Bevor ich 2015 das erste mal über den großen Teich geflogen bin, habe ich mir wegen der Sprache große Sorgen gemacht. Außer Schulenglisch bis zum Abi war da nämlich nicht viel. Ich habe vorher sogar einen Online Englisch-Kurs absolviert. Hat auch geholfen.
In den USA habe ich dann festgestellt, dass das reden relativ gut und garantiert nicht fehlerfrei funktioniert hat.
Kleine Anekdote von der Emigration: Officer fragt nach dem Grund der Reise. Ich: Vacancy. Mein Mann und der Officer schauen mich leicht entgeistert an. Mein Mann sagte dann ganz trocken: Vacation. Wir haben dann alle herzlich gelacht.
Bei uns ist das so: Mein Mann schaut Filme und Serien fast ausschließlich in englisch. Der könnte, wenn er wollte alles in Grund und Boden reden. Tut er aber nicht. Ich darf das reden übernehmen und wenn Vokabeln fehlen dann springt er ein. Von daher ergänzen wir uns sehr gut. Und ich habe auch alle Scheu überwunden und festgestellt, dass es niemanden gestört hat, wenn mal was falsch war