Ich bin mit dem ICE hinterhergereist, daher hat es ein bisschen länger gedauert. Toller Bericht und super schöne Fotos mehr davon bitte.
Glück Auf
Tom
Ich bin mit dem ICE hinterhergereist, daher hat es ein bisschen länger gedauert. Toller Bericht und super schöne Fotos mehr davon bitte.
Glück Auf
Tom
Je mehr ich vom Scenic Drive durch's Monument Valley lese, desto größer wird der Wunsch doch noch mal dahin zu fahren und es selbst zu probieren. Auch die Übernachtung im "View" erscheint immer weniger abwegig, auch wenn es deutlich teurer ist.
Ich verstehe echt nicht, wie man sich auf der Staubpiste im Monument Valley so anstellen kann... 1999 waren wir mit einem stinknormalen Sedan dort und das hat locker gereicht.
Kann es sein, dass die Stecke seither so viele schlechter geworden ist? Oder steckt uns allen einfach das SUV-Marketing zu fest in den Köpfen?
Kann es sein, dass die Stecke seither so viele schlechter geworden ist? Oder steckt uns allen einfach das SUV-Marketing zu fest in den Köpfen?
Die ist am Anfang wirklich in bedenklichem Zustand (sehr wahrscheinlich von den Indianern so gewollt) und nicht mit jedem Auto machbar.
1999 waren wir mit einem stinknormalen Sedan dort und das hat locker gereicht.
Also wir waren schon froh, dass wir einen SUV hatten. Der obere weiße Wagen auf dem Bild mit den vielen Autos hatte sich komplett festgefahren und kam nicht mehr allein raus, auch mit Schieben nicht. Von der Güte gab es noch ein paar mehr Wellen und Löcher im Anfangsteil der Piste. Wenn man den Teil hinter sich hatte, ging´s gut.
"Damals" ging das wirklich problemlos mit nem PKW, sowohl mit nem Intrepid als auch mit nem Geo Metro - mittlerweile aber wohl eben nicht mehr...
Auch ich (Michael) war 1997 und 1999 mit einem Dodge Intrepid in Monument Valley. Kein Problem.
2011 haben wir das dann gemeinsam mit unserem Charger gewagt.
War schon ganz schön heftig an manchen Stellen. Haben es aber trotzdem gut geschafft, auch wenn Sylvia machmal ganz schön unwohl war.
Es stimmt aber schon - die Straße wird von Jahr zu Jahr schlechter. Die lieben Indianer wollen natürlich so viele Leute wie möglich auf ihre Jeep-Tour bringen - da verdienen sie einfach mehr.
Deswegen interessiert sie der Straßenzustand vermutlich herzlich wenig. Die haben halt einfach Geschäftssinn.
Viele Grüße
nö, die Straße war schon vor Jahren so, das ist doch deren Geschäftsmodell...Indianer wissen man mit wenig Aufwand viel Geld verdient.
Wir haben das Spektakel vom Balkon mehrfach beobachtet...
Mit dem EIntritt hätte man das schon längst beheben können
das ist doch deren Geschäftsmodell...
Das haben wir im vergangenen Jahr auch so vermutet.
Wir wollen jetzt im Oktober am Monument vorbeifahren, bin mir aber nicht sicher ob wir das wirklich über das Herz bringen.
Monument Valley, da bin ich nur mit 1 PS durch und nicht stecken geblieben.
Sehr schöne Bilder haste mitgebracht!
Tag 17: Monument Valley, UT – Page, AZ
Erster Programmpunkt nach dem Frühstück vor wunderbarer Kulisse ist heute Shopping. Daher
steuern wir zunächst die Indianer – Mall an, die kurz außerhalb des
Indianerlandes liegt. Hier reiht sich Laden an Laden, voll mit indianischem
Handwerk. Mein Sohn sucht einen Tomahawk, aber die, die es hier gibt, gefallen ihm
nicht. Nächstes Ziel ist Goulding´s Trading Post, aber auch hier werden wir nicht fündig.
Die Strecke nach Page ist nur kurz und wir sind früh da. Also besuchen wir als erstes das
VisitorCenter vom Glen Canyon Dam und bestaunen die gewaltige Staumauer.
Die Zeit zum Beziehen unseres Motels war immer noch nicht
erreicht, und so gönnen wir dem Tahoe ein paar Liter Benzin und eine Wäsche.
Die hat er nach dem Monument Valley auch nötig. Dann ist es endlich 2:00 pm und
wir fahren am Motel vor. Leider müssen wir auf´s Zimmer noch geraume Zeit warten.
Den Nachmittag vertrödeln wir dann mit Wäsche waschen und Pool und fahren erst gegen Abend zur Wahweap Marina.
Die Landschaft ist atemberaubend schön. Es sind noch 100° F , 38° C.
