Die RWE als Betreiber des Braunkohleabbaugebietes Garzweiler macht regelmäßig Führungen durch das Abbaugebiet. Dabei fährt man mit dem Bus hinunter und an Abbaukanten und Baggern vorbei, was sonst für die Normalesterblichen nicht möglich ist.
Ich war völlig überrascht, welche Menschenmengen sich schon vor der ersten Tour vor 10 Uhr dort tummelten. Und alle 5 Minuten fuhr ein Bus ab.
Ich hatte für Andrea, Rainer und mich Karten für eine Bustour um 10:30 Uhr ergattert; diese wurden kostenlos an einem Stand verteilt. Damit wird versucht, die Menge ein wenig zu entzerren.
Es stellte sich leider heraus, dass Kleinkinder diese Tour nicht mitmachen dürfen. So bin ich dann alleine gefahren
Leider hat es auch nicht geklappt, danach was zusammen zu unternehmen, da Mira offenbar ein wenig unwillig wurde und die beiden lieber wieder nach Hause gefahren sind. Schade!
Zunächst erst mal ein paar Aufnahmen, die ich vor ein paar Jahren von Garzweiler von den frei zugänglichen Aussichtspunkten gemacht habe.
Jetzt Bilder von der Bustour; leider waren nur Aufnahmen durch die Busscheibe möglich. Unschärfen oder Spiegelungen bitte zu entschuldigen.
Death Valley?
Der Welt größte Bagger
Ich bin danach noch zum Abbaugebiet in Inden gefahren und habe von einem Aussichtspunkt Aufnahmen gemacht.
Ein wenig kritisch bin ich dem Ganzen doch eingestellt; wenn man durch einen Ortsteil fährt, der gerade komplett platt gemacht wird, damit die Braunkohle darunter gefördert werden kann, fühlt man sich schon irgendwie betroffen.
Unterhaltsam ist die Tour auf alle Fälle; die Infos vom Tourleiter waren schon interessant, wenn natürlich auch immer durch die rosarote Brille gesehen. Man sollte sich aber auch noch die Zeit nehmen, ein oder zwei der Aussichtspunkte außerhalb des Abbaugebietes anzufahren.