Geschichte der Deutschen in Amerika

  • 2,3 Millionen Besucher im Auswandererhaus

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    Seit seiner Eröffnung vor zwölf Jahren haben mehr als 2,3 Millionen Menschen das Deutsche Auswandererhaus in Bremerhaven besucht. Im Auswandererhaus können Besucher sich über 300 Jahre europäischer Aus- und deutscher Einwanderungsgeschichte informieren.
    Das Deutsche Auswandererhaus nahe der Außenweser steht an einem historischen Ort: Hier haben zwischen 1830 und 1974 rund 7,2 Millionen Menschen das europäische Festland verlassen, oft als Wirtschaftsflüchtlinge. Sie sahen in ihrer Heimat keine Perspektive mehr und wollten sich hauptsächlich in den USA eine neue Existenz aufbauen.
    Seit einigen Jahren beschäftigt sich das Haus auch intensiv mit der Frage der Einwanderung nach Deutschland. 2007 wurde das Deutsche Auswandererhaus als Europas "Museum des Jahres" ausgezeichnet. Erst im April neu eröffnete das Museum ein "Studio Migration", in dem sich Gäste interaktiv mit dem Thema Ein- und Auswanderung auseinandersetzen können.
    Die aktuelle Sonderausstellung "Good Music" beschäftigt sich mit der wechselvollen Lebensgeschichte zweier deutscher Musiker, die in den 1880er-Jahren in die USA emigrierten.


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  • 2,3 Millionen Besucher im Auswandererhaus


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    Wir waren vor ein paar Jahren mal dort und ich muss sagen, es lohnt sich. War wirklich interessant. Ich habe in den Archiven sowohl meinen Großvater, als auch meine Schwester gefunden. Mein Großvater ist zwar nciht ausgewandert (seine Frau wollte das nicht), aber er ist mehrfach durch Überführungen von Schiffsneubauten in die USA eingereist. Da wurde er bei der Einreise jeweils erfasst. Meine Schwester ist ja tatsächlich ausgewandert.


    Von mir also eine klare Empfehlung für dieses Museum.


    Ralf

  • Ich habe in den Archiven sowohl meinen Großvater, als auch meine Schwester gefunden.

    Verstehe ich das richtig, dass man dort recherchieren kann, wer wann ausgewandert ist? Ein Vorfahre meiner Frau hatte sich auch auf den Weg gemacht und da würde mich schon interessieren, ob man da Spurensuche betreiben könnte.

    In diesem Sinne
    liebe Grüße von Stefan :)



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  • Ja, das hast du richtig verstanden. Es gibt dort sowohl noch alphabetisch sortierte Karteikarten (wohl mehr zu Schauzwecken), als auch die Möglichkeit der Suche per Computer. Meine Schwester habe ich dort z. B. im Computer gefunden. Witziger Weise mit der alten Adresse, unter der sie mit ihrem ersten Mann gelebt hat. Das ist seit Mitte der Neunziger bereits Geschichte.


    Bei meinem Großvater konnte ich sogar die Schiffsnamen raus finden, mit denen er die Überfahrt gemacht hat. Das kann ich allerdings auch auf der Internetseite von Ellis Island. Unter http://www.libertyellisfoundation.org kannst du nämlich auch vom heimischen PC aus suchen.


    Ralf

  • Danke für den Link, ich habe gleich mal geschaut. Die Suche nach dem Namen brachte aber zuviele Ergebnisse. Ich muss dann Schwiegermama noch mal zu Details befragen, vielleicht finde ich tatsächlich den Hinweis auf meinen Schwiegeropa.

    In diesem Sinne
    liebe Grüße von Stefan :)



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  • Rheinhessische Auswanderer begründeten in den USA die Erfolgsgeschichte des Biers



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  • New Holstein: Als Deutsche den American Dream erfanden


    Millionen machten sich Mitte des 19. Jahrhunderts auf den Weg, und sie veränderten das Land: Deutsche in Amerika. Unter ihnen auch eine Gruppe aus Schleswig-Holstein. In Wisconsin gründeten sie den Ort: New Holstein. Wir waren dort und sind auf erstaunliche Geschichten getroffen.




