Themen rund um den Sport in Amerika

TV-Sendung von Erdbeben erschüttert

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Ein Erdbeben in Los Angeles hat Auswirkungen auf eine NBA-Livesendung. Moderatorin Malika Andrews reagiert völlig gelassen und bringt die Show souverän über die Bühne.

In Los Angeles sind die Bewohner am Montag erneut von einem leichten Erdbeben heimgesucht worden. Der United States Geological Survey bestätigte in der Mittagszeit (kalifornischer Zeit) eine Erschütterung der Stärke 4,4.

Das Beben war deutlich zu spüren und hatte auch Einfluss auf die Live-Sendung „NBA Today“ bei ESPN, als Moderatorin Malika Andrews inmitten eines Interviews unterbrochen wurde.

„Okay, wir haben hier in Los Angeles ein kleines Erdbeben“, erklärte Andrews, während sie auf die schwankenden Dachsparren des Studios blickte. Andrews überzeugte sich, dass die Leuchter an der Decke weiterhin fest verankert waren und die Anwesenden im Studio unverletzt waren.

„Das Studio wackelte ein bisschen“, erklärte sie den Zuschauern völlig souverän, um dann einfach ihre Moderation weiterzuführen.

Die Erschütterungen des Erdbebens waren bis nach San Diego im Süden und im Norden bis nach Santa Barbara und im Osten bis nach Riverside County zu spüren. Verletzte wurden bislang nicht gemeldet.

Das Erdbeben, das nur einige Sekunden andauerte, hatte sich kurz vor der Landung des nach der olympischen Schlussfeier von Paris gestarteten Flugzeugs mit der Olympischen Fahne an Bord ereignet.

Bürgermeisterin Karen Bass trug die wehende Flagge mit den fünf Ringen nach der Landung der mit Palmen und dem „LA 2028″-Logo geschmückten Maschine über das Rollfeld des Los Angeles International Airport.

Mehrere Aktive aus dem US-Team begleiteten das Stadtoberhaupt auf dem Weg zur Ankunftshalle, Bass trug einen roten Trainingsanzug.

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Bericht: Reus unterschreibt in den USA

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Bei Borussia Dortmund ist er eine Legende. Doch im Spätherbst seiner Karriere schlägt Marco Reus noch einmal ein neues Kapitel auf. Er wechselt in die USA.

Der frühere deutsche Nationalspieler Marco Reus hat einem Medienbericht zufolge in den Vereinigten Staaten einen neuen Arbeitgeber gefunden. Laut ESPN hat der 35-Jährige einen Vertrag beim Franchise LA Galaxy unterzeichnet und wird künftig in der nordamerikanischen Major League Soccer (MLS) spielen. Für die Mannschaft aus Kalifornien waren einst auch der englische Superstar David Beckham sowie Schwedens Sturm-Legende Zlatan Ibrahimović aufgelaufen.

Reus wechselt damit zum ersten Mal in seiner Karriere ins Ausland. Nach den Stationen Rot Weiss Ahlen und Borussia Mönchengladbach im Herrenbereich hatte er sich 2012 seinem Jugendklub Borussia Dortmund angeschlossen. Der in der nordrhein-westfälischen Großstadt geborene Reus spielte im Anschluss zwölf Jahre für seinen Herzensverein, führte die Mannschaft zeitweise auch als Kapitän aufs Feld.

Mit dem BVB gewann der Offensivakteur 2017 und 2021 den DFB-Pokal. Gleich zweimal scheiterte er mit seinem Team im Finale der Champions League. 2013 verloren Reus und der BVB im Endspiel in Wembley gegen den FC Bayern (1:2). In diesem Jahr setzte es an gleicher Stelle eine 0:2-Pleite gegen Real Madrid.

Nun wagt Reus nach 429 Pflichtspielen und 170 Toren für Dortmund noch einmal den Schritt in eine Liga außerhalb Deutschlands. Über den Wechsel nach Los Angeles war in den vergangenen Wochen vielfach spekuliert worden. Bereits vor einer Woche hatte der Pay-TV-Sender Sky berichtet, dass Reus und LA Galaxy sich einig seien und dieser einen Vertrag bis 2026 in der Hollywood-Metropole unterschreiben werde. Zusätzlich deutete Gerardo Martino, Coach von Inter Miami, jüngst den Wechsel an, sprach auf einer Pressekonferenz von einem Champions-League-Finalisten, der in die USA wechseln würde.

Auch Reus' neuer Trainer hatte sich in den vergangenen Wochen bereits zum Mittelfeldmann geäußert. So sagte LA-Coach Greg Vanney zuletzt: "Ein Spieler mit seinem Profil bringt Erfahrung, Qualität und Vielseitigkeit mit, außerdem eine Siegermentalität, eine Meisterschaftsmentalität."

Reus' Wechsel in die USA soll am Donnerstag offiziell verkündet werden.

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BVB-Legende Marco Reus muss sich in den USA einem Ex-Schalke-Profi unterordnen

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Marco Reus schnürt seine Schuhe fortan für LA Galaxy. Dort trifft die BVB-Legende auf einen ehemaligen Schalke-Spieler.

Für Marco Reus geht es nach seinem Abschied von Borussia Dortmund in den USA weiter. Dort muss sich der 35-Jährige zwar nicht neu erfinden, doch ist das Leben und der Fußball in den Staaten nicht vergleichbar mit dem in Deutschland.

In der Bundesliga galt Reus als alternder Star, der zwar ein hohes Ansehen genießt, aber auf sein Karriereende zusteuert. In den USA hingegen wird der gebürtige Dortmunder frenetisch gefeiert und wurde kürzlich von LA Galaxy mit einem Vertrag über gleich zweieinhalb Jahre ausgestattet.

Sein Name ist definitiv der schillerndste im Team. Dennoch muss sich der Angreifer unterordnen. Und Kapitän ist ausgerechnet ein ehemaliger Spieler des FC Schalke 04: Maya Yoshida (35).

