Samstag, 10.10.2009 – Tag 22
Ich habe mal versucht, was länger zu schlafen, da ich am heutigen Tag erst an frühen Nachmittag am Flughafen sein musste; so richtig geklappt hat das aber nicht. Da ich keine Lust mehr hatte, nochmals nach downtown Atlanta zu fahren, habe ich eine Mall aufgesucht. Aber irgendwie war die Luft raus, ich habe den Wagen vollgetankt und frühzeitig abgegeben. War völlig problemlos auch nach dem Autotausch.
Bei der Gepäckabgabe habe ich festgestellt, dass sich das Gewicht meiner Tasche plus neuem Trolley fast verdoppelt hat zum Hinflug (38 bzw. 49 amerikanische Pfund – 50 sind erlaubt). Der Gang durch den Sicherheitscheck war wieder langsam und dauerte. Die separate ZIP-Tüte war auch nur "Tarnung", eine versehentlich mitgenommene Salbentube im Rucksack wurde nicht angemahnt.
Die Zeit bis zum Abflug wurde dann doch lang, auch wenn ich rumgelaufen bin, McDoof besucht habe und mir nochmals eine geballte Ladung amerikanisches TV reingezogen habe.
Wegen des Tornadowetters zwischen Texas und Washington hatte der Flieger Verspätung beim Hinflug aus Düsseldorf. Ich hatte wieder einen Fensterplatz und eine deutsche Austauschschülerin neben mir sitzen, die hat mir echt die Ohren vollgeblubbert. Das habe ich dann auch überstanden, nur mit dem Schlafen hat so gar nicht geklappt.
Darum bin ich völlig erschlagen und dank des Rückenwinds verfrüht gegen 6:30 Uhr am Morgen des 11.10.09 in Düsseldorf angekommen. Das Gepäck kam schnell (leider hatte sich aber irgendwer an der Außentasche bedient und mir u.a. den neuesten Rand McNally Atlas rausgefingert); mit Skytrain und Zug ging es dann nach Duisburg, wo ich abgeholt wurde.
Den Tag habe ich zwar mit Mühen aber doch ganz gut überlebt, der Jetlag am nächsten Tag, an dem ich wieder arbeiten musste, hielt sich in Grenzen.
Gefahrene Meilen: 49
Southern Song of the Day: One/J. Cash