Themen rund um den Sport in Amerika

  • NHL plant mit weniger Spielen und einer Kanada-Division

    Ein konkreter Starttermin für die NHL-Saison 2020/21 lässt weiter auf sich warten. Derweil wurde bekannt, dass mit weniger Spielen und einer Kanada-Division geplant wird.

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    "Es gibt noch ein paar Dinge, die wir klären müssen, bevor wir wieder spielen können", sagte NHL-Commissioner Gary Bettman am Dienstag (Ortszeit) und gab einen Ausblick auf die aktuelle Planung: "Wir werden keine Saison mit 82 Spielen haben, denn wir müssen Bestimmungen an der Grenze zwischen Kanada und den Vereinigten Staaten einhalten. Wir können nicht hin und her reisen. Also müssen wir uns neu ausrichten. Wenn alles so bleibt, wie es ist, werden wir wahrscheinlich eine kanadische Division haben und uns in den USA neu sortieren. Wir werden uns darauf fokussieren, mit all diesen Herausforderungen umzugehen."
    Aufgrund der Coronavirus-Pandemie ist das Infektionsgeschehen in Kanada und den USA unterschiedlich, sodass Reisen über die Grenze nicht erwünscht sind. Entsprechend werden wohl alle sieben Teams aus Kanada zumindest vorher nur untereinander spielen. Dies betrifft die Vancouver Canucks, Calgary Flames, Edmonton Oilers, Winnipeg Jets, Toronto Maple Leafs, Ottawa Senators und Montreal Canadiens.


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  • Major League Soccer:
    Columbus Crew zum zweiten Mal MLS-Meister

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    Columbus Crew hat zum zweiten Mal die Meisterschaft der Major League Soccer (MLS) gewonnen. Die Mannschaft von Trainer Caleb Porter setzte sich mit 3:0 (2:0) im MLS-Cup-Finale gegen Titelverteidiger Seattle Sounders durch.
    Der Argentinier Lucas Zelarayan avancierte dabei im heimischen Mapfre Stadium vor 1500 Zuschauern mit zwei Treffern und einer Torvorlage zum entscheidenden Spieler. Zelarayan erzielte die Führung per Direktabnahme (25.), legte kurz darauf den Treffer von Derrick Etienne Jr. vor (31.) und besiegelte den Erfolg in der Schlussphase, mitten hinein in eine Druckphase von Seattle, mit einem sehenswerten Schuss in den Winkel (82.). Im Halbfinale unter der Woche gegen Minnesota United hatten die Sounders einen 0:2-Rückstand in der Schlussviertelstunde noch gedreht. Doch im Finale traf unter anderem Jordan Morris nach einem Freistoß per Kopf nur die Latte (80.).
    So kam Seattle nicht erneut zurück und Columbus Crew gewann zum zweiten Mal nach 2008 die Fußball-Meisterschaft in der nordamerikanischen Profi-Liga.


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  • NBA: Die Rückkehr der vergessenen Stars


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  • NHL komplett neu eingeteilt

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    Der wertvollste Spieler der NHL wird in der beginnenden Saison zunächst ausschließlich in Kanada spielen. Leon Draisaitl müsste mit seinen Edmonton Oilers die dritte Runde der Playoffs erreichen, um überhaupt ein Spiel in den USA zu haben. Die Liga ist wegen Corona komplett durcheinandergewirbelt.

    Leon Draisaitls Reiseplan wird übersichtlich. Der Deutsche Stürmer, Topscorer und wertvollster Spieler der Vorsaison, wird mit den Edmonton Oilers nur in Kanada auftreten. Weil die Grenze zu den USA wegen des Coronavirus geschlossen ist, bilden die sieben kanadischen NHL-Teams eine eigene Division. Das werde im Eishockey-Mutterland für reichlich Konkurrenzkampf sorgen, betont der bekannte Journalist Pierre LeBrun:
    „Ich weiß nicht, was die Rivalitäten zwischen den kanadischen Teams mehr steigern wird, als diese Einteilung. Die Mannschaften spielen neun oder zehnmal gegeneinander – und stehen sich auch in den ersten beiden Playoff-Runden gegenüber.“