Der beim Zweitligisten und BVB-Rivalen aussortierte Japaner verdeutlicht: Die Qualität in der Major League Soccer (MLS) ist lediglich durchschnittlich – auch wenn die individuelle Klasse durch die Ankünfte von Stars wie Reus, Luis Suarez und allen voran Lionel Messi in den vergangenen Jahren zugenommen hat.

Reus trifft bei LA Galaxy auf ein weiteres in Deutschland bekanntes Gesicht: Dejan Joveljic. Der Stürmer lief einst für Eintracht Frankfurt auf. In der laufenden Saison sammelte er bereits 17 Scorer-Punkte in 21 Einsätzen. Damit hat Joveljic erheblichen Anteil am diesjährigen Erfolg des US-Teams.

Reus‘ neuer Klub führt die Western Conference der MLS mit 49 Punkten nach 26 Spieltagen an. Zwar kann Stadtrivale Los Angeles FC aufgrund von zwei ausstehenden Spielen noch in der Tabelle vorbeiziehen, doch ist LA Galaxy auf dem besten Weg in die Play-offs.

Die MLS ist in zwei Gruppen unterteilt. Die jeweils sieben besten Mannschaften qualifizieren sich für eine K.o.-Runde, in der es um den Liga-Titel geht. Der jeweilige Erstplatzierte steigt jedoch erst in der zweiten Play-off-Runde ein.

Über den Meistertitel würde sich Reus definitiv freuen. Mit dem BVB blieb sein Traum unerfüllt. Vorerst fiebert er aber seinem ersten Einsatz entgegen .

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NBA-Star überrascht mit Trainingsmethode

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Nur wenige Monate nach dem Gewinn seiner ersten NBA-Meisterschaft ist Finals-MVP Jaylen Brown bereits wieder hart am Arbeiten – und das auf einer ungewöhnlichen Weise. Der Guard der Boston Celtics postete Bilder von sich selbst, wie er unter Wasser in einem Pool trainiert hat. Seine Bildunterschrift auf X lautete: „Macht dieses Foto, bevor ich ertrinke.“

Auf einem der Fotos steht Brown auf dem Boden des Pools, während er mit seiner linken Hand einen Basketball dribbelt und in der anderen Hand eine 40-Pfund-Hantel hält. In einem anderen Bild macht er einen Handstand mit zwei Hanteln. Dieses intensive Training erregte die Aufmerksamkeit des ehemaligen Celtics-Spielers Kevin Garnett, der auf X verkündete: "Es ist vorbei für alle."

Brown wurde zum NBA-Finals-MVP ernannt, nachdem er in den Playoffs durchschnittlich 23,9 Punkte pro Spiel erzielte – ein Karrierebestwert. Auf dem Weg zum 18. NBA-Titel für Boston wurde er der erste Spieler seit Andre Iguodala im Jahr 2015, der diese Auszeichnung erhielt, ohne in ein All-NBA-Team gewählt worden zu sein.

Die ungewöhnliche Trainingsmethode von Brown zeigt seinen unermüdlichen Einsatz und seine Bereitschaft, sich ständig zu verbessern. Mit solch einer Arbeitsmoral und Entschlossenheit könnte die kommende Saison für die Celtics und ihre Fans äußerst spannend werden. Bleibt abzuwarten, wie sich Browns harte Arbeit im Wasser auf dem Parkett auszahlen wird.

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Tarifvertrag im US-Frauenfußball setzt neue Maßstäbe

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Signifikante Verbesserungen für die Fußballerinnen in der NWSL setzen neue Maßstäbe für Profi-Ligen für Frauen. Davon profitieren auch zwei deutsche Nationalspielerinnen.

Profi-Fußballerinnen in den USA haben dank eines neuen Tarifvertrags zukünftig deutlich mehr Kontrolle über ihrer Karriere und verdienen zudem mehr Geld als bislang. Wie alle anderen Profis in der NWSL können auch die deutschen Nationalspielerinnen Ann-Katrin Berger und Felicitas Rauch ab der kommenden Saison nicht mehr gegen ihren Willen transferiert werden. Als erste relevante Profi-Liga der USA schafft die NWSL zudem den sogenannten Draft ab - und gibt Spielerinnen nach dem College damit erheblich mehr Kontrolle darüber, in welchem Team sie ihre Karriere als Profi beginnen werden.

Gemäß dem neuen Regelwerk steigt der Mindestlohn zudem von rund 38.000 US-Dollar auf 48.500 US-Dollar - und bis zum Ende des neuen Vertrages im Jahr 2030 auf 82.500 US-Dollar. Eine Höchstgrenze beim Gehalt einzelner Spielerinnen gibt es nicht, die Gehaltsobergrenze für ganze Teams wächst mit deren Einnahmen. Das Gehalt ist zudem über die ganze Vertragsdauer garantiert. Möglich macht all das der Tarifvertrag, auf den sich die Spielergewerkschaft NWSLPA und die National Women's Soccer League einigten und der den bestehenden, eigentlich noch zwei Jahre gültigen Vertrag, ablöst.

«Der Draft ist ein überholtes Modell, das Teams die Macht gab, für Spielerinnen zu entscheiden», sagte NWSLPA-Präsidentin Tori Huster. «Jetzt können Spielerinnen sich die Umgebung aussuchen, die zu ihren Bedürfnissen passt und ihre Möglichkeiten maximieren. Teams werden sich bemühen müssen, ein Umfeld zu schaffen, das Spielerinnen anzieht.»

Frauensport boomt und auch die Popularität der NWSL wächst rasant. Im vergangenen November vergab die Liga die Fernsehrechte neu und gewann mit CBS Sports, ESPN, Amazon Prime Video und Scripps Sports Partner mit großer Reichweite. Laut US-Medien bringt der Deal der Liga 240 Millionen US-Dollar für vier Jahre ein - ein gigantischer Sprung zu den zuvor 4,5 Millionen US-Dollar für drei Jahre.

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Hier denken sie über die Einführung eines Drafts im Fußball nach.