Wir baden die Füße im Wasser, dann setzen wir uns
einfach auf ein paar Steine und schauen auf den See. Ein unvergesslicher Sonnenuntergang
beschließt den Abend. Hier muss ich euch leider mit vielen Bildern quälen, ich
konnte mich einfach nicht entscheiden .
Ich hoffe, ihr seid jetzt nicht zu müde geworden , morgen geht´s weiter...
Wunderschöne Sonnenuntergangsbilder!
Whow, super Wolkenbilder beim Sonnenuntergang.
Oh Jutta,
komm.......quäle mich weiter..............
Warte auf weitere Qualen......
Bald sehe ich das auch...freu....freu.... freu
Liebe Grüße
Simone
Wir sind auch noch schnell hinterhergereist und nehmen im Kofferraum Platz. Ein sehr toller Bericht mit super schönen Bildern
. Wir freuen uns auf den Rest.
Wann werden wir weiter so dermaßen "gequält"? Ist ja nicht auszuhalten!
Wann werden wir weiter so dermaßen "gequält"? Ist ja nicht auszuhalten!
Kommt schon noch, aber mit etwas anderen Folterwerkzeugen
Tag 18: Page, AZ
Vor dem Frühstücksraum wartet schon eine lange Schlange, die
Tische sind unsauber, das Personal unfreundlich und das Essen mäßig .
Nachts hat es heftig gewittert, heute früh ist es bedeckt
und man sieht dunkle Wolken am Himmel über Page. Ein wenig Angst macht mir das
schon, wollen wir doch heute in den Antelope Canyon. Erst vor zwei Wochen hatte
es in der Gegend mal wieder eine große Flash Flood gegeben. Ich hatte die
Bilder davon im Internet gesehen. Das brauche ich heute nicht!
Im Laden von Chief Tsosie zeigen wir unseren Voucher und
warten zusammen mit den anderen Leuten, die sich für die Tour angemeldet haben
auf die Guides. Leider darf man ja nicht mehr allein in die Canyons. Wir hatten
die Prime Time Tour im Upper Antelope
Canyon gewählt, in der Hoffnung ein paar Beams zu sehen.
Die Gruppe wird auf die Pick-Ups verteilt, immer 8 bis 10 Leute kommen auf einen. Unserer ist
der mit der höchsten Clearance, so hatten wir uns das vorgestellt . Dann geht
die wilde Fahrt los. Wir klammern uns an den Haltestangen fest und sichern mit
der anderen Hand die Mützen. Ganz schön windig!
Nach den Kassenhäuschen direkt vor dem Canyon wird die Fahrt
erst richtig spannend: Die Piste ist sandig und aufgeweicht, durch den Regen
der letzten Nacht ist sie noch ganz schön feucht. So weht uns wenigstens kein
Sand um die Ohren, sondern es sind mehr so kleine Bröckchen. Am Ende sind wir
sommersprossig! Durch die tiefen Spurrillen werden wir ordentlich
durchgeschüttelt, aber es macht allen einen Heidenspaß!
Wir haben ausgesprochenes Glück mit unserem Guide. Da es im
Canyon sehr voll ist, bekommen wir auch mit, wie die anderen Guides die
Touristen anschnauzen, die ihrer Meinung nach nicht schnell genug sind. Obwohl
es so voll ist, schafft es unser Guide immer wieder, dass wir auch mal leere
Eckchen finden. Allerdings schaut man sowieso die meiste Zeit nach oben.
Das Herz des Canyons...
Das Farbenspiel ist wunderschön. Unser Guide hilft gerne
beim Fotografieren und zeigt die richtigen Einstellungen. Man kann ihm auch
einfach die Kamera in der Hand drücken und er knipst. Am Ende des Canyons
spielt er für uns auf einer Flöte indianische Weisen. Gänsehautfeeling!
Auf dem Weg zurück durch den Canyon erreichen wir dann auch
die Prime Time und die Beams treffen auf den Boden.
Zurück am Pick-Up wird uns ordentlich eingeheizt. Durch die
Sonne sind die metallenen Haltestangen glühend heiß. Zum Glück können wir
unsere Mützen um die Hand wickeln, denn ohne Festhalten geht es nicht.
Gegen Abend fahren wir zum Lone Rock. Gegenüber gestern ist
es mit 77° F deutlich kühler.
Tag 19: Page, AZ
Heute ist Sonntag. Ob es daran liegt, dass die Schlange vor
dem Frühstücksraum unendlich lang ist, weiß ich nicht. An der Qualität und der
Sauberkeit kann es jedenfalls nicht liegen! Kurz entschlossen satteln wir den
Tahoe und frühstücken auswärts, bei Denny´s. Das ist doch wesentlich leckerer!