    Drei US-amerikanische Divisionen – möglichst regional
    Soweit die Theorie. Doch die Praxis sieht derzeit problematisch aus. Wie das kanadische Fernsehen berichtet, weigert sich die Provinz British Columbia, andere NHL-Teams einreisen zu lassen. Dies könnte bedeuten, dass die Vancouver Canucks ihre Heimspiele woanders austragen müssten.
    In den USA gibt es drei Divisionen – alle so gut es geht regional aufgeteilt. Um die Reiserei in Coronazeiten einzuschränken, wird es auch hier in der Vorrunde nur Divisions-Duelle geben.

    Weniger Spiele in der regulären Saison
    Für gewöhnlich umfasst die Vorrunde 82 Spiele pro Team – doch aufgrund des verspäteten Beginns wird es diesmal nur 56 Partien geben. So groß der Wunsch nach Zuschauern ist, das Gros der Vereine wird vorerst ohne sie auskommen müssen. Lediglich in Texas und Florida werden wohl einige Fans erlaubt sein. Die San Jose Sharks indes müssen sich aufgrund der angespannten Corona-Situation in Nordkalifornien im benachbarten Arizona auf die Saison vorbereiten.
    Da die Punktrunde der Vorsaison Anfang März abgebrochen werden musste und die Spielzeit im Sommer direkt mit den Playoffs fortgesetzt wurde, verlor die NHL 14 Prozent ihrer Einnahmen. In der neuen Spielzeit drohen aufgrund leerer Arenen noch größere Verluste. Die Liga erhofft sich, zumindest einen geringen Prozentteil durch eine Neuheit ausgleichen zu können. Erstmals wird auf den Helmen Werbung erlaubt sein. Schätzungen zu Folge werden so Einnahmen von 15 Millionen Dollar erwartet.


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  • Ring ohne Feier

    Die Los Angeles Lakers wurden vor ihrem NBA-Auftakt mit den traditionellen Meisterringen ausgezeichnet. Doch die L.A. Clippers spielten die Partycrasher. Dennis Schröder überzeugte trotzdem.


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  • NBA: Bucks-Rekord - aber Giannis taucht ab


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  • Nächster NBA-Meilenstein für LeBron James

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    Basketball-Superstar LeBron James hat an seinem 36. Geburtstag den nächsten Meilenstein in der nordamerikanischen Profiliga NBA erreicht.

    Beim 121:107-Erfolg der Los Angeles Lakers bei den San Antonio Spurs erzielte James in seinem 1000. Spiel nacheinander mindestens zehn Punkte. James legte gegen die Spurs 26 Punkte auf und war damit der beste Schütze des Meisters.
    Der deutsche Nationalspieler Dennis Schröder zeigte ebenfalls eine gute Leistung und kam auf 21 Zähler. Für die Lakers war es der dritte Sieg im fünften Saisonspiel.
    Aufseiten der Spurs gab es ein Novum: Nachdem Trainer Gregg Popovich der Halle verwiesen wurde, übernahm mit Rebecca Hammon erstmals eine Frau die Coaching-Geschicke eines NBA-Teams.

    Mavericks schwach, Doncic enttäuscht
    Den dritten Saisonsieg fuhren auch die Boston Celtics ein. Das Team um Daniel Theis setzte sich daheim mit 126:107 gegen die Memphis Grizzlies durch. Überragender Akteur war Jaylen Brown mit 42 Punkten. Theis war Teil der Startformation und wartete mit zwölf Punkten auf.
    Enttäuschend verlief dagegen der Heim-Auftritt der Dallas Mavericks, die mit 99:118 den Charlotte Hornets unterlagen. Entscheidend war das dritte Viertel, in dem die Texaner den Anschluss verloren (12:30).
    Leistungsträger Luka Doncic erwischte einen schlechten Tag, verwandelte keinen seiner fünf Dreierversuche und kam nicht über zwölf Punkte hinaus. Maximilian Kleber erzielte ebenfalls zwölf Punkte - allesamt im ersten Viertel.