Reus gelingt Traum-Einstand in der MLS

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Erstes Spiel, erster Sieg - und erste Glanzleistung: Marco Reus war beim Auftakterfolg von LA Galaxy in der MLS in den USA der entscheidende Mann.

Den Jubel für sein erstes Tor im Trikot der Los Angeles Galaxy hatte sich Marco Reus schon früh zurechtgelegt. "Die Geste haben sie mir hier gleich beigebracht, dass das den Fans von Galaxy und den Leuten in LA viel bedeutet", sagte Reus nach dem Traumeinstand für sein neues Team in der Major League Soccer.

Erst hatte er 14 Minuten nach seiner Einwechslung das 1:0 von Riqui Puig (76. Minute) vorbereitet und dann selbst zum 2:0-Endstand (84.) gegen Atlanta United getroffen. Nach seinem Tor für den ehemaligen Klub von David Beckham und Zlatan Ibrahimovic formte er dann mit den Händen die Buchstaben L und A.

"Ich bin glücklich, dass wir einen Weg gefunden haben, das Spiel zu gewinnen", sagte Reus. Vor seiner Vorlage zum 1:0 hatte Galaxy einen Handelfmeter vergeben und sich gegen United trotz Überlegenheit schwergetan. Als Reus in der 62. Minute zusammen mit zwei Teamkollegen eingewechselt wurde, änderte sich die Energie im Stadion und auf dem Platz

"Ich war den ganzen Tag aufgeregt und habe mich gefreut auf dieses Spiel", sagte Reus. Körperlich sei er bei 70, 80 Prozent und werde in den kommenden Wochen noch besser, versprach er zudem.

Reus hatte erst am Donnerstag (22.08.2024) sein Visum bekommen und war damit spielberechtigt. Zuvor hatte er einen Zweieinhalbjahresvertrag bei Los Angeles Galaxy unterschrieben. Sein Vertrag bei Borussia Dortmund war nach zwölf Jahren ausgelaufen.

Der ehemalige Nationalspieler spielt erstmals in seiner Karriere im Ausland und fühlt sich bereits wohl in Los Angeles. "Bis auf den Verkehr ist wirklich alles großartig. Die Leute sind freundlich und natürlich auch das Wetter: Es ist wirklich schön, wenn du morgens aufstehst und die Sonne scheint. Da beginnst du den Tag ganz anders", sagte Reus nach seinem Traum-Debüt.

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Trikot von Baseball-Legende bricht alle Rekorde!

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Ein Jersey der Baseball-Legende Babe Ruth ist bei einer Online-Auktion für eine Rekordsumme verkauft worden.

Mit 24,1 Millionen US-Dollar (rund 21,5 Millionen Euro) stellte das Trikot der New York Yankees eine neue Bestmarke auf. Der vorherige Rekord stammte erst aus dem Jahr 2022, als eine Baseball-Sammelkarte des ebenfalls ehemaligen Yankees-Star Mickey Mantle für 12,6 Millionen Dollar den Besitzer gewechselt hatte.

Das Jersey trug Ruth in der dritten Partie der World Series 1932 gegen die Chicago Cubs - dabei soll er einen Homerun angezeigt und auch geschlagen haben, was als "called shot" legendär wurde. In diesem Jahr gewann die Ikone ihren letzten von insgesamt sieben World-Series-Titeln in der Major League Baseball (MLB). Nach seiner Karriere soll Ruth das Trikot einem Golfpartner geschenkt haben.

Die Grenze von 10 Millionen Dollar hatte ein Sportartikel bei einer Auktion erst 2022 überhaupt erstmalig überschritten, in dem Jahr aber gleich zweimal. Neben der Mantle-Karte brachte auch ein Trikot von Basketball-Star Michael Jordan (10,1 Millionen) eine derart hohe Summe ein.

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Kuriosität im US-Sport - In einem Spiel für beide Teams spielen? Die MLB macht's möglich

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In der MLB läuft ein Spieler in einer Partie für beide Mannschaften auf.

Als das Spiel begann, trug Danny Jansen das Trikot der Toronto Blue Jays. Kurz darauf musste das Spiel gegen die Boston Red Sox in der Major League Baseball wegen starken Regens unterbrochen werden. Als die Begegnung fortgesetzt wurde, kam Jansen sofort zum Einsatz – nun allerdings für die Red Sox. Ein Novum in fast 150 Jahren MLB.

Wie es dazu kam? Tatsächlich hatte das Spiel am 26. Juni begonnen, ehe es ausgesetzt wurde. Der Wiederbeginn wurde auf diesen Montag terminiert, weil Toronto bis einschliesslich Donnerstag ohnehin eine Serie in Boston absolvieren muss. Nur: Seit dem 27. Juli gehört Jansen nicht mehr zum Blue-Jays-Kader, das einzige kanadische MLB-Team hatte ihn abgegeben – eben an die Red Sox.

Als die Partie nach 65 Tagen wieder aufgenommen wurde, spielte Jansen tatsächlich. «Es war ein bisschen komisch», sagte er nach dem Spiel, das er mehr als 2 Monate zuvor als Blue Jay begonnen und nun als Red Sox beendet hatte. Für sein neues Team gelang Jansen sogar ein letztlich unbedeutender Hit, Boston unterlag jedoch 1:4. Und Jansen stand statt als Sieger als Verlierer da.

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Neuer Vertrag! Curry im elitären Kreis

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Stephen Curry verlängert seinen Vertrag bei den Golden State Warriors um ein Jahr. Für 62,6 Millionen Dollar bleibt er bis zur Saison 2026/27.

Stephen Curry hat einer einjährigen Vertragsverlängerung im Wert von 62,6 Millionen Dollar bei den Golden State Warriors zugestimmt. Dies bestätigte sein Agent Jeff Austin von Octagon gegenüber ESPN-Reporter Adrian Wojnarowski am Donnerstag.

Mit dieser Vereinbarung bleibt Curry bis zur Saison 2026/27 bei den Warriors unter Vertrag und wird damit der dritte NBA-Spieler, neben LeBron James und Kevin Durant, der in seiner Karriere die Marke von 500 Millionen Dollar an Einnahmen überschreitet.

