Ich kann es nur immer wieder betonen: Den Bryce Canyon von oben zu bewundern ist schon ein tolles Erlebnis, aber ihn durch einen Hike hinab von unten zu sehen ist noch eine Steigerung!
Zum ersten Mal war ich 2000 am Bryce Canyon und habe neben dem Abfahren sämtlicher Viewpoints auch eine kurze Wanderung bis zum Queens Garden unternommen.
Im September 2004 habe ich dann eine etwas längere Wanderung durch den Bryce Canyon gemacht:
Ausgangspunkt war der Sunset Point, wo es den Navajo Loop Trail rechts herum durch die Wall Street hinab ging. Über ein kurzes Verbindungsstück bin ich zum Peekaboo Loop Trail, den ich entgegen dem Urzeigersinn komplett durchgelaufen bin. Über den Verbindungsweg zurück und weiter über den Queens Garden Trail hinauf zum Sunrise Point.
Wenn man in die Map des NPS schaut, dürften es insgesamt ungefähr 10 km gewesen sein, ich habe jedenfalls mit einigen Pausen knapp 4 Stunden gebraucht. Der Aufstieg zurück an den Canyon-Rand ist natürlich etwas anstrengend und insbesondere auf dem Peekaboo Trail gibt es diverse Steigungen, aber ich kann nur sagen: es lohnt sich!
Es war damals gar nicht so heiß wie in anderen Teilen des Südwestens, morgens sogar eher recht schattig – nachts hatte es schon gefroren, ich durfte mit meiner Scheckkarte die Windschutzscheibe des Wagens frei kratzen.
Der Peekaboo Loop Trail wird auch als Reiterstrecke benutzt; da Mulis und Reiter nicht gerade leise sind, muss man sich eher vor den Pferdeäpfeln in acht nehmen.
Als Alternative bietet sich auch der Fairyland Loop Trail an, den ich 2008 gelaufen bin (Link), oder vom Sunrise Point runter bis zum Queens Garden und wieder zurück.
Blick am frühen Morgen in die Gegend des Navajo Loop Trails.
Navajo Loop Trail runter in die Wall Street
Peekaboo Loop Trail
Queens Garden Trail zum Sunrise Point