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  • NBA-Rückkehr nach Seattle? Bürgermeisterin "sehr optimistisch"

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    Die Bürgermeisterin von Seattle, Jenny Durkan, hat mit Commissioner Adam Silver über eine potenzielle Rückkehr der NBA nach Seattle gesprochen. Sie sei "sehr optimistisch", dass die ehemalige Heimat der SuperSonics in Zukunft ein Expansions-Team bekommen wird.

    Silver hatte vor wenigen Wochen angemerkt, dass eine Expansion zu einem gewissen Zeitpunkt "unausweichlich" sei, wann genau dieser Zeitpunkt kommt, ließ er aber offen. Wenig später gab es offenbar ein Gespräch zwischen Silver und Durkan, in der die Bürgermeisterin von Seattle dem Wunsch der Stadt nach einem NBA-Team nochmals beteuerte.
    "Es sind sehr gute Nachrichten für die Stadt Seattle, dass sie über ein Expansions-Team nachdenken", sagte Durkan gegenüber dem TV-Sender KING5. "Ich war ehrlich zu [Silver]. Er weiß, dass Seattle ganz vorne dabei sein will. Wir sind der Ort, an dem das neue Team sein sollte."
    Von 1967 bis 2008 waren in Seattle die SuperSonics beheimatet, bevor die komplette Franchise nach Oklahoma City umzog und in Thunder umbenannt wurde. Die Basketball-Begeisterung in der Westküstenmetropole ließ aber seither nicht nach, Seattle wird schon seit Jahren neben unter anderem Las Vegas als potenzieller Kandidat genannt, wenn es um ein Expansion-Team geht.
    Derzeit wird die Climate Pledge Arena in Seattle aufwendig renoviert, dort werden ab der Saison 2021/22 die Seattle Kraken als neuestes Expansion-Team der NHL spielen. Die alte und damals nicht den Standards entsprechende Arena war offiziell einer der Hauptgründe für den Umzug der Franchise.
    Bis zu einer Erweiterung der Liga wird es allerdings wohl noch einige Jahre dauern, wie Liga-Offizielle zuletzt durchsickern ließen. Die letzte Expansion erfolgte 2004, als die damaligen Charlotte Bobcats (heute Hornets) in die Association aufgenommen wurden. ESPN spekulierte zuletzt, dass eine neue Besitzer-Gruppe bis zu 2,5 Milliarden Dollar an Expansionsgebühren für ein neues Team hinblättern müsste.


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  • Corona-Sorgen in der NBA: Spielabsagen und Kader am Limit

    Vor dem Start in die NBA-Spielzeit war die Sorge groß. Am Wochenende zeigt sich, warum: Einige Teams bekommen kaum noch die Mindestzahl von acht einsatzfähigen Basketballern zusammen. An eine Unterbrechung denkt die Liga aber nicht.


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  • Fragen und Antworten zur neuen NHL-Saison

    Rund drei Monate später als gewohnt beginnt die neue Saison in der NHL. Eishockey-Topstar Leon Draisaitl und ein Neuling stehen aus deutscher Sicht im Fokus. Die NHL hat ihre Regeln aufgrund der Coronavirus-Pandemie angepasst- doch es bleiben Ungewissheiten.


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  • Spektakulärer Tausch in der NBA
    James Harden wechselt von den Rockets zu den Nets

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    Der unzufriedene James Harden wechselt in der nordamerikanischen Basketball-Liga NBA von den Houston Rockets zum Ligakonkurrenten Brooklyn Nets.

    Harden trifft in Brooklyn auf seinen früheren Teamkollegen Kevin Durant und Star-Aufbauspieler Kyrie Irving. Gemeinsam sollen sie eine Achse bilden, die den Nets den Titelgewinn bringt - und das ließ sich die Organisation einiges kosten.
    Jarrett Allen und Taurean Prince wechseln nach Cleveland, Caris LeVert und Rodions Kurucs gaben die Nets an Houston ab. LeVert wird allerdings nicht bei den Rockets bleiben, sondern sich den Pacers anschließen, die wiederum Victor Oladipo nach Houston schicken.

