorne lagen.

Es ging Schlag auf Schlag: TD-Pass von Lock auf Malik Nabers für die Giants, TD-Pass von Flacco auf Michael Pittman für die Colts, dann lief Lock für New York selber in die Endzone - 42:33 für New York. Flacco unterlief im folgenden Drive eine Interception, sodass die Giants die Führung per Field Goal ausbauen konnten. Als Flacco im darauffolgenden Drive auch noch ein Fumble unterlief, war das Spiel zugunsten der Giants entschieden.

Die Colts stehen nun bei einer 7:9-Bilanz, die Giants bei einer 3:13-Bilanz.

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Folgende Spiele werden am Sonntag (5.1.25) im Free TV (RTL) gezeigt:

19.00 Uhr (MESZ): Chicago Bears @ Green Bay Packers

22.25 Uhr (MESZ): Kansas City Chiefs @ Denver Broncos

Große Ehre für deutschen NFL-Star

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Besondere Auszeichnung für Amon-Ra St. Brown. Der Deutsche steht als einer von sieben Detroit Lions im Pro Bowl. Ob er auch teilnimmt, ist allerdings noch unklar.

Der deutsche NFL-Star Amon-Ra St. Brown steht zum dritten Mal in seiner Karriere im Pro Bowl.

Der Deutsch-Amerikaner ist einer von sieben Detroit Lions, die es beim Voting ins All-Star-Game der NFL geschafft haben.

b sie daran allerdings auch teilnehmen, hängt davon ab, wie weit Detroit in den Playoffs kommt. Der Pro Bowl steigt am 2. Februar in Orlando - eine Woche später, am 9. Februar, steigt in New Orleans der Super Bowl, den die Lions im Visier haben.

Neben St. Brown stehen Quarterback Jared Goff, Running Back Jahmyr Gibbs, Center Frank Ragnow, Right Tackle Penei Sewell, Safety Brian Branch und Punter Jack Fox im Pro Bowl.

Mit neun Spielern stellen die Baltimore Ravens die meisten Akteure, darunter unter anderem MVP-Kandidat Lamar Jackson. Dagegen fehlt Superstar Patrick Mahomes zum ersten Mal im Pro Bowl, seit er bei den Kansas City Chiefs zum Starter wurde. Sechs Mal hatte er seitdem im All-Star-Game gestanden.

St. Brown war in der Saison 2022 und 2023 bereits im Pro Bowl dabei, im vergangenen Jahr allerdings nur als Nachrücker. Dafür wurde er 2023 sogar ins First Team All Pro gewählt.

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Es gibt noch 5 Playoffplätze – diese Entscheidungen fallen am letzten Spieltag der NFL

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Kaum hat die Saison begonnen, endet die Regular Season der NFL am Sonntag bereits wieder. Noch stehen einige Entscheidungen aus. Wer schafft es noch in die Playoffs und welches Team bekommt in der ersten Runde ein Freilos? Wir liefern die verschiedenen Szenarien.

Am Samstag und Sonntag stehen die letzten Spiele der NFL-Regular-Season an. In beiden Conferences gibt es noch jeweils ein Playoffticket und in der NFC kommt es zu einem direkten Duell um den ersten Platz der Conference.

Die Liga ist in zwei Conferences mit jeweils vier Divisions aufgeteilt. Jeder Divisionssieger qualifiziert sich automatisch für die Playoffs. Für die Teams, welche die Division nicht gewinnen, können sich pro Conference die drei besten Teams über die sogenannten Wild-Card-Plätze in die entscheidende Phase der Saison retten. Somit qualifizieren sich pro Division sieben Teams für die Playoffs. In der ersten Runde haben die Divisionssieger Heimrecht.

Das jeweils beste Team der Conference erhält in der ersten Runde ein Freilos und hat in jedem Playoffspiel, ausser dem Super Bowl, ein Heimspiel.

In der Conference der AFC kämpfen noch drei Teams um den Platz in der Postseason. Die besten Karten haben dabei die Denver Broncos, welche die Qualifikation in den eigenen Händen haben. Für sie gilt gegen die Kansas City Chiefs, welche sich bereits den ersten Platz der AFC gesichert haben: Verlieren verboten.

Sollte das Team aus Denver verlieren, könnten die Miami Dolphins mit einem Sieg gegen die New York Jets noch an den Broncos vorbeiziehen und sich das Playoffticket sichern.

Sollten die Broncos und die Dolphins patzen, könnte es einen lachenden Dritten geben. Die Cincinnati Bengals könnten, sofern sie selbst ihr Spiel gegen die Pittsburgh Steelers gewinnen, noch auf den letzten freien Playoffplatz rutschen.

