Die "Hinterweidenthaler Teufelstisch-Tour" ist eine Wanderung in Rheinland Pfalz nicht weit von Pirmasens und ein 9,5 km langer Rundweg.
ZitatAlles anzeigenPfalz: Beliebter Rundwanderweg
Die reizvolle Tour startet direkt am Erlebnispark Teufelstisch und führt über schmale Pfade durch ein kleines Tal nach Salzwoog. Von dort geht es weiter zum Höhepunkt dieser 10 km langen Premiumtour- dem Teufelstisch. Dieses Naturdenkmal aus Buntsandstein zählt zu den Top Ten der Naturwunder Deutschlands und ist das Wahrzeichen der Urlaubsregion Hauenstein.
Die Tour ist von der Länge her auch gut für Familien geeignet. Einkehrmöglichkeiten finden Sie in unmittelbarer Nähe des Erlebnisparks Teufelstisch oder in der örtlichen Gastronomie von Hinterweidenthal. Ein Abstecher zum Erlebnispark Teufelstisch lässt sich gut verbinden. Mit seiner Riesenrutsche, dem Felsenmeer oder dem Wasserspielplatz gilt er als Paradies für die ganze Familie.
Start
Parkplatz am Erlebnispark Teufelstisch Hinteweidenthal; PKW -Navigations: Im Handschuhteich 31, 66999 Hinterweidenthal (267m)
Wegbeschreibung
Hinterweidenthaler Teufelstisch-Tour
Spiel, Spaß und Abenteuer für die ganze Familie
Eine gemütliche Wanderung für Jung und Alt mit abenteuerlichen Sehenswürdigkeiten – das ist die Teufelstisch-Tour in Hinterweidenthal. Wie der Name schon sagt, spielt die Hauptrolle dieser zehn Kilometer langen Wanderung der sagenumwobene Teufelstisch, dem Wahrzeichen der Verbandsgemeinde Hauenstein.
Gerade bei Familien ist dieses Ausflugsziel besonders beliebt, auch wegen des neuen großen Erlebnisparks, der ästhetisch in die Felsenlandschaft eingebettet ist. Oberhalb des Parks befindet sich der Einstieg zum Premium-Wanderweg. Über schmale Pfade geht es parallel zum Lauf des Salzbachs in Richtung Salzwoog. Auf dem Weg dorthin passiert man die Schwammbornquelle. (Das ist m.E. falsch, die Quelle kommt später in der Wanderung!!) Mystisch und verborgen liegt die Quelle mit ihrem kleinen Weiher in einem düsteren Waldstück. Wer diese Atmosphäre genießen möchte, kann entweder eine ausgiebige Brotzeit auf dem Rastplatz machen oder sich auf einer Holzbank oberhalb des Weihers ausruhen und dem leisen Plätschern des Quellwassers lauschen. Gestärkt und ausgeruht ist nun auch bald das Dörfchen Salzwoog erreicht, von wo aus die Route um die Erhebung „Hoher Kopf“ herum wieder tiefer in den Wald hineinführt.
Einen tollen Blick auf die umliegenden Berge bietet ein hübsch gelegener Ruheplatz mit dem treffenden Namen: „Schöne Aussicht“. Jetzt ist es nicht mehr weit zu den „teuflischen“ Sehenswürdigkeiten, wenngleich der Wanderweg alles andere als teuflisch ist. Denn scheinen die Sonnenstrahlen durch die dichten Baumkronen, fühlt man sich eher dem Himmel nah, als der teuflischen Hölle. Nach knappen 30 Gehminuten gelangt man zur bizarr geformten Felsformation „Teufelsschmiede“ und wenige Meter weiter zur „Teufelsküche“ – einem mehrschichtigen Buntsandsteingebilde.
Bei dieser gewählten Wanderrichtung wartet die Hauptattraktion als letztes auf: das Naturdenkmal „Teufelstisch“. Mit einer Höhe von 14 Metern und seiner außergewöhnlichen Form ist er das einzige Geotop in der Pfalz. Auf den umliegenden Felsbrocken, die von Wind und Wetter rund und glatt geschliffen sind, kann man sich zu einer Verschnaufpause niederlassen und den Anblick dieses einzigartigen Felsengebildes genießen. Der Sage nach habe der Teufel zwei Felsen zu einem Tisch aufgestellt, und daran ein Mahl gehalten. Nachdem er sich satt gegessen hatte, ließ er den Tisch einfach stehen und ging des Weges. Zum Glück, muss man mit einem Augenzwinkern gestehen, denn auf dieses „teuflische“ Naturwunder würde die Verbandsgemeine Hauenstein sicher nicht gerne verzichten.
Gemacht habe ich diese Wanderung an einem sehr schönen Frühlingstag.
Vom Parkplatz aus sieht man schon den Teufelstisch.
Erlebnispark und Gaststätte beim Parkplatz.
Oberhalb des Parkplatzes ist der Einstieg in die Tour.
Übersichtskarte - neben der Teufelstischtour gibt es auch noch andere Rundgänge.
Nach einem kurzen Stück bergauf ist man am Rundweg. Dieser ist gut ausgeschildert; ich habe die Tour entgegen dem Uhrzeigersinn gemacht, damit der Teufelstisch am Ende liegt. Somit bin ich zunächst wieder runter gelaufen; andere sind die Treppen hoch zum Teufelstisch.
Schild der Teufelstischtour - nur an einer Stelle konnte man (evtl. wegen Sturmschadens) den rechten Weg übersehen.
Waldweg runter zum Salzbach.
Der Salzbach
Der nächst Abschnitt war nicht wirklich spannend, eine nette Waldwanderung bergauf.
Immer mal wieder Felsen.
Einige engere Wege und Serpentinen.
Das Dörfchen Salzwoog.
Es ging entlang der Straße....
...und danach davon weg wieder hoch auf die Erhebung "Hoher Kopf".
Die Schwammbornquelle (ich bin mir sicher, dass die gelinkte Beschreibung an dieser Stelle falsch ist).
Danach ging es in Switchbacks bergauf. Als familienfreundlich würde ich das nicht mehr bezeichnen. Ich habe ganz schön gehechelt und diese Bank hatte magische Anziehungskräfte.
Aber es gab auch wieder einfacherer Passagen.
Die "Schöne Aussicht". Die hat mich nicht wirklich vom Hocker gerissen, aber immerhin konnte man in der Entfernung ein paar Hoodoos sehen.
Nach weiteren Switchbacks kam man zu den Highlights der Wanderung.
Die Teufelschmiede
Die Teufelsküche
Der Teufelstisch
Nach ein paar Treppen und etwa 300m bergab war man ich wieder am Parkplatz.
Ich hatte mir die Wanderung einfacher vorgestellt - evtl. getäuscht durch den Begriff "familienfreundlich" in der Beschreibung. Die Tour ist aber nichts für Couchpotatoes.
Ich muss dem Alter mittlerweile auch Tribut zollen und habe insgesamt fast 3 Stunden gebraucht.
Die Switchbacks von "Angels Landing" habe ich vor fast 15 Jahren einfacher gemeistert.
Trotzdem ein gelungener Ausflug an dem schönen Tag.