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    Zahlen und Fakten
    Nachdem 1607 in Jamestown, Virginia, 104 Siedler die erste englische Kolonie gegründet hatten, zog es immer mehr Einwanderer aus Europa nach Amerika. An der Südspitze Manhattans in New York steht nicht ohne Grund ein Denkmal für den Verleger Horace Greeley (1811 - 1872), der einst den Satz prägte: „Go West, young man“, Millionen folgten der Aufforderung. Die Auswanderung der Deutschen setzte im nennenswerten Ausmaß 1817 ein, Missernten und gestiegene Getreidepreise hatten für Hunger gesorgt; die größte Welle aber gab es zwischen Mitte und Ende des 19. Jahrhunderts; allein im Jahr 1854 kamen 250 000 Deutsche; ähnlich viel waren es 1882. Die Deutschen prägten die Kultur des Landes; sie hatten wirtschaftlichen und politischen Erfolg.



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  • Philadelphia, USA – Hauptstadt der Bierliebhaber

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    Bier und USA – das passt nur bedingt zusammen. Viele sehen die USA als Heimatland des Whiskeys, denkt man an amerikanisches Bier, fällt einem in erster Linie nur Budweiser ein. Im Bundesstaat Philadelphia jedoch dürfte jeden deutschen Touristen ein Gefühl von Heimat überkommen. In der Ostküstenstadt mit dem dauerhaft warmen Klima sprießen Biergärten nach dem deutschem Vorbild und Brauereien nur so aus dem Boden.


    Die Oktoberfest-Saison klingt gerade noch nach, und als deutscher Urlauber, der sich für einen Aufenthalt in den USA interessiert, ist Philadelphia ein ideales Reiseziel. Denn Bierkultur hat in der Ostküstenstadt eine lange Tradition, ist doch die älteste Brauerei des Landes in Pennsylvania beheimatet. Beer Gardens, wie sie in Amerika genannt werden, sind dort zahlreich vorhanden, und Brauereiführungen und Verkostungen werden von der Philadelphia Brewing Company regelmäßig angeboten. Ganz besonders blüht zur Zeit die amerikanische Craft-Beer-Szene auf; unzählige lokale Brauereien bringen ihr Erzeugnis unter die amerikanischen Biergärten. Das traditionell sehr patriotische Philadelphia, das für seine Gastfreundlichkeit und Offenheit bekannt ist, besitzt sogar einen eigenen amerikanischen Ableger des Oktoberfestes – in klassisch deutscher Montur wird dann vorwiegend deutsches Bier ausgeschenkt, und zwischen amerikanischen Country-Hymnen stehlen sich dann immer wieder deutsche Schlagermelodien.


    Eine lange Tradition des Brauens
    Es dürfte nicht überraschen, dass es deutsche Einwanderer waren, die hiesige Bierkultur in die Staaten exportierten. Busch, Pabst, Miller – die Namen der größten amerikanischen Biermarken haben deutschen Anklang – das ist kein Zufall. Selbst die älteste Brauerei Amerikas trägt den Namen Yuengling – es war nämlich David Gottlob Jüngling, der sein erlerntes Brauereihandwerk mit in die USA brachte und die erste hiesige Brauerei gründete, die bis heute noch in Familienhand ist. Aktuell wird die klassische Brauereikunst von der Craft-Beer-Bewegung erfasst. Individualität, Kreativität und amerikanischer Unternehmergeist haben eine neue Generation von Brauereien hervorgebracht, von der hiesige deutsche Brauereien aber nach wie vor profitieren. Wem also ein Trip in den USA vorschwebt, und erforschen will, welche Spuren deutsche Auswanderer hinterlassen haben, dem sei ein Trip nach Philadelphia ans Herz gelegt. Die Evil Genius Beer Company in Fishtown, die Chestnut Street im Stadtteil Old City oder die Philly Beer Week bieten zahlreiche Gelegenheiten dazu, sich ein beschauliches Plätzchen in einer der vielen Brauereien zu suchen, und ganz nach deutscher Tradition ein Lager, dunkles Hefe oder kühles Blondes zu bestellen. Prost!


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  • Die Wahrheit über Halloween


    Halloween ist eine Erfindung der US-amerikanischen Süßigkeitenindustrie? Das stimmt nicht. Halloween ist ein alter keltischer Brauch? Das stimmt auch nicht. Die wahre Geschichte über Halloween ist die spannendste.



