Xanten - Römerstadt am Rhein

  • Wir haben es immer mal wieder vorgehabt, nun haben wir es in der letzten Woche endlich mal gemacht und die Römerstadt Xanten besucht. Von Düsseldorf aus ist man dort in ca. 45 min. Umso unverständlicher, warum wir nicht längst mal da waren.
    Einen Bericht zum Römerfest im Archäologischen Park gibt es hier ja von Otto.
    Der Archäologische Park befindet sich auf dem Gelände der antiken Provinzstadt Colonia Ulpia Traiana.

    Zu Anfang, und besuchten als erstes das dortige LVR Römer Museum, das vor ca. 4 Jahren eröffnet wurde, und das Elemente eines archäologischen Schutzbaus mit einem modernen Museumsgebäude verbindet.

    Nachfolgend einige Ausstellungsstücke. Hier alte Werkzeuge



    Eine alte Grabplatte

    Amphoren

    Als Grabbeigaben wurden Dinge des täglichen Lebens genommen.


    Das konnten auch kriegerische Werkzeuge sein, je nach Berufsstand


    Eine leichte Rüstung


    Herzstück des Museums sind die Ausgrabungen des Bäderhauses, das hier als Querschnitt und Modell zu sehen ist.



    Und hier als Überblick



    In einem alten Rheinarm wurde dieses Flachschiff gefunden


    und diese Fässer


    Wir waren ca. 2 ½ Stunden nur im Museum und haben dann anschließend einen Bummel auf dem ganzen Gelände gemacht, das insges. Ca. 60 Hektar mißt.


    Ein Teil der Gebäude wurde rekronstruiert. Hier der begehbare Nordturm.



    von der Außenseite:


    Blick vom Nordturm auf den Xantener Dom St. Viktor


    Der in Teilen rekonstruierte Hafentempel




    Herberge mit Wohnräumen, Werkstätten, Thermen, Kräutergarten und dem römischen Restaurant.


    Wie wir alle wissen, speisten die Römer im liegen:


    Eine Getreidemühle


    Das rekonstruierte Amphitheater – einst Schauplatz grausamer Spektakel, heute kulturelles Highlight.






    Im Innenraum fanden Vorbereitungen für ein Theaterstück statt, den Kulissen nach zu urteilen Cesar & Cleopatra


    Weitere interessante Dinge gibt es auf dem Gelände. Hier einen kleinen Teil einer Wasserpipeline, die von der Eifel mit geringem Gefälle bis nach Köln reichte.


    eine teilweise oberirdisch laufende Wasserleitung


    Grabstein des Feldzeichenträgers Pintaius


    Grabstein des Primus


    Weihealtar für die Matronen


    Wir haben im Archäoligischen Park soviel Zeit verbrasselt, dass wir uns für die Innstadt schon ziemlich sputen mussten. Eingang haben wir gefunden durch das Klever Tor.



    In der Innenstadt gibt es so einige schöne, romantische Häuser zu bewundern.


    Das gotische Haus


    Direkt am Eingang gibt es ein paar "Waschweiber"


    Wir haben uns es allerdings nicht nehmen lassen hier ein sehr leckeres Eis zu essen. Und Cappuccino gabs auch.


    Der schöne Marktplatz


    Dem Dom haben wir natürlich auch noch unsere Aufwartung gemacht. nachfolgend ein paar Bilder ohne Kommentar











    Beim Rückweg sind wir noch an der Kriemhildmühle vorbeigekommen


    Zu guter letzt waren wir noch an der Xantener Südsee und haben dort einen kleinen Rundgang gemacht.



    Bei einem aufsteigenden Krähenschwarm fühlten wir uns an den Hitchkock-Thriller "Die Vögel" erinnert. Auf dem Bild sind aber nur einige wenige zu sehen :)


    Leider mussten wir aus Zeitgründen so einiges auslassen, wir müssen also nochmal hierhin. Es lohnt sich. Entsprechend: Fortsetzung folgt (irgendwann).

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