Da wir schon unterwegs sind, geht es auch gleich weiter und
nachdem wir uns dreimal verfahren haben, kommen wir dann irgendwann doch noch am Horseshoe Bend
Parkplatz an. Schnell den kurzen Aufstieg auf den Hügel, dann sehen wir ihn ...
….dachte ich . Mist! Im Hinterkopf dämmerte es, da war doch was mit 20
Minuten Fußweg. Hätte ich mir meine Unterlagen mal noch genau angesehen. Jetzt
stehe ich mit Sandalen und ohne Wasser auf der Spitze des Hügels und sehe in
der Entfernung viel weiter unten die Leute herumlaufen. Oh Menno, den Berg muss
man hinterher wieder raufkraxeln. Und es ist doch schon wieder 85° F warm . Na
ja, bei den vielen Touristen, die sich hier tummeln, wird mir schon einer weiterhelfen, wenn ich halb verdurstet am
Boden liege. Und meine Männer sind ja auch noch da – ja wo denn? Mein Kind ist wie eine Bergziege schon den Abhang
hinuntergehüpft und ist schon fast am Bend, als mein Mann und ich endlich
losstapfen. Das mit den Sandalen war eindeutig ein Fehler, festes Schuhwerk
wäre hier wohl angesagt. Ich laufe etwas abseits des ausgetretenen Pfades, da
ist der Sand noch fester, aber genauso heiß! Wenigstens lohnt sich die Mühe,
der Ausblick auf die Schleife des Colorado River ist ein Traum. Wider Erwarten
muss ich meine Männer nicht für ein Panoramabild bemühen, der Bend passt ganz
bei mir in die Kamera . Wäre sonst auch schlecht, mein Sohn ist nämlich schon wieder fast oben und mein
Mann traut sich nicht so nah an den Rand. Puh, Glück gehabt!
Am Nachmittag fahren wir wieder Richtung Lone Rock. Über die
Sandpiste geht es direkt bis an den See. Es ist herrlich, im kühlen Wasser zu
planschen, denn wir haben abends immer noch 87° F.
Tag 20: Page, AZ – Tusayan, AZ
Der heutige Morgen bringt eine Überraschung. Nein - der
Frühstücksraum ist überfüllt und dreckig wie immer - aber beim Auschecken bekommen wir 10 %
Ermäßigung auf die Rechnung und eine ausdrückliche Entschuldigung, dass wir bei
der Ankunft so lange auf´s Zimmer warten mussten. Das ist doch mal was!
Die US 89a ist nach dem Erdrutsch im Frühjahr nicht
befahrbar, die Ausweichstrecke noch nicht fertig asphaltiert und so müssen wir
100 Meilen Umweg in Kauf nehmen, um zum Grand Canyon zu kommen. Dadurch kommen wir
aber auch an den Elephant Feet vorbei, die zu einem kurzen Fotostopp einladen.
Auch die Trading Post in Camarron bekommt von uns Besuch,
vielleicht findet mein Sohn ja hier noch seinen Tomahawk. Und richtig, er wird
fündig! Ach was ist das schön, wenn das Kind glücklich ist...
Richtung Grand Canyon türmen sich schon wieder dunkle Wolken
auf, und kaum haben wir die Entrance Station hinter uns, bricht ein Gewitter
vom Feinsten los. Innerhalb von 3 Minuten haben wir einen Temperatursturz von
92° auf 56° F (33° auf 13° C), brrr. Gut, dass die Fleecejacken im Auto liegen.
Wir fahren alle Viewpoints ab, wenn der Regen und der Wind es zulassen, machen wir sogar mal ein Foto. Aber richtig
Spaß macht es nicht.
Der friert auch…
Es macht keine Anstalten aufzuklaren, und so verlassen wir
den National Park zunächst wieder und checken schon mal im Motel ein. Gut, dass
es in der Nähe ist, so können wir abends noch mal in den Park. Dann hat der
Regen tatsächlich aufgehört, dafür konnten wir jetzt den Vollmond sehen.
Jetzt bleibt es zwar trocken, aber der Sonnenuntergang war
leider nicht spektakulär, war ja keine Sonne da! Hat mir aber trotzdem
gefallen. Mit Sonne kannte ich den Canyon ja schon.
Ich finde die Schlechtwetter-Canyon-Bilder sehr schön, vor allem das hier:
Wir waren damals im Upper Antelope mit gebuchter Photographers Tour und hatten viel Zeit und damit auch öfter die Gelegenheit, einen leeren Canyon bzw. einen einzelnen Beam zu erwischen.
Hallo Jutta,
tolle Bilder und echt schön zu lesen. Durch die Wolken kommt eine ganz besondere Atmosphäre auf, wir bleiben am Ball
Glück Auf
Tom
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