West- nach Ostküste

  • Ich möchte auch meinen Kommentar abgeben, aber bitte nicht falsch verstehen.
    Bei mir sträuben sich alle Nackenhaare, wenn eine 45-tägige Reise taggenau geplant und dann wahrscheinlich auch noch vorgebucht wird. Bei 45 Tagen hat man doch wahrlich etwas Spielraum, um spontan zu reagieren. Natürlich kann oder sollte man an einigen Orten (z.B. Grand Canyon) vorbuchen, aber ansonsten würde ich vielleicht ein paar Tage oder eine Woche vorher buchen, aber nicht 45 Tage im voraus. Ich weiß aber auch, dass die Meisten es anders sehen, aber wie gesagt, ihr habt 45 Tage (6,5 Wochen) Zeit und nicht die sonst eher üblichen 3 Wochen!


    Also denkt darüber vielleicht auch mal nach, eure Ziele (wie geschehen) einzuplanen, aber dann euch doch auch mehr nach Lust und Laune treiben zu lassen.



    Nur meine Meinung, mit der ich wohl auch ziemlich alleine da stehe. Aber ich mache es seit ewigen Jahren so und werde es im April/Mai auch für 6 Wochen so machen, wo ich nur 5 Nächte SFO vorgebucht habe.

  • Vorbuchen würde ich auch nur SF und NYC.


    Aber schon mal eine Orientierung verschaffen, ruhig im Sinne einer Tagesplanung, ist für Neulinge nicht verkehrt. Diese sollte man aber flexibel handhaben und dann vor Ort mal gucken, wo es einem wie gut gefällt. Manchmal macht einem auch das Wetter einen Strich durch die Rechnung, gerade in Gegenden wie auf dem Colorado Plateau, wo es auch mal gerne blitzt und donnert vor allem während der monsoon season.

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  • Ohje jetzt habe ich einen riesigen Text verfasst, aber den hat es irgendwie nicht übernommen beim Absenden und jetzt ist er weg :(


    Ich mach es jetzt nochmals aber kürzer :D

    Danke erstmal an usaletsgo, kwm und auch Raigro für ie wertvollen Tipps :thumbup:


    Hier noch mein Feedback:


    Death Valley: Ihr habt Recht, da werden wir jetzt 1 Übernachtung einplanen.


    Route nach Washington: Der Blue Ridge Parkway sieht echt toll aus. Das muss fast sein.


    Musa Verde / Santa Fe: Da muss ich mich wohl entscheiden. So oder so fällt aber eine zusätzliche Übernachtung an.


    Jetzt habe ich 3 zusätzliche Übernachtungen, aber nur 2 Reservetage. Evtl. doch 1 Nacht in LA streichen. Von Santa Barbara sind es ja nur 1.5h. Dann hat man ja noch fast den ganzen Tag.
    In LA wollen wir 3 Dinge sehen: Universal Studio, Walk of Fame, Holywood Schriftzug. Das sollte aufgehen in 2 Übernachtungen oder? Was meint ihr?


    Betreffend Vorausplanung:
    Wie gesagt ich mache es jetzt kurz. Wir wollten 1 Jahr ohne Plan durch Asien reisen. Kurz nach dem Start verunfallte meine Freundin schwer. 2 Wochen Spital in Malaysia, danach zurück nach Hause. Nach fast kompletter Heilung (ausser Fuss/Schulter), starteten wir vor 3 Wochen erneut ohne Plan. Vor 10 Tagen wieder Spital. Diesmal ich, Lebensmittelvergiftung. 2 Nächte im Spital.
    Schnauze voll von Asien. Planänderung. 45 Tage Neuseeland, 45 Tage USA.
    Seit den Vorfällen schwebt die Angst in uns ohne Plan zu reisen (auch wenn es nichts mit dem Spontan-Reisen zu tun hatte). Deshalb haben wir für beide Destinationen nun einen Plan gemacht. Wir sind ausserdem absolute USA-Neulinge (auch wenn es schon immer ein Traum von mir war). Und auch in Sachen Mietwagen/Roadtrip haben wir keine Erfahrung.
    Wir sind deshalb sehr dankbar für die Tipps und das Feedback hier :thumbup:
    Wir buchen aber nur die Hotspots vor. Falls sich vor Ort etwas anderes ergibt sind wir dafür offen.
    Aber ohne Plan, an welchen man sich orientieren kann, möchten wir nicht mehr losziehen.
    Hoffe das kann man nachvollziehen.


    Grüsse
    Gregory

  • Das "sich treiben lassen" funktioniert ja auch nur so richtig gut, wenn man sich schon etwas auskennt und eine Ahnung von Distanzen or interessanten Orten hat. Als Ersttäter ist das eher schwierig.