    Kompliziertes Tauschgeschäft
    Zudem überlassen die Nets den Rockets ihr Erstrunden-Wahlrecht im Draft in den Jahren 2022, 2024 und 2026. Und: Brooklyn stimmte zu, dass die Rockets ihren Platz in der Reihenfolge in den Jahren 2021, 2023, 2025 und 2027 mit anderen Teams tauschen dürfen.
    Für Harden waren die Nets demnach bereit, sich über Jahre in eine schlechtere Position beim Draft zu bringen. Die Verträge mit Harden, Durant und Irving enden nach der Saison 2022/23, sie können anschließend also gehen.

    "Wir sind begeistert"
    Die Auswirkungen des Trades dürfte Brooklyn deutlich länger spüren. "Einen Spieler dieses Formats zu bekommen, steigert unsere Chancen, mit den Besten der Liga mitzuhalten", sagte Sean Marks, General Manager bei den Nets: "James ist einer der besten Scorer und Spielmacher in unserem Spiel. Wir sind begeistert, ihn und sein besonderes Talent in Brooklyn zu sehen."
    Auf Trainer Steve Nash wartet nun die schwierige Aufgabe, aus starken Einzelkönnern eine Einheit zu formen. "Im Basketball geht es darum, als Team zu funktionieren", sagte Nash.


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  • Shootingstar Stützle mit Sieg bei NHL-Debüt

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    Das Eishockey-Talent Tim Stützle hat an seinem 19. Geburtstag sein erstes Spiel in der NHL mit den Ottawa Senators gewonnen. Der beste Spieler der vergangenen U20-Weltmeisterschaft spielte etwas mehr als zwölf Minuten und gab einen Schuss ab.

    Der deutsche Eishockey-Shootingstar Tim Stützle ist mit einem Sieg in seine NHL-Karriere gestartet. Der ehemalige Mannheimer gewann an seinem 19. Geburtstag mit den Ottawa Senators 5:3 gegen die Toronto Maple Leafs. Stützle, der zuletzt bei der Junioren-WM zum besten Stürmer des Turniers gekürt wurde, kam dabei auf etwas mehr als zwölf Minuten Spielzeit. Er war wie einst Superstar Leon Draisaitl als Nummer drei beim Draft ausgewählt worden.
    "Ich denke, er hat gut gespielt. Man kann wirklich sagen, dass er eine Bereicherung sein wird. Nicht nur für unserer Team, sondern für die gesamte Liga", sagte sein Zimmerkollege Brady Tkachuk, der ein Tor erzielte und zwei Vorlagen gab: "Ich denke, jeder sollte sich freuen, er ist ein unglaublicher Spieler."
    Einen klaren Erfolg in der nordamerikanischen Profiliga gab es für Torhüter Philipp Grubauer. Mit seinem Klub Colorado Avalanche siegte er 8:0 gegen die St. Louis Blues und parierte dabei alle 21 Schüsse des Gegners. Eine Niederlage kassierte dagegen Tobias Rieder beim 1:2 mit den Buffalo Sabres gegen die Washington Capitals.


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  • Harden schreibt bei spektakulärem Debüt für die Nets NBA-Geschichte

    Ein knapper Sieg fürs Team, ein Triple-Double inklusive 32 Punkten für den Superstar: James Harden hat bei den Brooklyn Nets einen perfekten Einstand hingelegt. Ein Teamkollege traf sogar noch besser.