Curry hatte noch zwei Jahre auf seinem vierjährigen, 215,4 Millionen Dollar schweren Vertrag, den er im August 2021 unterzeichnet hatte.

Aufgrund der Over-38 Regel der NBA, die es Teams verbietet, Spielern, die während des Vertrags 38 Jahre alt werden, Verträge von vier Jahren oder mehr anzubieten, war Curry in dieser Offseason nur berechtigt, eine einjährige Verlängerung zu unterschreiben. Die Vertragsverlängerung wird laut Austin am Donnerstag unterzeichnet.

Der 36-jährige Curry hat mehrfach betont, dass er seine gesamte Karriere bei den Warriors verbringen und dort auch seine Karriere beenden möchte. „Ich habe immer gesagt, dass ich ein Warrior fürs Leben sein möchte“, sagte Curry im Juli gegenüber Andscape. „In dieser Phase meiner Karriere fühle ich, dass das möglich ist.“

Gleichzeitig betonte Curry jedoch auch, dass er weiterhin in einem wettbewerbsfähigen Team spielen möchte: „Wenn es eine Situation wäre, in der man am unteren Ende der Tabelle steht und nur bleibt, weil man dort bleiben möchte, hätte ich damit Schwierigkeiten. Aber ich glaube nicht, dass das die Realität sein wird.“

Die Nutzung von Currys verbleibenden Jahren hat für die Warriors in diesem Sommer oberste Priorität, da das Team daran arbeitet, seinen Kader neu zu gestalten und zu verbessern. Innerhalb der Warriors besteht der Glaube, dass sie mit Curry immer eine Chance haben, etwas Großes zu erreichen. Warriors-Generalmanager Mike Dunleavy zeigte sich im Juli zuversichtlich, dass sie Curry für einige weitere Jahre binden können und sagte, dass er "alles bekommen kann, was er will", um dies sicherzustellen.

In der Saison 2023/24, seiner 15. Saison, erzielte Curry durchschnittlich 26,4 Punkte bei einer Dreipunktquote von 40,8 Prozent, 5,1 Assists und 4,5 Rebounds pro Spiel. Die Warriors treten jedoch in eine neue Ära ein, da Klay Thompson nach 13 Saisons bei den Golden State Warriors in der Free Agency zu den Dallas Mavericks gewechselt ist.

Neben Curry als weiterhin zentralem Punkt und dem erfahrenen Draymond Green planen die Warriors, stärker auf junge Spieler wie Jonathan Kuminga, Brandin Podziemski und Trayce Jackson-Davis zu setzen. Kuminga, der in seine vierte Saison geht, ist für eine Verlängerung im Wert von bis zu 215 Millionen Dollar über fünf Jahre berechtigt. Zudem haben die Warriors mit Buddy Hield, Kyle Anderson und De‘Anthony Melton verstärkt.

Curry, ein zehnmaliger All-Star, zweifacher MVP, einmaliger Finals MVP und Olympiasieger, hat mit den Warriors vier NBA-Meisterschaften zu gewinnen.

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112 Millionen Dollar - Rekordvertrag für deutschen Eishockey-Star

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Leon Draisaitl zählt zu den besten Eishockeyspielern der Welt. Dafür wird er nun belohnt. Der Deutsche erhält einen Rekordvertrag.

Der deutsche Eishockey-Star Leon Draisaitl hat eine historische Vertragsverlängerung unterschrieben. Der 28-Jährige bleibt bei den Edmonton Oilers (NHL). Ab der Saison 2025/2026 werde er jährlich 14 Millionen US-Dollar verdienen. Sein neuer Vertrag ist acht Jahre lang gültig.

Oilers-Manager Stan Bowman sprach von einem "historischen Tag für die Edmonton Oilers". "Leons Engagement für unser Team, unsere Stadt und die Oilers-Fans auf der ganzen Welt kann gar nicht hoch genug eingeschätzt werden. Sein Wunsch, einen Stanley-Cup-Titel nach Edmonton zu holen, steht bei allem, was er auf und neben dem Eis tut, im Mittelpunkt", ergänzte er.

Draisaitl gilt als einer der erfolgreichsten Spieler in der Geschichte der Oilers. In 719 Spielen in der regulären Saison erzielte er 347 Tore und gab 503 Assists für das kanadische Franchise. Damit steht er bei insgesamt 850 Scorerpunkten. Hinzu kommen unter anderem 146 Powerplay-Tore und 61 spielentscheidende Treffer. In 57 Spielen erzielte Draisaitl mehr als ein Tor, in 239 Partien mehr als einen Scorerpunkt.

Der gebürtige Kölner spielte in seiner Jugend in den deutschen Nachwuchsligen. Nach den Stationen Köln und Mannheim wurde er 2012 beim CHL Import Draft von den Prince Albert Raiders in Runde eins an zweiter Stelle gewählt. 2014 unterschrieb Draisaitl nach dem NHL Entry Draft bei den Oilers. Nach einer Zwischenstation bei den Kelowna Rockets ist er seit 2015 wieder fest beim Franchise aus der Provinz Alberta.

Draisaitl wurde mehrfach ins NHL All-Star Team berufen. 2020 war er Deutschlands Sportler des Jahres.

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Columbus' Siegesserie reißt mit Knall - Kuriosum in der MLS: Feldspieler mehr als eine Halbzeit im Tor

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Als der Keeper kurz vor der Halbzeitpause Rot sieht, muss MLS-Titelverteidiger Columbus Crew mit einem Feldspieler im Tor weiterspielen - und geht unter. Wie konnte es so weit kommen?

Sean Zawadzki trug statt einem schwarzen ein rotes Trikot und hatte Handschuhe an, wie ein Torwart fühlte er sich deswegen aber nicht. "Ich weiß nicht wirklich, was ich in einer solchen Situation tun soll", das sei alles "komplett unangenehm" gewesen, sagte der 24-jährige Defensivmann, als es endlich vorbei war und seine Mannschaft "nur" mit 0:4 verloren hatte.

