Stanford, Yale oder Princeton - wo zum Teufel...?

  • Bin heute in Laune, unnützes Wissen zu recherchieren. Also los! Jeder hat schon mal von berühmten Universitäten wie Stanford, Yale oder Princeton gehört. Aber wo zum Teufel sind die eigentlich? Wo hat es die meisten Studenten? Und welche Uni hat die meisten Präsidenten hervorgebracht?


    Legendär sind natürlich die acht Ivy League Colleges, jene altehrwürdigen Elite-Universitäten im Nordosten der USA, deren Geschichte bis in die Kolonial-Zeit zurückreicht. Es handelt sich um Harvard in Cambridge bei Boston, Yale in New Haven (Connecticut), die University of Pennsylvania in Philadelphia, Princeton (das in New Jersey zwischen NY und Philadelphia liegt), Columbia in New York City, Brown in Providence, Dartmouth in Hanover (New Hampshire) und Cornell in Ithaca mitten im Staate New York. Letztere ist die einzige der acht Unis, die erst 1865 und damit weit nach Staatsgründung ins Leben gerufen wurde.


    Die renommiertesten Unis an der Westküste sind wohl die University of California in Berkeley bei San Francisco und Stanford, ebenfalls an der San Francisco Bay in der Nähe von San Jose gelegen. Als höchst angesehene Technische Hochschulen gelten das MIT (Massachusetts Institute of Technology), wie Harvard in Cambridge gelegen, und das Caltech (California Institute of Technology) in Pasadena bei LA.


    Die größte Universität der USA war bis vor kurzem die University of Phoenix mit fast 600.000 Studenten. Wie die auf einen Campus passen? Tun sie nicht, die UOPX ist eine Fern-Uni mit über 200 Standorten weltweit und wird vom S&P 500 Unternehmen Apollo betrieben. Die Wirtschaftskrise und die wachsende Schuldenlast der Studis, aber auch Umstrukturierungen im Angebot haben nun zu einem dramatischen Rückgang auf 400.000 eingeschriebene Studenten geführt. Damit haben die City University of New York mit 480.000 Studenten, die State University of New York (über 450.000 Studis auf 64 Campi im ganzen Staat) und die California State University mit mehr als 410.000 Studierenden in Los Angeles bzw. Long Beach die UOPX überholt. Immerhin 350.000 Soldaten lernen am Community College der Air Force. 6-stellige Studentenzahlen haben auch Phoenix, Miami und San Francisco, University Park in Pennsylvania kommt auf 95.000 Studenten.


    Die meisten US-Präsidenten hat natürlich Harvard hervorgebracht, nämlich acht. Darunter ist auch der aktuelle Amtsinhaber Barack Obama, dessen Ruhm sich Harvard aber mit der Columbia teilen muss, an der Obama ebenfalls studiert hat. Genauso wie die beiden Roosevelts. In Yale haben fünf spätere Präsidenten studiert - darunter Bill Clinton und die beiden Bushs. Neben der Columbia zählt auch das College of William & Mary in Williamsburg, Virginia, drei Präsis zu den Ehemaligen. Ist aber schon lang her. John Tyler, der 10. Präsident, war der letzte aus W&M, das nach Harvard die zweitälteste Uni Amerikas ist. Der wunderschöne Campus liegt übrigens gleich gegenüber von Colonial Williamsburg. Kann man sich mal anschauen.

  • Interessant was du da ausgegraben hast.


    Für Naturwissenschaften würd ich an ide UCSD!!!
    - in laJolla ist das wetter bestimmt auch viel besser als im Osten!
    wäre jedenfalls meine Wahl - wobei ich das Preis Leistungsverhältnis in der Ausbildung in D besser als in USA finde :D


    LG wiebke

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