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    Basketball-Superstar James Harden hat sich bei den Brooklyn Nets in der nordamerikanischen Profiliga NBA spektakulär eingeführt. Bei seinem Debüt nach dem Blockbuster-Deal gelang »The Beard« beim 122:115 gegen Orlando Magic auf Anhieb ein Triple-Double, also zweistelligen Werten in drei Kategorien.
    Der 31-Jährige warf in der Nacht auf Sonntag 32 Punkte, gab 14 Assists und holte 12 Rebounds. Ein Triple-Double zum Einstand bei einem Team ist laut NBA erst sieben Spielern gelungen: Russell Westbrook, Elfrid Payton, Lewis Lloyd, John Shumate, Nate Thurmond, Oscar Robertson – und nun auch Harden. 32 Punkte wie Harden hat dabei allerdings keiner der anderen Profis geschafft.
    »Das fühlte sich schon sehr gut an. Jetzt müssen wir dranbleiben«, sagte Harden, der in einem komplizierten Mega-Trade von den Houston Rockets gekommen war. Bester Werfer war allerdings sein Teamkollege Kevin Durant mit 42 Punkten.


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  • Weiter im Trump-Modus

    Coronavirus? Geschenkt! Joe Biden ist zwar neuer Präsident der USA, der Profisport aber bleibt im Donald-Trump-Modus und erlaubt sogar Zuschauer


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  • Überraschende Wende in der NBA?

    In der NBA bahnt sich offenbar eine große Kehrtwende an. Das All-Star Game soll trotz der Corona-Pandemie nun wohl doch stattfinden.

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    Eigentlich sollte es in dieser Saison aufgrund der Corona-Pandemie kein All-Star Weekend geben – und damit auch kein All-Star Game.
    Doch wie nun NBA-Insider Adrian Wojnarowski von ESPN berichtet, ist ein All-Star Game plötzlich wieder ein Thema.
    Im Gespräch soll demnach eine deutlich abgespeckte Version des traditionellen All-Star Weekends sein - wohl ohne Dunk Contest, Three-Point Shootout, Skills Challenge und Rising Stars Game.
    Als Austragungsort wird Atlanta gehandelt, als Zeitpunkt der 7. März, da die NBA vom 5. bis 10. März eine Pause einlegt.
    Chris Paul, Point Guard der Phoenix Suns und Vorsitzender der Spielergewerkschaft, ist offenbar ein Verfechter der Idee, auch weil im Rahmen des Spiels für "Historisch afroamerikanische Colleges und Hochschulen" sowie Corona-Hilfeleistungen geworben werden soll.
    Ob das All-Star Game im Falle der Austragung vor Fans stattfinden wird, ist noch unklar.


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  • Sechs Vorlagen in einem Spiel – nur eine fehlt zu Gretzky

    Acht Tore schossen die Oilers gegen Ottawa, sechs davon legte Leon Draisaitl vor – und schrammte knapp an einem Rekord vorbei. Nur ein Deutscher hatte an dem NHL-Duell keinen Spaß.

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    Eishockeystar Leon Draisaitl hat in der NHL eine persönliche Bestmarke aufgestellt. Beim 8:5-Sieg seiner Edmonton Oilers gegen die Ottawa Senators legte Draisaitl sechs Tore vor. Den Ligarekord verpasste er jedoch knapp: Billy Taylor von den Detroit Redwings sowie Eishockeyikone Wayne Gretzky halten den Rekord von sieben Vorlagen in einem Spiel. Dieses Kunststück ist Gretzky in seiner Karriere sogar dreimal gelungen – zuletzt 1986, ebenfalls für die Oilers.
    Draisaitl ist aber der erste Spieler, dem sechs Vorlagen in den ersten zwei Dritteln eines Spiels gelangen. »Sechs Vorlagen sind super, schön, freut mich ganz arg, aber im Endeffekt sind die zwei Punkte viel wichtiger«, sagte Draisaitl. Der 25-Jährige bleibt nach seiner Gala in der NHL-Scorer-Wertung mit 21 Zählern (sechs Tore, 15 Vorlagen) Zweiter hinter seinem Teamkollegen Connor McDavid (22). In der vergangenen Saison hatte Draisaitl diese Wertung gewonnen.
    Gleich nach acht Sekunden legte Draisaitl das erste Tor auf, Landsmann Dominik Kahun traf zur frühen Führung. Schon nach dem ersten Drittel führte Edmonton 5:3. Den Vorsprung schenkten die Oilers nicht mehr her, auch dank McDavid, der vier Tore vorlegte und eins selbst erzielte. Im letzten Drittel kam das deutsche Toptalent Tim Stützle für Ottawa zu seinem zweiten Ligator.
    Nach dem Spiel war Stützle jedoch verärgert. »Wenn wir acht Tore kassieren, können wir kein Eishockeyspiel gewinnen. Je mehr ich spiele und je öfter ich den Puck bekomme, desto mehr Selbstbewusstsein habe ich. Aber acht Gegentore sind nicht akzeptabel«, sagte er. Zum ersten Duell mit Draisaitl sagte Stützle: »Man kann nicht wirklich sagen, dass es Spaß gemacht hat – er hatte sechs Punkte heute. Da macht es nicht viel Spaß gegen ihn.«