Denn es hätte auch noch schlimmer kommen können. Zawadzki musste in der Nacht auf Sonntag (MESZ) beim MLS-Nachholspiel von Titelverteidigers Columbus Crew gegen die Seattle Sounders schon vor der Pause vom Feld ins Tor wechseln und erlebte wie alle im Lower.com Field einen denkwürdigen Abend.

Der eigentliche Torwart Abraham Romero war bei einem langen Ball aus seinem Strafraum gelaufen, den er besser nicht verlassen hätte, und hatte Jordan Morris rücksichtslos umgerammt, obwohl die Kollegen die Situation ohne ihn wohl bereinigt hätten. Der 26-Jährige handelte sich eine glatte Rote Karte ein (45.+2) - und tat damit das Einzige, was ihm in diesem Spiel nicht passieren durfte.

Weil die eigentliche Nummer 1 Patrick Schulte (USA) und Ersatzmann Nicholas Hagen (Guatemala) auf Länderspielreise weilten, hatte Columbus außer der Nummer 3 Romero keinen weiteren Keeper mehr zur Verfügung und musste nach dessen Hinausstellung auf den nicht allzu begeisterten Zawadzki zurückgreifen.

Der US-Amerikaner ließ prompt den fälligen Freistoß passieren, den allerdings auch Romero erst einmal hätte halten müssen. "Ich habe ein bisschen mehr Druck gespürt, als wenn ein tatsächlicher Torwart im Tor gestanden hätte. Ich hatte das Gefühl, dass ich treffen muss", gab Torschütze Albert Rusnak zu und hatte Mitleid: "Es war nicht fair für ihn, aber die einzige Lösung, die sie hatten."

Nach dem Seitenwechsel spielten die Sounders ihre Überzahl souverän aus, überwanden Zawadzki in Person von Rusnak (2) und Morris aber nur noch dreimal. Nur beim 0:3, einem haltbaren Fernschuss, "patzte" die Aushilfe klassisch und wurde sonst für jede gelungene Aktion vom ganzen Stadion gefeiert. Fast schon heldenhaft rettete er in der Nachspielzeit per Grätsche. "Ich habe einfach dem Ball vertraut und die Seite geschützt, wo er hingeht", analysierte Zawadzki hinterher sein Spiel. "Aber das ist alles, was ich dazu sagen kann, weil ich überhaupt keine Erfahrung damit habe."

Für die Crew, die unlängst im Leagues Cup den nächsten Titel gewonnen hatte, endete damit eine Serie von sieben Pflichtspielsiegen krachend, auf Play-off-Kurs bleibt das Team um die Torjäger Cucho und Diego Rossi aber trotzdem. Und das Beste: Mit 28 Gegentoren hat Columbus immer noch die beste Defensive in der MLS.

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Pochettino neuer Nationaltrainer der USA

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Der Argentinier Mauricio Pochettino, bis im Mai Trainer von Chelsea, wird neuer Nationalcoach der USA.

Mit der Erfahrung aus Europas Topligen soll Mauricio Pochettino als neuer Nationaltrainer Co-Gastgeber USA zu einer erfolgreichen Heim-WM 2026 führen. Der US-amerikanische Fussballverband vermeldete die seit längerem spekulierte Einigung mit dem 52-jährigen Argentinier, dessen Vertragsauflösung beim FC Chelsea sich wegen eines Abfindungsstreits verzögert hatte.

«Die Energie, die Leidenschaft und der Hunger, hier etwas wirklich Historisches zu erreichen, hat mich inspiriert», sagte Pochettino.

Eigentlich hatten die Amerikaner auf Landsmann Gregg Berhalter gesetzt. Doch dem früheren Deutschland-Legionär wurde nach sechsjähriger Amtszeit Anfang Juli das Vorrunden-Aus bei der Copa America im eigenen Land zum Verhängnis.

Die USA sind im Juli als Gastgeber der Copa America nach zwei Niederlagen (Uruguay, Panama) und einem Sieg (Bolivien) bereits in der Gruppenphase des Heimturniers gescheitert. Das US-Team will an der nächsten (Heim-)WM ein schöneres Gesicht zeigen.

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Traum-Comeback für Lionel Messi

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Nach seiner Knöchelverletzung stand Lionel Messi wieder für Inter Miami auf dem Platz. Der Weltstar konnte direkt überzeugen.

Lionel Messi hat ein erfolgreiches Comeback nach langer Pause für Inter Miami in der nordamerikanischen Fußball-Profiliga MLS gegeben. Der argentinische Superstar erzielte beim 3:1 (2:1) über Philadelphia Union die ersten beiden Tore seines Teams und gab zum dritten die Vorlage.

Messi hatte zuletzt mit dem Nationalteam Argentiniens die Copa América gewonnen und sich beim 1:0 im Finale gegen Kolumbien vor zwei Monaten eine Knöchelverletzung zugezogen. Für Miami stand er seit Anfang Juni nicht mehr auf dem Platz. "Ich bin ein wenig müde wegen der Hitze und der Luftfeuchtigkeit von Miami, aber ich wollte so schnell wie möglich zurückkehren", sagte der 37-Jährige bei Apple TV. "Ich habe angefangen, mit dem Team zu trainieren und mich besser zu fühlen."

Messi drehte die Partie mit seinen beiden Treffern (26./30. Minute) nach einem frühen Rückstand. Sein uruguayischer Kumpel Luis Suárez sorgte in der Nachspielzeit für den Endstand. "Es ist schön zu sehen, dass die Verletzung ausgeheilt ist und dass er so effektiv wie zuvor ist", sagte Messis in Franken geborener Mitspieler Julian Gressel.

Messi war vor drei Wochen wieder ins Training eingestiegen. "Ich bin froh, dass er bis zum Ende 90 Minuten gespielt hat. Er hat sich gut gefühlt", sagte Inter-Trainer Gerardo Martino. Ohne Messi hatte Miami den Einzug in die MLS-Playoffs perfekt gemacht, das Team steht an der Tabellenspitze.