    Ausserdem: Wenn man so viel Pech hatte, kann ich gut verstehen, dass man etwas Sicherheit haben will; und sei es nur die Sicherheit zu wissen, wo man am nächsten Tag schlafen kann. :thumbup:


    P.S.: Längere Posts schreiben viele Leute im Notepad oder Word und kopieren sie dann am Schluss hier rein, damit das Geschriebene nicht verloren geht wegen des Session-Timeout. Meine Methode ist etwas bequemer: Ich klicke alle paar Sätze auf "Vorschau", wodurch der Session-Timer wieder bei Null anfängt und das bisher geschriebene gespeichert ist. :zwinker:

  • Unsere erste USA Reise 1991 war mit CANUSA, 35 Tage und alle Unterkünfte vorgebucht. Es war eine schöne Reise, aber danach war uns klar, daß wir das nicht nochmal so wollten. An einigen Stellen wären wir gerne länger geblieben, andere hätten wir gerne zu gunsten anderer weggelassen. Aber für die ERSTE Reise war es ok.


    Bei den folgenden Reisen habe ich nur die erste und letzte Übernachtung vorgebucht (spart Stress :) ) und eventuell die Übernachtungen bei irgendwelchen Hot Spots wie Yellowstone, wo man kurzfristig vor Ort einfach nichts mehr findet. Und wenn ich für ein Event sowieso Karten vorbuchen muss, dann kann ich auch gleich das Hotel mit buchen.


    Trotzdem plane ich jede Reise immer tag genau. Eventuelle Alternativen werden gleich mit geplant. Zu der Planung gehört auch, daß ich mir schon mal potentielle Unterkünfte und Restaurants ausgucke.


    Inzwischen, behaupte ich mal, kann ich ganz gut einschätzen ob meine Planung vernünftig ist. Darum waren bei den letzten beiden Reisen alle Unterkünfte vorgebucht. Sicherheitshalber natürlich immer sehr kurzfristig stornierbar. Im Nordosten hat das gut geklappt, letztes Jahr in Arizona/New Mexico etwas weniger. Da gab es unerwarteter Weise (auch für die Einheimischen) viel Kälte und Schnee ...


    Die Reise im nächsten Jahr dann also wieder nur mit den allernötigsten Vorbuchungen ...

    mit lieben Grüßen aus dem Norden


    Alles rund um unsere Reisen findet Ihr auf unserer Webseite
    logo_ticket.png

  • Genau das denke ich auch ! Aber meine Nackenhaar sträuben sich nicht... :D . Ich denke, Ihr habt jede Menge Zeit und gerade die USA sind in der Nebensaison ein Reiseland, in dem man spontan reagieren kann. Da wir nicht permanent Internet haben im Urlaub, gehen wir zur McDonalds oder Starbucks einen Kaffee trinken und schauen dort im Internet, was wir an Zimmern bekommen können. Oder man weiß es schon einen Tag vorher und kann im Hotel nach Unterkünften schauen. Wir haben meistens eine grobe Richtung und buchen spontan.

  • Kleine Anmerkung von mir zu Tag 12:
    Statt abends vom GC kommend noch bis Page durchzufahren, würde ich lieber gleich in Cameron übernachten. Page ist völlig drüber, was Übernachtungspreise betrifft. In Cameron gibt's ne Trading Post mit angeschlossenem Motel auf Top-Niveau zu halbwegs erschwinglichen Preisen ( zumindest für die Gegend !!).


    link: camerontradingpost.com



    Grüße Jens

    1997-Südwest 1 / 1999-Ostküste / 2001-Texas / 2003-Deep South / 2005-Nordwest+Westkanada / 2007-Südwest 2 / 2009-Ostkanada+Neuengland / 2011-Blue Ridge Parkway / 2013-Florida / 2015-Südwest 3 / 2017-Rockies / 2019-Südwest 4 / 2023- Ostküste 2 / 2025-California in Vorbereitung

  • Für mich persönlich liegt die Obergrenze der Fahrstrecke an einem Tag bei ca 550 km und die sollten nicht zu oft erreicht werden.


    Ich gehöre mittlerweile zu denen, die vorausbuchen allerdings stornierbar, auch hier in Thailand habe ich das so gemacht.


    Alternativ zur Übernachtung im Death Valley den 8. Tag schon mittags weiterfahren und in Ridgecrest oder Lone Pine übernachten.


    Viele Grüße aus Khao Lak :D

  • Hallo Kerstin,



    Für mich persönlich liegt die Obergrenze der Fahrstrecke an einem Tag bei ca 550 km und die sollten nicht zu oft erreicht werden.


    ich finde es lustig wie jeder so seine Obergrenze der Fahrstrecke fest legt. Ich würde so 550 Meilen als Obergrenze ansetzen, wobei das variabel ist.
    Beim letzten Mal sind wir morgens in San Francisco gestartet (kamen von Hawaii) und dann direkt zur Tioga Lodge ganz gemütlich über den Sonora Pass gefahren.
    Das würde ich auch nicht mehr machen, aber nur wegen der Lodge. Ich würde mir ein anderes Ziel das vielleicht noch weiter ist suchen.