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  • Outdoor-Game in der NHL :
    Kurioses Eishockey-Spiel mit acht Stunden Pause

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    Spiele unter freiem Himmel haben im Eishockey inzwischen Tradition, auch in der NHL. Sonne ist dabei nicht unbedingt erwünscht, wie auch Nationaltorhüter Philipp Grubauer leidvoll erfahren muss.

    Eishockey-Nationaltorhüter Philipp Grubauer hat nach einer Geduldsprobe bei einem äußerst kuriosen Spiel in der nordamerikanischen Profiliga NHL mit den Colorado Avalanche den neunten Saisonsieg gesichert. Das sogenannte Outdoor-Game gegen die Vegas Golden Knights am Ufer des Lake Tahoe, das die Avalanche mit 3:2 für sich entschieden, war am Samstag (Ortszeit) beim Stand von 1:0 für über acht Stunden unterbrochen worden.
    Durch die Sonnenstrahlen war das Eis weich geworden und musste nach dem ersten Drittel vorübergehend mit Planen geschützt werden. NHL-Comissioner Gary Bettman sagte dem Sender NBC: „Wir haben über 30 Spiele im Freien gemacht. Das waren die schwierigsten Umstände, die wir je hatten. Das Wetter ist schön, aber die Sonne hat dem Eis zugesetzt.“

    Eine Eisfläche auf einem Golfplatz
    Colorado ließ sich von der Zwangspause nicht vom Kurs abbringen und gewann auch dank Grubauers 26 Paraden. Die NHL hat am Lake Tahoe extra eine Eisfläche auf einem Golfplatz errichtet, in der Nacht zum Montag findet das zweite Spiel zwischen den Boston Bruins und den Philadelphia Flyers statt.
    Die Edmonton Oilers konnten sich derweil beim 7:1-Heimsieg gegen die Calgary Flames auf ihre Stars Connor McDavid und Leon Draisaitl verlassen. McDavid markierte im „Battle of Alberta“ drei Tore und kam auf insgesamt fünf Scorerpunkte. Der gebürtige Kölner Draisaitl bereitete zwei Treffer vor. Auch Dominik Kahun assistierte beim dritten Sieg nacheinander einmal.
    Ebenfalls erfolgreich war Nico Sturm mit den Minnesota Wild beim 5:1-Erfolg bei den Anaheim Ducks. Außerdem feierten Tobias Rieder und die Buffalo Sabres beim 3:2-Sieg gegen die New Jersey Devils den fünften Saisonerfolg. Torhüter Thomas Greiss kam beim 2:1 der Detroit Red Wings gegen die Florida Panthers nicht zum Einsatz.


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  • Ausgerechnet gegen Grubauer: Sturm erzielt erstes NHL-Tor

    Der Deutsche Nico Sturm von den Minnesota Wild hat sich in den Kreis der deutschen NHL-Torschützen geschossen - ausgerechnet gegen Landsmann Philipp Grubauer.