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Marco Reus mittendrin – Derby eskaliert komplett

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Marco Reus wird in der MLS von einem Spektakel ins nächste katapultiert. Das LA-Derby dreht komplett durch – der Ex-BVB-Star ist mittendrin.

Erst das Traum-Debüt als Joker, dann die Startelf-Premiere – nun ist Marco Reus endgültig im MLS-Leben angekommen. Am Sonntag spielte er erstmals über 90 Minuten für seinen neuen Klub Los Angeles Galaxy.

Nicht gegen irgendwen, sondern gleich mal im Stadtderby gegen den Los Angeles FC. Und das Spiel hätte spektakulärer kaum laufen können – auch dank Ex-BVB-Star Marco Reus.

Für Reus beginnt die späte Auslands-Karriere mit einem Highlight nach dem anderen. Ein Tor beim Debüt ließ die Fans ausflippen, das Wiedersehen mit Ex-BVB-Teamkollege Roman Bürki ging verloren. Nun folgte gleich mal das Derby gegen den Stadtrivalen – und gegen Top-Stars wie Hugo Lloris und Olivier Giroud. Und als wäre das nicht schon heiß genug, wurde „El Trafico“ ein echtes Spektakel.

Marco Reus und sein Team erlebten vor heimischer Kulisse einen kompletten Albtraum-Start. Nach vier Minuten lag Galaxy gegen den LAFC zurück, nach 15 Minuten sogar 0:2. Jeder Versuch, sich vor der Pause ins Spiel zurückzukämpfen, schlug fehl. Dann rettete auch noch der Innenpfosten gegen Giroud vor dem frühen Knock-Out. Doch egal, was Trainer Steve Vanney seinen Spielern in den Pausentee mixte: Es wirkte!

Völlig verwandelt und dominant kam das Team aus der Kabine, stellte mit einem Traumtor-Doppelschlag (53./55.) auf 2:2, drehte das Spiel in der 67. Minute durch einen von Reus eingeleiteten Treffer komplett. Der überragende Mann auf dem Platz war dabei aber nicht die BVB-Legende, sondern sein Mittelfeld-Nebenmann. Ex-Barca-Star Riqui Puig ließ das ganze Stadion staunen. Marco Reus war es schließlich, der ihm das Sahnehäubchen auf der Derby-Torte bescherte.

Kurz vor Schluss, der LAFC hatte schon die Nerven verloren und war in Unterzahl, legte der Ex-BVB-Star quer und Puig vollstreckte nach zwei bärenstarken Vorlagen aus 20 Metern selbst zum 4:2-Endstand. Derbysieg nach frühem 0:2 – ein irres Spiel.

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Warum die Boston Celtics verkauft werden

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Der anstehende Verkauf der Boston Celtics ist angeblich auf einen Zwist in der Besitzer-Familie aufgrund der hohen Kaderkosten zurückzuführen. Die New York Knicks testen gleich zwei bekannte Namen und die Cleveland Cavaliers verlängern mit einem wichtigen Bankspieler. Aktuelle News und Gerüchte zur NBA.

Es war eine große Überraschung, als kurz nach dem Gewinn des NBA-Titels im Juni bekannt wurde, dass die Boston Celtics zum Verkauf stehen. Eine der traditionsreichsten Franchises der Liga war plötzlich zu haben - und das trotz des ultimativen sportlichen Erfolgs.

Die New York Post berichtet nun, dass ein Streit über die hohen Kader-Kosten in der Besitzer-Familie zu dieser Entscheidung geführt haben soll. Eine Gruppe um den Unternehmer Irving Grousbeck hatte die Franchise im Jahr 2003 für 360 Millionen Dollar gekauft. Der mittlerweile 90 Jahre alte Grousbeck besitzt selbst rund 20 Prozent der Anteile, Sohn Wyc (63) führt die Franchise an - besitzt selbst aber nur rund drei Prozent. Als Entscheidungsträger stellte Wyc einen sehr teuren Kader zusammen - und das rächt sich nun offenbar.

Laut der New York Post soll die Franchise trotz des Titels in der Vergangenheit knapp an den roten Zahlen vorbeigeschrammt sein. In der kommenden Saison rechne man aufgrund der weiter steigenden Kaderkosten mit einem Verlust von 80 Millionen Dollar, und diese Zahl soll 2025/26 weiter steigen: Nach Vertragsverlängerungen von unter anderem Jayson Tatum (fünf Jahre, 314 Millionen Dollar) soll der Kader dann laut ESPN über 230 Millionen Dollar kosten, dazu kämen Luxussteuern von stolzen 280 Millionen Dollar - macht über 500 Millionen Dollar an Gehaltskosten.

Angesichts dieser Summen soll Irving Grousbeck von seinem Sohn verlangt haben, das Team zu verkaufen. "Das passiert, wenn Papa das meiste Geld zuschießt", zitiert die Zeitung eine Quelle. Und eine weitere: "Wyc will ausgeben, was immer es braucht - aber Papa hatte keine Lust auf Verluste."

Die Grousbecks wollen in den kommenden Monaten zunächst 51 Prozent der Anteile des Teams verkaufen, die restlichen im Jahr 2028. So lange soll Wyc noch die Geschicke der Franchise leiten. Die Familie soll sich einen Kaufpreis von bis zu sechs Milliarden Dollar erhoffen.

Die New York Knicks haben mit Marcus Morris und Landry Shamet zwei Altmeister unter Vertrag genommen. Das gab die Franchise am Wochenende bekannt. Bei beiden handelt es sich um nicht garantierte, sogenannte "Exhibit 9"-Verträge. Das heißt, dass die Spieler ins Training Camp eingeladen werden und dort die Chance bekommen, den Sprung in den finalen 15-Mann-Kader zu schaffen.

Der 35 Jahre alte Forward Marcus Morris hatte im März bis zum Saisonende bei den Cleveland Cavaliers angeheuert, er schaut auf mittlerweile 13 Jahre in der Liga zurück. Guard Shamet (27) spielte im vergangenen Jahr für die Washington Wizards.