    Am darauf folgenden Tag ging es dann über Fallon nach Baker (Nevada) ca. 440 Meilen = ca. 710 km das war in dem Urlaub glaube ich die längste Etappe.
    Am Highway 50 ist jetzt aber auch nicht so übertrieben viel zu besichtigen und den Schuhbaum schaut man sich auch nur 3-5 Minuten kopfschüttelnd an.
    In Austin in der Bar in diversen Sprachen etwas Smalltalk betreiben und in Eureka das Opernhaus und den Gerichtssaal anschauen…
    ansonsten viel zum Teil sehr gerade Strecken alles gut ausgebaut und oft darf man 75 mph fahren (was mir manchmal zu schnell ist)… "da gehen 440 Meilen rum wie nix".
    Ähnlich ist es wenn man sich in den großen Weiten inmitten des Kontinents befindet.



    Ich gehöre mittlerweile zu denen, die vorausbuchen allerdings stornierbar, auch hier in Thailand habe ich das so gemacht.


    So mache ich das mittlerweile auch. Wobei ich manche Unterkunft auch fix buche wenn es nicht anders geht.



    Alternativ zur Übernachtung im Death Valley den 8. Tag schon mittags weiterfahren und in Ridgecrest oder Lone Pine übernachten.


    Wir hatte 48 °C im Death Valley im Juli 2019 und in der Furnace Creek Ranch übernachtet. Eine richtige Bewertung spare ich mir, die Lage bezahlt man, mehr nicht.
    Das "Restaurant" war früher jedenfalls viel besser, wir bekamen keinen Platz und "futterten" Vorräte auf dem Zimmer. Ich hatte mich auf einen leckeren Burger gefreut,
    vor Jahren gab es die noch. Die Klimaanlagen sind typisch amerikanisch in die Wand eingelassen, laut und ineffizient. Die Gebäude schlecht isoliert. Also ich würde auch weiter fahren.


    Gruß Markus


    PS: In Europa fahre ich auch mal 1200 km innerhalb von 12-14 Stunden… früher kam man in derselben Zeit 1500 km, aber da war die Wahrscheinlichkeit dabei erwischt zu werden bei annähernd 0.
    Wegen erwischt werden: In den USA aufpassen, Stop Schilder bedeuten STOP und Speeding kann auch schnell teuer werden. Ich halte mich da ganz genau an die Regeln. Davon abgesehen, dass eine
    Verkehrskontrolle auch Zeit kostet.

  • Zum Thema Etappenlänge:
    Wir hatten in mal Wintereinbruch in South Dakota mit sehr ungemütlichem Wetter. Da wir aber Lust auf angenehme Temperaturen und Sonne hatten, gab es eine Planänderung und wir sind nach New Mexico gefahren. Morgens in Keystone SD gefrühstückt, dann noch das Crazy Horse Memorial besucht und abends (zugegebenermaßen recht spät) in Los Alamos NM angekommen. Waren zwar ziemlich lange unterwegs, aber dank Fahrerwechsel waren die 730mi kein wirkliches Problem. Wetter am Zielort war dann wieder kurzhosentauglich.
    Ich finde, in den USA (zumindest außerhalb der großen Ballungszentren) sind lange Strecken gut machbar. Ob man das möchte, muss jeder für sich selbst entscheiden.


    Bei uns sind Fahrten über vier Stunden heutzutage eher die Ausnahme. Wir bleiben in letzter Zeit gern länger an einem Ort und machen dann alle 3-4 Tage Überführungen. Aber selbst diese Entfernungen halten sich in Grenzen.

  • Morgens in Keystone SD gefrühstückt, dann noch das Crazy Horse Memorial besucht und abends (zugegebenermaßen recht spät) in Los Alamos NM angekommen.


    (:eek:)


    Krasse Strecke.


    Ich orientiere mich weniger an der Strecke, sondern an der Zeit, die Google berechnet. Auf einer Interstate kommt man schliesslich weiter, als auf einer Serpentine über die Berge. Meine "normale" Schmerzgrenze liegt da bei 5h, was mit Staus, Baustellen, Zwischenhalten etc. in ca. 8h resultiert. Sind Wanderungen geplant, ist das natürlich unrealistisch, da wird dann die Tagesetappe gekürzt.


  • (:eek:)


    Krasse Strecke.


    Ich glaube ich muss doch mal einen historischen Reisebericht verfassen. So für die Nachwelt was wir 1996 gemacht haben.
    Start NY bis San Diego über LA nach San Francisco... und wir hatten nicht einmal 30 Tage.


    Auf der Tour hatte es uns auch den Mietwagen ganz in der Nähe von dem oben genannten Startpunkt "verhagelt"... also auch "ungemütliches Wetter"...

  • Ich glaube ich muss doch mal einen historischen Reisebericht verfassen. So für die Nachwelt was wir 1996 gemacht haben.
    Start NY bis San Diego über LA nach San Francisco... und wir hatten nicht einmal 30 Tage.


    ich bin mal in 25 Tagen die Strecke...Houston > San Antonio > El Paso > White Sands > Chiracuha N.M. > Tucson > PHX > Palm Springs > L.A. > Las Vegas > Grand Canyon > Sedona > Gallup > ABQ > Santa Fe > Amarillo > Dallas > New Orleans > Houston gefahren....die Tagesmeilen weiß ich nicht mehr...es waren zu viele... ^^ das war genau vor 20 Jahren....bekloppt... :D heute sind mir 250 mi am Tag zu viel...bleib auch gern länger am Ort...

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