Sioux Montana Ranch, Rheinhausen

Mal was aus der Vergangenheit.

Ich bin heute bei dem Gelände der ehemaligen Sioux Montana Ranch in Rheinhausen vorbeigekommen und habe von der Brücke ein Bild gemacht.
Mit dem Gelände ist nichts weiter passiert; er verwildert vor sich hin.
"Fuzzy" Wiesner eigenes Gelände mit Haus, Kirche und Museum sieht für mich aber weiterhin gut aus.

R.I.P. Erich "Fuzzy" Wiesner

Zitat

Trauer um „Fuzzy“ Wiesner. Der Gründer der Sioux Montana-Ranch ist im Alter von 86 Jahren gestorben.

Er hatte stets den Traum, in sein Sehnsuchtsland USA auszuwandern. Als dies aber krankheitsbedingt nicht klappte, holte Erich Wiesner die USA kurzerhand nach Rheinhausen, gründete 1960 die Sioux Montana Ranch. Diese Westernstadt mit Saloon, Kirche, Sheriffbüro, Gefängnis und 50 Tieren wurde Heimat für ihn und seine Frau Irmi. Am Dienstag ist Erich Wiesner, den alle wegen seines Rauschebarts und seines Cowboyhuts „Fuzzy“ nannten, mit 86 Jahren und nach langer Krankheit gestorben.

Matthias Tilgner, der Rheinhauser Journalist, kannte Fuzzy sehr gut und lange. Er spricht bei seinem Freund von einem Vorbild: „Es ist für unsere Stadt und speziell für den Stadtteil ein großer Verlust. Er hat soviel geleistet, ohne dafür eine Gegenleistung zu erwarten.“ Fuzzy war es , der Tag für Tag auf dem Gelände an der Straße In den Bänden für die Gäste arbeitete, sich aber immer auch viel Zeit für sie nahm. „Rührend hat er sich um die vielen Kinder gekümmert, für die kleinen Besucher sogar eine Schule gebaut. Auch eine Gruppe aus einer Mülheimer Behindertenwerkstatt lag ihm ganz besonders am Herzen“, sagt Tilgner.

Das Zusammenstürzen seines Traums konnte er zusammen mit Matthias Tilgner und vielen anderen Unterstützern aber nicht verhindern. Die Bauten durften aus Brandschutzgründen nicht mehr genutzt werden, mussten im Jahr 2012 schließlich abgerissen werden.

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Rheinhausen trauert um „Fuzzy“ Wiesner, Mr. Montana-Ranch