Forward Isaac Okoro hat sich mit den Cleveland Cavaliers auf einen Dreijahresvertrag geeinigt. Das berichtet ESPN. Dafür bekommt der 23-Jährige insgesamt 38 Millionen Dollar. Damit bleibt der 5. Pick des Drafts von 2020 in Cleveland. Okoro war der letzte verbliebene Restricted Free Agent auf dem Markt.

In der vergangenen Saison kam Okoro in 69 Spielen auf 9,4 Punkte im Schnitt und traf dabei 39,1 Prozent seiner Dreier.

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Die Seattle Supersonics werden ihre Geschichte wiedererlangen, wenn sie in die NBA zurückkehren

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Zu sagen, dass die Seattle Supersonics das am meisten vermisste Franchise in der NBA sind, ist alles andere als Unsinn. Obwohl dieses Team derzeit den Oklahoma City Thunder entspricht, ist klar, dass sie heute etwas ganz anderes sind, sodass sie in der Praxis „verschwunden“ sind.

Gary Payton, Shawn Kemp, Kevin Durants Rookie-Jahr ... Erinnerungen werden wach, als sich das Fenster für eine Erweiterung, die die NBA zurück nach Seattle bringen würde, immer weiter öffnet. Nun, obwohl die Rückkehr der Franchise noch weit davon entfernt ist, Realität zu werden, sagt OKC bereits, dass sie in diesem Fall kein Problem damit hätten, die Geschichte des Franchise an das „ausgestorbene“ Team zurückzugeben.

Das sind genau die Informationen, die sie auf ESPN verarbeiten, einem Medium, das versichert, dass die Thunder einen ähnlichen Schritt machen würden, wie wir es bereits zu ihrer Zeit bei den New Orleans Pelicans gesehen haben, einer Organisation, die ihre Geschichte an Charlotte zurückgegeben hat, einem Team, das es war wurde in Bobcats umbenannt, als das Franchise in den Bundesstaat Louisiana umzog.

Bezüglich der oben genannten Erweiterung sagte der NBA-Kommissar, Adam Silver, tritt auf die Bremse vor kurzem damit, was nicht verhindert, dass alles weiterhin darauf hindeutet, dass Seattle und Las Vegas bald die Städte sein werden, in denen zwei neue Franchises stattfinden werden.

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Mehr als 50 Homeruns und 50 Steals – neuer Baseballrekord des »Einhorns«

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Shohei Ohtani ist ein Baseballphänomen: Der Japaner schlägt Homeruns und kann auch werfen. Jetzt schaffte er eine Bestmarke.

Japans Superstar Shohei Ohtani hat einen neuen Rekord in der Major League Baseball (MLB) aufgestellt. Ohtani begründete den »50-50-Klub« mit einem Homerun im siebten Inning beim 20:4-Sieg seiner Los Angeles Dodgers bei den Miami Marlins. 50 Homeruns und 50 Steals – diese beiden Werte gemeinsam hatte innerhalb einer Saison noch niemand erreicht.

»Um ehrlich zu sein, bin ich wahrscheinlich derjenige, der am meisten überrascht ist«, sagte Ohtani, nachdem er sogar noch seinen 51. Homerun und seinen 51. Steal folgen ließ: »Das ist etwas, das ich sehr lange in Erinnerung behalten werde.« Ein Steal ist der erfolgreiche Versuch eines Baseballers, sich während eines Wurfes der gegnerischen Mannschaft zur nächsten Base zu schleichen.

Dodgers-Manager Dave Roberts meinte: »Das ist ein Spiel, das seit über 200 Jahren gespielt wird. Und das ist etwas, was noch nie zuvor gemacht wurde.« Insgesamt steht Ohtani, der vor der Saison für die Rekordgage von 700 Millionen Dollar (für zehn Jahre) zu den Dodgers gewechselt war, nun bei 222 Homeruns in seiner Karriere.

Ohtani gilt als Jahrhundertspieler im Baseball. Was ihn so besonders macht: Er ist zugleich glänzender Batter (Schlagmann) und Pitcher (Werfer). Aufgrund seiner Fähigkeiten wird er auch das »Einhorn« des Baseballs genannt.

Zuletzt hatte er jedoch eine schwierige Phase: Kurzzeitig stand er im Verdacht, in einen Wettskandal verwickelt zu sein. Doch dann kamen die Ermittler zu dem Ergebnis, dass es sein Dolmetscher Ippei Mizuhara gewesen sein soll, der von Ende 2021 bis März 2024 insgesamt mehr als 19.000 Wetten platziert haben soll.

Dabei soll der Übersetzer rund 142 Millionen Dollar gewonnen haben – und 183 Millionen verloren. Das macht Miese von mehr als 40 Millionen Dollar. Während Mizuhara die Gewinne auf einem eigenen Konto parkte, tilgte er Teile der Schulden mit Ohtanis Geld, glauben die Ermittler.

Nun stehen aber wieder die sportlichen Erfolge Ohtanis im Mittelpunkt, auch in seiner Heimat Japan. In den sozialen Medien wurde der 30-Jährige gefeiert, Zeitungen druckten Sonderausgaben, die Morgennachrichten berichteten ausführlich. »Wir möchten ihm aus tiefstem Herzen gratulieren«, sagte der oberste Regierungssprecher Yoshimasa Hayashi: »Wir hoffen aufrichtig, dass Herr Ohtani, der bereits eine Leistung nach der anderen vollbracht und eine neue Ära eingeleitet hat, weiter Erfolg haben wird.«

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Major League Soccer: Reus beim 4:2 der LA Galaxy verletzt ausgewechselt

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Im fünften MLS-Spiel seiner Karriere läuft wenig zusammen für Marco Reus. Bei den beiden letzten Treffern der Partie steht er nicht mehr auf dem Platz.