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    Die Minnesota Wild haben einen Lauf, waren auch von der Colorado Avalanche nicht zu bremsen und feierten in Denver mit einem 6:2-Auswärtserfolg den vierten Sieg in Serie. Dabei zeigten sich die Gäste aus dem "State of Hockey" defensiv stabil, blockten satte 22 Schüsse und hatten mit Kaapo Kähkönen (30 Saves, 93,8 Prozent Fangquote) einen starken Torwart, der sich nur gegen J.T. Compher (28.) und Nazem Kadri (44., im Powerplay) geschlagen geben musste. Die Top-Reihe der Avs mit Gabriel Landeskog, Nathan MacKinnon und Mikko Rantanen wurde auf einen Assist limitiert.
    Vorne zeigten sich die Wild dagegen gnadenlos effektiv: Mats Zuccarello (10., 400. NHL-Scorerpunkt), Zach Parise (33., 800. NHL-Scorerpunkt), Marcus Foligno (36., in Unterzahl) und Ryan Hartman (52.) schossen einen 4:2-Vorsprung heraus, ehe Nico Sturm seinen großen Auftritt hatte.
    Der 25-jährige Augsburger lief frei auf Avalanche-Goalie Philipp Grubauer zu, zwang den 29-jährigen Rosenheimer mit einer Körpertäuschung zu einer Bewegung, und tunnelte ihn zum 5:2 (53.). Es war Sturms erstes NHL-Tor überhaupt. "Wenn eine Kamera unsere Bank eingefangen hätte, als er traf. Wir haben uns sehr für ihn gefreut", sagte Minnesotas Trainer Dean Evasion. "Er wird oft in Unterzahl eingesetzt, das ist seine Hauptrolle. Dass er sich so dafür belohnt, ist schön." Zumal Sturm auch noch zum Doppelpacker avancierte, als er aus der eigenen Zone ins mittlerweile leere Tor traf (58.).
    Damit zählt Sturm nun zum Kreis von 22 deutschen Spielern, die ein Tor in der NHL erzielt haben. Die Rangliste wird übrigens von seinem Namensvetter Marco Sturm angeführt, der in seiner Karriere 242-mal traf. Ihm folgen Jochen Hecht (186), Leon Draisaitl (178), Marcel Goc (75) und Christian Ehrhoff (74).


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  • Nächster Deutscher in der NHL: Michaelis feiert Debüt für Vancouver

    Der nächste Deutsche ist endgültig in der NHL angekommen. Erstmals stand Marc Michaelis für die Vancouver Canucks auf dem Eis.

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    Der deutsche Eishockey-Nationalspieler Marc Michaelis hat seinen ersten Einsatz in der NHL absolviert. Der gebürtige Mannheimer gab am Donnerstagabend (Ortszeit) beim 3:1 seiner Vancouver Canucks gegen die Toronto Maple Leafs das Debüt in der besten Liga der Welt. Der Stürmer kam dabei auf mehr als zwölf Minuten Einsatzzeit. "Mein Traum ist es, in der NHL zu spielen. Das genießt die höchste Priorität für mich und darauf arbeite ich gezielt hin", hatte Michaelis bei "NHL.com/de" im November betont. "Eine meiner Stärken ist, dass ich vielseitig einsetzbar bin. Grundsätzlich denke ich jedoch, dass ich als Mittelstürmer langfristig die größeren Möglichkeiten habe, mich in der NHL zu etablieren."
    Der 25-Jährige war in den vergangenen Jahren in Minnesota zur Schule gegangen und hatte in der College-Liga gespielt. Im März 2020 wurde er von den Canucks verpflichtet. Für die deutsche Nationalmannschaft kam er bislang 31 Mal zum Einsatz.
    Die anderen deutschen NHL-Profis kassierten an dem Abend Niederlagen: Tim Stützle unterlag mit den Ottawa Senators den Calgary Flames 3:7. Tobias Rieder verlor mit den Buffalo Sabres 2:5 gegen die New York Islanders. Beide Angreifer blieben ohne Torbeteiligung. Torwart Thomas Greiss kam beim 2:5 der Detroit Red Wings gegen die Caroline Hurricanes gar nicht zum Einsatz.


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  • NBA All Star Game - Team LeBron siegt gegen Team Durant


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