In der NFC ist es schon ein wenig einfacher: Da spielen die Tampa Bay Buccaneers und die Atlanta Falcons in einem Fernduell um den Divisionssieg der NFC South, mit welchem man sich für die Playoffs qualifiziert. Die Buccaneers sind dabei in der Poleposition. Mit einem Sieg oder einem Unentschieden gegen die New Orleans Saints ist das Team aus Tampa Bay sicher in den Playoffs.

Sollten die Bucs verlieren, könnte Atlanta mit einem Sieg gegen die Carolina Panthers noch vorbeiziehen und sich den letzten freien Platz in den Playoffs sichern. Gewinnen die Falcons nicht, ist Tampa Bay sicher in den Playoffs dabei.

In der AFC North kämpfen die Baltimore Ravens und die Pittsburgh Steelers noch um den Sieg in der Division. Dabei müssen die Steelers auf Schützenhilfe der Cleveland Browns hoffen.

Sollten die Browns gegen die Ravens gewinnen, könnte Pittsburgh mit einem Sieg gegen die Bengals noch am grossen Rivalen vorbeiziehen und sich somit in der ersten Runde der Playoffs das Heimrecht sichern.

In der NFC North kommt es am letzten Spieltag zu einem riesigen Duell, welches schon fast Playoff-Charakter hat. Die Detroit Lions und die Minnesota Vikings haben beide 14 Siege und 2 Niederlagen auf dem Konto. Das Team, welches das direkte Duell gewinnt, sichert sich nicht nur den Divisionssieg, sondern auch den Sieg der Conference.

Für den Verlierer der Partie wäre eine Niederlage gleich doppelt bitter, neben dem Verpassen eines Freiloses muss man in der ersten Runde der Playoffs auswärts antreten. Noch nie zuvor hat ein Team, welches 14 Spiele gewonnen hat, die Division nicht gewonnen.

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Bengals halten Playoff-Hoffnung am Leben

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Die Cincinnati Bengals um Quarterback Joe Burrow haben mit ihrem fünften Sieg in Serie zum Saisonende der NFL ihre Playoff-Hoffnung am Leben gehalten. Die Bengals benötigen aber weiter die Schützenhilfe anderer Klubs. Die Baltimore Ravens sicherten sich den Titel in der AFC North.

Cincinnati siegte am Samstagabend (04.01.2025, Ortszeit) bei den zum Saisonende schwächelnden Pittsburgh Steelers mit 19:17 (13:7) und beenden die reguläre Saison in der NFL mit neun Siegen bei acht Niederlagen. Für die Pittsburgh Steelers endete die Saison mit der vierten Niederlage in Serie. Das Team um Quarterback Russell Wilson stand aber bereits als Playoff-Teilnehmer fest.

Die Bengals müssen nach ihrem starken Schlussspurt in der Regular Season aber weiter auf Aussetzer der Konkurrenz hoffen: Sollten am Sonntagabend die Denver Broncos (Bilanz von 9-7, gegen die Kansas City Chiefs) und die Miami Dolphins (8-8, gegen New York Jets) jeweils ihre Spiele verlieren, würde sich Cincinnati den letzten freien Playoff-Spot in der AFC schnappen.

Dass die Chance immer noch am Leben ist, haben die Bengals vor allem Quarterback Burrow und ihrem Star-Receiver Ja'Marr Chase zu verdanken, beide lieferten jeweils Spielzeiten mit Rekordwerten ab. In Pittsburgh erzielten die beiden bei Cincinnatis erstem Ballbesitz einen Touchdown. Die Führung gaben die Bengals nicht mehr her, auch wenn danach einzig Kicker Cade York die weiteren Punkte holte.

Burrow warf für insgesamt 277 Yards und verpasste so nur knapp die Marke von 5000 Yards in dieser Saison. Chase kam auf zehn gefangene Pässe für 96 Yards Raumgewinn. Damit wird er die Liga sowohl bei den gefangenen Touchdown-Pässen (17) als auch bei den gefangenen Pässen (127) und Yards (1708) anführen und die sogenannte Triple-Crown holen.

Die Baltimore Ravens sicherten sich am letzten Spieltag erneut den Divisions-Titel in der AFC North mit einem ungefährdeten 35:10-Sieg gegen das Divisions-Schlusslicht Cleveland Browns. Quarterback-Star Lamar Jackson beendete die Saison mit Spitzenwerten. Er übertraf mit seinen 217 erworfenen Yards gegen die Browns die 4000-Yards-Marke in der Saison, zugleich lief er mit 63 Yards zu insgesamt 915 Yards Raumgewinn. Bei 41 Touchdowns unterliefen ihm nur vier sogenannte Interceptions. Schon in der Vorsaison hatte Jackson den Titel als wertvollster Spieler der NFL-Hauptrunde erhalten.

Die Ravens sicherten sich zugleich Platz drei in der AFC und treffen damit am Wild-Card-Wochenende im eigenen Stadion entweder auf die Los Angeles Chargers oder die Pittsburgh Steelers.

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