Der ehemalige Dortmunder Marco Reus ist in der Major League Soccer verletzt ausgewechselt worden. Reus musste beim 4:2 seiner Los Angeles Galaxy gegen die Vancouver Whitecaps in der 66. Minute vom Feld. Unmittelbar nach dem ersten Tor für die Gäste kurz zuvor hatte er sich auf den Rasen gesetzt und an den rechten hinteren Oberschenkel gefasst.

„Er sagte, er hat angefangen etwas zu spüren und wollte kein Risiko eingehen“, sagte Trainer Greg Vanney. „Das ist das dritte Spiel in sieben Tagen.“ In der Partie hatte er bis dahin kaum auffällige Szenen, Vanney wirkte dennoch zufrieden mit seinem Star-Spieler.

„Es macht Spaß, ihm zuzuschauen, er ist ein schlauer Spieler. Wenn wir sehr schnell spielen oder es hin und her geht, wie das in der MLS manchmal ist, dann ist es nicht unbedingt sein Spiel. Aber ich kann nicht genug dazu sagen, wie sehr er ein Teamspieler ist und jedem hilft.“

Nach seiner Rolle als Einwechselspieler beim 2:4 gegen die Portland Timbers stand der 35-Jährige gegen Vancouver wieder in der Startelf. Für Reus, der nach zwölf Jahren bei Borussia Dortmund erstmals in seiner Karriere im Ausland Fußball spielt, war es der fünfte Einsatz nach seinem Wechsel in die Major League Soccer.

Die Los Angeles Galaxy sind Tabellenführer der Western Conference und bereits für die Playoffs qualifiziert.

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NHL: Seider unterschreibt Vertrag über 60 Millionen Dollar

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Nationalspieler Moritz Seider hat nach langen Verhandlungen seinen ersten großen Vertrag in der NHL unterschrieben - und ist für eine Saison der bestbezahlte deutsche Eishockeyspieler. Knapp 60 Millionen Dollar erhält der Vizeweltmeister von 2023 in den nächsten sieben Jahren bei den Detroit Red Wings. Damit kann der Verteidiger in die Vorbereitung auf die neue Saison, die in knapp drei Wochen beginnt, einsteigen.

Mit 59,85 Millionen Dollar ist der neue Vertrag dotiert, wie sein Klub am Donnerstag bekannt gab, im Schnitt kassiert der 23-Jährige 8,55 Millionen Dollar pro Saison. Superstar Leon Draisaitl, der Anfang des Monats einen Rekordvertrag bei den Edmonton Oilers einen Rekordvertrag über 112 Millionen Dollar unterschrieb, erhält in der kommenden Spielzeit noch aus seinem alten Kontrakt acht Millionen Dollar. Ab der darauffolgenden Saison ist der Kölner aber mit 14 Millionen pro Jahr die klare Nummer eins.

Seider, der 2019 etwas überraschend bereits als sechster Spieler beim NHL-Draft ausgewählt worden war, gilt als eines der größten Verteidigertalente in der besten Liga der Welt. In seiner Debütsaison 2021/22 wurde er mit der Calder Trophy für den besten Neuling ausgezeichnet. Weil sein Einstiegsvertrag ausgelaufen war, hatte der ehemalige Mannheimer auf die WM im Mai in Tschechien verzichtet - wegen ungeklärter Versicherungsfragen. Eigentlich war deutlich früher mit einer Einigung gerechnet worden.

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Giroud trifft im Finale um den U.S. Open Cup - Thommy überwindet Lloris - doch der LAFC holt den Titel

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Nach vier Finalniederlagen hintereinander hat der Los Angeles FC wieder einen Titel gewonnen. Der U.S. Open Cup soll aber nur der Anfang in dieser Saison sein.

Der Los Angeles FC hat sich mit einem Titel für die bevorstehenden Play-offs in der MLS gerüstet. Der Liga-Champion von 2022 setzte sich am frühen Donnerstagmorgen (MESZ) im Finale um den U.S. Open Cup mit 3:1 nach Verlängerung gegen Sporting Kansas City durch und beendete damit ein kleines Endspiel-Trauma.

Seit dem MLS-Triumph 2022 hatte die Mannschaft von Ex-Bundesliga-Profi Steven Cherundolo nacheinander die Finals in der CONCACAF Champions League (1:2/0:1 gegen Club Leon), im Campeones Cup (2:4 i. E. gegen Tigres UANL), im MLS-Cup (1:2 gegen Columbus Crew) und im Leagues Cup (1:3 gegen Columbus Crew) verloren.

Und auch diesmal musste der LAFC wieder gehörig zittern. Torjäger Olivier Giroud besorgte in der 53. Minute zwar die Führung, die mit Erik Thommy aber ein früherer Augsburger, Stuttgarter und Düsseldorfer rasch egalisierte, als er Hugo Lloris im kurzen Eck wuchtig überwand (60.). Der eingewechselte Omar Campos brachte die Gastgeber in der Verlängerung aber schließlich auf die Siegerstraße (102.). Der Treffer zum Endstand war dem 40-jährigen Kei Kamara vorbehalten (109.).

"Ich habe gesagt, dass ich hierherkomme, um Titel zu gewinnen ", meinte Giroud hinterher, der bei drei der vier jüngsten Finalniederlagen noch nicht dabei gewesen war. "Wir hatten in den letzten Wochen einen schwierigen Lauf, aber wir haben zusammengehalten."

Tatsächlich hatte der LAFC zuletzt fünf Spiele in Serie nicht gewonnen, allesamt in der Liga, in der dennoch die Qualifikation für die Play-offs unmittelbar bevorsteht. Der Gewinn des U.S. Open Cup soll nur der Anfang gewesen sein, zumal dessen Wert in dieser Saison überschaubar ist: Wegen Streitereien um Spieltermine hatte die MLS erstmals seit 2011 nicht alle Teams, sondern nur acht in den Wettbewerb geschickt.

Für Thommy und Kansas City, das bei einem fünften Triumph geteilter Rekordsieger im U.S. Open Cup gewesen wäre, ist die Saison nun mehr oder weniger gelaufen. Vor den verbleibenden drei Spieltagen gibt es keine Chance auf einen Platz in den Play-offs mehr.

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