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  • 19.11.2017 - 18:00 Uhr - ZDF


    Trachten, Tradition und Trump
    Deutsche Auswanderer in den USA

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    Über 45 Millionen US-Bürger gaben in der 2015 durchgeführten American Community Survey "German" als ihre Hauptabstammung an. Damit sind die Deutschamerikaner die größte ethnische Bevölkerungsgruppe in den Vereinigten Staaten.
    Noch verblüffender ist, dass offenbar eine weitaus größere Zahl von US-Bürgern als bisher angenommen tatsächlich noch Deutsch spricht. Zum Beispiel in Texas. In den von deutschen Auswanderern gegründeten Orten New Braunfels oder Fredericksburg, auch "Fritztown" genannt, steht die "Vereinskirche" am Marktplatz, das Restaurant "Lindenbaum" ist gleich gegenüber dem Biergarten.


    Mitten in dem vielleicht amerikanischsten US-Bundesstaat gibt man sich hier deutscher als mancher Deutsche. "Texanische Gastfreundschaft, deutsche Kultur", so lautet auch das Motto des alljährlich in New Braunfels stattfindenden Oktober-Wurstfestes. Immer mit dabei ist die Familie Dirks. Sie ist erst vor zwölf Jahren aus Elmshorn hierher ausgewandert und betreibt im Ort die deutsche Kneipe "Das Friesenhaus". Hier gibt es das Bier noch nach dem deutschen Reinheitsgebot, und es wird noch "dutch gesnackt", also deutsch gesprochen, in einem ganz eigenen deutsch-texanischem Dialekt.


    Auch die Vorfahren von Präsident Trump kommen aus Deutschland. Vielleicht hat das dazu geführt, dass man hier im "deutschen" Süd-Texas mit überwiegender Mehrheit Trump gewählt hat. Nach einem Jahr Amtszeit des Präsidenten Trump schaut die "ZDF.reportage" bei seinen "deutschen" Wählern vorbei. Fragt nach, wie es sich so lebt im Süden von Texas, ob sie heute noch mit ihrer Präsidenten-Wahl zufrieden sind und wie sie aus der Ferne auf die alte Heimat Deutschland schauen.


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  • Ausstellung im Schiffshebewerk Henrichenburg zeigt 200 Jahre Auswanderung nach Amerika


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  • Auswanderer
    Von wegen Rentner-Ort: Deutsche lassen Palm Springs aufleben


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  • German-American Day
    Die Deutschen waren vor allem Wirtschaftsflüchtlinge

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    Heute wird in den USA der German-American Day gefeiert. Die deutschen Einwanderer passten sich zunächst schwer an, saßen im Biergarten und sangen deutsches Liedgut, sagt der Amerikanist Michael Hochgeschwender und plädiert für Geduld bei Integrationsprozessen.


    Heute gebe es unter Deutschstämmigen in den USA nur noch ein „Kulturgefühl“, sagte der Professor für nordamerikanische Kulturgeschichte an der Universität München, Michael Hochgeschwender. Dabei sollen bis zu 50 Millionen Amerikaner deutsche Wurzeln haben, beispielsweise der Autor Stephen King, die Schauspielerin Uma Thurman und auch Donald Trump. Ihre Vorfahren wanderten einst aus Deutschland in die USA ein.
    Am heutigen 6. Oktober wird in den USA der German-American Day gefeiert, der Tag der Deutschamerikaner. Hochgeschwender räumt mit ein paar Mythen über die deutschen Einwanderer gründlich auf.


    Link mit einem längeren Interview

  • Vor 300 Jahren wanderten aus Rheinhessen und der Pfalz viele nach Amerika aus – und sie sprechen heute noch Pennsylvania-Deutsch. Ein Vortrag im Alzeyer Museum klärte auf.


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  • Jubiläum der Legende: 135 Jahre Gretsch Drums

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    1883 eröffnete der deutsche Auswanderer Friedrich Gretsch einen eigenen Musikladen in Brooklyn/New York. In einer Werkstatt fertigte er auch eigene Instrumente wie Banjos, Tambourine und Trommeln. 1920 wurde Gretsch als größter Instrumentenhersteller der USA anerkannt. In den 1920er-Jahren begann man mit der Produktion erster Drumsets und somit eine Erfolgsgeschichte, die bis heute anhält.


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  • Kennen Sie die Tradition um die Weihnachtsgurke?


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  • Der erste Goldsucher der USA kam aus Hersfeld-Rotenburg


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  • Dem Bierkönig aus Bad Kreuznach auf der Spur


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  • Fredericksburg in Texas ist das Deutschland Amerikas
    In Fredericksburg in Texas lässt sich erleben, wie deutsche Auswanderer eine neue Heimat fanden. Manches ist gar deutscher als zu Haus.


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  • Die Magie der deutschen Sterne von Pennsylvania


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